DE8209514U1

DE8209514U1 - Bausatz fuer einen lattenrost fuer betten

Info

Publication number: DE8209514U1
Application number: DE19828209514U
Authority: DE
Inventors: Gerd Sauerbrey
Original assignee: Huelsta Werke Huels GmbH and Co KG
Current assignee: Huelsta Werke Huels GmbH and Co KG
Priority date: 1982-04-02
Filing date: 1982-04-02
Publication date: 1984-09-20
Also published as: DE3212346A1

Description

I · I It·

Firma Hülsta-Werke Hüls Kommanditgesellschaft, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 4424 Stadtlohn

"Bausatz für einen Lattenrost für Betten"

Die Neuerung betrifft einen Bausatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Lattenroste allgemein haben sich bewährt, jedoch ist es manchmal wünschenswert, die Federungshärte unterschiedlich einstellen zu können, da die in den Halteblöcken vorgesehenen Freiräume die Halteblöcke manchmal als etwas zu weich und nachgiebig erscheinen lassen. Dabei ist es wünschenswert, nicht nur die Federcharakteristik des gesamten Lattenrostes ändern zu können, sondern auch die der einzelnen Latten, ohne die Oberfläche der Latten zu beeinflussen. Dies ist bei den bekannten Lattenrosten nicht möglich.

Dieses Problem wird durch in die Freiräume der Halteblöcke einsetzbare Dämpfungsstücke gelöst.

Gemäß der Neuerung können die Dämpfungsstücke dabei wahlweise aus harten oder nachgiebigen Werkstoffen bestehen.

Aufgrund einer vereinfachten Handhabung und ggf. Aufbewahrung ist es dabei vorteilhaft, die Dämpfungsstücke für jeden Halteblock miteinander zu verbinden.

Um bei der dadurch entstandenen Einheit von Dämpfungsstücken eine mehrstufige Anpassung der Federungshärte des Lattenrostes zu gewährleisten.

ist es vorteilhaft/ die einzelnen Dämpfungsstücke innerhalb der Einheit so anzuordnen, daß wahlweise unterschiedlich viele Freiräume des Halteblockes ausgefüllt werden können.
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Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 einen Teil eines Lattenrostes, wobei die

einzelnen Latten mit Verstärkungen versehen sind, in
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Lattenrostrahmens mit zwei Halteblöcken, die unterschiedlieh hart gefedert sind und in

Fig. 3 zu einer Einheit zusammengefaßte

Dämpfungsstücke für einen Halteblock nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Rahmen bezeichnet, auf dem Latten 2 mittels elastischer Lager 3 aufliegen. An der Unterseite der Latten 2 verlaufen Verstärkungen 4 über deren ganze Länge. Sie sind durch nicht dargestellte Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, KLebstoff od. dgl«,- an t den Latten verbunden. Die Latten 2 behalten so ihr typisches Äußeres und ihre Holzoberfläche, erhalten aber durch die Verbindung mit den Verstärkungen 4 aus geeigneten Kunststoffen oder Metallen eine längere Konstanz in ihren Federungseigenschaften.

Um das Aussehen der Latten 2 dem Aussehen der ursprünglich verwendeten Holzlatten noch näher anzugleichen, ist es möglich/ die Verstärkungen 4 so in die Latten 2 einzufügen, daß sie teilweise oder

ganz vom Holz umgeben und damit großenteils unsichtbar sind.

Um eine einfache Fertigung oder besondere Federungseigenschaften zu erreichen, ist es dabei

denkbar, neben der in Fig. 1 gezeigten Anordnung von zwei getrennten Verstärkungselementen ein einzelnes in der Mitte der Latte angeordnetes Verstärkungselement anzuordnen und insbesondere können dadurch verschiedene Federungseigenschaften der Latten erreicht werden, daß mehrere Materialien als Verstärkungen miteinander kombiniert werden. Dieses kann sowohl sandwichartig innerhalb des f- einzelnen Verstärkungselementes erfolgen oder

auch durch die Kombination von mehreren verschiedenen Verstärkungselementen unterhalb einer Latte. Dadurch sind auch innerhalb eines Rahmens unterschiedliche Federungscharakteristiken der einzelnen Latten erzielbar, so daß z.B. im Bereich des

Beckens des Benutzers die Latten etwas härter ausgebildet werden können als im Bereich der Füße oder des Kopfes.

Diese von Latte zu Latte unterschiedlichen Federungseigenschaften können auch dadurch erzielt

werden, daß an einem in Fig. 2 mit 11 bezeichneten Rahmen Latten 12 tragende elastische Lager 14 angeordnet sind, die als Hohlräume 15 ausgebildete Freiräume aufweisen, wobei die Hohlräume 15 durch Dämpfungsstücke 16 ausgefüllt werden können, wie dies ebenfalls in Fig. 2 ersichtlich ist. Entsprechend der Form der Hohlräume in den elastischen Lagern 14 können kleinere und größere Dämpfungsstücke vorgesehen sein, die für ein jeweiliges Lager 14 zu einer in Fig. 3 dargestellten Einheit

zusammengefaßt sind.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei verschiedene Federungshärten möglich, wobei die ganz weiche darin besteht, daß die Einheit 17 aus dem elastischen Lager 14 ganz herausgenommen ist, wie dies in Fig. 2 links dargestellt ist.

Die mittlere Federungshärte (Fig. 2 rechts) wird dadurch erreicht, daß die Einheit 17 so in das Lager 14 eingesetzt wird, daß nur das untere der beiden Dämpfungsstücke in den ihm zugeordneten Hohlraum 15 eingesetzt wird, indem die Einheit 17 im Vergleich zu Fig. 3 auf dem Kopf stehend verwendet wird. Bei dieser Anordnung kann die Latte nicht nur um den Weg des oberen Hohlraumes 15 einfedern, sondern das elastische Lager federt auch zwischen seinen beiden Befestigungspunkten.

Die härteste Federstufe wird dadurch erreicht, daß die Einheit 17 in der in Fig. 3 dargestellten Ausrichtung in das Lager 14 eingesetzt wird. Dabei werden nicht nur die beiden Hohlräume 15 durch die Dämpfungsstücke 16 ausgefüllt, sondern es liegen auch Schultern 18 auf den Bereichen des Lagers oberhalb der beiden Befestigungspunkte an. Dadurch wird nahezu jegliche Federbewegung innerhalb des Lagers vermieden und die Federung des Lattenrostes erfolgt hierbei vorzugsweise nur über die Latten

In Verbindung mit den unterschiedlich ausgebildeten Latten sind dadurch sehr feinstufige Regulierungsmöglichkeiten für die Federhärten eines Lattenrostes gegeben.

Darüberhinaus garantieren Art und Anordnung der verwendeten Werkstoffe eine Lange gleichbleibende Federungscharakteristik des Lattenrostes.

Claims

• » PATENTANWALT .·* | ' - | "foirFXdHS*H· D-4400MCTNSTER 17.05.84 niDI IKI<~ LJ C UARRFI "' XMKJVJlONENQRABENtI-TELEFON(OtSlXWtI DIPL-INQ. H.-Q. HABBtL telex e«w7i.«ge< MEINE AKTE: (bitteangeben) H 6/8732 X/Sc 82 o9 514.ο Hülsta-Werke Firma Hülsta-Werke Hüls Kommanditgesellschaft, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 4424 Stadtlovin C "Bausatz für einen Lattenrost für Betten" Schutzansprüche;

1. Bausatz für einen Lattenrost für Betten od. dgl. mit einem, die einzelnen quer zur

Längserstreckung des Rostes verlaufenden

Latten tragenden Rahmen und an dem Rahmen festlegbaren, aus gummielastischem Werkstoff bestehenden, je mindestens einen allseitig umschlossenen Hohlraum aufweisenden Halte-Ιο blocken, die zu ihrer Festlegung am Rahmen Flansche aufweisen und die an ihrer oberen Seite eine Haltevorrichtung besitzen, die am Lattenende angreift, gekennzeichnet durch mehrere Hohlräume (15) in jedem Halteblock (14) und in diese Hohlräume (15) einsetzbare Dämpfungsstücke (16).

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Dämpfungsstücke (16) aus einem harten Werkstoff bestehen.

-Z-

3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstücke (16) aus einem elastischen Werkstoff bestehen.

4. Bausatz nach Anspruch 1 bis Z, dadurch gekennzeichnet , daß die Dämpfungsstücke (16) für jeden Halteblock (14) zu einer Einheit (17) zusammengefaßt sind.