DE1097234B - Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Silber durch Aufdampfen im Vakuum unter Verwendung einer hafterhoehenden Chromzwischenschicht - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Silber durch Aufdampfen im Vakuum unter Verwendung einer hafterhoehenden Chromzwischenschicht

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DE1097234B
DE1097234B DEB49399A DEB0049399A DE1097234B DE 1097234 B DE1097234 B DE 1097234B DE B49399 A DEB49399 A DE B49399A DE B0049399 A DEB0049399 A DE B0049399A DE 1097234 B DE1097234 B DE 1097234B
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Gustav Gaertner
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/02Pretreatment of the material to be coated
    • C23C14/027Graded interfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23C14/06Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material
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Description

  • Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit Silber durch Aufdampfen im Vakuum unter Verwendung einer hafterhöhenden Chromzwischenschicht Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überziehen von Gegenständen aus Kunststoff oder aus mit Lack überzogenem Metall mit Silber durch Aufdampfen im Vakuum, wobei vorher eine hafterhöhende Zwischenschicht aus Chrom aufgedampft wird.
  • Es ist bekannt, daß es in vielen Fällen vorteilhafter wäre, als zuletzt aufgedampfte sichtbare Metallschicht Silber statt Aluminium zu verwenden, weil Silber bessere Reflektionseigenschaften als Aluminium hat.
  • Trotzdem wird allgemein für die sichtbare Oberschicht Aluminium verwendet, weil es auf Metallen und anderen Stoffen, wie z. B. Glas oder Kunststoffen, wesentlich besser haftet als Silber. Vorschläge zur Erhöhung der Haftfähigkeit der Silberschicht haben bis jetzt nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt. So hat man schon, allerdings ohne Dauererfolge versucht, durch besonders gute chemische oder mechanische Vorreinigung der Unterlage oder durch deren Erwärmen vor oder nach der Bedampfung eine bessere Haftfähigkeit der Silberschicht zu erzielen. Andere bekannte Aufdampfverfahren bedienen sich der Glimmentladung oder der Jonisation des Silberdampfes, um die aufgedampfte Schicht haftfähiger zu machen, oder sie bringen auf einer Chromzwischenschicht eine weitere Schicht auf, die Silizium und Sauerstoff im Verhältnis 1 : 1 enthält.
  • Eine aber auch noch nach längerer Lagerungsdauer gut haftfähige Silberschicht, die sogar Grundlage für anzulötende Teile sein kann, ist gewährleistet, wenn gemäß der Erfindung die Zwischenschicht zunächst gleichzeitig mit Chrom und Kupfer und dann mit Kupfer allein bedampft wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung in einem teilweise verzerrten Maßstab dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Spiegel eines Fahrzeugscheinwerfers, Fig.2 einen Schnitt durch einen Abdeckring für Fahrzeugscheinwerfer.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist jeweils auf einer metallischen Unterlage 1 zunächst eine Lackschicht 2 aufgetragen. Auf diese Lackschicht ist dann als erste Auf dampfschicht eine Chromschicht 3 aufgedampft. Während des letzten Abschnittes des Aufdampfens der Chromschicht 3 beginnt schon das Aufdampfen von Kupfer, so daß in diesem Zeitabschnitt durch Überlappen von Chrom und Kupfer eine inhomogene Chrom-Kupfer-Schicht 4 entsteht. Nach dem Einstellen des Chromaufdampfens ist nur noch Kupfer aufgedampft, wodurch die Kupferschicht 5 entsteht. Schließlich ist die Silberschicht 6 aufgedampft, nachdem die Kupferaufdampfung beendet ist. Eine derartig aufgedampfte Silberschicht hat eine große Haftfestigkeit, die ihre ursprüngliche Güte behält und diese auch bei Fingerberührungen nicht verliert. Die große Haftfähigkeit gestattet, derartig hergestellte Schichten nicht nur für Flächen zu verwenden, die, wie beim Beispiel nach Fig. 1, im allgemeinen gegen Berührung geschützt sind, sondern auch für solche Flächen, die wie im Falle des Beispieles nach Fig.2 Berührungen ausgesetzt sind. In manchen Fällen empfiehlt es sich, die Silberschicht durch einen zweckmäßig lichtdurchlässigen Lacküberzug 7 oder durch einen aus Siliziumoxyden bestehenden Überzug besonders vor mechanischen Einflüssen und Korrosion zu schützen.
  • Die bisher bekannten, weitgehend berührungsunempfindlichen galvanischen Oberflächenüberzüge können durch solche nach der Erfindung ersetzt werden.
  • Ein Oberflächenüberzug gemäß der Erfindung läßt sich auch mit Vorteil zum Anlöten oder Anschweißen von Anschlußdrähten an Isolierstoffe wie Glas oder Kunststoff verwenden. Solche Verbindungen sind unter anderem erforderlich bei elektrischen Widerständen, die als Metallschichten, beispielsweise aus Chromoxyd und aus Aluminium, auf einen Träger aus Isolierstoff aufgedampft sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit Silber durch Aufdampfen im Vakuum, wobei vorher eine hafterhöhende Zwischenschicht aus Chrom aufgedampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenschicht zunächst gleichzeitig mit Chrom und Kupfer und dann mit Kupfer allein bedampft wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberschicht durch .eine lichtdurchlässige Lackschutzschicht abgedeckt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenüberzug an Verbindungsstellen zum Auflöten oder Aufschweißen von Teilen auf an sich nicht oder nur schwer schweißbare oder lötbare Stoffe aufgebracht wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenüberzug an stromleitenden Verbindungsstellen von aufgedampften, vornehmlich aus Chromoxyd und Aluminium bestehenden Widerstandsschichten aufgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930 428.
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