DE721294C

DE721294C - Abfederungseinrichtung fuer Behaelter

Info

Publication number: DE721294C
Application number: DEST55912D
Authority: DE
Inventors: Johannes Brandt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-02-28
Filing date: 1937-02-28
Publication date: 1942-06-01

Description

Abfederungseinrichtung für Sehälter Die Erfindung betrifft eine Abfederung für Behälter zur Warenbeförderung. Bei der Beförderung von empfindlichem Gütern, wie Obst, Zigaretten; Porzellan, Glas, Eier u. dgl., mit Behältern, die mehrmals; umgeladen werden können und bestimmten Normenvorschriften -entsprechen, hat sich herausgestellt, daß die Erschütterungen beim Fahren und durch Rangierstöße immer noch; erheblich sind, so daß die Waren trotz Anwendung von reichlichem Packmaterial beschädigt wurden.
Deshalb, werden die Behälter ,am Boden mit .einer Abfederung versehen, die im wesentlichen die Ausmaße des Behälters nicht vergrößert. Die bisher bekannten Abfederungen von Behältern standen. zu weit über das Profil der Behälter vor und machten eine besondere Sicherung der Behälter beim Transport erforderlich.
Gemäß der Erfindung -wird die Abfederungseinrichtung so ausgebildet, daß der Rand des beweglichen, in seinem Innern die Federeinrichtungen :enthaltenden Teiles des zweiteilig ausgebildeten Fußes allseitig von der Fußsohle aus hochgeführt ist und teleskopartig in dem oberen am Behälter befestigten Teil allseitig geführt wird, wobei die Lösung und Befestigung des beweglichen Teiles vom Behälterinnern aus erfolgt.
Eine derartige Anordnung der Abfederungseinrichtung bietet den Vorteil, daß die eigentlchen Federungsorgane so in den gegeneinander beweglichen Teilen liegen, daß sie durch die teleskopartige Anordnung gegen jede Einwirküng von Schnee und Regen geschützt sind und nicht durch Korrosion oder andere äußere Einfüsse beschädigt werden können, Ferner kann, die Auswechslung der Feder vorgenommen werden, ohne daß dabei der Behälter an einem Kran hängt. Der Ausbau und Neueinbau der Federn kann von loben erfolgen. Außerdem können bei Anwendung der Federeinrichtung .einschließlich der teleskopartigen Füße die geltenden Behälterprole eingehalten werden. Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht einer Behälterkufe, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb.3 eine abgeänderte Formeiner Behälterkufe, Abb. q. einen Querschnitt nach Linie IV- IV der Abb. 3, Abb. 5 :eine Ansicht eines anderen Behälterfußes, Abb. 6 ;einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5 und Abb. 7 einen Längsschnitt zu Abb. 5: Abb. 8 zeigt einen abnehmbaren Behälterfuß im .Querschnitt nach Linie VIII-VIII bzw. IX-IX der Abb. 9.
Abb. 9 ist der Grundriß zu Abb. B.
Die Abb. i bis q. zeigen zwei verschiedene abgefederte Behälterkufen, die verteilt am Behälterboden sitzen.
Gemäß der Erfindung bestehen diese Kufen aus zwei Teilen, und zwar aus einem am Behälter vorhandenen Führungsstück a und der Kufe b, die teleskopartig ineinandergreifen. Innerhalb der Teile a und b sind Schraubenfedern c angeordnet, die mit ihren Enden auf besonderen drehbaren Federhellern d ruhen. Die Kufe b ist mit dem Führung sstück a- durch Bolzen e gleitbar verbunden und kann vom Behälterinnern ausgebaut werden. Das bekannte Langloch f dient zur Befestigung der Behälter auf dem Wagen und zur Anbringung von Rolleinrichtungen und isst nur an den Endfüßen vorhanden. Zur Führung der Kufe dienen noch die Langlöcher g, durch welche die im Führungsstück vorhandenen Schrauben lt mit Distanzrohren hindurchgehen.
Nach Abb. 5 bis 7 besteht der Behälterfuß aus einem im Behälter fest eingebauten Führungsstück 1 und einem Fuß h. Die Schraubenfeder 1 und die Füße h mit dem Führungsstück i sind im wesentlichen die gleichen wie in Abb. i biss ¢. Die Feder C kann aber auch durch eine Pufferfeder oder einen. Gummiblockersetzt werden. Unter dem Fuß ist eine bekannte, mit Zähnen versehene Platte m befestigt, .durch die die Wanderung des Behälters auf dem Beförderungsmittel bei Rangier- und Zugstößen verhindert wird.
Gemäß Abb.8 und 9 ist der Behälterfuß als Ganzes ahnehmbar ausgebildet und kann unter dem Behälter wie die bekannten Rolleinrichtungen an den Endkufen der Behälter mittels Bolzen befestigt werden.
Der im unbelasteten Zustand gezeichnete Behälterfuß besteht hier auch aus einem Oberteil o und einem Unterteil p, die teleskopartig ineinandergleiten. Beide Teile sind mittels Schraubenbolzen g verbunden. Am Unterteil ist hier ebenfalls die bekannte mit Zähnen versehene Platte r, durch die eine Verschiebung des Behälters auf dem -Beförderungsmittel bei Rangierstößen verhindert wird, vorgesehen.
Die Abfederung kann sowohl in der gezeichneten Weise mittels Schraubenfedern als auch sonstigen Biegungs- oder Drehfedern erfolgen. Sie kann aber auch mittels Gummipolster erreicht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abfederungseinrichtung für Behälter zur Warenbeförderung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des beweglichen, in seinem Innern die Federeinrichtung (c, d) enthaltenden Teiles (b, h, p) des zweiteilig ausgebildeten Fußes allseitig von der Fußsohle aus -hocbge@führt ist und teleskopartig in dem oberen, am Behälter befestigten Teil (a, i, o) allseitig geführt wird, wobei die Lösung und Befestigung des beweglichen Teiles (b, h, p) vom Behälterinnern aus ,erfolgt.