DE1099800B - Druckluftmotor zum Antrieb schneidender landwirtschaftlicher Geraete mit einem hin- und herlaufenden Messer - Google Patents

Druckluftmotor zum Antrieb schneidender landwirtschaftlicher Geraete mit einem hin- und herlaufenden Messer

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Publication number
DE1099800B
DE1099800B DEG13006A DEG0013006A DE1099800B DE 1099800 B DE1099800 B DE 1099800B DE G13006 A DEG13006 A DE G13006A DE G0013006 A DEG0013006 A DE G0013006A DE 1099800 B DE1099800 B DE 1099800B
Authority
DE
Germany
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piston
pistons
control sleeve
air motor
agricultural equipment
Prior art date
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Pending
Application number
DEG13006A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schneider
Georg Paulitz
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Graubremse GmbH
Original Assignee
Graubremse GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Graubremse GmbH filed Critical Graubremse GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen druckluftbetriebenen Motor zum Antrieb von landwirtschaftlichen Geräten mit einem hin- und herlaufenden Messer, vorzugsweise zum Antrieb von Mähwerken und Heckenscheren.
Es ist an sich bekannt, derartige Geräte mit Druckluft anzutreiben. Soweit es sich dabei um Handgeräte handelt, ist besonderer Wert auf leichte Bauweise zu legen, und die bereits bekannten Druckluftmotoren eignen sich gerade in dieser Beziehung wenig für den angegebenen Zweck.
Andererseits hat man beispielsweise für den Antrieb von Schüttelrutschen od. ä. Druckluftmotoren verwendet mit einer das Werkzeug bewegenden Kolbenstange, auf der in einem bestimmten Abstand voneinander zwei verschieden große Kolben starr angeordnet sind, von denen der kleinere in einer einen Schleppschieber mit Durchtrittskanälen für die Druckluft bildenden Steuerbüchse gleitet. Bei solchen Druckluftmotoren bildet die Kolbenanordnung einen Differentialkolben, wobei der kleinere der beiden Kolben ständig beaufschlagt bleibt, so daß also in der einen Richtung nur die Differenzkraft zwischen größerem und kleinerem Kolben als Antriebskraft zur Verfügung steht. Das bedeutet, daß man zur Erzielung einer bestimmten Antriebskraft die Kolbenflächen entsprechend groß bemessen muß, was wiederum zur Folge hat, daß die Antriebsmotoren schwer werden.
Es sind ferner Motoren bekannt, die durch einen zwischen den beiden Flächen eines doppeltwirkenden Kolbens befindlichen ringförmigen Schieber gesteuert sind. Der Kolben weist zwei um die Größe des Kolbenstangenquerschnittes unterschiedliche Kolbenflächen auf. Abgesehen davon, daß diese Motoren in erster Linie für Dampfbetrieb geeignet sind, ist das Gewicht für die der Erfindung zugrunde liegenden Zwecke zu groß. Es ist ferner ein druckluftbetriebener Motor zum Antrieb eines Gesteinsbohrers bekanntgeworden. Die wirksamen Flächen des einzigen Kolbens, der doppeltwirkend ist und in einer als Schleppschieber ausgebildeten Steuerbüchse gleitet, sind ebenfalls unterschiedlich, so daß der Motor für schneidende Geräte, bei denen das hin- und herlaufende Messer sowohl beim Hin- als auch beim Herlauf mit gleicher Kraft schneiden soll, wenig geeignet ist.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen Druckluftmotor zu schaffen, der mit möglichst kleinen Druckflächen auskommt und in jeder Hubrichtung die gleiche Kraft erzeugt, d. h. verhältnismäßig klein und leicht wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die wirksame Kolbenfläche beider Kolben gleich groß ist und die Steuerbüchse ebenso wie der größere Kolben in der Zylinderbohrung gleitet und mit einem Bund od. dgl. zwischen die beiden Kolben einfaßt und so, den Schleppschieber bildend, am Ende eines jeden Druckluftmotor zum Antrieb
schneidender landwirtschaftlicher Geräte
mit einem hin- und herlaufenden Messer
Anmelder:
Graubremse G.m.b.H.,
Heidelberg, Siemensstr. 1
Friedrich Schneider, Heidelberg,
und Georg Paulitz, Heidelberg-Rohrbach,
sind als Erfinder genannt worden
Hubes die Umsteuerung des Druckmittels und damit der Kolbenbewegung bewirkt, indem die im Schieber vorgesehenen Durchtrittskanäle wechselweise die in der Zylinderwandung vorgesehenen Zu- und Ableitungen für das Druckmittel mit dem Raum hinter dem kleineren Kolben bzw. vor dem größeren Kolben in Verbindung bringen.
Zweckmäßig werden der Kolbenabstand sowie die Lage der Mitnehmeranschläge und der Steuerkanten der Steuerbüchse derart aufeinander abgestimmt, daß die Entlüftungsöffnungen der Kolbenkammern bereits kurz vor Erreichen der Kolbenendstellung geschlossen und die Zutrittsöffnung zu den Kolbenkammern geöffnet werden, wodurch besondere Anschlagfedern entbehrlich werden, die bei den bekannten Druckluftmotoren teils als Rückstellfedern für die Steuerorgane und teils als zusätzliche Dämpfungsfedern vorhanden sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel der Antriebsmotor einer Heckenschere gewählt, die nach dem Prinzip eines Mähwerkes mit hin- und hergehendem Messer arbeitet. Die Zeichnungen geben ein derartiges Gerät wieder, wobei die den Druckluftmotor bildenden Teile in Längsschnitten dargestellt sind. Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Arbeitsstellungen der Kolben und der Steuerbüchse.
Im Gehäuse 5 ist die Kolbenstange 6 gelagert, welche die Kolben 3 und 2 in festem Abstand voneinander trägt. Der Kolben 2 ist im Durchmesser kleiner als der Kolben 3, jedoch sind beide Kolben so bemessen, daß die Kolbenfläche des Kolbens 2 gleich groß ist wie die Kolbenfläche des Kolbens 3 abzüglich der Querschnittsfläche der Kolbenstange 6. Zwischen KoI-
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ben 2 und der Zylinderbohrung des Gehäuses 5 ist die Steuerbüchse 1 eingelagert an deren unterem Ende ein Mitnehmeranschlag 4 vorgesehen ist. Das Gehäuse 5 ist an einem Ende mit einem Abschlußkörper 7 verschlossen. In diesem Körper 7 liegen der Einlaßkanal 8 und der Überströmkanal 9,-während im Gehäuse 5 der Einlaßkanal 10 und der Überströmkanal 11 sowie die -Auslaßöffnungen 12 und 13 vorgesehen sind. Die Steuerbüchse 1 hat einen Einlaßschlitz 14, eine ringförmige Ausnehmung 15 am Außenumfang sowie Entlüftungsbohrungen 16. In dem Einlaßkanal. 10 ist eine Drosselvorrichtung 17 angeordnet. Am anderen Ende des Gehäuses 5 ist das Messergehäuse 18 befestigt, während am Ende der Kolbenstange 6 das Messer 19 angelenkt ist.
Die Funktion ist die folgende: Die in den Kanal 8 eintretende Druckluft strömt über den Kanal 10 und den Einlaßschlitz 14 zum Kanal 9 und beaufschlagt die Oberfläche des Kolbens 2. Die Kolbenbewegung beginnt mit der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Durch diese Beaufschlagung wird der Kolben 2 mit dem KoI- ,. ben 3 und der Kolbenstange 6 nach unten gedrückt, bis die Unterkante des Kolbens 2 auf den Mitnehmeranschlag 4 der Steuerbüchse 1 auf trifft. Diese Arbeitsstellung zeigt Fig. 2. Nun wird beim weiteren Herabgehen der Kolbenpartie die Steuerbüchse mitgenommen, bis die Unterkante des Kolbens 3 fast auf dem Ende der Zylinderbohrung des Gehäuses 5 aufliegt. Diese Arbeitsstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Während dieser Zeit ist durch Vorbeigleiten der Steuerbüchse an der Mündung 20 des Überströmkanals 11 für den Restraum unterhalb des Kolbens 3 der Auslaß 15,13 geschlossen und der Einlaß 10, 14 geöffnet worden. Auf diese Weise wird der Kolben 3 durch ein Luftpolster gebremst, so daß Anschlagfedern entbehrlieh sind. Der Auslaß aus Kanal 9 ist über die Öffnung 12 frei geworden, so daß die über dem Kolben 2 stehende Druckluft aus der Bohrung 12 entweichen kann. Die jetzt unter dem Kolben 3 stehende Druckluft schiebt die Kolbenpartie wieder nach oben, wobei dann die Steuerbüchse wieder angehoben wird (Fig. 4) und schließlich die unter dem Kolben 3 stehende Druckluft über Kanal 11, die Ausnehmung 15 an der Steuerbüchse 1 und die Auslaßöffnung 13 entweichen kann (Fig. 1). Gleichzeitig wird jetzt, ähnlich wie beim unteren Totpunkt, für den Restraum über dem Kolben 2 der Auslaß 12 geschlossen und der Einlaß geöffnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckluftmotor zum Antrieb schneidender landwirtschaftlicher Geräte mit einem hin- und herlaufenden Messer, vorzugsweise zum Antrieb von Mähwerken und Heckenscheren, mit einer das Werkzeug bewegenden Kolbenstange, auf der in einem bestimmten Abstand voneinander zwei verschieden große Kolben starr angeordnet sind, von denen der kleinere in einer einen Schleppschieber mit Durchtrittskanälen für die Druckluft bildenden Steuerbüchse gleitet,, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Kolbenflächen beider Kolben gleich groß sind und die Steuerbüchse ebenso wie der größere Kolben in der Zylinderbohrung gleitet und mit einem Bund od. dgl. zwischen die beiden Kolben einfaßt und so am Ende eines jeden Hubes die Umsteuerung des Druckmittels und damit der Kolbenbewegung bewirkt, indem die im Schieber vorgesehenen Durchtrittskanäle wechselweise die in der Zylinderwandung vorgesehenen Zu- und Ableitungen für das Druckmittel mit dem Raum hinter dem kleineren Kolben bzw. vor dem größeren Kolben in Verbindung bringen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 56 956, 60 635,
    483.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 109 510/37 2.
DEG13006A 1953-11-05 1953-11-05 Druckluftmotor zum Antrieb schneidender landwirtschaftlicher Geraete mit einem hin- und herlaufenden Messer Pending DE1099800B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE56956C (de) * C. FRANKE in Eisleben, Breiter Weg 30 Steuerung mittelst eines auf dem Arbeitskolben gleitenden Expansions-Ringmuschelschiebers
DE60635C (de) * E. VON BÜHLER in Berlin • Charlottenburg, Englische Strafse 32 Pneumatische Gesteinbohrmaschine
DE488483C (de) * 1925-05-23 1929-12-31 Fernand Maurice Plessy Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen u. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE56956C (de) * C. FRANKE in Eisleben, Breiter Weg 30 Steuerung mittelst eines auf dem Arbeitskolben gleitenden Expansions-Ringmuschelschiebers
DE60635C (de) * E. VON BÜHLER in Berlin • Charlottenburg, Englische Strafse 32 Pneumatische Gesteinbohrmaschine
DE488483C (de) * 1925-05-23 1929-12-31 Fernand Maurice Plessy Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen u. dgl.

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