DE1097365B

DE1097365B - Einfuellvorrichtung fuer Vorratsbunker

Info

Publication number: DE1097365B
Application number: DEK36101A
Authority: DE
Inventors: Eduard Koster
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-31
Filing date: 1958-10-31
Publication date: 1961-01-12

Description

Einfüllvorrichtung für Vorratsbunker Zusatz zum Patent 1 055446 Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Einfüllvorrichtung für Vorratsbunker mit einer zentral angeordneten, lotrechten Führung für das einzufüllende Bunkergut in Form untereinander angeordneter Leitkörper, die das von Leitkörper zu Leitkörper gelangende Gut jeweils in Gegenrichtung umleiten.
Im Hauptpatent wird der Vorschlag gemacht, an sich bekannte, in ihrer Neigung verstellbare, treppenstufenförmige Einbauten in einem nach außen weitgehendst offenen Gestell unterzubringen, das in den Bunker vorzugsweise mittig eingesetzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll die Einfüllvorrichtung nach dem Hauptpatent dadurch verbessert werden, daß man die Leitkörper wannenförmig ausgebildet, wobei an ihrem vorderen Ende eine nach oben vorstehende Kante vorgesehen wird, die die Böschung des Fördergutes am Abrutschen vom Leitkörper, auch bei vergleichsweise steil nach unten gerichtetem Leitkörper, mit Sicherheit verhindert.
Die Erhaltung der sich auf den Leitkörpern bildenden Böschung ist von wesentlichem Vorteil, weil dadurch mit Sicherheit ein Verschleiß der Leitkörper vermieden wird.
Vorzugsweise wird die nach oben stehende Kante zur Mitte hin weniger hoch ausgebildet als an den Seiten, so daß dem Gut ein Weg zur Bitte der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgezwungen wird.
Es ist bei gegeneinander versetzten Stufeneinbauten bereits bekannt, an deren Enden senkrecht nach oben stehende Kanten anzuordnen, um ein Abgleiten des angeböschten Gutes zu verhindern und den Verschleiß zu verringern.
Bei der bekannten Einrichtung handelt es sich jedoch nicht um eine Einfüllvorrichtung für einen Vorratsbunker, sondern um eine Gleitrinne, auf der zur Aufböschung von Gut hochstehende Kanten vorgesehen sind bzw. um eine Anordnung. bei der das Gut über ein Mittelstück mit entsprechend ausgebildeten Böschungen nach unten fällt.
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand um wannenförmige Leitkörper, die verschwenkbar sein sollen und bei denen diese hochstehende Kante lediglich ein zusätzliches Element zu der wannenförmigen Ausbildung der Leitkörper darstellt, das diese Leitkörper vor einem Verschleiß schützt. Diese sind im vorliegenden Falle von besonderer Bedeutung deswegen, weil diese Leitkörper ja verschwenkbar innerhalb des Vorratsbunkers angeordnet sind und sich daher nicht ohne weiteres auswechseln lassen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei für die einzelnen Teile die gleichen Bezugszeichen wie beim Hauptpatent Verwendung finden. Dabei ist Fig. 1 ein schematischer Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Einfüllvorrichtung und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Leitkörpers.
D,Iit 4 ist ein Längsträger des die Einbauten 5 tragenden, vorzugsweise zentral im Bunker eingebauten offenen Gestells bezeichnet. Die Leitkörper setzen sich aus den am Gestell 4 festen Teilen 5 und den dazu beweglichen Teilen 5a zusammen, die bei 18 am Gestell 4 schwenkbar gelagert sind und mit dem Gestänge 13 in Verbindung stehen, welches die gemeinsame Verstellung der einzelnen Leitkörper ermöglicht. Die Befestigung der beweglichen Leitkörperteile 5a am Gestänge erfolgt mittels an den beweglichen Teilen 5 a sitzender Ansätze 16, die einen Schlitz 15 aufweisen, in den ein am Gestänge 13 befestigter Stift 17 eingreift.
Silan erkennt aus der Figur, daß der bewegliche TeilSa jedes Leitkörpers in mehrere Stellungen verschwenkbar ist, von denen in der Zeichnung die Stellungen 5 aI, 5 aII und SaIII angedeutet sind.
In jeder Stellung deckt der Teil 5 die Kante 19 des Teiles 5a ab.
Aus Fig. 2 erkennt man die Ausbildung der hochstehenden Kante 20 mit einer Einsenkung 21 im mittleren Teil, so daß das Gut gezwungen wird, immer seinen Weg zur Mitte der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu nehmen.
Die Zeichnung zeigt ferner, daß die beweglichen TeileSa wannenförmig ausgebildet sind, wobei sich insbesondere am vorderen Ende eine Kante nach oben erhebt, die auch in der stark nach abwärts geneigten Stellung 5 ci III das Vorhandensein einer die Oberfläche des Leitkörpers schützenden Böschung aus dem zu bunkernden Gut gewährleistet.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen. und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einfüllvorrichtung für Vorratsbunker mit einer zentral angeordneten, lotrechten Führung für das einzufüllende Bunkergut in Form untereinander angeordneter Leitkörper, die das von Leitkörper zu Leitkörper gelangende Gut jeweils in Gegenrichtung umleiten und die in einenl schachtartigen offenen Gestell in ihrer Neigung verstellbar eingehaut sind, nach Patent 1055 446, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkörper (5a) wannenförmig ausgebildet sind und an ihrem vorderen Ende eine nach oben stehende Kante (20) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben stehende Kante (20) zur Mitte (21) hin weniger hoch als an den Seiten ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentschrift Nur. 56599 zu Patent Nr. 946 180.