DE1097888B

DE1097888B - Vorrichtung zum Entnehmen von Beuteln aus einem Stapel an Verpackungsmaschinen

Info

Publication number: DE1097888B
Application number: DESCH22855A
Authority: DE
Inventors: Pierre Luginbuehl
Original assignee: Schweizerische Industrie Gesellschaft
Current assignee: Schweizerische Industrie Gesellschaft
Priority date: 1956-10-30
Filing date: 1957-09-28
Publication date: 1961-01-19

Description

könnten auch Kugeln frei drehbar im Schieber 18 gelagert sein.
Diese Vorrichtungen werden wie folgt angetrieben: In einem an der Säulel befestigten Gehäuse 22 sind ein Motor und an sich bekannte Steuereinrichtungen, z. B. Nocken, angeordnet. Auf den Wellen 8 und 16 sitzen Kettenräder24, die mittels Ketten 25 bzw. 26 mit nicht dargestellten Kettenrädern im Gehäuse 22 verbunden sind. Die Stange 11 ist auf ihrer dem Gehäute 2 zugekehrten Seite mit einer Verzahnung versehen, die mit einem im Lagerblock 10 auf einer Welle 27 gelagerten Zahnrad 28 kämmt. Die Welle 27 trägt ferner ein Kettenrad 29, das über eine Kette 30 mit einem Kettenrad im Gehäuse 22 verbunden ist.
Am hinteren Ende des Schiebers 18 ist eine Zahnstange 31 befestigt, die mit einem Zahnrad 34 kämmt, das über ein Kettenrad 32 und eine Kette 33 mit einem nicht sichtbaren Antriebskettenrad im Gehäuse 22 verbunden ist (Fig. 1).
Die Fig.3 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil des Stapelgehäuses mit den wesentlichen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in den Fig. l und 2, die den Gesamtaufbau der Einrichtung darstellen, nicht angegeben sind. Der Schlitz 13 ist hierbei an einem von der Vorderwand 9 getrennten Teil 9' angeordnet. Der untere Wandteil 9' ist um eine horizontale Achse 40 schwenkbar und trägt einen Arm 41. Letzterer stützt sich auf einem Nocken 42 ab, der auf der Welle 43 befestigt ist, auf der auch das Zahnrad 28 und das Kettenrad 29 sitzen. Der Nocken 42 wird bei der Verschiebung der Stange 11 derart gedreht, daß, wenn sich die Stange 11 senkt, der Wandteil 9' vom Beutelstapel 3 weggeschwenkt wird, wie in der Fig. 5 dargestellt ist. Dadurch gleiten die gestapelten Beutel 3 einwandfrei nach unten und können sich an der Wand9' nicht aufstauen. Es wäre natürlich auch möglich, die ganze Wand 9 beweglich zu montieren.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Kopf 6 des Saugers 7 legt sich an den untersten Beutel 3 und zieht ihn langsam nach unten.
Gleichzeitig bewegt sich der Arm 14 von unten nach oben. Die Stange 11 bewegt sich nach oben, wobei die Bewegung der Nase 12 die Enden der aufgestapelten Beutel 3 lockert. Der Schieber 18 bewegt sics gegen das Gehäuse 2 hin. Der Sauger 7 zieht dann das Ende des untersten Beutels 3 heraus, währenddem die Stange 11 bzw. ihre Nase 12 die unteren Ränder der übrigen Beutel 3 hebt, um den Schieber 18 durchzulassen. Das Klemmwerkzeug 15 des Armes 14 öffnet sich und erfaßt den vom Sauger 7 nach unten gezogenen Beutel 3 (Fig.4).
Wenn das Klemmwerkzeug 15 den Rand des Beutels erfaßt hat, wird der Sog durch den Kopf 6 unterbrochen. Die Stange 11 befindet sich in ihrer obersten Lage, und der Schieber hält die Beutel3, so daß ihr Gewicht nicht auf den untersten Beutel einwirkt.
Dieser kann leicht aus dem Gehäuse 2 gleiten, und zwar durch die Tatsache, daß der Boden 19 des Schiebers 18 sich im Abstand h vom Boden 4 des Gehäuses 2 befindet. Der Arm 14 zieht dann den Beutel 3 nach unten, und er wird einer weiteren Behandlungsstelle zugeführt. Der Schieber 18 wird nun aus dem Gehäuse 2 herausgezogen, während sich der Sauger7 wieder nach oben bewegt. Die Stange 11 bewegt sich nach unten, und gleichzeitig wird der Vorderwandteil 9' nach außen geschwenkt (Fig. 5), damit die Beutel 3, die durch das Herausziehen des Schiebers 18 eventuell etwas gegen die Wand 9' verschoben wurden, einwandfrei nach unten gleiten können. Hierauf wird der nächste Beutel vom Sauger 7 erfaßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entnehmen von Beuteln aus einem Stapel an Verpackungsmaschinen mit einem den untersten Beutel erfassenden und abhebenden Sauger, einer den Stapel oberhalb des erfaßten Beutels anhebenden und mit einer den untersten Beutel herausziehenden Einrichtung, wobei ein zwischen den untersten Beutel und dem angehobenen Stapel einschiebbarer Trennschieber angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anheben des Stapels, wie bekannt, als verschiebbarer Greifarm (11, 12) ausgebildet ist, welcher über ein Getriebe mit einem ebenfalls an sich bekannten schwenkbaren Wandteil (9') der Vorderwand des Stapelgehäuses (3) gekoppelt ist, derart, daß beim Absenken der Greiferstange (11) der Wandteil (9') vom Beutelstapel weggedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber (18) an sich bekannte Mittel zur Verminderung der Reibung mit dem Beutelstapel, z. B. frei drehbar gelagerte Rollen (21) oder Kugeln, aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 447 074, 475 723; britische Patentschriften Nr. 640 379, 649 210, 708306; französische Patentschrift Nr. 1 059 201; schweizerische Patentschrift Nr. 55 462; USA.-Patentschriften Nr. 2 532 626, 2 753 097.