DE1096053B - Verfahren zur Herstellung von Tontraegern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tontraegern

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DE1096053B
DE1096053B DEB50763A DEB0050763A DE1096053B DE 1096053 B DE1096053 B DE 1096053B DE B50763 A DEB50763 A DE B50763A DE B0050763 A DEB0050763 A DE B0050763A DE 1096053 B DE1096053 B DE 1096053B
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DE
Germany
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dispersions
parts
plastic
coating
sound carriers
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Pending
Application number
DEB50763A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Publication of DE1096053B publication Critical patent/DE1096053B/de
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • G11B5/842Coating a support with a liquid magnetic dispersion
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/7013Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dispersing agent
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G7/00Capacitors in which the capacitance is varied by non-mechanical means; Processes of their manufacture
    • H01G7/02Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric
    • H01G7/021Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric having an organic dielectric
    • H01G7/023Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric having an organic dielectric of macromolecular compounds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tonträgern Es ist bekannt, Tonträger aus Folien aus flexiblen Kunststoffen, z. B. aus Polyvinylchlorid, durch Beschichten mit ferromagnetische und/oder ferroelektrische Substanzen enthaltenden Kunststofflösungen herzustellen. Als Kunststofflösungen werden dabei z. B. Lösungen von Polyvinyl- oder Polyacrylverbindungen in organischen Lösungsmitteln verwendet. Wegen der Giftigkeit der meisten organischen Lösungsmittel und auch wegen der Brand- und Explosionsgefahr müssen bei der Beschichtung die erforderlichen Vorsichts- und Schutzmaßnahmen getroffen werden. Außerdem ist es aus wirtschaftlichen Erwägungen erforderlich, die Lösungsmittel wiederzugewinnen.
  • Es ist auch bekannt, daß man an Stelle von in organischen Lösungsmitteln gelösten Kunststoffen in vielen Fällen wäßrige Kunststoffdispersionen verwenden kann. Wäßrige Kunststoffdispersionen werden beispielsweise mit Erfolg bei der Beschichtung von Papier und papierähnlichen Produkten verwendet. Bei der Verwendung von wäßrigen Kunststoffdispersionen zur Beschichtung von nicht porösen Unterlagen, z. B. von Kunststoffolien, treten jedoch Schwierigkei't:en auf, da die Beschichtungsfilme auf diesen Unterlagen schlecht haften und sich leicht wieder ablösen. In manchen Fällen kann die Haftung von aus wäßrigen Dispersionen aufgetragenen Kunststoffilmen auf nicht porösen Unterlagen verbessert werden, wenn man Dispersionen verwendet, die klebrige Kunststoffe enthalten. So beschichtete Kunststoffilme können aber wegen ihrer klebenden Oberfläche nicht für aufgerollte Bänder, z. B. für Tonbänder, verwendet werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß sich Eisenoxyd u. dgl. mit wäßrigen Kunststoffdispersionen nicht gut verträgt und die Stabilität solcher Dispersionen herabsetzt. Um wäßrige Kunststoffdispersionen, die noch Metalloxyde enthalten, zu stabilisieren, muß man darum erhebliche Mengen an Netz- bzw. Dispergiermitteln, bis zu 50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der in der Dispersion enthaltenen Oxydteilchen, den Dispersionen zusetzen. Derartig große Mengen an Netz- bzw. Dispergiermitteln beeinträchtigen jedoch die elektrischen bzw. magnetischen Eigenschaften von Tonträgern, die unter Verwendung solcher pigment- und kunststoffhaltigen Dispersionen hergestellt wurden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Tonträger durch Beschichten von Folien aus flexiblen Kunststoffen mit ferroelektrische und/oder ferromagnetische Substanzen enthaltenden wäßrigen Kunststoffdispersionen herstellen kann, wenn man erfindungsgemäß das Beschichten mit wäßrigen Kunststoffdispersionen, die wenigstens 5 Gewichtsprozent Dispergiermittel, bezogen auf die Menge der in ihnen enthaltenen ferroelektrischen und/oder ferromagnetischen Substanzen, enthalten, vornimmt und die beschichteten Folien anschließend auf 80 bis 120°C erwärmt.
  • Die zu beschichtenden Folien aus flexiblen Kunststoffen können beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder aus Polyestern bestehen.
  • Als ferroelektrische bzw. ferromagnetische Substanzen können die für diese Zwecke bekannten Pigmente, wie Bariumtitanat, Eisenoxyd und andere hartmagnetische Ferrite, verwendet werden. Die Kunststoffdispersionen können auf der Basis von Polyvinyl- oder Polyacrylverbindungen aufgebaut sein, z. B. aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Acrylverbindungen, wie Acrylsäureester u. dgl. Sie können in bekannter Weise hergestellt werden.
  • Die Gesamtdispersion enthält zweckmäßig 30 bis 70 Gewichtsprozent an festen Kunststoffen, bezogen auf die darin enthaltenen ferroelektrischen bzw. ferromagnetischen Pigmente. Die Gesamtdispersion soll wenigstens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozent, an geeigneten Netz- bzw. Dispergiermitteln, bezogen auf die Pigmentanteile, enthalten. Als Netz- und Dispergiermittel können die bekannten Emulgatoren verwendet werden, beispielsweise sogenannte Rapidnetzer,wie Sulfobernsteinsäureester oder auch die Alkali- oder Erdalkalisalze langkettiger Carbonsäuren, die gegebenenfalls noch äthoxyliert und/ oder sulfoniert sein können. Oft ist es auch vorteilhaft, Gemische verschiedener Netz- bzw. Dispergiermittel zu verwenden. Schließlich können auch noch geringe Mengen an sonstigen Zusätzen, z. B. Antischaummittel, in den wäßrigen Dispersionen enthalten sein. Der pg-Wert der Dispersionen soll zweckmäßig größer als 7 sein.
  • Die Beschichtung der flexiblen Folien aus Kunststoffen mit den die Pigmente und Bindemittel enthaltenden wäßrigen Kunststoffdispersionen kann in an sich bekannter Weise -mit den dafür vorgesehenen Vorrichtungen vorgenommen werden. Geeignet sind beispielsweise Obergießer mit verstellbarem Spalt und einer Auftragswalze mit nachfolgender fester Rakel oder Luftrakel.
  • Die beschichteten Folien sollen anschließend auf 80 bis 120°C erwärmt und dabei getrocknet werden. Hierbei verschweißt die aufgetragene Schicht mit der Folie. Die Erwärmung kann beispielsweise mit einem Heißluftstrom und/oder durch Infrarotheizung vorgenommen werden.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Tonträger weisen eine besonders gute Haftfestigkeit des pigmenthaltigen Films auf den flexiblen Kunststoffolien auf. Sie haben eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit. Durch die gute Netzfähigkeit des Dispergiermittels erhält man eine sehr gute Verdichtung der aktiven Schicht auf der Folie. Außerdem können durch die oberflächenwirkenden Kräfte des Dispergiermittels besonders glatte und spiegelnde Oberflächen erreicht werden.
  • Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Beispiel 1 2000 Teile y-Fe203, 5000 Teile Wasser und 350 Teile eines Sulfobersteinsäureesters werden 36 Stunden in einer Kugelmühle (Porzellankugeln) dispergiert. Diese Dispersion wird so weit eingedickt, daß sie etwa 50°/o Fe2O3 enthält, und dann mit 2500 Teilen einer 50%igen wäßrigen Kunststoffdispersion eines Mischpolymerisates aus 60% Vinylchlorid und 40% Acrylsäurebutylester unter Zugabe von 10 bis 15 Teilen 50%igem wäßrigem Ammoniak 4 Stunden in einer Kugelmühle vermischt. Diese Dispersion wird mit einem Kantengießer auf eine Folie aus Polyvinylchlorid aufgetragen, und der so beschichtete Film wird durch Infrarotheizung auf 80'C erwärmt und dabei getrocknet. Die Schicht haftet gut auf der Unterlage und hat eine gute mechanische Festigkeit.
  • Beispiel 2 Die im Beispiel 1 beschriebene Dispersion wird mit einer Auftragwalze auf eine Folie aus Polyvinylchlorid aufgetragen und anschließend mit einer Luftrakel geglättet. Man erhält eine besonders gleichmäßige Schicht.
  • Beispiel 3 2000 Teile y-Fe2 03, 5000 Teile Wasser und 500 Teile eines Sulfobernsteinsäureesters werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, dispergiert und mit 2400 Teilen einer 55%igen wäßrigen Kunststoffdispersion einer Mischpolymerisation aus 90% Vinylidenchlorid und 10% Acrylsäuremethylester unter Zugabe von 160 Teilen eines Rapidnetzers und 80 Teilen des Natriumsalzes eines Kondensationsproduktes aus Ölsäure und Hexamethylenimin und 16 Teilen Ammoniak 10 Stunden in der Kugelmühle gemischt. Man erhält eine dünnflüssige, schlierenfreie Dispersion. Diese Dispersion wird nach Beispiel 1 oder 2 auf eine Polyesterfolie aufgetragen. Die aufgetragene Schicht wird durch Infrarotheizung bei 120° C getrocknet und dabei mit der Polyesterfolie verschweißt. Sie hat eine gute Haftung, eine hervorragende Abriebfestigkeit, eine spiegelglatte Oberfläche und eine gute Festigkeit, die die Festigkeit des Trägers noch unterstützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tonträgern durch Beschichten von Folien aus flexiblen Kunststoffen mit ferroelektrische und/oder ferromagnetische Substanzen enthaltenden Kunststoffdispersionen, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichten mit wäßrigen Dispersionen von Kunststoffen, die wenigstens 5 Gewichtsprozent Dispergiermittel, bezogen auf die Menge der in ihnen enthaltenen ferroelektrischen und/oder ferromagnetischen Substanzen, enthalten, vorgenommen wird und die beschichteten Folien anschließend auf 80 bis 120° C erwärmt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 738; deutsche Patentanmeldung B 26271 VIIId/42g (bekanntgemacht am 31. 3. 1955).
DEB50763A 1958-10-17 1958-10-17 Verfahren zur Herstellung von Tontraegern Pending DE1096053B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017834A1 (de) * 1979-04-11 1980-10-29 Agfa-Gevaert AG Magnetisches Speichermedium und Verfahren zu dessen Herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915738C (de) * 1951-05-27 1954-07-29 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von als Magnetogrammtraeger geeigneten mehrschichtigen Formkoerpern

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915738C (de) * 1951-05-27 1954-07-29 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von als Magnetogrammtraeger geeigneten mehrschichtigen Formkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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