DE1095819B - Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(1,5,9) neben anderen Oligomeren von1,3-Dienen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(1,5,9) neben anderen Oligomeren von1,3-Dienen

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DE1095819B
DE1095819B DEB54034A DEB0054034A DE1095819B DE 1095819 B DE1095819 B DE 1095819B DE B54034 A DEB54034 A DE B54034A DE B0054034 A DEB0054034 A DE B0054034A DE 1095819 B DE1095819 B DE 1095819B
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    • C07C2/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
    • C07C2/42Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons homo- or co-oligomerisation with ring formation, not being a Diels-Alder conversion
    • C07C2/44Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons homo- or co-oligomerisation with ring formation, not being a Diels-Alder conversion of conjugated dienes only
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    • C07C2527/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • C07C2527/06Halogens; Compounds thereof
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    • C07C2601/20Systems containing only non-condensed rings with a ring being at least seven-membered the ring being twelve-membered

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(1 ,5,9) neben anderen Oligomeren von 1,3-Dienen In einem älteren Vorschlag wird ein Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(t ,5,9) neben anderen niederen, flüssigen Polymeren von 1 3-Dienen durch katalytische Polymerisation beschrieben, bei dem man ein Katalysatorsystem verwendet, das aus einer Titanverbindung, aus Aluminium und einem Aluminiumhalogenid erhältlich ist. Ein wesentlicher Vorzug dieses Verfahrens gegenüber den vorher bekannten Arbeitsweisen besteht darin, daß man an Stelle der sonst verwendeten, verhältnismäßig schwer zugänglichen und gefährlichen Aluminiumalkyle oder Alkylaluminiumhalogenide gut zugängliche und leicht zu handhabende Stoffe verwenden kann. Außerdem konnte der Anteil der hochmolekularen, gummiartigen und in den gebräuchlichen Lösungsmitteln unlöslichen Polymeren, der die kontinuierliche Herstellung erschwerte, erheblich zurückgedrängt werden. Nach dem Verfahren des älteren Vorschlags erhält man vorwiegend cyclische Trimere der Ausgangsstoffe und höhermolekulare, wahrscheinlich ebenfalls cyclische, aber noch flüssige und in den gebräuchlichen Lösungsmitteln lösliche, stark ungesättigte Produkte.
  • Wenn man ein Katalysatorsystem verwendet, das ohne Zusatz eines Aluminiumhalogenids hergestellt wurde, so erhält man vorwiegend cyclische Trimere der Ausgangsstoffe, während der Anteil der erwähnten höhermolekularen, aber noch löslichen Polymeren nur gering ist.
  • In diesem Falle ist jedoch die Ausbeute nicht immer befriedigend. Stellt man hingegen das Katalysatorsystem unter Mitverwendung eines Aluminiumhalogenids her, so sind die Ausbeuten durchweg sehr gut, das Reaktionsprodukt enthält jedoch in höherem Maße die bereits erwähnten höhermolekularen, aber in den gebräuchlichen Lösungsmitteln noch löslichen Polymeren der Ausgangsstoffe.
  • Es wurde gefunden, daß man Cyclododecatriene-(1,5,9) neben anderen Oligomeren von i,3-Dienen durch katalytische Polymerisation von Butadien oder Isopren in Gegenwart eines aus einer Titanverbindung, aus Aluminium und gegebenenfalls einem Aluminiumhalogenid erhältlichen Katalysators in vorteilhafterer Weise als bisher herstellen lassen, wenn man einen Stoff, der mit Aluminiumhalogeniden schwache Komplexverbindungen bildet, mitverwendet.
  • Nach dem neuen Verfahren erhält man in hohen Ausbeuten, bezogen auf das angewandte 1,3-Dien cyclische Trimere der Ausgangsstoffe, während der Anteil der höhermolekularen, flüssigen, aber in den gebräuchlichen Lösungsmitteln noch löslichen Produkte zurückgedrängt wird. Gummiartige unlösliche Polymere entstehen, falls überhaupt, nur in ganz untergeordnetem Maße.
  • Für das Verfahren geeignete Komplexverbindungsbildner sind solche, die mit dem Aluminiumhalogenid nur schwache Komplexverbindungen bilden, so daß die Aktivität der Aluminiumverbindung zwar herabgemindert wird, aber erhalten bleibt. Die Stoffe müssen also in der Lage sein, die Oktettlücke des Aluminiums aufzufüllen, ohne es so stark zu binden, daß die Komplexverbindung praktisch nicht mehr dissoziiert. In erster Linie geeignet sind aromatische Äther, Sulfide, Alkali- oder Erdalkalihalogenide, -hydride und -cyanide sowie schwache tertiäre Basen. Im einzelnen seien beispielsweise Anisol, Phenetol, Diphenyläther, Diphenylenoxyd, Chinolin, Diphenylsulfid, Diäthyläther, Natriumchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Lithiumhydrid und Calciumhydrid erwähnt. Die Menge, in der diese Stoffe bei der Herstellung des Katalysatorsystems mitverwendet werden, kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Es ist zweckmäßig, so viel Komplexverbindungsbildner zuzugeben, daß das Molverhältnis der Summe Aluminiumhalogenid +Titanverbindung zum Komplexverbindungsbildner in den Grenzen 1: 0,2 bis 1: 3 liegt. Wird die Menge des Komplexverbindungsbildners wesentlich reduziert, so sinkt die Ausbeute an Trimeren, und die Ausbeute an höhermolekularen Produkten steigt. Erhöht man den Zusatz an Komplexverbindungsbildner, so bleibt zwar die Ausbeute an trimeren Produkten gleich gut, doch wird die Aufarbeitung des Reaktionsansatzes durch zuviel Fremdbestandteile unnötig erschwert. Außerdem sinkt in diesem Falle die Menge an 1,3-Dien, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, die unter sonst gleichen Bedingungen umgesetzt werden kann.
  • Die Ausgangsstoffe brauchen nicht rein zu sein, sondern können auch im Gemisch mit anderen, unter den Bedingungen des Verfahrens indifferenten Stoffen verwendet werden. So ist z. B. ein Gasgemisch, das man durch Dehydrierung von Butan oder Buten erhält, für die Reaktion unmittelbar zu verwenden.
  • Geeignete Titanverbindungen sind Titan(IV)-säureester, insbesondere solche, die von niederen Alkoholen abgeleitet sind, wie Titantetramethylat, Titantetraäthylat und Titantetrapropylat, ferner Titantri- und -tetrahalogenide, wie Titantrichlorid, Titantribromid, Titantetrabromid und insbesondere Titantetrachlorid, sowie Titansäureesterhalogenide, wie Diäthoxytitan(IV) -dichlorid. Auch Organotitanhalogenide, wie Biscyclopentadienyltitan (IV)-dichlorid und Dialkyltitan(IV)-dihalogenide, sind verwendbar.
  • Das Aluminium wird zweckmäßig in nicht allzu kompakter Form angewendet. Aluminiumstaub, Aluminiumpulver und Aluminiumgrieß mit Korngrößen etwa zwischen 0,01 und 2 mm sind gut geeignet.
  • Von den Aluminiumhalogeniden, die mitverwendet werden können, werden Aluminlumbromid und insbesondere Aluminiumchlorid bevorzugt.
  • Die Mengen, in denen die genannten Stoffe bei der Bildung des Katalysators angewandt werden, können innerhalb weiter Grenzen schwanken. So erhält man z. B. bei Verhältnissen von Titanverbindung zu Aluminium zu Aluminiumhalogenid (in Molen bzw. Grammatomen ausgedrückt) wie 1: 300:100 und 1:10:10 gute Ausbeuten. Es ist auch durchaus möglich, den Anteil der Titanverbindung über diejenigen der anderen Komponenten wachsen zu lassen. Der Katalysator braucht nur in geringer Menge, bezogen auf das 1,3-Dien, verwendet zu werden. So verläuft die Umsetzung auch bei einer Katalysatormenge von nur 0,3 Gewichtsprozent, bezogen auf das umgesetzte 1,3-Dien, noch mit befriedigender Geschwindigkeit.
  • Geeignete Lösungsmittel, in deren Anwesenheit das Verfahren zweckmäßig ausgeführt wird, sind z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Äthylbenzol, Cumol, Chlorbenzol, Heptan, Cyclohexan, Isooctan und Cyclododecatrien. Es ist empfehlenswert, wasserfreie und sorgfältig gereinigte Lösungsmittel zu benutzen. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe werden bevorzugt. Man kann auch mit gutem Erfolg Lösungsmittelgemische verwenden, beispielsweise solche, die überwiegend Chlorbenzol, Heptan oder Cyclohexan und in geringerer Menge Benzol oder Toluol enthalten. Man benutzt das Lösungsmittel im allgemeinen in der 0,2- bis 0,5fachen Menge, bezogen auf das 1 ,3Die.
  • Das Verfahren läßt sich innerhalb eines weiten Temperaturbereiches, nämlich etwa zwischen -50 und +150"C, durchführen. Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt zwischen 20 und 100"C.
  • Man nimmt die Umsetzung nach dem Verfahren in der Regel unter Atmosphärendruck vor, jedoch ist auch eine Arbeitsweise unter vermindertem oder erhöhtem Druck möglich. Besonders bei Verwendung niedrigsiedender Ausgangsstoffe und bei erhöhten Reaktionstemperaturen sind manchmal erhöhte Drücke, beispielsweise bis zu 10 at, erforderlich.
  • Zur Verfahrensdurchführung wird der Katalysator zunächst »entwickelt«. Das kann z. B. so geschehen, daß man die Titanverbindung, Aluminium, das Aluminiumhalogenid und den Komplexverbindungsbildner, zweckmäßig in dem für die Reaktion vorgesehenen Lösungsmittel und in einer Inertgasatmosphäre, einige Zeit innig durchmischt, was beispielsweise in einer Kugel- oder Schwingmühle erfolgen kann. Die optimale Zeitdauer des Mischens hängt unter anderem von den verwendeten Komponenten ab und läßt sich durch einen Versuch leicht ermitteln. Die Entwicklung des Katalysators kann auch in der Weise vorgenommen werden, daß man nur zwei oder drei Katalysatorkomponenten, z. B. Aluminium, die Titanverbindung und das Aluminiumhalogenid, einige Zeit mit dem vorgesehenen Lösungs- mittel innig durchmischt und der so erhaltenen Dispersion den Komplexverbindungsbildner zusetzt. Schließlich kann man auch einfach die Katalysatorkomponenten in einem Lösungsmittel vorlegen und sofort unter inniger Durchmischung, beispielsweise durch einen hochwirksamen Rührer, das 1,3-Dien zuführen. Eine »Entwicklung« des Katalysators vor der Zuführung des 1,3-Diens ist aber in den meisten Fällen zweckmäßig.
  • Die Durchführung der Umsetzung und die Aufarbeitung der Reaktionsgemische erfolgt zweckmäßig wie im Verfahren des älteren Vorschlags beschrieben.
  • In das erhaltene Katalysatorgemisch führt man das 1,3Die ein, worauf die Oligomerisierung einsetzt. Zur Vervollständigung der Umsetzung läßt man das Gemisch nach Beendigung der Zufuhr des Ausgangsstoffes noch einige Zeit reagieren. Dann zerstört man den Katalysator durch Zugabe einer geringen Menge Wasser oder Alkohol.
  • Das Gemisch wird dann in der üblichen Weise aufgearbeitet, z. B. durch Destillation.
  • Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 In einer Schwingmühle werden 1,14 Teile Titantetrachlorid, 2 Teile Aluminiumgrieß, 2 Teile Aluminiumchlorid und 6 Teile Diphenyläther in 90 Teilen Benzol 4 Stunden vermahlen. Die so entstandene Katalysatorsuspension wird unter Argonatmosphäre in ein mit Thermometer, Rückflußkühler und Gaseinleitungsrohr versehenes Rührgefäß übergeführt. Dann leitet man einen kräftigen Strom Butadien unter Rühren ein, wobei sich das Gemisch rasch erwärmt. Durch Kühlen mit Eiswasser wird die Temperatur zwischen 50 und 60"C gehalten. Innerhalb von 30 Minuten werden 168 Teile Butadien aufgenommen. Das Gemisch wird anschließend noch 30 Minuten gerührt und dann mit 10 Raumteilen Äther und 10 Raumteilen Methanol versetzt. Die bei der Alkoholyse entstehende Salzsäure wird durch Einleiten von Ammoniak gebunden. Durch Destillation des Gemisches erhält man 150 Teile Cyclododecatrien-(1,5,9), Kp.7 = 85°C; n200 1,5078, entsprechend 89°/o der Theorie, und etwa 17 Teile höhermolekulare, aber noch acetonlösliche Butadienpolymere, die zusammen mit den Katalysatorresten als Rückstand verbleiben. Bei der Arbeitsweise ohne Zusatz von Diphenyläther beträgt die Ausbeute an Cyclododecatrien-(l ,5,9) nur 75O!o.
  • Beispiel 2 Man verfährt wie im Beispiel 1, verwendet jedoch an Stelle des Diphenyläthers 1,8 Teile Anisol. Die Ausbeute an Cyclododecatrien-(1,5,9) beträgt 8001o der Theorie, bezogen auf angewandtes Butadien.
  • Beispiel 3 Man stellt den Katalysator durch 3stündiges Vermahlen von 2 Teilen Aluminiumgrieß, 2 Teilen Aluminiumchlorid, 1,14Teilen Titantetrachlorid und 90Teilen Benzol in einer Schwingmühle her. Zu der Suspension gibt man 2 Teile trockenes gepulvertes Natriumchlorid und leitet innerhalb von 40 Minuten bei 50"C 131 Teile Butadien ein.
  • Man verfährt weiter, wie im Beispiel 1 beschrieben, und erhält 126 Teile Cyclododecatrien-(1,5,9), entsprechend 96°/o der Theorie. Als Destillationsrückstand verbleiben neben den Katalysatorbestandteilen 3 bis 5 Teile höhermolekulare Produkte.
  • Verfährt man ohne Zusatz von Natriumchlorid unter sonst gleichen Bedingungen, so erhält man Cyclododecatrien nur in einer Ausbeute von 750!o der Theorie.
  • Verfährt man wie im Beispiel 3, benutzt jedoch an Stelle von Natriumchlorid andere Komplexverbindungsbildner, so erhält man die aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Ergebnisse.
  • Beispiele 4 bis 12
    Ausbeute
    an Cyclo-
    Beispiel Komplexverbindungsbildner dodecatrien-
    (1,5,9) in °/0
    der Theorie
    4 2 Teile Natriumfluorid 79
    5 2 Teile Lithiumchlorid 93
    6 2 Teile Kaliumjodid 90
    7 2 Teile Magnesiumchlorid 86
    8 2 Teile Natriumhydrid 85
    9 3 Teile Diphenylenoxyd 78
    10 1,5 Teile Kaliumcyanid 79
    11 2 Teile Calciumchlorid 80
    12 - 2 Teile Chinolin 85
    Beispiel 13 Man stellt, wie im Beispiel 3 beschrieben, aus 1,14 Teilen Titantetrachlorid, 2 Teilen Aluminium, 2 Teilen Aluminiumchlorid und 2 Teilen Natriumchlorid in 8 Teilen Benzol und 80 Teilen Heptan die Katalysatorsuspension her. Im Verlauf von 1,5 Stunden werden dann 174 Teile Butadien bei 50"C in das Gemisch eingeleitet.
  • Bei der üblichen Aufarbeitung erhält man 120 Teile Cyclododecatrien-(1,5,9), entsprechend 69 °/o der Theorie.
  • Arbeitet man ohne den Zusatz von Kochsalz, so erhält man Cyclododecatrien-(l ,5,9) nur in 500/,iger Ausbeute.
  • Beispiel 14 Man verfährt, wie im Beispiel 3 angegeben, verwendet aber an Stelle von Butadien 56 Teile Isopren. Die Ausbeute an Isoprenoligomeren beträgt 72 0!o der Theorie (Kp.8 = 112 bis 1450 C; n205 = 1,5080).
  • Arbeitet man ohne Zusatz von Natriumchlorid, so werden nur 60 01o des eingesetzten Isoprens in destillierbare Oligomere übergeführt.
  • Beispiel 15 Man verfährt, wie im Beispiel 3 beschrieben, verwendet aber bei der Katalysatorenherstellung kein Aluminiumchlorid. Die Ausbeute an Cyclododecatrien-(1,5,9) beträgt 7001, der Theorie. Arbeitet man ohne Zusatz von Natriumchlorid, so werden nur 440/, des Butadiens in Cyclododecatrien-(l ,5,9) übergeführt.
  • Beispiel 16 Wie im Beispiel 1 wird aus 90 Teilen Benzol, 2 Teilen Aluminiumgrieß, 2 Teilen Aluminiumchlorid und 1,14 Teilen Titantetrachlorid durch 3 stündiges Vermahlen in einer Schwingmühle die Katalysatorsuspension hergestellt.
  • Man gibt 2,4 Teile Diphenylsulfid zu dem Gemisch und leitet bei 50 bis 60° C in 30 Minuten Butadien ein, wobei 177Teile Butadien aufgenommen werden. Das Reaktionsgemisch wird in der üblichen Weise aufgearbeitet. Man erhält 150 Teile, entsprechend 850/, der Theorie, Cyclododecatrien-(1 5,9).
  • Beispiel 17 Wie im Beispiel 1 wird aus 90 Teilen Benzol, 2 Teilen Aluminiumgrieß, 2 Teilen Aluminiumchlorid und 1,14 Teilen Titantetrachlorid durch 3 stündiges Vermahlen in einer Schwingmühle die Katalysatorsuspension hergestellt.
  • Man gibt dann 0,5 Teile Diäthyläther zu der Suspension und leitet in das Gemisch in 90 Minuten bei 55° C Butadien ein. Es werden 150 Teile Butadien umgesetzt.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung des Umsetzungsgemisches erhält man 122 Teile Cyclododecatrien-(1,5,9) (81 01o der Theorie) und 20 Teile höhermolekulare, aber in Benzol noch leicht lösliche Butadienoligomere.
  • Beispiel 18 Man stellt die Katalysatorsuspension aus 1,14 Teilen Titantetrachlorid, 2 Teilen Aluminiumgrieß und 2 Teilen Aluminiumchlorid in 90 Teilen Benzol her. Man fügt 1,5 Teile gepulvertes Natriumacetat zu und leitet innerhalb von 35 Minuten bei 500 C Butadien ein. Das Reaktionsgemisch wird in der beschriebenen Weise aufgearbeitet, wodurch 142 Teile Cyclododecatrien-(1,5,9), entsprechend 81°/o der Theorie, bezogen auf umgesetztes Butadien, gewonnen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(1,5,9) neben anderen Oligomeren von 1,3-Dienen durch katalytische Polymerisation von Butadien oder Isopren in Gegenwart eines aus einer Titanverbindung, aus Aluminium und gegebenenfalls einem Aluminiumhalogenid erhältlichen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem noch einen Stoff, der mit Aluminiumhalogeniden schwache Komplexverbindungen bildet, verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 043 329, 1 050 333.
DEB54034A 1959-07-16 1959-07-16 Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(1,5,9) neben anderen Oligomeren von1,3-Dienen Pending DE1095819B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179934B (de) * 1964-10-22 Hans J. Zimmer Verfahrenstechnik, Frankfurt/M Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrien-(l,5,9)
US3214484A (en) * 1960-08-18 1965-10-26 Basf Ag Production of oligomers of 1, 3-dienes
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