DE1096680B - Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine - Google Patents

Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine

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DE1096680B
DE1096680B DED16795A DED0016795A DE1096680B DE 1096680 B DE1096680 B DE 1096680B DE D16795 A DED16795 A DE D16795A DE D0016795 A DED0016795 A DE D0016795A DE 1096680 B DE1096680 B DE 1096680B
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DE
Germany
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pressure medium
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piston engine
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operated piston
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Pending
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DED16795A
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English (en)
Inventor
Alfred Dieny
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Deutsche Tecalemit GmbH
Original Assignee
Deutsche Tecalemit GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B11/00Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
    • F01B11/001Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type in which the movement in the two directions is obtained by one double acting piston motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine zum Antrieb. beliebiger Vorrichtungen, z. B. einer einfach- oder doppeltwirkenden Saug- oder Druckpumpe, mit einer von der Stellung des Arbeitskolbens abgeleiteten Umsteuerung des Druckmittels auf die eine oder andere Seite des Arbeitskolbens.
  • Es ist bekannt, den Steuervorgang für die Bewegungsumkehr zu verzögern, damit Druckmittel im Sinne der vor der Umschaltung in Gang befindlichen Bewegung so lange zufließen kann, bis die vollständige Umschaltung sichergestellt ist. Hierzu sind Sprung,-schaltwerke, wie z. B. Pufferfedern, Knichebelschaltungen u. dgl., Hilfssteuerkolben mit Servowirkung, Mehrkolbenanordnungen mit Drehschiebern od. dgl. verwendet worden.
  • Als Antrieh für Einkolben- oder Tandempumpen ist die Mehrkolbenausführung mit Drehschieber ungeeignet, da eine Vielzahl von Kanälen und Ringnuten den Aufbau kompliziert. Ferner ergeben sich Schwierigkeiten in. der Beherrschung der Abdich.tung. Derartige Antriebe sind daher teuer und störanfällig.
  • Die Erfindung besteht darin., daß als Steuerschieber ein einziger Flachschieber vorgesehen ist, der parallel zur Achse des Arbeitskolbens durch eine an sich bekannte Schleppkupplung über eine Schieberantriebsstange vom Arbeitskolben betätigt wird, während er senkrecht zur Achse des Arbeitskolbens durch einen Hilfskolbenbewegt wird, so daß der Flachschieber auf einer ebenen Schieberlauffläche eine Bahn in Form eines Quadrats beschreibt und dabei die Druckmittelzu- und -ableitung zu bzw. von beiden Seiten des Arbeitskolbens und. des Hilfskolbens steuert.
  • Die Verwendung eines Flachschiebers hat außer der guten Bearbeitbarkeit der Flächen durch Läppen den großen Vorteil, daß Abnutzungen der Lauf- und Dichtfläche im Gegensatz zum Drehschieber durch eine entsprechende Schieberabstützung nicht zu Undichtigkeiten führen. Außerdem ermöglicht sie eine übersichliche und raumsparende Leitungsführung der Druckmittelleitungen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bauart können unter den Begriffen: wenige Teile, mechanisch zwangläufige Schieberführung, Gewähr für Dichtheit auch nach längerer Betriebsdauer und materialsparende Leitungsführung, zusammengefaßt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat der Flachschieber die Form eines Quadrats und ist in seiner Mitte mit einer quadratischen -,I#,usnehmung ver-.sehen. Ferner enthält die Schieberlauffläche vier Bohrungen, die in den Ecken eines Quadrats, welches zu der quadratischen Ausnehmung des Flachschiebers um 45' verdreht ist, angeordnet sind, und eine fünfte Bohrung in dem Mittelpunkt des Quadrats. Diese Anordnung gestattet die kinernatisch günstigste Ausnutzung der geradlinigen Bewegungen des Arbeitskolbens und des senkrecht zu diesem angeordneten Hilfskolbens.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen..
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 a bis 1 d eine schematische Darstellung einer Maschine nach der Erfindung in vier Arbeitsstellun7 gen und Fig. 2 bis 4 Längsschnitte durch drei praktische Ausführungsformen.
  • Die Maschine hat einen Arbeitskolben 1 in einem Zylinder 10 und einen Hilfskolben 2 in einem Zylin7 der 13, die so angeordnet sind, daß ihre Bewegungsrichtungen rechtwinklig zueinander liegen. Zu den Enden des Zylinders 10 führen Druckmittelleitungen 8a und 9a und zu den Enden des Zylinders 13 Druckmittelleitungen Ila und 12a. Die Steuerung der Druckmittelzu- bzw. -abfuhr erfolgt durch einen Steuerschieber 3, der als Flachschieber ausgebildet ist. Die Steuerbewegung des Flachschiebers erfolgt in einer Bahn längs der Seiten eines Quadrats, und zwar durch den Arbeitskolben 1 in Richtung der Achse des Arbeitskolbens und durch den Hilfskolben 2 senkrecht zur Achse des Arbeitskolbens. Der Flachschieber 3 wird hierbei abwechselnd vorn, Arbeitskolben 1 und vorn Hilfskolben, 2 mitgenommen.
  • Zu diesem Zweck ist der Flachschieber 3 mit dem Arbeitskolben 1 durch eine Schleppkupplung verbunden. Der Flachschieber 3 liegt zwischen zwei Schultern 19 an einer Schieberantriebsstange 17, die mit einem Teil 16 kleineren Durchmessers in eine Bohrung ragt, die in einem Ansatz 14 des Arbeitskolbens 1 gebildet ist. Am Ende trägt das Teil 16 einen Kopf 18. Die Mitnahme des Flachschiebers erfolgt daher erst gegen das Ende des Hubes des Arbeitskolbens 1. Im Hilfskolben 2 sitzt der Flachschieber 3 lose in einer Ausnehmung des Hilfskolbens, wodurch er bei dessen Hub mitgenommen wird.
  • Der Flachschieber 3 verschiebt sich auf einer Schieberlauffläche 6, in der Öffnungen 8, 9, 11, 12 zum Anschluß der Druckmittelzuleitungen 8 a, 9 a, 11 a und 12a und eine das Druckmittel ins Freie führende öffnung 7 vorgesehen sind. Mit den Öffnungen arbeitet eine quadratische Ausnehmung 4 im Flachschieber 3 zusammen. Die Öffnungen 8, 9, 11, 12 liegen in den Ecken eines Quadrats, das um 45' zu der quadra,-tischen Ausnehmung 4 geschwenkt liegt, während die Öffnung 7 im Mittelpunkt -des Quadrats liegt. Durch den Flachschieber 3 können. die Druckmittelzuleitungen mit einer Druckmitteleintrittskammer 5 verbunden werden.
  • Das Arbeitsspiel der Maschine wird an Hand der Fig. la bis 1 d beschrieben, in der vier aufeinanderfolgende Arbeitsstellungen dargestellt sind.
  • In der Stellung gemäß Fig. la befindet sich der Hilfskolben 2 in seiner unteren Lage im Zylinder 13. Auf die linke Seite des Arbeitskolbens 1 wirkt Druckmittel, das von der freigegebenen öffnung8 über die Leitung Sa zuströmt. Hierdurch wird der Arbeitskolben 1 nach rechts bewegt. Diese Bewegung des Arbeitskolbens 1 wird auf den Flachschieber 3 erst übertragen, wenn der Arbeitskolben gegen den Kopf 18 der Schieberantriebsstange 17 anfährt. Dann wird über die freigegebene Öffnung 11 und die Leitung 11 a Druckmittel auf die Unterseite des Hilfskolbens 2 geleitet. Die andere Seite des Zylinders 13 ist über die Leitung 12 a, die öffnung 12 und die Ausnehmung 4 mit der Auslaßöffnung 7 verbunden.
  • Es -wird dadurch -die Stellung gemäß Fig. 1 b erreicht, in der der Hilfskolben 2 in der oberen Stellung ist, wobei der Flachschieber mitgenommen worden ist, während der Arbeitskolben 1 seine Lage beigehalten hat. In dieser Stellung wird der Arbeitskolben 1 von rechts mit Druckmittel beaufschlagt, das über die freigegebene Öffnung 9 und die Leitung 9a zuströmt, während die andere Seite über die Leitung 8a, die Öffnung 8 und die Ausnehmung 4 zur Öffnung 7 entlastet ist. Die Beaufschlagung des Hilfskolbens 2 bleibt unverändert.
  • Es bewegt sich nun der Arbeitskolben 1 nach links. Gegen Ende seines Hubes nimmt er über den Kopf 18 der Schieberantriebsstange den Flachschieber 3 mit, wodurch die in Fig. 1 c dargestellte Lage erreicht wird. In dieser bleibt die Beaufschlagung des Arbeitskolbens 1 unverändert, während die des Hilfskolbens 2 umgekehrt wird, da die Öffnung 12 zur Druckmittel-,eintrittskammer 5 freigelegt und die Öffnung 11 mit der Öffnung 7 verbunden werden. Der Hilfskolben 2 bewegt sich nach unten und nimmt den Flachschieber 3 mit, so daß die in Fig. 1 d gezeigte Stellung erreicht wird. Der Arbeitskolben 1 und der Flachschieber 3 befinden sieh in der linken Lage, so daß der Arbeitskolben über die Öffnung 8 und die Leitung 8 a beaufschlagt wird, während seine andere Seite entlastet ist.
  • Durch die Bewegung des Arbeitskolbens 1 nach rechts- und das gegen Ende seines Hubes erfolgende Mitnehmen des Flachschiebers 3 wird die in Fig. 1 a gezeigte Anfangslage wieder erreicht.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten praktischen Ausführungsform läuft der Arbeitskolben 1 in einem senkrechten Zylinder 20, auf dessen oberen Ende ein zylindrischer Deckel 21 aufgesetzt ist, der in einer Ringnut 23 eine Ringnut 22 trägt. Der Deckel 21 hat im oberen Teil eine Querbohrung 24 - zur Aufnahme des Hilfsholbens 2, die an beiden Seiten durch Stopfen 21a abgedichtet verschlossen ist. Der Flachschieber 3 ist mit dem Arbeitskolben 1 über eine Schleppkupplung 15 bis 19 verbunden, die entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 1 a bis 1 d ausgebildet ist. Der Ansatz 14 des Arbeitskolbens dient dem Anschluß der angetriebenen Maschine und ist mit dein Arbeitskolben 1 mittels einer Buchse 25 mit Flansch 26 und einer Gegenmutter 27 verschraubt.
  • Am Kopf des Deckels 21 befindet sich ein Ansatz 28 mit einer Ausnehmung für einen Stopfen 29, der einen nach oben gerichteten Flansch 30 hat und in einer Gewindebohrung 31 eine Anschlußleitung zu einer nicht gezeichneten Druckmittelquelle aufnimmt. Der Stopfen 29 ist gegen den Ansatz 28 durch eine Ringdichtung 32 abgedichtet. Gegen eine Schulter 34 der Ausnehmung des Ansatzes 28 stützt sich ein Filter 33 ab. Der Deckel 21 enthält eine axiale Bohrung, die eine Verlagerung der Schieberantriebsstange gestattet.
  • Der untere Teil 35 dieser Bohrung hat großen Durchmesser, während der obere Teil 36 kleineren Durchmessers, der eine Schulter 37 enthält, durch die Querbohrung 24 tretend bis zur Schulter 34 reicht. In dem Bohrungsteil 36 ist eine Buchse 39 durch eine Ringdichtung 38 abgedichtet gelagert, die gegen die Schulter 37 anliegt -und der Führung der Schieberantriebsstange 17 dient. In einem Ringraum 41 der Buchse 39 ist eine Schraubenfeder 42 vorgesehen, die sich an der Buchse abstützt und gegen die untere Schulter 19 der Schieberantriebsstange 17 drückt, die außerdem gegen die innen neben dem Ringraum 41 liegende Nabe der Buchse anliegt. Die Feder 42 sichert ein einwandfreies Arbeiten trotz des Druckunterschiedes, der unter bestimmten Bedingungen zwischen der oberen Kammer und dem oberen Teil des Zvlinders 20 entstehen kann.
  • Die Feder 42 hält den Flachschieber 3 normalerweise in seiner oberen Lage (vgl. Stellung gemäß Fig. 1 b), in der die Öffnung 9 der Schieberlauffläche 6 freigegeben ist, so daß das Druckmittel über die Leitung 9 a zu einer Ausnehmung 9 b des Deckels 21 gelangt. Diese steht mit dem Zylinder 20 über Öffnungen 9 c in einem Ri n«g 9 d in Verbindung, der durch einen Spreizring 9 o am Deckel 24 gehalten ist. Das Druckmittel beaufschlagt also die obere Fläche des Arbeitskolbens 1. Die untere Fläche dieses Kolbens ist entlastet. Die Leitu ng 8 a führt zu einem Ringraum 8 b zwischen dem Zylinder 20 und einem Gehäuse 49, der über Kanäle 8 c in einem unteren Gehäusedeckel 43 mit dein unteren Teil des Zylinders 2#O verbunden ist.
  • Der Gehäusedeckel 43 hat innen eine Ausnehmung, die mit Abstand die Gegenmutter 27 aufnimmt. Ferner hat er eine'axiale Bohrung 45 zur Führung des Ansatzes 14 des Arbeitskolbens 1. An der Unterfläche ist ferner eine Nabe 46 vorgesehen, in die eine zylindrische Buchse 47 eingeschraubt ist, die eine Dichtung 48 festhält. Das Gehäuse 49 hat am oberen Teil 50 Löcher 51, die ins Freie führen Auf das Gehäuse 49 ist unten eine Schraubkappe 52 aufgesetzt, die das Ganze zusammenhält.
  • Die Öffnung 11 und die Leitung 11 a befinden sich im linken Teil der Querbohrung 24 und die Öffnung -12 und die Leitung 12a in deren rechten Teil.
  • Bei dieser Bauform sind alle Teile in dem glockenförrnigen Gehäuse unt ergebracht und werden durch eine einzige Schraube zusammengehalten, wobei füt alle Dichtungen elastische Ringdichtungen verwend& werden können.
    Bibi d6r Atisfühiungsform nach Fig. 3 ist 'AM
    Schieberantriebsstange 17 nach oben verlängert, *h'M
    daß das Druckmittel auf sie keine Kraft ausüben kann. Sie endet in einer mit der Außenluft verbundenen Bohrung 54 einer Buchse 55, die durch eine Ringdichtung 56 abgedichtet im Deckel sitzt.
  • Die Druckmittelzufuhr erfolgt hier über den unteren Teil des Gehäuses 49. Der Gehäusedeckel 52 hat eine Eintrittsöffnung 58 zu einem Ringkanal 59, der zwischen dem Gehäuse 49 und einem darin sitzenden Zylinder 60 gebildet ist. Ein zweiter Ringkanal 61 befindet sich zwischen dem Zylinder 60 und dem in diesem liegenden Zylinder 20 für den Arbeitskolben 1 und führt auf dessen Unterseite. Die erforderlichen Dichtungen sind als Ringdichtungen ausgebildet. Der Hilfskolben 2 und. der Flachschieber 3 liegen im Bereich der Querbohrung 24 des Deckels 21.
  • Wenn auch der Zugang zum Inneren durch die auf das Gehäuse 49 aufgesetzte Schraub-kappe 52 möglich ist, so wird das Gerät durch die Sicherung 62 doch so weit plombiert, daß ein Zugang zu den Hauptteilen nicht ohne weiteres möglich ist " Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Dekkel 21 seitlich eine Eintrittsöffnung 63, die durch einen Stopfen 64 verschlossen ist. Der Stopfen 64 hat ein Gewindeloch zum Anschluß der Druckmittelzuleitung, die durch ein etwas größeres Loch 65 im Gehäuse 49 tritt. Die Eintrittsöffnung 63 wird von einer senkrechten Bohrung im Deckel 21 gekreuzt, in der beiderseits des Flachschiebers 3 Buchsen 66, 67 mit axialen Bohrungen 68 bzw. 69 sitzen. Die Bohrung 69 ist durch eine Kappe 70, die über den Kopf des Deckels 21 durch eine Ringdichtung 71 abgedichtet greift, von der Außenluft abgeschlossen.
  • Die Bohrung 69 steht mit der Druckmittelzuführungsleitung ga in Verbindung, während. der Zylinder 20 über einen Kanal 72 mit einem Raum 73 Verbindung hat, der zwischen dem Kopf des Deckels 21 und der Kappe 70 liegt. Am oberen. Rand der Buchse 67 sorgen Durchbrüche 74 für die Verbindung des Raumes 73 mit der Bohrung 69. Die Buchseil 66 und 67 ergeben eine sehr genaue Führung der Schieberantriebsstange 17. Da die untere Fläche 17 a und die obere Stirnflächee 17b gleichem Druck ausgesetzt sind, ergibt sich eine erwunschte Druckentlastung.
  • Wie bei der Ausführungsforrn nach Fig. 2 gezeigt, gelangt das Druckmittel über die Leitung 8 a und den Ringraum 8 b, der zwischen dem Gehäuse 49 und dem Zylinder 20 liegt, zur Unterseite des Arbeitskolbens 1.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE; 1. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine zum Antrieb. beliebiger Vorrichtungen, z. B. einer einfach- oder doppeltwirkenden Saug" und Druckpumpe, mit einer von der Stellung des Arbeitskolbens angeleiteten Umsteuerung des Druckmittels auf die eine oder die andere Seite des Arbeitskolbens, dadurdi gekennzeichnet, daß als Steuerschieber ein einziger Flachschieber (3) vorgesehen ist, der parallel zur Achse des Arbeitskolbens (1) durch eine an sich bekannte Schleppkupplung (15 bis 18) über eine Schieberantriebsstange (17) vom Arbeitsko#lben betätigt wird, während er senkrecht zur Achse des Arbeitskolbens durch einen Hilfskolben (2) bewegt wird, so daß der Flachschieber auf einer ebenen Schieberlauffläche (6) eine Bahn in Form eines Quadrats beschreibt und dabei die Druckmittelzu- und -ableitung zu bzw. von beiden Seiten des Arbeitskolbens und des Hilfskolbens steuert.
  2. 2. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (3) die Form eines Quadrats hat und mit einer quadratischen Ausnehmung in seiner Mitte versehen ist. 3. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberlauffläche (6) vier Bohrungen (8 und 9, 11 und 12) enthält, die in den Ecken eines Quadrats, welches zu der quadratischen Ausnehmung des Flachschiebers (3) um 45' verdreht liegt, angeordnet sind, und eine fünfte Bohrung (7) in dem Mittelpunkt des Quadrats. 4. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (3) jeweils zwei der vier Bohrungen freigibt, durch die das Druckmittel aus einer den Flachschieber enthaltenden Druckmitteleintrittskammer zu den beiden Kolben (1, 2) ge#-langen kann, während die anderen beiden Bohrungen über die Ausnehmung des Schiebers und die Mittelbohrung (7) mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. 5. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberantriebsstange (17) in zwei Führungsbuchsen, (66, 67) geführt ist, die zu beiden Seiten der Druckmitteleintrittskammer (63) angeordnet sind. 6. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verb#indungskanal oder eine Leitung (72) zwecks Ausgleichs des axialen, auf die Stange (17) wirkenden, Druckes den am schieb#erseitigen Ende der Stange liegenden Raum (69) mit dem schieberseitigen Zylinderraum (20) verbindet. 7. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei koaxialer Anordnung der Druckmittelzuführungsleitung an den Motor durch eine Feder (42), die in einem von einer Führungsbuchse (39) gebildeten. Ringraum (41) liegt und sich gegen den Boden dieses Ringraumes und mit ihrem anderen Ende gegen eine Schulter (19) der Stange (17) legt, ein teilweiser Druckausgleich auf die Stange (17) ausgeübt wird. 8. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Druckmittelzuführungsleitung koaxial am schieberseitigen Ende der Maschine (Fig. 2) oder um 90' versetzt (Fig. 4) in die den Schieber enthaltende Druckmitteleintrittskammer (63) direkt führt oder entgegengesetzt zu dieser auf der anderen Seite des Arbeitszylinders (Fig. 3) angeschlossen ist, wobei das Druckmittel über entsprechende Leitungen und Bohrungen (59) zu der Druckmitteleintrittskammer gelangen kann. 9. Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile in einem glockenförmigen Gehäuse (49) zu einer geschlossenen. Baueinheit eingebaut und durch eine einzige Verschraubung gesichert oder gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 410 108, 426 055, 862 562; französische Patentschrift Nr. 767 548.
DED16795A 1954-01-16 1954-01-16 Druckmittelbetriebene Kolbenkraftmaschine Pending DE1096680B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720674A1 (de) * 1987-06-23 1989-01-12 Kopperschmidt Mueller & Co Steuerventilanordnung fuer einen pneumatischen axialmotor

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DE426055C (de) * 1923-04-24 1926-03-04 Gustav Duesterloh Umsteuerung fuer Pressluftmaschinen mit axial verschieblichem Drehschieber
FR767548A (de) * 1934-07-19
DE862562C (de) * 1950-06-25 1953-01-12 Carl Schmidt Umsteuerung fuer Kolbenmaschinen

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