DE1096249B - Spitzer fuer Zeichenminen - Google Patents

Spitzer fuer Zeichenminen

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Publication number
DE1096249B
DE1096249B DEF29651A DEF0029651A DE1096249B DE 1096249 B DE1096249 B DE 1096249B DE F29651 A DEF29651 A DE F29651A DE F0029651 A DEF0029651 A DE F0029651A DE 1096249 B DE1096249 B DE 1096249B
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DE
Germany
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self
aligning bearing
sharpener
bearing
pointed
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Pending
Application number
DEF29651A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Fraenck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FRAENCK
Original Assignee
KARL FRAENCK
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Publication date
Application filed by KARL FRAENCK filed Critical KARL FRAENCK
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Publication of DE1096249B publication Critical patent/DE1096249B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/006Sharpeners for pencils or leads with rasping surfaces

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Spitzer für Zeichenminen Die Erfindung betrifft einen Spitzer für Zeichenminen in Füllbleistiften, mit dem man genau zentrische Spitzen von beliebiger Länge erzeugen kann.
  • Es sind bereits Spitzvorrichtungen bekannt, bei denen die Mine ohne Eigendrehung an der als Schleiffläche ausgebildeten Innen- oder Außenwandung eines Hohlzylinders oder eines Hohlkegels herumgeführt wird. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich vornehmlich um zwei Arten, nämlich um solche, bei denen die Mine im Halter freihändig geführt wird, und solche, bei denen der Minenhalter in einem Pendellager gelagert wird.
  • Bei den Spitzern mit freihändiger Führung des Minenhalters ist keine Gewähr gegeben, daß man eine zentrische, nicht schief verlaufende Spitze erzielt. Außerdem wirkt es sich nachteilig aus, daß schon eine ganz geringe Veränderung des Neigungswinkels der Mine gegenüber der Schleiffläche zu einer sehr großen Änderung der erzeugten Spitzenlänge im Sinne der Tangensfunktion führt. Der Nachteil, daß schief verlaufende Spitzen und Spitzen von anderer als der gewünschten Länge entstehen können, ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung vollständig und exakt ausgeschaltet.
  • Bei den bekannten Spitzern, bei denen der Minenhalter in einemPendellager geführt wird, werden zwar zentrische und gleichmäßig lange Spitzen erzeugt, aber stets nur in einer bestimmten Länge. Der Zeichner benötigt aber bei weichen Minen kurze gedrungene Spitzen, bei harten Minen dagegen lange schlanke Spitzen. Da nun die Spitzenlänge durch den Abstand zwischen Pendellager und Schleifring einerseits und durch Form und Durchmesser des Schleifringes andererseits festgelegt ist, kann man mit den bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht nach Belieben kürzere oder längere Spitzen erzeugen. Entweder müssen mehrere solche Spitzer mit verschiedenen Abmessungen nebeneinander benutzt werden, oder es muß mindestens ein Teil, meist der Schleifring, ausgewechselt werden, wie es beispielsweise im Gebrauchsmuster 1760 152, Anspruch 2, ausdrücklich erwähnt ist. Da man aber bei den 18 Härtegraden, in denen Zeichenminen hergestellt werden, mit nur zwei Spitzenlängen schlecht auskommt, braucht man zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art eine größere Zahl von Schleifringen, deren Auswechseln wegen des Grafitstaubes umständlich und zeitraubend ist.
  • Alle Nachteile der bekannten Spitzer, wie schief verlaufende Spitzen, ungewisse Spitzlängen, oder die Notwendigkeit, für jede andere Spitzlänge zusätzliche Schleifringe zu benutzen, werden durch die Vorrichtung nach der Erfindung ausgeschaltet, da mit ihr zwangläufig genau zentrische Spitzen jeder gewünschten Länge durch einfaches Verstellen des Pendellagers für den Minenhalter erzeugt werden: Der Spitzbecher mit dem Schmirgeleinsatz steht auf einer Grundplatte, auf der ein Ständer befestigt ist, der das Pendellager senkrecht über dem Spitzbecher hält. Das Pendellager besteht aus einer elastischen Platte mit einem Loch, dessen Querschnitt etwas kleiner ist als der entsprechende Querschnitt des Stiftgehäuses. Das Pendellager hält dadurch den Stift während des Spitzvorganges in einer bestimmten Höhe fest und verhindert ein Drehen des Stiftes um seine eigene Achse. Das Pendellager ist in der Höhe durch eine Klemmvorrichtung verstellbar. DieKlemmvorrichtung besteht aus einem Drucklager mit Reibungsbelag, einem Gegenlager und einer Druckfeder. Druck- und Gegenlager sind mit dem Pendellager fest verbunden. In Ruhestellung drückt die Druckfeder gegen das Gegenlager und preßt das Drucklager gegen den Ständer. Soll das Pendellager in der Höhe verstellt werden, drückt man gegen das Gegenlager, spannt die Druckfeder, hebt das Drucklager ab und kann das Pendellager im Schlitz des Ständers höher oder tiefer stellen.
  • Beim Anspitzen von Hand wird der Stift unmittelbar über dem Spitzbecher angefaßt. Dadurch bildet der Stift einen einseitigen Hebel. Die beiden Hebelarme: Pendellager-Minenspitze und Pendellager-Angriffspunkt von Daumen und Zeigefinger, sind nahezu gleich groß. Die mit der Hand aufzuwendende Kraft entspricht deshalb fast unabhängig von der Stellung des Pendellagers dem Anpreßdruck der Mine an das Schleifmittel und kann sehr feinfühlig eingehalten werden.
  • Durch das im Ständer stufenlos verstellbare Pendellager kann der Kegelmantel, den der Stift bei gleichem Grundkreis beschreibt, in der Höhe verändert werden. Dadurch entstehen beim Rotieren des Stiftes in einem praktisch brauchbaren Bereich stufenlos Minenspitzen jeder gewünschten Länge. Der beschriebene Spitzer für den Handbetrieb ist als Aufbaueinheit gebaut und kann auch automatisch angetrieben werden. Zu diesem Zweck wird der Spitzer mit seiner Grundplatte auf Aufnahmebolzen eines Getriebekastens gesteckt. Im Getriebekasten sind die Übersetzungsräder und eine Handkurbel gelagert. Der Kraftfluß fließt von der Handkurbel über die Übersetzungsräder in eine Welle, die aus dem Getriebe durch die Grundplatte in den Spitzbecher geführt ist. Auf dieser Welle wird ein bei Handbetrieb nicht zu benutzender Mitnehmer aufgesetzt, der die rotierende Bewegung auf den Stift überträgt. Beide Seitenflächen des Mitnehmers bilden schiefe Ebenen, die zum Spitzbecherrand abfallen. Dadurch wird beim Rotieren des Mitnehmers in beidenRichtungen der Stift nach außen und die Mine gegen das Schleifmittel gedrückt.
  • Damit der Schleifstaub die Welle nicht beschmutzt oder durch die Grundplatte in das Getriebe eindringt, läuft die Welle in einem Staubrohr, das in die Grundplatte eingelassen ist.
  • Mit Hilfe des Getriebes kann die Mine besonders rasch, gleichmäßig und sicher angespitzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Spitzers mit geschnittenem Pendellager, Spitzbecher und Getriebe, Fig.2 eine Seitenansicht des Spitzers mit geschnittener Höhenverstellung des Pendellagers, Fig.3 eine Ansicht des Spitzbechers mit dem Mitnehmer von oben.
  • Auf der Grundplatte 1 ist der Spitzbecher 2 befestigt. Der Spitzbecher trägt an seiner Innenseite ein Schleifmittel 3. Der Zeichenstift 4 hängt im elastischen Pendellager 5, das dasRotieren des Stiftes 4 auf einem gedachten Kegelmantel ermöglicht. Das Pendellager 5 wird über das Drucklager 6 mit dem Belag 7 durch die Druckfeder 8, die gegen das Gegenlager 9 drückt, gehalten. Das Pendellager ist im Schlitz 10 des Ständers 11 verschiebbar gelagert. Das Spitzaggregat wird mit Bohrungen in der Grundplatte 1 auf Arretierzapfen 12 des Getriebekastens 13 gesteckt. Auf die Welle 14 wird der Mitnehiner 15 gesteckt, der auf die Stiftspitze 16 des Zeichenstiftes 4 aufsetzt. Das Staubrohr 17 schützt die Welle 14 und das Getriebe vor Schleifstaub. Der Getriebekasten 13 nimmt die Handkurbel 18 und die Übersetzungsräder 19 und 20 auf. Der Getriebekasten 13 steht auf Gummipuffern 21, die ein Wegrutschen des Spitzers während des Spitzvorganges verhindern.

Claims (2)

  1. PATE`TA`SPRUCHE: 1. Spitzer für Zeichenminen in Füllbleistiften mit einem elastischen Pendellager zur Aufnahme des Stiftes und einem Spitzbecher, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager (5) für den Stift (4) auf einem Ständer (11) senkrecht verschiebbar über dem Spitzbecher (2) angeordnet ist.
  2. 2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) durch eine Handkurbel (18) über Übersetzungsräder (19, 20) und einen Mitnehmer (15) in Drehung versetzbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 922 876, 816 666, 808 424, 723 038, 24 413; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1760 152.
DEF29651A 1959-10-20 1959-10-20 Spitzer fuer Zeichenminen Pending DE1096249B (de)

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Family

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24413C (de) * F. EHRHARDT in Nürnberg Bleistiftspitzer
DE723038C (de) * 1939-04-08 1942-07-27 Georges Dessonnaz Schaerfer fuer Bleistiftminen
DE808424C (de) * 1949-02-17 1951-07-16 Werner Hebert Minenspitzvorrichtung
DE816666C (de) * 1948-09-15 1951-10-11 Ludwig Dr Sachs Fangkappe fuer Handbleistiftspitzer
DE922876C (de) * 1951-12-14 1955-01-27 Kurt Heuer Minenspitzer fuer Fuellbleistifte u. dgl.
DE1760152U (de) * 1957-10-07 1958-01-16 Johanna Schneider Minenschaerfer.

Patent Citations (6)

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