DE2162368A1 - Verfahren zur herstellung von perfluoralkyljodidtelomeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von perfluoralkyljodidtelomerenInfo
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Description
Kali-Chemie Hannover, den 15. Dezember 1971
Aktiengesellschaft Z 3-PA.Dr.Ha/Hp
Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung von
Perfluoralkylj odidtelomeren
Perfluoralkyljodide mit höherem Molekulargewicht sind wertvolle
Zwischenprodukte zur Herstellung von Carbonsäuren und
Alkoholen. Weiterhin können sie zur Telomerisation oder zur Umsetzung mit nicht fluorhaltigen Verbindungen eingesetzt
werden. Man erhält auf diese Weise Produkte, die als Oleophobier-,
Hydrophobier- und als "Soil release"-Mittel dienen.
Perfluoralkyljodidtelomere höheren Molekulargewichts können
bekanntlich aus Perfluoralkyljodiden niederen Molekulargewichts
dadurch gewonnen werden, daß man die niederen Perfluoralkyljodide
mit Perfluorolefinen in Gegenwart eines Radikale
bildenden Katalysators umsetzt. Als geeignete Katalysatoren werden organische Peroxide beschrieben, wie beispielsweise
Diacetylperoxid, Hexachlordiacetylperoxid, Hexafluordiacetylperoxid, Di-tert-butylperoxid und vorzugsweise Benzoylperoxid.
Die Umsetzung wird bei Temperaturen zwischen und 170° C und bei Drücken zwischen 14 und 40 atii durchgeführt.
Die erforderlichen Katalysatorkonzentrationen sind verhältnismäßig hoch. Dieses wirkt sich nachteilig aus, da
die Menge an Nebenprodukten mit zunehmender Katalysatorkonzentration
ansteigt und so zu beträchtlichen Ausbeuteminderungen führt.
-2-
30982 5/1103
Weiterhin ist bei einer Anzahl der Peroxidkatalysatoren nachteilig, daß sie in den Reaktionskomponenten oder in
den Lösungsmitteln, welche für Telomerisationsreaktionen geeignet sind, unlöslich und somit bei der Reaktion schwierig
zu handhaben sind. Lassen sich die Katalysatoren nicht genau dosieren, so können die Reaktionen in einen unkontrollierbaren
Zustand übergehen.
Gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 915 395 wird als
peroxidischer Katalysator Bis—trichloracryloylperoxid vorgeschlagen.
Dieser Katalysator kann in geringeren Konzentrationen eingesetzt werden. Eine gute Ausbeute an den gewünschten
Perfluoralkyljodidtelomeren kann aber nur erhalten
werden, wenn der Umsatz verhältnismäßig niedrig gehalten wird. Dieses bedeutet aber, daß relativ große Mengen an
niederen Perfluoralkyljodiden im Kreislauf geführt werden
müssen. Außerdem ist der beschriebene Katalysator umständlich herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodidtelomeren höheren Molekulargewichts
durch Umsetzung von Perfluoralkyljodiden niederen Molekulargewichts
mit Perfluorolefinen, wie Perfluoräthylen oder Per—
fluorpropylen, welche gegebenenfalls höchstens 1 Chloratom enthalten, bei 50 bis 200 C und Drücken zwischen h und 50 atü
in Gegenwart eines radikalbildenden Katalysators, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Katalysator eine oder
ein Gemisch von Percarbonsäuren der allgemeinen Formel
0An+I000011'
in welcher X = H, P oder Cl und η eine ganze Zahl zwischen
1 und 12 bedeutet, einsetzt.
-3-
309825/1103
Von den nicht halogenierten Percarbonsäuren werden die
niederen Percarbonsäuren, wie Peressigsäure, Perpropionsäure oder Perbuttersäure, bevorzugt, da die Ausgangssäuren leicht zugänglich und die Percarbonsäuren in vielen Lösungsmitteln löslich sind, die für Telomerisationsreaktionen geeignet sind. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, perhalogenierte, vorzugsweise perfluorierte, Percarbonsäuren einzusetzen. Bei Anwesenheit·solcher Katalysatoren können keine Nebenprodukte gebildet werden, die nicht perhalogeniert sind. Bei der Weiterverarbeitung der Perfluoralkyljodidtelomere sind nämlich oftmals Verbindungen unerwünscht, die Wasserstoffatome enthalten. Geeignete perfluorierte Persäuren sind beispielsweise Trifluorperessigsäure, Pentafluorperpropionsäure, Heptafluorperbuttersäure oder perfluorierte Percarbonsäuren mit höherem Molekulargewicht bzw. Gemische dieser perfluorierten Percarbonsäuren. Die Verwendung solcher Gemische von perfluorierten Percarbonsäuren hat zudem den Vorteil, daß als Ausgangsmaterial dafür die bei der Telomerisation gewonnenen Perfluoralkyljodidgemische dienen können; diese Jodide lassen sich leicht in Carbonsäuregemische überführen, die dann in an sich bekannter Weise mit Wasserstoffperoxid Peroarbonsäuren bilden.
niederen Percarbonsäuren, wie Peressigsäure, Perpropionsäure oder Perbuttersäure, bevorzugt, da die Ausgangssäuren leicht zugänglich und die Percarbonsäuren in vielen Lösungsmitteln löslich sind, die für Telomerisationsreaktionen geeignet sind. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, perhalogenierte, vorzugsweise perfluorierte, Percarbonsäuren einzusetzen. Bei Anwesenheit·solcher Katalysatoren können keine Nebenprodukte gebildet werden, die nicht perhalogeniert sind. Bei der Weiterverarbeitung der Perfluoralkyljodidtelomere sind nämlich oftmals Verbindungen unerwünscht, die Wasserstoffatome enthalten. Geeignete perfluorierte Persäuren sind beispielsweise Trifluorperessigsäure, Pentafluorperpropionsäure, Heptafluorperbuttersäure oder perfluorierte Percarbonsäuren mit höherem Molekulargewicht bzw. Gemische dieser perfluorierten Percarbonsäuren. Die Verwendung solcher Gemische von perfluorierten Percarbonsäuren hat zudem den Vorteil, daß als Ausgangsmaterial dafür die bei der Telomerisation gewonnenen Perfluoralkyljodidgemische dienen können; diese Jodide lassen sich leicht in Carbonsäuregemische überführen, die dann in an sich bekannter Weise mit Wasserstoffperoxid Peroarbonsäuren bilden.
Die erfindungsgemäßen Percarbonsäuren bzw. perhalogenierten
Percarbonsäuren besitzen eine hohe Reaktivität, so daß die als Katalysator einzusetzenden Mengen äußerst gering sind.
Ausgezeichnete Ausbeuten werden schon erzielt, wenn die
Konzentrationen der Katalysatoren zwischen 0,04 und 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtumsetzungsgemisch,
liegen.
Konzentrationen der Katalysatoren zwischen 0,04 und 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtumsetzungsgemisch,
liegen.
Zur Herstellung der als Katalysatoren dienenden Percarbonsäuren werden die entsprechenden Carbonsäuren bzw. Carbonsäureanhydride
mit Wasserstoffperoxid in an sich bekannter
-k-
309825/1103
Weise umgesetzt. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich,
die Percarbonsäuren in reiner Form zu gewinnen; bereits Mischungen der Carbonsäuren bzw. Carbonsäureanhydride mit
Wasserstoffperoxid oder Carbonsäuren mit dem erforderlichen
Gehalt an Percarbonsäuren ergeben Katalysatoren mit hoher Aktivität.
Im al Ig r.einen werden die Katalysatoren in einem Lösungsmittel
gelöst in die Reaktionsmischung eingeführt, um eine genau Dosierung derselben zu gewährleisten. Als Lösungsmittel
können dabei flüssige Telomerjodide niederen Molekulargewichts
dienen; es eignen sich aber auch Verbindungen, die
a) mit den eingesetzten Telogenen, den Perfluoralkyljodiden,
vollständig mischbar slnä,
b) Taxogehe in ausreichendem Maße lösen,
c) vollständig inert sind und
d) nach der Reaktion leicht und quantitativ zurückgewonnen werden können.
Lösungsmittel, welche diese Voraussetzungen erfüllen, sind beispielsweise perhalogenierte aliphatische oder cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Trifluortrichloräthan,
Hexafluordichlorpropan, Dodekafluorcyclohexan
oder Perfluormethylcyclohexan.
Die Katalysatorlösungen stellt man im allgemeinen dadurch her, daß man die entsprechende Carbonsäure mit einem Lösungsmittel
vermascht und Wasserstoffperoxid in einer solchen Menge zugibt, daß sich die Percarbonsäure in der
-5-
309825/1103
_ 5 —
erforderlichen Menge bildet. Dieses hat den Vorteil, daß
man eine gefahrlos zu handhabende Mischung erhält, die kontinuierlich unter genauer Dosierung in die Telomerisationsreaktion
eingeführt werden kann.
Die Umsetzung kann im Temperaturgebiet zwischen etwa 50
und 200 C und bei Drücken zwischen h und 50 atü durchgeführt
werden. Bevorzugt wird aber das Temperaturgebiet zwischen 60 und 150° C. Dabei stellen sich in Abhängigkeit
von der Arbeitsweise Drücke zwischen etwa 8 und 30 atü ein.
Die Umsetzung läßt sich diskontinuierlich durchführen, bevorzugt wird aber der kontinuierliche Prozeß. Letzterer
läßt sich auf verschiedene Weise durchführen. Es kann beispielsweise Perfluoralkyljodid vorgelegt und die Katalysatorlösung
zusammen mit beispielsweise Tetrafluoräthylen kontinuierlich eingegeben werden. Dabei stellt sich ein
Druck ein, welcher im wesentlichen von der Zugabegesehwindigkeit des Tetrafluoräthylens abhängig ist. Die Telomerisation
kann aber auch unter gleichzeitiger Zuführung aller Reaktionsteilnehmer und der Katalysatorlösung in das Reaktionsgefäß
sowie unter kontinuierlicher Entnahme des Reaktionsgemisches und Rückführung der aus dem Gemisch abgetrennten
niederen Perfluoralkyljodide in die Reaktion
durchgeführt werden. Temperatur und Druck können durch die Zugabegeschwindigkeit aller Reaktionskomponenten gesteuert
werden, da die Telomerisationsreaktion stark exotherm ist.
Die Telomerisation mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren
verläuft schnell und ohne Nebenreaktionen. Die Ausbeute an den einzelnen Telomeren hängt stark vom Umsatz des Telogens
ab. Bei einem Umsatz von Perfluoräthyljodid von 30 bis 50 %
liegt die Ausbeute an gewünschten Telomerjodiden
C0P^-(C0F.) -J für η = 1 bis 6 zwischen 80 bis 90 %, wobei
Ui t
t-t ty. JjL
der Umsatz an Tetrafluoräthylen nahezu quantitativ ist. Die
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verwendeten Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel können nach Beendigung der Telomerisationsreaktion zurückgewonnen
und erneut in die Reaktion eingesetzt werden.
In einem evakuierten Edelstahlautoklaven mit Magnethubrührer wurden 580 g (2,36 Mol) Pentafluormonojodäthan
vorgelegt. Anschließend wurde der Autoklav auf eine Reaktionstemperatur von 78 C aufgeheizt, wobei sich ein Druck
von 8 atü einstellte. Sodann wurde Tetrafluoräthylen konti-
^ nuierlich mit einer Geschwindigkeit von 80 Nl/h in den Autoklaven
eingespeist. Gleichzeitig wurde aus einem Vorratsbehälter über eine Dosierpumpe Peressigsäure in Trifluortri—
chloräthan als Katalysatorlösung kontinuierlich in den Autoklaven eindosiert. Der Gehalt an Peressigsäure betrug 0,5 %.
Innerhalb von 45 Minuten wurden 60 Nl (3,37 Mol) Tetrafluoräthylen
und 200 ml Kataiysatorlösung eingespeist. Dabei stieg die Temperatur von 78 C auf 106 G und der Druck von
8 auf 23 atü. Nach dem Erkalten des Autoklaven wurde abgegast, wobei neben geringen Mengen an Tetrafluoräthylen und
Inertgasen 141 g Pentafluoräthyljodid zurückgewonnen wurden.
Aus dem Autoklaven wurden 889 g eines Rohtelomerisats gewonnen, das durch Destillation in die gewünschten Fraktionen
jl zerlegt wurde. Durch gascliromatographische und massenspektroskopisehe
Analysen konnte folgende Verteilung der Telomerjodide ermittelt werden.
309825/1103
c2F5-(cF2-cF2)nj
η | Io |
O | 7,9 |
1 | 20,3 |
OJI | 13,5 |
3 | 12,5 |
h | 13,2 |
5 | 12,2 |
6 | 6,4 |
7 | 3,2 |
übrige | 11,0 |
In einem 1 1-Edelstahlautoklaven mit Magnethubrührer wurden
500 g (2,03 Mol) Pentafluormonojodäthan vorgelegt und
der Autoklav auf eine Reaktionstemperatur von 100 C erwärmt. Anschließend wurde Tetrafluoräthylen mit einer Geschwindigkeit
von 55 Nl/h kontinuierlich unter gleichzeitiger Zudosierung einer Katalysatorlösung in den Autoklaven
eingespeist (63 1 C0F. bzw. 2,79 Mol). Als Initiator wurde
eine Lösung von Trifluoressigsäure in Tirifluortriehloräthan
mit einem Trif luorperessigsauregelialt von 0,8 % verwendet
(200 ml Lösung). Nach einer Reaktionszeit von 70 Minuten wurde die Reaktion abgebrochen. Die Reaktionstemperatur stieg
während der Reaktion auf 115° C. Der Enddruck betrug 26 atü. Beim Abgasen wurden 305 g CpF-J zurückgewonnen. Das erhaltene
Rohtelomerisat (445 g) hatte nach der Abtrennung von
Trifluortrichioräthan folgende gaschromatographiseh ermittelte
Zusammensetzung:
309825/1 103
η | 0,5 |
O | 25,4 |
1 | 16,2 |
2 | 13,7 |
3 | 10,5 |
4 | 8,8 |
5 | 6,4 |
6 | 8,1 |
7 | 10,6 |
übrige | |
In einem evakuierten 1 1-EdelStahlautoklaven mit Magnethubrührer
wurden 537 g (2,18 Mol) Pentafluormonojodäthan vorgelegt
und nachfolgend der Autoklav auf eine Reaktionstemperatur von 110° C aufgeheizt. Zu dem Telogen wurde kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit von 80 Nl/h Tetrafluoräthylen eingedrückt. Gleichzeitig wurde über eine Dosierpumpe
kontinuierlich der Katalysator in den Autoklaven dosiert. Als Initiator wurden 200 ml eines Gemisches von perfluorierten
Persäuren mit Kettenlängen von 4 bis 10 Kohlenstoffatomen in Telomerjodiden mit Kettenlängen von 4 bis 6
Kohlenstoffatomen als Lösungsmittel verwendet. Der Peroxidgehalt der Lösung wurde zu 0,6 % ermittelt. Innerhalb von
45 Minuten sind 60 Nl C0F. zur Umsetzung gebracht worden, wobei
die Reaktionstemperatür auf 117 C anstieg. Beim Abgasen
wurden 212 g nicht umgesetztes C0F-J zurückgewonnen. Die
Ausbeute an Rohprodukt betrug 605 g nach Abzug der als Lösungsmittel
eingesetzten niedermolekularen Perfluoralkyljodide.
Folgende Verteilung wurde für erhaltene Telomerjodide
gaschromatographisch ermittelt:
-9-
309825/ 1 103
c2F5-(cF2-cF2)nj
η | 7,2 |
O | 20,8 |
1 | 16,1 |
2 | 14,0 |
3 | 10,6 |
4 | 9,4 |
5 | 8,7 |
6 | 4,3 |
7 | 8,9 |
übrige | |
Beispiel 4 -
In einen evakuierten 5 1-EdelStahlautoklaven mit Magnetdrehrührer
wurden bei einer Reaktionstemperatur von 100 C innerhalb eines Zeitraumes von 85 Minuten kontinuierlich
150 Nl (6,69 Mol) Tetrafluoräthylen, 731 g (2,49 Mol) Pentaf luormonojodäthan und 400 g der Katalysatorlösung eingespeist.
Als Initiator wurde eine Lösung von Essigsäureanhydrid und Wasserstoffperoxid in einem Gemisch von Perfluormonojodbutan
und Perfluormonojodhexan verwendet. Der Gehalt
an Peressigsäure in der Katalysatorlösung betrug 1,6 %. Während der Reaktion stieg die Reaktionstemperatur auf 120 C.
Der maximale Druck im Reaktionsgefäß betrug 19 atü. Beim
Abgasen wurden 331 g Pentafluormonojodäthan zurückgewonnen.
Das erhaltene Rohtelomerisat (1040 g) hatte folgende gaschromatographisch
ermittelte Zusammensetzung:
-10-
309825/ 1 103
η | 0,3 |
0 | 19,0 |
1 | 16,6 |
2 | 14,7 |
3 | 10,3 |
4 | 6,2 |
5 | 11,7 |
6 | 11,6 |
7 | 9,6 |
übrige | |
In einen evakuierten 5 1—EdelStahlautoklaven mit Magnetdrehrührer
wurden bei einer Reaktionstemperatur von 90° C innerhalb eines Zeitraumes von 125 Minuten kontinuierlich
220 Nl (9,82 Mol) Tetrafluoräthylen, 1000 g (4,43 Mol)
Pentaf luormonojodätlian und 400 g der Katalysatorlösung eingespeist. Als Initiator wurde eine Lösung von Peressigsäure
in Trifluortrichloräthan mit einem Gehalt von 0,5 % Peressigsäure verwendet. Zu Beginn der Reaktion stieg die
Temperatur im Reaktionsgefäß auf 125° C. Während der gesamten Reaktionszeit wurde der Druck im Autoklaven auf 12 atü konstant
gehalten. Gleichzeitig wurde über ein Tauehrohr die flüssige Phase, die aus den gebildeten Perfluormonojodtelomeren
und nicht umgesetztem Perfluormonojodäthan bestand, kontinuierlich aus dem Autoklaven abgezogen und in einer
Trennapparatur entspannt. Hierbei wurden 495 g Pentafluormonojodäthan
zurückgewonnen. Das erhaltene Rohtelomerisat (1413 g) hatte folgende Zusammensetzung:
-11-
309825/1103
C2F5-(CF2-CF2)nJ
η | % |
O | 0,2 |
1 | 24,3 |
2 | 2Γ,6 |
3 | 18,4 |
h | 17,3 |
5 | 10,2 |
6 | 5,7 |
7 | 1,1 |
übrige | 1,2 |
309825/1103
Claims (1)
- Patentansprücheei-Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodidtelomeren höheren Molekulargewichts durch Umsetzung von Perfluoraikyljodiden niederen Molekulargewichts mit Perfluorolefinen, wie Perfluoräthylen oder Perfluorpropylen, welche gegebenenfalls höchstens 1 Chloratom enthalten, bei 50 bis 200° C und Drücken zwischen h und t 50 atü in Gegenwart eines radikalbildenden Katalysators,dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator eine oder ein Gemisch von Percarbonsäuren der allgemeinen Formel0An+I000011'in welcher X = H, F oder Cl und η eine ganze Zahl zwischen 1 und 12 bedeutet, einsetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in Mengen von 0,04 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtumsetzungsgemisch, einsetzt.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Carbonsäuren mit dem erforderlichen Gehalt an Percarbonsäuren einsetzt.h. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Gemische aus Carbonsäuren bzw. Carbonsäureanhydride mit Wasserstoffperoxid einsetzt.3098 25/1 1035. Verfahren nach den Ansprüchen 1 his k, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in Form einer Lösung von einem inerten Lösungsmittel oder von flüssigen
niederen Perfluoralkyljodiden einsetzt.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 his 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 60 und 150° C durchführt.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Drücken zwischen8 und 30 atü durchführt.8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Percarbonsäuren oder ihre Lösungen während der Reaktion kontinuierlich zuführt.9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß man die Telomerisation unter gleichzeitiger Zuführung sämtlicher Reaktionsteilnehmer und der Percarbonsäuren bzw. ihrer Lösungen durchführt.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgemisch kontinuierlich aus dem Reaktor entnimmt und die daraus isolierten niederen Perfluoralkyljodide in die Reaktion zurückführt.309825/ 1103
Priority Applications (7)
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US5574193A (en) * | 1994-05-26 | 1996-11-12 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Initiators for telomerization of polyfluoroalkyl iodides with fluoroolefins |
US8212064B2 (en) | 2008-05-14 | 2012-07-03 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Ethylene tetrafluoroethylene intermediates |
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-
1972
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- 1972-11-16 FR FR7240789A patent/FR2163444B1/fr not_active Expired
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