DE1095970B - Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen

Info

Publication number
DE1095970B
DE1095970B DES42627A DES0042627A DE1095970B DE 1095970 B DE1095970 B DE 1095970B DE S42627 A DES42627 A DE S42627A DE S0042627 A DES0042627 A DE S0042627A DE 1095970 B DE1095970 B DE 1095970B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkaline earth
luminosity
improving
phosphor
hours
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES42627A
Other languages
English (en)
Inventor
David Franklin Fortney
Horace Horalan Homer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GTE Sylvania Inc
Original Assignee
Sylvania Electric Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sylvania Electric Products Inc filed Critical Sylvania Electric Products Inc
Publication of DE1095970B publication Critical patent/DE1095970B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/67Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing refractory metals
    • C09K11/68Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing refractory metals containing chromium, molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/70Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing phosphorus
    • C09K11/72Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing phosphorus also containing halogen, e.g. halophosphates
    • C09K11/73Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing phosphorus also containing halogen, e.g. halophosphates also containing alkaline earth metals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen.
  • Es ist bekannt, daß durch das Vermahlen geglühter Leuchtstoffe eine gestörte Oberfläche entsteht, die durch Waschen mit sauren und anschließend alkalischen Mitteln beseitigt werden kann. Es wurde nun gefunden, daß man eine gegenüber den bisher erzielten Ergebnissen auffallende Verbesserung der Leuchtkraft erreichen kann, wenn man die Leuchtstoffe in Wasser mahlt, dann trocknet und anschließend mit einer Säure und darauf nochmals mit einer alkalischen Lösung wäscht. Die überraschende Verbesserung der Leuchtkraft beruht, wie nachfolgend gezeigt ist, auf der erfindungsgemäßen Kombination der einzelnen Behandlungsstufen und insbesondere der Einschaltung der Trocknungsstufe nach dem Naßvermahlen, die als erfinderisch zu bezeichnen ist, da man normalerweise nach dem Naßvermahlen, ohne vorher zu trocknen, sofort mit Säure wäscht.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Beispiel 1 6,35 kg eines mit Antimon und Mangan aktivierten Calciumhalogenphosphat-Leuchtstoffes und 41 destilliertes Wasser wurden in eine etwa 151 fassende Mühle gegeben, die zur Hälfte mit Kugeln von etwa 13 mm Durchmesser gefüllt war. Der Leuchtstoff wurde 6 Stunden bei etwa 50 Umdrehungen je Minute gemahlen.
  • Nach dem Mahlen wurde die Suspension filtriert und getrocknet. Der getrocknete Leuchtstoff wurde dann mit einer wäßrigen Lösung, die 1 ccm konzentrierte Salzsäure je Liter destilliertes Wasser enthielt, gewaschen, wobei etwa 400 g Leuchtstoff je Liter verwendet wurden. Nachdem der Leuchtstoff bei Zimmertemperatur (etwa 20° C) etwa 2 Stunden in der Säurelösung gerührt worden war, wurde er filtriert und dann mit Wasser so lange gewaschen, bis das Filtrat einen pH-Wert von etwa 6 zeigte. Das filtrierte Pulver wurde dann erneut suspendiert und konzentriertes Ammoniumhydroxyd, gewöhnlich etwa 2 ccm je Liter Wasser, bis zum pH-Wert etwa 9 bis 10 zugegeben. Ein Wert von 9,9 ist gewöhnlich zweckmäßig. Nachdem der Leuchtstoff etwa 10 Minuten bei Zimmertemperatur (etwa 20° C) in der ammoniakalischen Lösung gerührt worden war, wurde er filtriert und getrocknet.
  • Der so hergestellte Leuchtstoff wurde dann in der üblichen Weise als Überzug für normale 40-Watt-Leuchtröhren verwendet. Die mit ihm hergestellten Lampen wurden mit Kontrollampen verglichen, deren Leuchtstoff nicht in Wasser zerkleinert, getrocknet und mit sauren und ammoniakalischen Lösungen gewaschen worden war, wobei folgende Werte erhalten wurden
    Lumen/Watt
    Behandlung bei einer Betriebsdauer von
    0 Stunden I 100 Stunden
    Kontrollversuch ........... 67,2 63,5
    11 stündiges Zerkleinern in
    Wasser, Filtrierung, Trock-
    nung, Behandlung mit Säure
    und dann mit ammoniaka-
    lischen Lösungen ........ 67,8 66,7
    Die erheblich bessere Leistung der mit dem erfindungsgemäß behandelten Leuchtstoff hergestellten Lampe nach einer Betriebsdauer von 100 Stunden ist auffallend. Die Lampe wurde im üblichen Turnus gebrannt, d. h. 3 Stunden ein- und 15 Minuten ausgeschaltet, wobei nur die tatsächlichen Brennstunden gezählt wurden. Beispiel 2 Aus den nachfolgenden Daten ist ersichtlich, daß durch Einschaltung der erfindungsgemäßen Trocknungsstufe nach dem Naßvermahlen eine erhebliche Verbesserung der Leuchtkraft erreicht wird.
    Lumen/Watt
    Behandlung bei einer Betriebsdauer von
    0 Stunden I 100 Stunden
    8 Stunden Mahlen in Wasser,
    Filtrierung, Trocknung und
    Behandlung mit Säure und _
    Ammoniak .............. 64,0 63,4
    Die gleiche Behandlung ohne
    Trocknung .............. 63,2 59,3
    Beispiel 3 Der Mahlprozeß kann auch in Amylacetat, Butylacetat oder anderen Medien, die den Phosphor chemisch nicht angreifen, durchgeführt werden, wie aus den folgenden Versuchsergebnissen hervorgeht:
    Während jedoch bei Verwendung einer organischen Flüssigkeit die Leuchtkraft durch das Vermahlen nicht erhöht wird, ergibt das Vermahlen mit Wasser eine leichte Steigerung der Leuchtkraft, die durch die anschließende Trocknung, Säure- und Alkalibehandlung weiter verbessert wird.
  • Statt Salzsäure können auch andere Säuren, und zwar sowohl Mineralsäuren als auch organische Säuren, wie Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Oxal- und Borsäure, verwendet werden. Statt Ammoniumhydroxyd können auch andere alkalische Lösungen verwendet werden. Zum Beispiel wurde die Leuchtkraft eines Calciumhalogenphosphat-Leuchtstoffes, der durch ultraviolettes Licht mit einer Strahlung von etwa 2537 Ängström-Einheiten erregt wurde, dadurch verbessert, daß an die Säurewäsche eine Wäsche mit einer Lösung von 0,2 g Natriumhydroxyd je 100 ccm `Vasser angeschlossen wurde. Kaliumhydroxyd, Pyridin, quaternäre Ammoniumverbindungen und organische Amine, wie Trialkylamine kurzkettiger aliphatischer Verbindungen, können gleichfalls verwendet werden.
  • Eine Verbesserung der Leuchtkraft durch die erfindungsgemäße Behandlung wird auch erreicht, wenn man an Stelle des Calciumhalogenphosphat-Leuchtstoffes, der sowohl Antimon als auch Mangan enthält, Calciumhalogenphosphat mit Antimon allein, Calciumfluorphosphat mit Antimon oder mit Antimon und Mangan oder Halogenphosphate anderer Erdalkalimetalle, wie Strontium und Barium und Gemische aus Calcium mit Strontium oder Barium, in verfahrensgemäßer Weise behandelt.
  • Ferner läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil auf Wolframate, wie Calcium- oder Magnesiumwolframat oder Calciummagnesiumwolframat, gegebenenfalls mit Blei, anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen, bei dem der Leuchtstoff gemahlen und dann mit einer sauren Lösung gewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Leuchtstoff in Wasser mahlt, ihn anschließend trocknet, dann mit Säure und nachfolgend mit einer alkalischen Lösung wäscht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 687761; französische Patentschrift Nr. 1030279; britische Patentschrift Nr. 501741; USA.-Patentschrift Nr. 2292555.
DES42627A 1954-02-19 1955-02-08 Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen Pending DE1095970B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1095970XA 1954-02-19 1954-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1095970B true DE1095970B (de) 1960-12-29

Family

ID=22328531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES42627A Pending DE1095970B (de) 1954-02-19 1955-02-08 Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1095970B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB501741A (en) * 1936-08-29 1939-02-28 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to luminescent materials
DE687761C (de) * 1935-02-28 1940-02-05 Rca Corp Erhoehung der Fluoreszenzfaehigkeit gepulverter oder gemahlener Leuchtstoffe
US2292555A (en) * 1938-03-31 1942-08-11 Telefunken Gmbh Method of making luminescent materials
FR1030279A (fr) * 1950-03-10 1953-06-11 Sylvania Electric Prod Procédé de traitement chimique des produits phosphorescents

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687761C (de) * 1935-02-28 1940-02-05 Rca Corp Erhoehung der Fluoreszenzfaehigkeit gepulverter oder gemahlener Leuchtstoffe
GB501741A (en) * 1936-08-29 1939-02-28 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to luminescent materials
US2292555A (en) * 1938-03-31 1942-08-11 Telefunken Gmbh Method of making luminescent materials
FR1030279A (fr) * 1950-03-10 1953-06-11 Sylvania Electric Prod Procédé de traitement chimique des produits phosphorescents

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1095970B (de) Verfahren zur Verbesserung der Leuchtkraft von Erdalkalihalogenphosphat- und Erdalkaliwolframat-Leuchtstoffen
DE1241923B (de) Verfahren zur Herstellung eines Titandioxid-Pigmentes fuer die Polyamidfasermattierung
GB1135304A (en) Improvements in yttrium vanadate europium phosphor preparation by precipitation using ammonium carbonate
DE2528895B2 (de) Verfahren zur Herstellung vanadiumarmer Alkaliphosphatlösungen
DE1028262B (de) Verfahren zur Verbesserung der Rieselfaehigkeit von Leuchtstoffen
DE2559540C3 (de) 1 -Hydroxy-3,6-disulf o-8-acetamino-2-(3'-phosphonophenylazo)-naphthalin und dessen Salze
DE3444975A1 (de) Verfahren zur entarsenierung von phosphorsauren loesungen
AT303913B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Zinn(II) aktivierten Leuchtstoffen auf Basis von Orthophosphaten bzw. Pyrophosphaten von Erdalkalimetallen, Zink und/oder Cadmium
DE725034C (de) Verfahren zur Darstellung von Phenol und seinen Homologen aus Chlorbenzol und dessen Homologen
DE958693C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden oder Fasern, aus Polyacrylnitril
DE1028261B (de) Verfahren zur Verbesserung der Rieselfaehigkeit von Leuchtstoffen
CH158146A (de) Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
DE1949744C3 (de) Stabilisiermittel für alkalische Peroxidbäder
DE178763C (de)
AT88730B (de) Verfahren zur Herstellung von unlöslichem, basischem Magnesiumhypobromit.
AT138149B (de) Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.
AT101171B (de) Verfahren zur Herstellung von Wolframpulver.
DE1546239C (de) Verfahren zum Bleichen von Zellstoff oder Holzschliff, Wollgewebe, Textilmaterial u. dgl
AT274558B (de) Verfahren zum Bleichen von Cellulose
AT299406B (de) Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute von Leuchtstoffen des Zn- und (Zn, Cd)-Sulfidtyps
DD293128A5 (de) Verfahren zum aufbringen von schutzschichten auf seltenerdoxidhalogenid-leuchtstoffe
CH91273A (de) Verfahren zur Darstellung eines chromhaltigen sauren Farbstoffes.
DE1109657B (de) Verfahren zum Rueckgewinnen von radioaktivem Caesium aus einer Loesung von Kernspaltprodukten in Salpetersaeure
DD160228A3 (de) Verfahren zur behandlung von erdalkalihalophosphatleuchtstoffen
CH268425A (de) Verfahren zur Herstellung eines Chromierungsfarbstoffes.