DE1098701B - Einrichtung zur Bildung eines Spaenevlieses fuer die Spanplattenherstellung - Google Patents
Einrichtung zur Bildung eines Spaenevlieses fuer die SpanplattenherstellungInfo
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- DE1098701B DE1098701B DEB49343A DEB0049343A DE1098701B DE 1098701 B DE1098701 B DE 1098701B DE B49343 A DEB49343 A DE B49343A DE B0049343 A DEB0049343 A DE B0049343A DE 1098701 B DE1098701 B DE 1098701B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
- B27N3/14—Distributing or orienting the particles or fibres
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Description
DEUTSCHES
ANMELDETAG: 20.JUNI1958
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHKIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHKIFT:
2.FEBRUAR 1961
Es sind Einrichtungen bekannt, die verschieden starken Späne durch eine Verteilvorrichtung nach
Art eines Windsichters auf einen Vliesträger aufbringen, der sich gegenüber der Verteilvorrichtung
gleichförmig während des Verteilens weiterbewegt; das Spänevlies wird anschließend in eine Presse eingefahren.
Hierbei werden abgeschnittene Teile des Spänevlieses nacheinander in eine Etagenpresse eingebracht.
Nach vollständiger Füllung der Etagenpresse findet das gemeinschaftliche Pressen aller eingebrachten
Vliesteile statt. Um die Etagenpresse nicht zu hoch werden zu lassen, werden die Vliesteile vorgepreßt,
so daß deren Höhe verringert ist. Die langen Leerzeiten erfordern aus wirtschaftlichen Gründen den
Einbau eines Schnellganges in die Formstation. Das Umführen der Tragebleche nimmt viel Platz in Anspruch
und bedingt komplizierte Hilfsantriebe. Das Ablegen der gepreßten Platten aus einer Etagenpresse
ist ebenfalls umständlich.
Bei Einrichtungen zur Bildung eines Spänevlieses für die Spanplattenherstellung, bei der die verschieden
starken Späne durch eine Verteilvorrichtung nach Art eines Windsichters auf einen Vliesträger aufgebracht
werden, der sich gegenüber der Verteilvorrichtung gleichförmig weiterbewegt während des Verteilens,
derart, daß die gewünschte Vlieshöhe bei Zurücklegung einer Vliesträgerwegstrecke gleich der Arbeitslänge einer Presse, in die das gebildete Vlies mit dem
Vliesträger eingefahren wird, entsteht, ist nach der Erfindung die Verteilvorrichtung um das Teilmaß des
Vlieses, das gleich der Arbeitslänge der Presse ist, hin- und herbeweglich und während ihres Rückganges
bei in Ruhe bleibendem Vliesträger und tätiger Presse wirksam, dagegen bei geöffneter Presse unwirksam
und mit dem Vliesträger bewegbar.
Die neue Einrichtung schafft die Voraussetzungen für das technisch vollkommene Abbinden des Bindemittels
der Späne bei wirtschaftlichster Arbeitsweise. Die Leimabbindung mittels Hochfrequenzströme ist
praktisch nur bei Einetagenpressen möglich. Ein wirtschaftlicher Betrieb mit Einetagenpressen ist aber nur
durchführbar, wenn die Leerzeiten auf das denkbar kleinste Maß verringert sind. Dies ist durch die Erfindung
erreicht, da bei ihr die Formzeit praktisch nicht größer ist als die Preßzeit. Die Erfindung bietet
die weiteren Vorteile, daß das erwähnte Vorpressen fortfallen kann und daß ein Schnellgang nicht mehr
benötigt wird.
Es ist bekannt, ein Spanplattenvlies mittels einer hin- und herbeweglichen Aufgabevorrichtung aufzubauen.
Diese bekannte Aufgabevorrichtung teilt jeweils nur einfach eine Sorte Späne aus. Daher können
mit ihr Spanplatten, in denen verschieden starke Späne geordnet die Außenschichten und die Kernschicht
Einrichtung zur Bildung eines Spänevlieses für die Spanplattenherstellung
Anmelder:
Bahre Metallwerk K. G., Springe (Deister)
Bahre Metallwerk K. G., Springe (Deister)
Dipl.-Ing. Ernst Greten, Springe (Deister),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bilden — wie es mit einer Verteilvorrichtung nach Art eines Windsichters erreicht werden kann —, nicht
hergestellt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Hand einer schematischen Skizze erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen die Presse und die Verteilvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Die auf Schienen 9 hin- und herfahrbare Verteilvorrichtung 1 enthält einen Zuteilungsbunker für beleimte
Späne mit einem Dosierungsband 2, Stachelwalzen 3 und einem Austrageband 4. Das ausgetragene Spanmaterial gelangt vor einen Luftleitkasten 5, aus dem
in etwa waagerechter Richtung nach beiden Seiten Luftstrahlen austreten, die das Spanmaterial verteilen,
wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Die gröberen Späne sinken schon nahe dem Luftleitkasten nach unten,
während die feineren Späne eine weitere Strecke von den Luftstrahlen mitgenommen werden.
Nahe dem Boden der Verteilvorrichtung läuft ein endloses Förderband 6, durch das das gebildete Spänevlies
in die Einetagenpresse 7 eingebracht wird. Bei gleichförmigem Betrieb der Materialdosierungs- und
-verteilvorrichtung und bei gleichförmiger relativer Bewegung des Bandes 6 gegenüber der Verteilvorrichtung
entsteht auf dem Band ein Spänevlies, dessen Außenschichten 8 a, 8 c aus feinerem Spanmaterial bestehen,
während die Kernschicht 8 δ im wesentlichen nur gröbere Späne enthält. In der Zeichnung sind der
einfacheren Darstellung halber drei scharf unterschiedene Schichten angedeutet. Demgegenüber zeigen
die Schichten in Wirklichkeit einen stufenlosen Übergang ineinander.
Der Betrieb der skizzierten Einrichtung wird folgendermaßen durchgeführt: Nach dem Einfahren eines
zu pressenden Vliesteiles in die Presse befindet sich die Verteilvorrichtung 1 in ihrer Stellung rechts, das
ist nahe der Presse 7. Die Presse wird nun in Betrieb gesetzt. Gleichzeitig wird die Verteilvorrichtung angestellt
und langsam nach links bewegt. Das Förderband 6 befindet sich dabei in Ruhe. Bei diesem Ar-
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beitsgang entsteht auf der Förderbandstrecke, die im Bereich der sich weiterbewegenden Verteilvorrichtung
liegt, ein Spänevlies. Während derselben Zeit wird ein vorher gebildeter Spänevliesteü in der Presse gepreßt.
Die Geschwindigkeiten des Pressens und des Formens werden zweckmäßig aufeinander abgestimmt, so daß
die Formzeit gleich der Preßzeit wird.
Das Spänevlies wird neben der Presse mittels Sägen o. dgl. durehtrennt.
Nach Beendigung eines Preß arbeitsganges wird die
Presse 7 geöffnet und das Förderband 6 eingeschaltet, so daß der gepreßte Vliesteil ausgefahren wird. Dabei
wird gleichzeitig ein noch ungepreßter Vliesteil in die Presse eingefahren. Gleichzeitig mit diesem Einfahren
wird die Verteilvorrichtung 1 wieder aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die Stellung nach Fig. 1 gebracht.
Die beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich dann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Einrichtung zur Bildung eines Spänevlieses für die Spanplattenherstellung, bei der die verschieden starken Späne durch eine Verteilvorrichtung nach Art eines Windsichters auf einen Vliesträger aufgebracht werden, der sich gegenüber der Verteilvorrichtung gleichförmig weiterbewegt während des Verteilens, derart, daß die gewünschte Vlieshöhe bei Zurücklegung einer Vliesträgerwegstrecke gleich der Arbeitslänge einer Presse, in die das gebildete Vlies mit dem Vliesträger eingefahren wird, entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung (1) um das Teilmaß des Vlieses, das gleich der Arbeitslänge der Presse (7) ist, hin- und herbeweglich ist und während ihres Rückganges bei in Ruhe bleibendem Vliesträger (6) und tätiger Presse wirksam, dagegen bei geöffneter Presse unwirksam und mit dem Vliesträger bewegbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldungen H 9862 Ib/381 (bekanntgemacht am 2. 12. 1954), B 28369 Ib/381 (bekanntgemacht am 27. 7. 1955);USA.-Patentschrift Nr. 2 696 330.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB49343A DE1098701B (de) | 1958-06-20 | 1958-06-20 | Einrichtung zur Bildung eines Spaenevlieses fuer die Spanplattenherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB49343A DE1098701B (de) | 1958-06-20 | 1958-06-20 | Einrichtung zur Bildung eines Spaenevlieses fuer die Spanplattenherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1098701B true DE1098701B (de) | 1961-02-02 |
Family
ID=6968852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB49343A Pending DE1098701B (de) | 1958-06-20 | 1958-06-20 | Einrichtung zur Bildung eines Spaenevlieses fuer die Spanplattenherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1098701B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908470A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-11 | Baehre & Greten | Vorrichtung zum diskontinuierlichen herstellen von span-, faser- o.dgl. platten |
DE3012679A1 (de) * | 1980-04-01 | 1981-10-08 | Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co KG, 3257 Springe | Verfahren zur herstellung von spanplatten u.dgl. sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2696330A (en) * | 1951-01-09 | 1954-12-07 | Fahrni Fred | Method and machine for spreading core material |
-
1958
- 1958-06-20 DE DEB49343A patent/DE1098701B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2696330A (en) * | 1951-01-09 | 1954-12-07 | Fahrni Fred | Method and machine for spreading core material |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908470A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-11 | Baehre & Greten | Vorrichtung zum diskontinuierlichen herstellen von span-, faser- o.dgl. platten |
DE3012679A1 (de) * | 1980-04-01 | 1981-10-08 | Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co KG, 3257 Springe | Verfahren zur herstellung von spanplatten u.dgl. sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
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