DE1100665B

DE1100665B - Weinbergstaffel

Info

Publication number: DE1100665B
Application number: DER21385A
Authority: DE
Inventors: Alfred Ritter
Original assignee: Ritter & Idler K G Betonsteinw
Current assignee: Ritter & Idler K G Betonsteinw
Priority date: 1957-06-24
Filing date: 1957-06-24
Publication date: 1961-03-02

Description

Weinbergstaffel Die Erfindung betrifft eine Weinbergstaffel, die zugleich als Wasserrinne dient, aus im Querschnitt U-förmigen Betonformsteinen, deren Trittplatte am einen Ende einen über die Wangen vorstehenden Ansatz aufweist, der in den Raum zwischen den Wangen des anschließenden Betonformsteins eingreift.
Gekennzeichnet ist d:e Erfindung dadurch, daß am anderen Ende der waagerecht aufgelagerten und im Längsschnitt rechteckigen Trittplatte ein die Höhe der einzelnen Stufen bestimmender Steg angeordnet ist.
Bei der bekannten Weinbergstaffel ist die Trittplatte der Betonformsteine im Längsschnitt keilförmig ausgebildet, und die Betonformsteine sind so aneinandergereiht, daß die von der Unterseite der einzelnen Trittplatten gebildete Lagerfläche der Staffel eben und parallel zur Steigung der Staffel verläuft. Eine derartige Weinbergstaffel ist stark rutschgefährdet und bedingt andererseits ein starkes Widerlager, da sich zwischen der Lagerfläche und dem Boden eine Gleitfuge ausbilden kann. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Weinbergstaffel nicht rutschgefährdet und die Anord nung eines Widerlagers daher nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil wird beim Erfindungsgegenstand dadurch erreicht, daß durch entsprechende Wahl der Höhe des Steges die Weinbergstaffel leicht den jeweiligen Geländeverhältnissen angepaßt werden kann.
Vorteilhaft ist es, auf der Oberfläche der Trittplatten symmetrisch und schräg zur Längsrichtung verlaufende Rippen anzuordnen, wodurch beim Begehen der Staffel ein Ausrutschen verhindert und ein schnelles Ableiten von Regenwasser ermöglicht wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Betonformsteins zür Herstellung der erfindungsgemäßen Weinbergstaffel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ansicht von vorn, Abb.2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht nach dem SchnittA-A gemäß Abb.2.
Der Formstein besteht aus einer mit zwei seitlichen Wangen 3 verbundenen Trittplatte 1, die an ihrem einen Ende mit einem Ansatz 2 über die Wangen 3 herausragt. Am anderen Ende weist die Trittplatte 1 einen Steg 4 auf, durch dessen Höhe die Steigung der Staffel bestimmt wird.
Beim Verlegen der einzelnen Betonformsteine zur Bildung einer Staffel werden die einzelnen Betonformsteine so verlegt, daß jeweils der Ansatz 2 auf dem Steg 4 zu liegen kommt. Wie aus den Abb. 1 bis 3 zu ersehen ist, greifen die Wangen 3 mittels Federn 9 und Nuten 10 ineinander.
In den Abbildungen ist auch dargestellt, daß die Oberfläche der Trittplatte 1 mit Rippen 5 versehen ist, die symmetrisch und schräg zur Längsrichtung der Trittplatte 1 verlaufen. M it 6 und 7 sind die rippenlosen Streifen der Oberfläche der Trittplattc 1 bezeichnet. Der Verlauf des Geländes, in dem die Staffel verlegt werden soll, ist in Abb. 3 mit E angegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Weinbergstaffel, die zugleich als Wasserrinne dient, aus im Querschnitt U-förmigen Betonformsteinen, deren Trittplatte am einen Ende einen über die Wangen vorstehenden Ansatz aufweist, der in den Raum zwischen den Wangen des anschließenden Betonformsteins eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der waagerecht aufgelagerten und im Längsschnitt rechteckigen Trittplatte (1) ein die Höhe der einzelnen Stufen bestimmender Steg (4) angeordnet ist.
2. Weinbergstaffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Trittplatte (1) symmetrisch und schräg zur Längsrichtung verlaufende Rippen (5) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 499 035.