DE1096298B - Schlagdoepper fuer Bolzensetzgeraete - Google Patents
Schlagdoepper fuer BolzensetzgeraeteInfo
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- DE1096298B DE1096298B DET15591A DET0015591A DE1096298B DE 1096298 B DE1096298 B DE 1096298B DE T15591 A DET15591 A DE T15591A DE T0015591 A DET0015591 A DE T0015591A DE 1096298 B DE1096298 B DE 1096298B
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- recess
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/02—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagdöpper für Bolzensetzgeräte, der zum Eintreiben von Gewindebolzen
dient und mit einer in seiner Stirnfläche vorgesehenen Führungsausnehmung für den in diese
einzusetzenden hinteren Teil des Bolzens versehen ist.
Beim Eintreiben von mit Gewinde versehenen Bolzen mittels der bekannten, auch als Handdübler bezeichneten
Bolzensetzgeräte kommt es wesentlich darauf an, diese Geräte so auszubilden, daß eine Beschädigung
des Bolzengewindes dabei vermieden wird. Um das zu erreichen, hat man bereits verschiedene Wege
eingeschlagen. Im allgemeinen werden zu diesem Zweck die bekannten Gewindebolzen bzw. -stifte an ihrem
rückwärtigen Ende bzw. Kopfende mit einem zylindrischen oder kegeligen Ansatz versehen, der während
des Eintreibvorganges in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung in der Stirnfläche des Schlagdöppers
eingreift und nicht nur die Zentrierung des Bolzens bewirkt, sondern zugleich auch zur Übertragung der
Schlagkräfte dient. Auch ist es hierfür bekannt, den Gewindekopf des Bolzens an seinem rückwärtigen Ende
kugelkalottenförmig auszubilden und die in der Stirnfläche des Schlagdöppers befindliche Ausnehmung entsprechend
auszugestalten.
In allen vorerwähnten Fällen erfordert die am rückwärtigen Bolzenkopfende vorzusehende Führungsbzw. Schlagfläche einen zusätzlichen, vergleichsweise
zeitraubenden Arbeitsgang, der die Bolzenherstellung wesentlich verteuert. Um das zu vermeiden, hat man
auch bereits vorgeschlagen, am vorderen Ende des Sohlagdöppers einen gegenüber seinem Schaftteil abgesetzten
Stempel vorzusehen, der im Durchmesser so gehalten ist, daß er beim Eintreiben des Gewindebolzens
nur den Gewindekern des Bolzens berührt. Die Führung des Gewindebolzens erfolgt in diesem Falle
dadurch, daß der mit Gewinde versehene Bolzenkopf an der Innenwandung des den Schlagdöpper enthaltenden
Führungsrohres des Bolzensetzgerätes anliegt. Nachteilig ist es dabei aber, daß der Döpper bzw. sein
mit dem hinteren Bolzenende zusammenwirkender Schlagstempel im Durchmesser verhältnismäßig klein
gehalten sein muß, wodurch seiner ^reibwirkung und Haltbarkeit enge Grenzen gesetzt sind. Auch sind dabei
Beschädigungen des Bolzengewindes nicht mit Sicherheit auszuschließen, da das Bolzengewinde während
des Eintreibens des Bolzens eine schrittweise, nicht stoßfrei erfolgende Gleitbewegung an der Innenwandung
des Führungsrohres des Setzgerätes entlang ausführt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schlagdöpper zu schaffen, der die vorerwähnten
Übelstände nicht aufweist und der sich vor allem durch eine große Haltbarkeit und Lebensdauer sowie dadurch
auszeichnet, daß mit ihm Gewindebolzen unter weit-Schlagdöpper für Bolzensetzgeräte
Anmelder:
Tornado G.m.b.H. & Co.,
Lintorf (Bez. Düsseldorf)
Lintorf (Bez. Düsseldorf)
Max Skumawitz, Lintorf (Bez. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gehendster Schonung des Gewindes eingeschlagen werden können, ohne daß dazu die Bolzen am rückwärtigen
Ende bzw. Kopfende mit besonderen Zentrier- oder Schlagflächen versehen werden müßten. Das wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß in der in der Stirnfläche des Döppers befindlichen Führungsausnehmung
ein über deren Boden vorspringender Schlagstift vorgesehen ist, dessen Durchmesser kleiner als der des
Gewindekerns des Bolzens ist. Der Schlagstift besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl oder einem anderen,
besonders harten Werkstoff und ist mit dem größten Teil seiner Länge in einer am Boden der Führungsausnehmung
des Döppers befindlichen Sackbohrung mit Preßsitz befestigt bzw. eingesetzt. Auf diese Weise
lassen sich mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schlagdöpper auch solche Gewindebolzen unter weitgehendster
Schonung ihres Gewindeteiles in festes Material einschlagen bzw. eintreiben, bei denen der Gewindeauslauf
bis an das rückwärtige Ende des Bolzens reicht, da der Gewindebolzen bzw. Gewindestift von
dem in die Führungsausnehmung des Döppers eingesetzten Schlagstift stets nur innerhalb seines Kerndurchmessers
beaufschlagt wird. Da der Gewindeteil des Bolzens darüber hinaus zum größten Teil in der
Führungsausnehmung des Schlagdöppers liegt und demzufolge während der Schlagarbedt keine Relativbewegung
in bezug auf die ihn umgebende, von der Wandung der Döpperausnehmung gebildete Führungsfläche ausführt, werden Beschädigungen des Bolzengewindes
mit Sicherheit ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die den Schlagdöpper teilweise
■im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht zeigt.
Der in dem strichpunktiert angedeuteten Führungsrohr 1 des Bolzensetzgerätes axial verschieblich geführte
Schlagdöpper 2 weist in an sich bekannter Weise in seiner Stirnfläche 2' eine Führungsausnehmung 3
auf, in die der mit Gewinde 4 versehene Kopf 5 als
009 680/89
hinterer Teil eines ebenfalls nur strichpunktiert dargestellten Gewindebolzens 6 einzusetzen ist. Die Führungsausnehmung
3 ist so bemessen, daß sie den Bolzenkopf 5 zum größten Teil umschließt, zweckmäßig
bis zu 9O°/o seiner Länge, und auf diese Weise eine formschlüssige Führung des hinteren Teiles des Gewindebolzens
6 während des Eintreibens gewährleistet. Erfindungsgemäß ist in der Führungsausnehmung 3
des Schlagdöppers 2 ein über den Boden 3' dieser Ausnehmung vorspringender Schlagstift 7 vorgesehen,
dessen Durchmesser kleiner als der des Gewindekerns des Bolzens 6 ist. Der Schlagstift 7 besteht aus gehärtetem
Stahl oder einem anderen harten Werkstoff. Er ist mit dem größten Teil seiner Länge in eine am
Boden 3' der Führungsausnehmung 3 des Döppers2 befindliche
Sackbohrung 8 mit Preßsitz eingesetzt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der Bolzen 6 während
des Eintreibvorganges allein über den Schlagstift 7 vorwärtsgetrieben, wobei es wesentlich ist, daß
die Beaufschlagung des Bolzens an seinem rückwärtigen Ende innerhalb des Gewindekernprofils erfolgt. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß das Gewinde 4 während des Eintreibens des Bolzens keinerlei Beschädigungen
ausgesetzt wird, zumal es während der schritt- bzw. stoßweise erfolgenden Eintreibbewegung des
Bolzens an der entsprechenden Bewegung seiner von der Innenwandung der Ausnehmung 3 gebildeten Führungsfläche
stets teilnimmt.
Claims (2)
1. Schlagdöpper für Bolzensetzgeräte zum Eintreiben von Gewindebolzen, mit einer in der
Stirnfläche des Döppers vorgesehenen Führungsausnehmung für den in diese einzusetzenden
hinteren Teil des Bolzens gekennzeichnet durch einen in der Führungsausnehmung (3) des Döppers
(2) vorgesehenen, über deren Boden (3') vorspringenden Schlagstift (7), dessen Durchmesser
kleiner als der des Gewindekerns des Bolzens (6) ist.
2. Schlagdöpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstift (7) aus gehärtetem
Stahl besteht und mit dem größten Teil seiner Länge in einer am Boden (3') der Führungsausnehmung
(3) des Döppers befindlichen Sackbohrung (8) mit Preßsitz befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 709 194, 1 755 797.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 709 194, 1 755 797.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 680/89 12.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15591A DE1096298B (de) | 1958-09-05 | 1958-09-05 | Schlagdoepper fuer Bolzensetzgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15591A DE1096298B (de) | 1958-09-05 | 1958-09-05 | Schlagdoepper fuer Bolzensetzgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1096298B true DE1096298B (de) | 1960-12-29 |
Family
ID=7547966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15591A Pending DE1096298B (de) | 1958-09-05 | 1958-09-05 | Schlagdoepper fuer Bolzensetzgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096298B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1709194U (de) * | 1955-06-30 | 1955-10-20 | Erich Holz | Vorrichtung zum eintreiben von naegeln od. dgl. |
DE1755797U (de) * | 1955-08-04 | 1957-11-07 | Montage Technik Anstalt F | Setzgeraet fuer das eintreiben von verankerungsstiften wie naegel, bolzen u. dgl. |
-
1958
- 1958-09-05 DE DET15591A patent/DE1096298B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1709194U (de) * | 1955-06-30 | 1955-10-20 | Erich Holz | Vorrichtung zum eintreiben von naegeln od. dgl. |
DE1755797U (de) * | 1955-08-04 | 1957-11-07 | Montage Technik Anstalt F | Setzgeraet fuer das eintreiben von verankerungsstiften wie naegel, bolzen u. dgl. |
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