DE1101125B - Abstreifbuerste an einem Bogenanleger, insbesondere fuer Pappe-Praegekalander - Google Patents

Abstreifbuerste an einem Bogenanleger, insbesondere fuer Pappe-Praegekalander

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DE1101125B
DE1101125B DEF30132A DEF0030132A DE1101125B DE 1101125 B DE1101125 B DE 1101125B DE F30132 A DEF30132 A DE F30132A DE F0030132 A DEF0030132 A DE F0030132A DE 1101125 B DE1101125 B DE 1101125B
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DE
Germany
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brush
stack
sheet feeder
cardboard
sheet
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Pending
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DEF30132A
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English (en)
Inventor
Hans Fischer
Walter Fischer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/56Elements, e.g. scrapers, fingers, needles, brushes, acting on separated article or on edge of the pile

Description

  • Abstreifbürste an einem Bogenanleger, insbesondere für Pappe-Prägekalander Abstreifbürsten an einem Bogenanleger sind bekannt; sie dienen zur Vereinzelung des von Saugern ergriffenen Bogens beim Abziehen vom Stapel und Zuführen zum Bogenanleger. Zur sicheren Gewährleistung dieser Funktion ist es bekannt, eine flache Bürste aus steifen Haaren in einem unveränderlichen festen Abstand von den Seitenkanten eines Stapels anzuordnen, daß die Bürste unter Durchfedern immer gut gegen den Stapel anliegt.
  • Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren dieser bd<annten Einrichtungen ist die Einhaltung eines gleichbleibenden Abstandes zwischen der Bürste und der an ihr entlangstreichenden Bogenkante. Zu dem Zweck ist es notwendig und iiblich, die betreffenden Kanten aller Bogen eines Stapels auf genau gleichen Abstand auszurichten. Dieses Ausrichten läßt sich mit Papier bis zu Kartonstärke, wie es in Druckmaschinen noch bedruckbar ist, ausführen. Bei Bögen dieser Art handelt es sich aber um Objekte von so begrenzten Ausdehnungs- und Gewichtsmaßen, daß sie mit ihrer längsten Kante vorausbewegt werden können und üblicherweise auch bewegt werden.
  • Anders verhält es sich bei Bogen aus Pappe u. dgl., wie sie für die verschiedensten Zwecke benötigt werden und z. B. Prägekalandern, Lakiermaschinen u. dgl. zugefiihrt werden sollen. Sie mußten bisher von je zwei Personen an die Verarbeitungsmaschinen angelegt werden, da sie infolge ihrer Abmessungen (etwa 2 m lang, 1,5 m breit, 3 bis 4 mm stark! und ihrer Gewichte (etwa 10 kg), ihrer mehr oder weniger rauhen Oberfläche, ihrer welligen Beschaffenheit, ihrer zum Teil ungeschnittenen und zackig ausgewalzten Vorderkante einer maschinellen Anlage größte Schwierigkeiten entgegensetzen, die jedenfalls in keinem Vergleich zu der Anlage von Bogen aus Papier oder Karton bekannter Art stehen. Vor allem lassen sich die Kanten solcher Bogen nicht innerhalb eines Stapels auf genaues Obereinanderfluchten ausrichten; an den zackig ausgewalzten Vorderkanten fehlt es dafür schon überhaupt an einer Ausrichtmöglichkeit. Die innerhalb der bekannten Durchfederung der Bürste liegende Beweglichkeit reicht zur Uberbrückung der hier vorkommenden erheblichen Unterschiede im je weiligen Abstand der stationär gelagerten Bürste von der betreffenden Stapelvorderkante nicht aus. mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten nun dadurch gemeistert, daß der Bürstenstiel an einem Arm eines dreiarmigen Steuerhebels angelenkt ist. dessen anderer Arm an einer Steuerkurve anliegt und an dessen drittem Arm ein Führungslager für eine unter Federkraft stehende Druckstange angelenkt ist, die am Bürstenstiel angreift. Im Gegensatz zu der bekannten stationären Halterung der Bürste bringt die Erfindung eine bewegliche Lagerung der Bürsten- halterung, die die genannten Unterschiede der Abstände von der Bogenvorderkante ohne weiteres überbrücken läßt und dabei in jeder Lage unter federnder Anpreßkraft steht, was unabhängig davon ist, ob die Bürste selbst durchgefedert ist oder nicht. Die Erfindung bringt ferner durch die schwenkbare Lagerung des Bürstenstiels gegenüber der Stapelvorderkante eine sehr erwünschte Anpassungsmöglichkeit der Bürstenfläche an Neigungen der Stapelstirnfläche gegenüber dem Lot. Die Erfindung ermöglicht schließlich bei entsprechender Ausbildung der Steuerkurve eine Aufundniederbewegung der Bürste entgegengesetzt der Sauger-Hubbewegung. Dadurch kann schon bei der Senkbewegung der Sauger ein zusätzliches Auseinanderbürsten der Bogenvorderkanten stattfinden, so daß hierbei die einzelnen Bogen vorbereitend auseinandergelüftet werden und damit ihre gegenseitige Adhäsion vermindert wird.
  • Wie praktische Versuche belegt haben, läßt sich mit einer solchen robusten Entfaltung der Bürstenwirksamkeit eine sichere Vereinzelung der Bogen auch unter den genannten erschwerten Bedingungen erzielen.
  • So grundverschieden die bewegliche Halterung der Bürsten von der bekannten stationären Halterung in bezug auf den Abstand von der Stapelkante ist, ebenso grundverschieden soll die Ausbildung der Bürste sein: die Borsten der Bürste sollen gemäß der Erfindung nur mit einem, z. B. durch seitlich angeordnete Kappen od. dgl., begrenzten Teil ihrer Höhe zur Stapelvorderkante frei stehen, um nämlich einerseits ausreichend elastisch wirkende Borstenspitzen durch Verwendung üblich langer Borsten zu erhalten, andererseits aber ein zu tiefes störendes Eindringen der Borsten zwischen die einzelnen Bogen unter der kraftschlüssigen Bürstenanlage zu vermeiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Bürste in der oberen Stellung am Bogenstapel, Fig. 2 in der unteren Stellung, jeweils in Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1, 2.
  • Die Zuordnung der beiden beweglichen Sauger 1 über den Bogenstapelvorderecken des Stapels 2 zu den beiden Bürsten 3 im Verhältnis zu den beiden Transportwalzen 4 zeigt Fig. 3. Jede Bürste ist mit ihrem Stiel 5 bei 6 an dem einen Arm 7 eines um die ortsfeste Achse 10 drehbar gelagerten dreiarmigen Hebels angelenkt, dessen anderer Arm 8 mittels Rolle 11 an einer Exzenterkurve 12 anliegt und von dieser so gesteuert wird, daß die Bürste 3 gehoben wird, wenn der Sauger 1 gesenkt wird (Fig. 1) und umgekehrt (Fig. 2). An dem dritten Arm 9 ist bei 13 ein Führungslager 14 angelenkt, in dem eine Druckstange 15 verschieblich gehalten ist, die bei 16 an dem Bürstenstiel 5 angelenkt ist und einen Schulterbund 17 trägt, zwischen dem und dem Führungslager 14 eine Druckfeder 18 liegt, die auf der Druckstange 15 geführt ist.
  • Durch sie wird die Bürste 3 um den Gelenkpunkt 6 gegen die Bogenstapelstirnfläche gedrückt. Kappen 19 seitwärts der Borsten sorgen an den Bürsten dafür, daß bei ausreichend langen Borsten die Bogenvorderkanten nur mit dem elastischen Spitzenbereich der Borsten in Berührung kommen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Abstreifbürste an Bogenanleger, insbesondere für Pappe-Prägekalander, mit der Vorderkante des obersten Bogens zugeordneten, nach oben und in Förderrichtung bewegbaren Saugern, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenstiel (5) an einem Arm (7) eines dreiarmigen Steuerhebels (7, 8, 9) angelenkt ist, dessen anderer Arm (8) an einer Steuerkurve (12) anliegt und an dessen drittem Arm (9) ein Führungslager (14) für eine unter Federkraft (18) stehende Druckstange (15) angelenkt ist, die am Bürstenstiel (5) angreift.

Claims (1)

  1. 2. Abstreifbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten durch die Steuerkurve (12) der Sauger-Hubbewegung entgegengesetzt auf und nieder bewegt werden.
    3. Abstreifbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürste nur mit einem, z. B. durch seitlich angeordnete Kappen (19) od. dgl., begrenzten Teil ihrer Höhe zur Stapelvorderkante frei stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 543 8042 538 918; britische Patentschriften Nr. 766 316, 476 502; USA.-Patentschriften Nr. 2 714 006, 2 549 364, 2 214 088, 1 684 741.
DEF30132A 1959-12-19 1959-12-19 Abstreifbuerste an einem Bogenanleger, insbesondere fuer Pappe-Praegekalander Pending DE1101125B (de)

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