DE11007C - Apparat zur Selbstrettung aus Feuersgefahr - Google Patents

Apparat zur Selbstrettung aus Feuersgefahr

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DE11007C
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Germany
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rescue
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Application number
DENDAT11007D
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English (en)
Original Assignee
C. BENNIN in Hamburg
Publication of DE11007C publication Critical patent/DE11007C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

1879.
Klasse 61.
CARL BENNIN in HAMBURG. Apparat zur Selbstrettung aus Feuersgefahr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. December 1879 ab.
Der Apparat besteht aus einer transportablen Kranvorrichtung, welche mit einer eigenthümlich construirten Art von Rettungssäcken verbunden ist und in jeder Etage eines Hauses an einem der nach aufsen führenden Fenster befestigt werden kann.
In beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1, 2 und 3 den Apparat mit Rettungssack, an dem betreffenden Fenster einer Etage aufgestellt, dar, und zwar ist Fig. 1 eine Endansicht von dem Zimmer aus gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht mit dem Fenster im Durchschnitt, und Fig. 3 ein Grundrifs, gleichfalls mit einem Durchschnitt durch das Fenster. Fig. 4 und 5 sind Detailzeichnungen des Rettungssackes.
An einem nach aufsen gehenden Fenster A einer beliebigen Etage eines Hauses, an welchem der Apparat in Benutzung genommen werden soll, wird in den Fufsboden die Spurlagerpfanne B und an der Front der Fensterbank der eiserne Stutzen C befestigt. Der Kran D kann bei Verwendung desselben dann ohne Schwierigkeit in kürzester Zeit durch den Spurzapfen in der Pfanne und durch das massive Lagerstück E und den Stechbolzen ί mit dem Stutzen C verbunden werden. Die Höhe des Krans und der Lagerung B C mufs derart angeordnet sein, dafs der Kran von dem Zimmer aus durch das Fenster nach aufsen geschwungen werden kann, wie in der Zeichnung angedeutet ist.
Ueber die Laufrolle H des Krans ist das Seil P geführt, welches mit einem Ende an dem Rettungssack R befestigt wird, während das freie Ende des Seiles mit einem Klemmfutter N versehen wird, welches in solcher Höhe am Seil festgestellt wird, dafs der Rettungssack R nahezu den Erdboden erreichen kann, wenn er auf die Strafse hinuntergelassen wird.
Der Rettungssack besteht aus einem Netz von Gurten ο ο ο . . ., welche einen leinenen Sack R umgeben und entsprechend verstärken. Die eine obere Kante des Sackes ist mit einer eisernen Schiene m verbunden, welche den Scharnierbügel r- trägt, m und r sind in der Mitte etwas ausgehöhlt, und wird an dieser Stelle das Seil P zwischen Schiene und Bügel durchgeführt. Mittelst der Schraube i kann das freie Ende des Bügels .r gegen m angezogen und das Seil P festgeklemmt werden. Die Stellschraube z, welche mit Gewinde durch den ausgehöhlten Theil des Bügels hindurchtritt, dient noch dazu, direct das Seil gegen die Schiene m festzuklemmen und vollständig sicher mit dem Sack R zu verbinden, χ ist ein in etwa ein Drittel der Höhe an dem Sack befestigter Riemen, welcher dazu dient, Personen oder Gegenstände, welche gerettet werden sollen, im Sack R festzuhalten und gegen Herausfallen zu sichern.
Das Klemmfutter N, welches an dem freien Ende des Seiles in geeigneter Höhe festgestellt werden mufs, besteht gleichfalls aus einer Schiene mit daran befestigtem Bügel, welche das Seil zwischen sich fassen und in ganz gleicher Weise wie beim Rettungssack, durch zwei Schrauben das Seil festklemmen. Das Klemmfutter N wird am freien Seilende in solcher Höhe befestigt, dafs der Rettungssack nahezu den Erdboden erreichen kann; wenn der Sack in dieser Stellung angekommen ist, stöfst das Futter N gegen den Kranbalken und verhindert weiteres Herabsinken des Sackes. In dieser tiefsten Stellung des Sackes kann das Seil auch von Personen in tiefer gelegenen Stockwerken zum Herabklettern und Retten benutzt werden.
Um den Kran vom Zimmer aus zum Fenster hinausschwingen zu können, während man das Seil in beiden Händen hält, ist am unteren Theil desselben ein Arm befestigt, gegen welchen man mit dem Fufs drückt und dadurch den Kran schwingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der transportable, durch das Lagerstück E mit dem Stutzen C durch einen Splintbolzen in eine leicht lösbare Verbindung zu bringende Kranausleger D in Verbindung mit dem durch die Seilklemmen riz mit dem Rettungsseile P verbundenen Rettungssacke R, zum Zwecke der Selbstrettung aus Feuersgefahr.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnuntren.
DENDAT11007D Apparat zur Selbstrettung aus Feuersgefahr Active DE11007C (de)

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