AT299406B - Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute von Leuchtstoffen des Zn- und (Zn, Cd)-Sulfidtyps - Google Patents

Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute von Leuchtstoffen des Zn- und (Zn, Cd)-Sulfidtyps

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AT299406B
AT299406B AT750270A AT750270A AT299406B AT 299406 B AT299406 B AT 299406B AT 750270 A AT750270 A AT 750270A AT 750270 A AT750270 A AT 750270A AT 299406 B AT299406 B AT 299406B
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AT
Austria
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sep
phosphors
stabilizing
zns
luminous efficacy
Prior art date
Application number
AT750270A
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English (en)
Inventor
Lajos Majthenyi
Laszlo Balazs
Maria Szuecs
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute von Leuchtstoffen des Zn- und (Zn,   Cd)-Sulfidtyps     Es ist bekannt, Lumineszenzstrahler   auf Basis von Zinksulfid und Gemischen von Zinksulfid und Cadmiumsulfidvor allem an Bildschirmen von Kathodenstrahlröhren   z. B.   von Fernsehbildröhren oder Oszil-   loskopröhren zu verwenden. Solche Lumineszenzstrahler   auf Basis von ZnS und CdS enthalten eine geringe Menge eines Aktivators, in der Regel Silber, um eine ausreichend hohe Ausbeute bei der Energieumwandlung zu erzielen.

   Bei der Bestrahlung solcher Lumineszenzstrahler mit Elektronenstrahlen oder Licht nimmt nun aber der Wirkungsgrad mehr oder weniger rasch ab, je nachdem in welcher Weise bei der   Herstellung des Lumineszenzstrahlers vorgegangen,   insbesondere in welcher Weise der Lumineszenzstrahler nachbehandelt wird. 



     Mit der brit. Patentschrift   Nr. 1, 191, 724 ist bereits vorgeschlagen worden, in üblicher Weise durch Glühen der Sulfide in Anwesenheit eines Flussmittels hergestellte Leuchtstoffe nach dem Zerkleinern und Auftragen auf die vorgesehene Trägerfläche durch Waschen mit einer wässerigen Natriumthiosulfatlösung nachzubehandeln. 



   Nach einem andern bekannten Vorschlag wird die auf eine Fläche aufgebrachte Leuchtstoffschicht mit einer Schutzschicht   z. B.   aus Phosphat, Beryllium usw. überzogen. Diese bekannten Massnahmen, welche unabhängig vom Herstellungsvorgang des Leuchtstoffes zu treffen sind, haben nicht nur eine Er-   höhung der Kosten der   Herstellung von Leuchtstoffschichten zur Folge und sichern leider nicht immer und in zuverlässiger Weise die ausreichende Stabilität des Leuchtstoffes, wozu noch kommt, dass durch diese Massnahmen in der Regel auch eine Verringerung des Wirkungsgrades in Kauf genommen werden muss. 



  Auch nach den in   W.     "Werkstoffe   der Hochvakuumtechnik", Bd. 3, S. 6 bis 95, VEB Verlag der Wissenschaften, Berlin 1961, angegebenen Methoden herstellbare Leuchtstoffe besitzen keine ausreichend hohe Stabilität. 



   Es ist nun Ziel der Erfindung, in relativ einfacher Weise eine ausreichende Stabilität des Leuchtstoffes sicherzustellen und hiebei gleichzeitig eine Verringerung des Wirkungsgrades der Leuchtstoffe zu vermeiden. Dies gelingt bei einem Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute   von lumineszenten     Stoffen (Leuchtstoffen) des ZnS-und   (Zn, Cd)   S -Typs,   wobei die   ZnS-bzw.   (Zn, Cd) S- Ausgangsstoffe mit Aktivator, z. B. Ag-Aktivator, homogenisiert, mit einem Mg-haltigen Flussmittel,   z.

   B.   bei etwa 1   OOOOC,   geglüht, nach dem Kühlen des Stoffes mit Wasser gewaschen, getrocknet und pulverisiert wer-   den, wenn, gemäss der Erfindung, ein aus MgCl und NaCl im Gewichtsverhältnis von l : l bestehendes Flussmittel in einer So der Sulfidmenge entsprechenden Menge verwendet wird.   



   Der durch das erfindungsgemässe Verfahren erzielbare Effekt ist zwar theoretisch derzeit nicht er- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 klärbar, ergibt sich jedoch aus der folgenden tabellarischen Zusammenstellung. 



   Tabelle : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Leuchtstofftyp <SEP> Flussmittel <SEP> Art <SEP> der <SEP> Nachbehandlung <SEP> Wirkungsgradverminderung <SEP> nach
<tb> Bestrahlung <SEP> während
<tb> 20 <SEP> min
<tb> 1 <SEP> ZnS <SEP> : <SEP> Ag <SEP> 4%ige <SEP> NaCl- <SEP> Na2S2O3-Lösung+Wa- <SEP> 80%
<tb> -Lösung <SEP> schen <SEP> mit <SEP> Wasser
<tb> 2 <SEP> ZnS <SEP> : <SEP> Ag <SEP> 4%ige <SEP> NaCl- <SEP> wie <SEP> unter <SEP> 1 <SEP> + <SEP> Phosphat <SEP> 50%
<tb> - <SEP> Lösung <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 5, <SEP> 2 <SEP> ZnS/4,8 <SEP> CdS <SEP> : <SEP> Ag <SEP> 2%ige <SEP> NaCl- <SEP> wie <SEP> unter <SEP> 1 <SEP> 45?%
<tb> - <SEP> Lösung <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 5,2 <SEP> ZnS/4,8 <SEP> CdS <SEP> : <SEP> Ag <SEP> 2%ige <SEP> NaCl- <SEP> wie <SEP> unter <SEP> 2 <SEP> 17%
<tb> - <SEP> Lösung <SEP> 
<tb> 5 <SEP> ZnS <SEP> :

   <SEP> Ag <SEP> 2% <SEP> MgCl <SEP> + <SEP> wie <SEP> unter <SEP> 1 <SEP> 3%
<tb> 2% <SEP> NH <SEP> Cl <SEP> +
<tb> 0, <SEP> 30 <SEP> Na <SEP> PO4
<tb> enthaltende
<tb> wässerige
<tb> Lösung
<tb> 6 <SEP> wie <SEP> unter <SEP> 3 <SEP> 1% <SEP> MgCl <SEP> + <SEP> Waschen <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> cq.
<tb> 



  1% <SEP> NaCl
<tb> 
 
Beim Arbeiten nach dem erfindungsgemässen Verfahren (Zeile 6 der tabellarischen Zusammenstellung) werden Leuchtstoffe erhalten, die auch nach 20 min währendem Bestrahlen keine Verringerung des Wirkungsgrades zeigen, wogegen bei andersartig hergestellten Leuchtstoffen bei gleicher Bestrahlungsdauer eine nennenswerte Verringerung des Wirkungsgrades festzustellen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute von lumineszenten Stoffen (Leuchtstoffen) des ZnS- und (Zn, Cd) S-Typs, wobei dieZnS-bzw. (Zn, Cd) S-Ausgangsstoffe mit Aktivator, z. B. Ag-Aktivator, homogenisiert, mit einem Mg-haltigen Flussmittel geglüht, nach dem Kühlen des Stoffes mit EMI2.2
AT750270A 1969-10-10 1970-08-19 Verfahren zur Stabilisierung der Lichtausbeute von Leuchtstoffen des Zn- und (Zn, Cd)-Sulfidtyps AT299406B (de)

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