DE109618C - - Google Patents

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DE109618C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/26Butter or cheese dishes or covers, with or without cooling or heating devices; Protective covers for food containers
    • A47G19/265Food-savers, i.e. devices for covering the exposed parts of food items that have been partially consumed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um das während der warmen Jahreszeit eintretende Auslaufen des Käses, besonders des Backstein- oder Rahmkäses zu verhüten, sind bereits verschiedene Geräthe vorhanden, die jedoch alle meist ihrem Zwecke nicht entsprechen und nur für Käselaibe einer bestimmten Gröfse angewendet werden können, so dafs, den verschiedenen KSselaibgröfsen entsprechend, eine gröfsere Anzahl solcher Geräthe für Haushalt oder Wirthschaft nothwendig sind. Meist werden dafür auch Holzformen und Holzschieber verwendet, die den Geruch der betreffenden Käsesorten annehmen, der trotz gründlicher Reinigung nicht entfernt werden kann, und ein Geräth stets nur für eine Käsesorte. verwendet werden kann, was wiederum die Kosten für diese Geräthe vertheuert.
Solche Vorrichtungen waren jedoch theilweise aus vorbenannten Gründen für den Gebrauch nicht geeignet, theilweise aber auch in ihrer Ausführung und Handhabung zu complicirt.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung zur Verhütung des Auslaufens von Käse zeichnet sich nun, den bestehenden gegenüber, durch ihre einfache und zweckmäfsige Einrichtung und Handhabung aus.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei rechtwinklig gebogenen, ganz verzinnten Blechstäben, welche an entsprechenden Stellen mit Einschnitten, sogen. Auskreuzungen, versehen sind, derart, dafs die beiden Winkelstäbe je nach Gröfse der Käselaibe zu einem mehr oder weniger grofsen Einfassungsrahmen für die letzteren zusammengesteckt werden können. An einem der Winkelstäbe befindet sich eine Führungsrinne für den die Schnittflächen des Käses schützenden, dem Verbrauche des letzteren entsprechend ein- und feststellbaren verschiebbaren Winkel, der vortheilhaft ebenfalls aus einem winklig gebogenen, vollständig verzinnten Flachstabe besteht, dessen freier Schenkel durch eine an ihm verschiebbar angebrachte Lasche je nach der Länge der zu schützenden Schnittflächen des Käses eingestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt die Oberansicht, die Fig. 2, 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien A-A, B-B und C-C. Die Fig. 5 stellt eine weitere Oberansicht dar.
Die beiden Winkelstäbe α und b sind an ihren freien Enden mit den entsprechenden, für das Zusammenstecken derselben erforderlichen Auskreuzungen c und d versehen.
An dem einen Winkelstabe α ist eine Führungsrinne e für den verschiebbaren Winkel f befestigt, an dessen winklig abgebogenem Schenkel g eine Lasche h, mit ihrem Schlitze j auf dem in g befestigten Stift k geführt, verstellbar ist. Der Winkel f kann mittelst der Stellschraube I in der Führungsrinne e festgelegt werden.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem ein Stück η (Fig. 1) vom Käselaib m abgeschnitten ist, werden die den Halterahmen für den Käselaib m bildenden Winkel-
stäbe α und b mit ihren, der jeweiligen Gröfse' des letzteren entsprechenden Auskreuzungen c und d zusammengesteckt. In Fig. ι ist angenommen, der Käselaib habe die gröfste der üblichen Formen; der kleinsten Form würde die strichpunktirt gezeichnete Lage des Winkelstabes b entsprechen. Nachdem der Halterahmen seine richtige Lage hat, wird der verschiebbare Winkel f derart in seiner Führungsrinne e befestigt, dafs sein Schenkel g an die eine Schnittfläche ο des Käselaibes m zu liegen kommt, wobei die an ihm verschiebbare Lasche h so eingestellt wird, dafs sie bis an den Winkelstab b reicht.
Damit nun die zweite Schnittfläche ρ des Käses ebenfalls eine Stütze zur Verhütung des Auslaufens erhält, ist beim Anschneiden des Käselaibes darauf Bedacht zu nehmen, dafs die Schnittfläche ρ in der Richtung der Führungsrinne e zu liegen kommt, wodurch beim Einführen des Winkels f dieser sich von selbst gegen diese Schnittfläche legt.
Wenn der in Fig. ι unterhalb der Fluchtlinie der Führungsrinne e liegende Theil des Käselaibes verschnitten ist, wird der Winkel f aus dieser Rinne e herausgenommen und umgewendet, so dafs er beim Verschneiden des zweiten Theiles, das in umgekehrter Richtung wie beim ersten erfolgt, mit dem freien Schenkel g bis an den Winkelstab α reicht (Fig. 5) und so wiederum mit seinen beiden Schenkeln f und g die Schnittflächen schützt.
Beim Zerschneiden bezw. Verbrauch des zweiten Theiles ist der Winkelstab b überflüssig, und ist daher dessen Lage in Fig. 5 nur punktirt angedeutet.
Als Unterlage für den Käselaib sowie den Apparat dient vortheilhaft eine Platte q, die event, auch mit dem Winkelstab α fest verbunden sein kann.
Die sorgfältig und vollständig verzinnten Rahmen α und b sowie der Schieber f g lassen sich sehr leicht reinigen und nehmen durchaus keinen Geruch des Käses an, derart, dafs sie für alle Käsesorten und infolge ihrer Verstellbarkeit für alle Laibgrofsen verwendet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung des Auslaufens von Käse für Laibe verschiedener Gröfse und für alle Käsesorten verwendbar, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Auskreuzungen (c und d) der jeweiligen Gröfse des Käselaibes fm) entsprechend zusammensteckbare, als Halterahmen für den letzteren dienende, verzinnte Winkelstäbe (a und b), von denen einer (a) mit einer verzinnten Führungsrinne (e) nebst Feststellvorrichtung bezw. Druckschraube (I) für den zum Schütze der Schnittflächen des Käselaibes fm) dienenden, gleichfalls verzinnten verschiebbaren . Winkel ff) versehen ist, dessen freier Schenkel (g) durch eine an ihm verschiebbar angeordnete Lasche (h) nach Bedarf verlängert werden kann und welcher, nachdem der auf einer Seite der Fluchtlinie der Führungsrinne (e) befindliche Theil des Käselaibes verschnitten ist, umgewendet wird und sodann auch bei dem in umgekehrter Richtung erfolgenden Verschneiden des zweiten Theiles dessen Schnittfläche gegen Auslaufen schützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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