DE1098881B - Maschine zum Formen von schlingbereiten Teigstraengen - Google Patents

Maschine zum Formen von schlingbereiten Teigstraengen

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DE1098881B
DE1098881B DES52368A DES0052368A DE1098881B DE 1098881 B DE1098881 B DE 1098881B DE S52368 A DES52368 A DE S52368A DE S0052368 A DES0052368 A DE S0052368A DE 1098881 B DE1098881 B DE 1098881B
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DE
Germany
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dough
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machine
upper boundary
channel
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Pending
Application number
DES52368A
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English (en)
Inventor
Benedikt Spitzer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/01Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with endless bands

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen von schlingbereiten Teigsträngen, bei welcher die untere Begrenzungswand des Formkanals für die Teigstücke von einem in Bewegungsrichtung umlaufenden Förderband gebildet ist und die obere Begrenzungswand abnehmbar und höhenverstellbar ist.
Für die Verarbeitung von Grobteig sind bereits Maschinen bekannt, die mit einem umlaufenden Förderband und einer höhenverstellbaren Gegenplatte ausgerüstet sind. Die diesen Maschinen zugeführten Teigstücke werden zu Teigzylindern ausgeformt.
Um den zu verarbeitenden Teigstücken eine mehr handelsübliche Form zu geben als die obenerwähnten Maschinen, ist auch schon versucht worden, der Gegenplatte an den Rändern im Formkanal abwinkelbare Stege zuzuordnen. Diese Stege sind längs dem gesamten Formkanal abwinkelbar.
Die auf solchen Maschinen hergestellten Teigstücke haben stets die gleiche Form. Es kann lediglich ihre Größe durch Heben und Senken der Gegenplatte und durch Gewichtsveränderung der eingeführten Teigstücke abgeändert werden.
Weiterhin sind aus der Feinbrotbäckerei Maschinen bekanntgeworden, bei denen die starre Gegenplatte gerippt oder mit einzelnen schräg zur Kanallängsachse angeordneten Profilleisten versehen ist. Auf solchen Feinbrotausformmaschinen kann nur eine Form eines Teigstückes hergestellt werden.
Diese Maschinen haben sich in der Feinbrotbäckerei nicht voll durchzusetzen vermocht, weil auf ihnen nur eine Form von Gebäck hergestellt werden kann. Ihre Herstellungskapazität konnte deshalb nicht ausgenutzt werden.
Um diesen Mangel der bekannten Maschinen zu beseitigen, wird deshalb gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der oberen Begrenzungswand kanalinnenseitig eine Teigformplatte zugeordnet ist, die in einem sich zur Auslaufseite hin verbreiternden Bereich ein- und auswölbbar ist.
Durch diese Ausbildung sind Stränge in den verschiedensten Formen, z. B. korikav, konvex und plan, herstellbar. Zusammen mit der an sich bekannten Höhenverstellbarkeit der Teigformplatte lassen sich Teigstücke von 5 bis 400 g zu Strängen ausformen. Die Formgebung der Stränge wird dabei durch die Größe der Ein- bzw. Auswölbung der Teigformplatte erzielt. Sie kann während des Betriebes verstellt werden.
Neben der Möglichkeit, verschieden geformte Teigstränge herzustellen, ergeben sich bei der Maschine aber auch noch andere Vorteile. So ist beispielsweise eine genügende und dabei doch schonende Durchknetung der Teigstücke gewährleistet, da der ein- und Maschine zum Formen
von schlingbereiten Teigsträngen
Anmelder:
Benedikt Spitzer, Dietfurt (Kr. Riedenburg)
Benedikt Spitzer, Dietfurt (Kr. Riedenburg),
ist als Erfinder genannt worden
auswölbbare Bereich sich zur Auslaufseite hin verbreitert, an der Einlaufseite mithin zunächst die Formgebung des durchzuführenden Teigstückes von der Mitte aus beginnt und sich nur allmählich seitwärts fortpflanzt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die als Deckel ausgebildete obere Begrenzungswand eine Einbuchtung aufweist, in welche die verformbare Teigformplatte einlegbar ist und wenn das die untere Begrenzungswand bildende Förderband auf einer glatten rutschgünstigen Gleitbahn, ζ. B. aus Glas, Metallblech, ruht.
Diese Ausbildung der Maschine ergibt eine Gewichtserleichterung des Deckels, ohne daß dabei dessen Steifigkeit vermindert wird, und weiterhin ist ein ruckfreies und störungsfreies Gleiten des Förderbandes gewährleistet.
Um die Ausformung der den Kanal durchlaufenden Teigstücke noch weiter zu verbessern und die Durchknetung noch zu erhöhen, ist vorteilhaft, die Teigformplatte mit im Winkel von etwa 60 bis 70° quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Rippen zu versehen, wobei die Rippen querschnittlich halbrund ausgebildet sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 2,
Fig. 4 den gleichen Querschnitt durch die obere Begrenzungswand in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine Unteransicht der gerippten Begrenzungswand im Deckel.
Das Untergestell α der Maschine ist mit Ausnehmungen bzw. Absätzen b und c versehen, welche das Erfassen und Tragen der Maschine erleichtern.
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Im Gestell α ist auch der Antrieb untergebracht, der im wesentlichen aus dem" Motor d und den beiden Seiltrieben e und / besteht, welche als Untersetzungsgetriebe wirken und die Drehzahl der Motorwelle auf die Antriebswelle g der Rolle h für das Förderband i etwa im Verhältnis 1 :14 untersetzen.
Das Förderbands gleitet über eine glatte Unterlage k, z. B. aus Glas, Metallblech od. dgl. Diese Unterlage kann auf einer Tragplatte I, z. B. aus Holz, aufruhen.
Das obere Trum des Förderbandes i bildet mit einer feststehenden Gegen- und Begrenzungswand den Formungskanal m, den die bei η einzuführenden, abgewogenen Teigstücke ο tax durchlaufen haben und in dem sie zu schlingbereiten Teigsträngen geformt werden. Diese fallen bei p fertig an und gleiten über die Rutsche q ab.
Die lichte Weite des Formungskanals nimmt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, vom Einlauf η zum Auslaß p etwas ab. Sie ist im übrigen, wie Fig. 3 zeigt, entlang der Längsmittellinie am höchsten und nimmt nach beiden Seiten zu gleichmäßig ab. Diese Einbuchtung der oberen Begrenzungswand ist bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 gleichbleibend. Es ist aber, wie Fig. 4 zeigt, möglich, diese Einbuchtung verstellbar zu machen. Deshalb ist bei diesem Ausführungsbeispiel die aus den Halbrundstäben gebildete obere Begrenzungswand an einer biegbaren Tragplatte t1, z. B. aus Sperrholz oder Schichtholz, angebracht, während die Deckelplatte t eine entsprechende Ausnehmung i2 erhält, so daß, wie besonders in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist, die obere Begrenzungswand durch Einwärtsbiegen der Tragplatte t1 mittels der Spannvorrichtung i3 einstellbar ist.
Dabei mag es in den meisten Fällen genügen, wenn die Einbuchtung t2 sich nicht über die ganze Länge der oberen Begrenzungswand erstreckt, sondern von dem durch die gestrichelten Linien x1 und x2 in Fig. 5 angedeuteten Winkel-Bereich beschränkt wird. Dann greift die Spannvorrichtung t3 vorteilhafterweise an zwei Stellen, nämlich bei tl und t5, an der biegbaren Tragplatte t1 an.
Die obere Begrenzungswand des Kanals m wird von einer Vielzahl nebeneinander angeordneten Rippen r gebildet, welche vorzugsweise aus Halbrundstäben bestehen. Diese sind nicht quer, also nicht unter 90° zur Längsmittellinie χ angeordnet, sondern verlaufen, wie namentlich Fig. 5 zeigt, winkelig zur Linie x. Ein Winkel es von etwa 60 bis 70° erweist sich dabei als besonders vorteilhaft.
Damit die Teigstücke ο in der Mitte des Kanals ihren Formungsweg beginnen, ist in der Begrenzungswand ein mittiger Ausschnitt s vorgesehen.
Die die Rippen r aufnehmende Platte t stellt die Unterseite des Maschinendeckels u dar. Dieser ist abnehmbar angeordnet.
Um die wirksame Höhe des Formungäkanals m den jeweiligen Bedürfnissen anpassen zu können, ist die obere Begrenzungswand mit dem Deckel u in der Hohe einstellbar. Die Verstellung erfolgt mittels der Flügelmuttern v,- welche sich auf die die Deckellaschen w durchgreifenden Schraubenbolzen y aufschrauben lassen, wobei zur federnden Abstützung des Deckels die Schraubenfedern ζ dienen.
Außer den bereits erwähnten Vorteilen ist die Strangmaschine einfach in der Bauweise und zuverlässig in der Wirkungsweise. Sie ist darüber hinaus nicht schwer und kann bei Nichtbedarf bequem beiseite gestellt werden.
Die Teigstücke ο werden durch den Formungskanal hindurchgewalzt. Dabei werden sie zu langen, runden Strängen ausgewalzt, die in der Mitte dicker sind als an den beiden Enden. Während dieses Formungsvorganges werden gleichzeitig die Strangenden verdreht, so daß die Teigstränge verarbeitungsfertig die Maschine verlassen, mithin ohne zusätzliche Handarbeit sogleich zu Brezeln od. dgl. geschlungen werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Formen von schlingbereiten Teigsträngen, bei welcher die untere Begrenzungswand des Formkanals für die Teigstücke von einem in Bewegungsrichtung umlaufenden Förderband gebildet ist und die obere Begrenzungswand abnehmbar und höhenverstelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oberen Begrenzungswand (i) kanalinnenseitig eine Teigformplatte (t1) zugeordnet ist, die in einem sich zur Auslaufseite hin verbreiternden Bereich ein- und auswÖlbbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Deckel (u) ausgebildete obere Begrenzungswand (i) eine Einbuchtung (f2) aufweist, in welche die verformbare Teigformplatte (t1) einlegbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die untere Begrenzungswand bildende Förderband (/) auf einer glatten rutschgünstigen Gleitbahn, z. B. aus Glas, Metallblech, aufliegt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigformplatte (t1) mit im Winkel von etwa 60 bis 70° quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Rippen (r) versehen ist, wobei die Rippen (r) querschnittlich halbrund ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 034 561;
österreichische Patentschrift Nr. 125251;
USA.-Patentschriften Nr. 1 536 224, 1 870 256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES52368A 1957-02-16 1957-02-16 Maschine zum Formen von schlingbereiten Teigstraengen Pending DE1098881B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284374B (de) * 1963-12-19 1968-12-05 Kaspar Johann An eine Teigwickelmaschine anschliessende Teigstrangauslaengvorrichtung
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