DE1095520B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen der Eisengruppe von Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen der Eisengruppe von Legierungen

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DE1095520B
DE1095520B DEO7025A DEO0007025A DE1095520B DE 1095520 B DE1095520 B DE 1095520B DE O7025 A DEO7025 A DE O7025A DE O0007025 A DEO0007025 A DE O0007025A DE 1095520 B DE1095520 B DE 1095520B
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DEO7025A
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Stephen Matheson Shelton
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Oregon Metallurgical Corp
Original Assignee
Oregon Metallurgical Corp
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    • C22B3/00Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
    • C22B3/04Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes by leaching
    • C22B3/06Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes by leaching in inorganic acid solutions, e.g. with acids generated in situ; in inorganic salt solutions other than ammonium salt solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen der Eisengruppe von Legierungen Die Erfindung bezieht sich auf die Rückgewinnung von Metallen aus Legierungen und insbesondere auf eine Methode zur Herstellung von :Metallsalzen aus Legierungen, welche diese Metalle enthalten. Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf die Gewinnung eisenhaltiger Metalle, wie Nickel und Kobalt.
  • Ein Musterbeispiel für die Legierungen, auf welche sich die Erfindung bezieht, sind die Kobalt und/oder Nickel beinhaltenden Legierungsarten sowie korrosionsfeste Legierungen, welche in den letzten Jahren entwickelt worden sind. Diese Legierungen enthalten Kobalt und/oder Nickel bis zu 800/, oder noch mehr. Bei Abfällen mit einem Nickel- oder Kobaltgehalt von mehr als 100/0 ist die Widergewinnung des Nickel- oder Kobaltanteiles vom wirtschaftlichen Standpunkt möglich, vorausgesetzt, daß diese Wiedergewinnung durch eine wirtschaftliche Methode vorgenommen werden kann.
  • Kennzeichnend für diese Legierungen ist die Tatsache, daß sie darauf ausgerichtet sind, ein Maximum an Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion, Oxydation und chemischen Einflüssen aufweisen. Diese Legierungen sind demnach sehr zähe und verhältnismäßig schwierig aufzulösen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zwecks Wiedergewinnung von Metallen .der Eisengruppe aus einer Legierung, welche diese Metalle enthält, die Grundlegierung mit Aluminium legiert und somit ein zerreibbares Aluminiumlegierungsprodukt erhalten, welches mit einer mineralischen oxydierenden Säure behandelt wird, so daß dadurch ein Salz dieser Säure und des Metalls entsteht. Das der Eisengruppe angehörende Metall kann Nickel, Kobalt oder eine Mischung derselben sein und soll mindestens 100/, des Gewichtes der Grundlegierung ausmachen.
  • Das Aluminiumlegierungsprodukt soll vorteilhafterweise 13 bis 601)/, Aluminium enthalten.
  • Schwefel- und Chlorwasserstoffsäure, Salpeter- oder Flußsäure bzw. eine Mischung dieser Säuren können Verwendung finden.
  • Das Aluminiumlegierungsprodukt wird vorteilhafterweise auf mechanischem Wege zerrieben, so daß eine geeignete Zustandsform für die Säurebehandlung vorliegt.
  • Das Aluminiumlegierungsprodukt wird mittels Lichtbogen- oder Induktionsschmelzung hergestellt, und zwar unter Vakuum.
  • Durch die Beifügung von Aluminium wird eine Legierung mit intermetallischen Verbindungen gebildet. Während die Grundlegierung zähe und schwer auflösbar ist und gegenüber chemischen Einflüssen großen Widerstand aufweist, zeichnet sich das Aluminiumlegierungsprodukt im allgemeinen dadurch aus, daß es erstens mittels einer Mühle, durch Schleifen oder irgendeiner anderen üblichen Zerkleinerungsmethode zerkleinert werden kann, zweitens merklich höhere, chemische Reaktion mit üblichen lösenden Säuren zeigt, wodurch sich Salze bilden. Somit läßt sich das Aluminiumlegierungsprodukt in Pulverform und in Lösung bringen, wobei weit weniger umfangreiche Vorrichtungen erforderlich sind, als bislang nach den bekannten Widergewinnungsmethoden notwendig waren, und außerdem ein beträchtlicher Zeitgewinn erreicht wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beschrieben, und zwar in Verbindung mit Beispielen, auf die jedoch das Verfahren nicht beschränkt ist.
  • Musterbeispiele für Nickel und bzw. oder Kobaltlegierungen, welche in. Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, sind die Legierungen a) mit 19,5 % Chrom, 57,0 % Nickel, 13,5 % Kobalt, 4,3 % Molybdän, 3,1 % Titan, 1,3 % Aluminium, 1,2°/o Eisen sowie Teile von Kohlenstoff; b) mit 19 % Chrom, 19 % Kobalt, 4,0 "% Molybdän, 3,0 % Titan, 3,0 % Aluminium, 0,10/0 Kohlenstoff, Rest Nickel; c) mit etwa 13,5 °/o Chrom, 26,0 % Nickel, 54,0 % Eisen, 3,0 °% Molybdän, 1,6 °/o Titan, 0,8 % Mangan und Spuren von Kohlenstoff.
  • Die vorgenannten Legierungen besitzen hohe Wärmebeständigkeit und hohe Festigkeit. Korrosionsbeständige Legierungen, wie sie durch die hier beschriebene Methode behandelt werden können, sind beispielsweise Legierungen, wie Monelmetall bzw: eine Nickel-Kupfer-Legierung Chromel bzw. eine Nickel-Chrom-Legierung sowie die Kobalt-Kupfer-Legierungen.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die genannten Legierungen, sondern kann im allgemeinen bei Legierungen Anwendung finden, in denen Metalle der Eisengruppe enthalten sind. Obwohl auch Legierungen mit einem verhältnismäßigen kleinen Anteil von Nickel und Kobalt nach den Anweisungen der Erfindung behandelt werden können, erscheint eine solche Behandlung aus wirtschaftlichen Gründen nur dann gerechtfertigt, wenn der Prozentsatz von Nickel und Kobalt in der Legierung größer ist als 100/,.
  • Bei der praktischen Auswertung der Erfindung werden die besten Resultate dann erzielt, wenn genügend Aluminium der Grundlegierung beigefügt wird, so daß in der Aluminiumlegierung eine Konzentration von 20 °/o oder mehr Aluminium vorhanden ist. Die mit einer Konzentration von 200/, hergestellten Legierungen sind zerreibbar und reagieren auf die üblichen lösenden Säuren wie Schwefel- oder Salzsäure 10- bis 100fach stärker als vor der Aluminiumbeimengung. Es können auch größere Beimengen von Aluminium vorgenommen werden, beispielsweise Konzentrationen mit 60 oder mehr Prozent in der Legierung, doch bringen diese Mengen dann keinen Vorteil mehr hinsichtlich der Zerkleinerung oder chemischen Reaktion und erhöhen lediglich die Kosten der Verarbeitung. Es wurden sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt mit Aluminiumkonzentrationen von 13 bis 15 °/o. Bei Konzentrationen weit unter diesem Prozentsatz ändert sich der Charakter der Grundlegierung nicht genug, um eine wesentliche Verbesserung des Vorganges zu erzielen. Dies soll jedoch nicht bedeuten, daß die Beifügung kleinerer Aluminiumzusätze ohne jegliche Einwirkung bleibt. Gemäß der Erfindung wird die Ausgangslegierung mit Aluminium geschmolzen. In manchen Fällen, insbesondere wenn Schnitzel und/oder Drehspäne verarbeitet werden sollen, kann es vorteilhaft sein, diese zu brikettieren, bevor sie eingeschmolzen werden. Diese Methode wird dann besonders vorteilhaft sein, wenn Lichtbogen- oder Induktionsschmelzung unter Vakuum erfolgt. Nachdem die Schmelze hergestellt und die Metallanteile gut miteinander vermischt sind, wird die Schmelze abgekühlt, und zwar in der Form eines Metall-Ingots. Während des Kühlvorganges ist es leicht möglich, daß der Ingot infolge der Wärmespannungen, welche bei der Kühlung auftreten, in kleinere Teile zerfällt.
  • Die abgekühlte Aluminiumlegierung, welche die vorher erwähnte vorteilhafte Form aufweist, wird, bevor sie der Einwirkung einer Säure ausgesetzt wird, zerkleinert, da hierdurch die Oberfläche des Metalls, welches mit der Säure in Kontakt gebracht werden soll, wesentlich vergrößert und damit die Reaktionsgeschwindigkeit der Legierung mit der Säure gleichfalls erhöht wird.
  • Die Zerkleinerung der Legierung kann in bekannten Vorrichtungen, wie Kugel oder Hammermühlen, neumatische Reiber, vorgenommen werden.
  • Nach der Zerkleinerung wird das Legierungsprodukt mit Säure behandelt, wobei Metallsalze unter Entstehung von Wasserstoff gebildet werden. Im allgemeinen verwendet man oxydierende Säuren, wie sie bei hydrometallurgischen Wiedergewinnungsmethoden üblich sind. Diese Säuren sind im allgemeinen wasserlöslich (etwas über 80 °/@, sie haben ein relativ hohes Ionisationspotential, sind verhältnismäßig stabil und widerstandsfähig gegen Zersetzung bei atmosphärischen Siedetemperaturen. Die Konzentration der besagten Säuren wird je nach der Lösefähigkeit der Metalle verschieden sein, wobei auch die Löslichkeit des Metallsalzes usw. eine Rolle spielt. Musterbeispiele von Säuren, welche Verwendung finden können, um die Metallsalze zu bilden, sind die anorganischen oder mineralischen Säuren, wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoff-, Salpeter- und Flußsäure.
  • Die Menge der zur Lösebehandlung des pulverförmigen Legierungsmaterials verwendeten Säure bewegt sich von der stöchiometrischen Menge bis zum Überschuß. Da das Aluminium nach der elektrochemischen Spannungsreihe elektronegativer ist als die Eisengruppe (Eisen, Kobalt, Nickel), ist es erforderlich, so viel Säure zuzusetzen, daß sie zur Auflösung des Aluminiums und der Eisenmetalle ausreicht.
  • Während der chemischen Reaktion der pulverisierten Legierung mit der Säure wird die Temperatur der Mischung gewöhnlich gesteigert, und zwar über Raumtemperatur, wodurch die Säurereaktion noch beschleunigt wird. Man kann bis zu Temperaturen zwischen 80 und 100° C gehen, falls die Reaktion unter atmosphärischem Druck erfolgt. Trotzdem wurden auch zufriedenstellende Resultate bei Raumtemperatur erzielt. Erfolgt die chemische Reaktion jedoch unter erhöhtem Druck, dann kann die Temperatur bis über 100° C gesteigert werden. Druckverhältnisse über normalen atmosphärischen Druck haben jedoch außer der Möglichkeit, die Reaktionstemperatur zu erhöhen, nur wenig Wirkung auf die Reaktionsgeschwindigkeit der Legierung mit der Säure.
  • Es können auch weitere bekannte Mittel Anwendung finden, um die Reaktion der pulverisierten Legierungen mit der Säure zu beschleunigen, wie Rühren der Mischung, Erneuern von verbrauchter oder teilweise verbrauchter Säure usw. Beispiel 1 Eine Mischung von 100 Teilen einer hochkobalthaltigen zähen Legierung mit 2 °/o Kobalt, 27 °,!o Chrom, 6 % Molybdän, 2 0/', Nickel und 3 °o einer Mischung von Eisen, Mangan, Silizium und Kohlenstoff (wobei jeder letzteren Bestandteile 10/, Anteil nicht überschreitet) und 25 Teile Aluminium wurden eingeschmolzen. Es wurden Drehspäne der Legierung verwendet, welche, bevor die Schmelzung vorgenommen wurde, mit Aluminiumspänen unter einem Druck von 25 t zu Briketten gepreßt worden waren. Die Schmelzung selbst erfolgte in einem Lichtbogenofen unter Vakuum. Aus der Schmelze bildete sich bei Abkühlung auf Raumtemperatur ein 20°/jger Aluminium-Ingot, welcher während des Kühlungsprozesses in walnußgroße Stücke zerfiel.
  • Diese Aluminiumlegierung war sehr brüchig und ließ sich leicht in einem Mörser pulverisieren, so daß sie durch ein Sieb von 20 Tyler-Graden ging. 15 Teile dieses Pulvers wurden in einen Reaktionskessel gegeben und mit 200 Teilen einer 50°/oigen wäßrigen Schwefelsäurelösung in chemische Reaktion gebracht. Die Schwefelsäure wurde hierbei langsam über das Legierungspulver gegossen und während einer 3- bis 4-Stunden-Zeit leicht aufgekocht. Nach dieser Zeitspanne war das Legierungspulver restlos aufgelöst. Beispiel 2 Bei einer legierungspulverähnlichen Zusammensetzung wurde dieses mit einem Überschuß (600 Teilen) einer 10°/,igen Schwefelsäure unter ähnlichen Bedingungen in Reaktion gebracht, wobei sich das Pulver im wesentlichen vollkommen auflöste. Salz-, Salpeter- und Flußsäure im Überschuß (25°,%oige wäßrige Lösungen) waren gleichfalls in der Lage, eine im wesentlichen vollständige Auflösung des Legierungspulvers zu bewirken.
  • Beispiel 3 Etwa 100 Teile der vorerwähnten zähen Legierung wurden mit etwa 17 Teilen Aluminium geschmolzen, so daß eine Aluminiumlegierung entstand, welche rund 14,5 °/o Aluminium enthielt. Diese Legierung war zäher als die im Beispiel 1 beschriebene und nicht so leicht zu zerkleinern.. Trotzdem konnte sie gleichfalls zu Pulver gestoßen werden.
  • 15 Teile dieser 14,5 °/o Aluminium enthaltenden pulverförmigen Legierung, welche durch ein Sieb von 20 Tyler-Graden ging, wurden mit 200 Teilen einer 50°/oigen wäßrigen Lösung von Schwefelsäure während einer Zeitspanne von etwa 2 Stunden in chemische Reaktion gebracht und dabei gelinde gekocht. Am Ende dieser Zeitspanne war die pulverförmige Legierung im wesentlichen vollständig aufgelöst. Beispiel 4 Weiterhin wurde eine Aluminiumlegierung aus 100 Teilen der zähen, im Beispie13 angegebenen Legierung mit 100 Teilen Aluminium hergestellt. Diese Legierung war sehr leicht zu zerkleinern und in Pulverform zu bringen. Die somit erhaltene Legierung mit etwa 200/, Aluminiumgehalt reagierte fast gleichwertig mit 50°/oigen wäßrigen Lösungen von Schwefel- und Salzsäure. Beispiel 5 Bei einem weiteren Versuch wurden 100 Teile Monel-Metall (67 °!o Nickel, 28 °% Kupfer, 1 bis 2 °/o Mangan und 1,9 bis 2°/o Eisen) mit 25 Teilen Aluminium legiert. Es entstand eine außergewöhnlich brüchige Aluminiumlegierung, welche leicht pulverisiert werden konnte. 15 Teile dieses Produktes wurden mit 200 Teilen einer 50°/oigen wäßrigen Lösung von Schwefelsäure während 2 Stunden bei einer Temperatur von 95 bis 100° C in Reaktion gebracht. Im wesentlichen war das gesamte Pulver aufgelöst. Beispiel 6 Bei einem anderen Versuch wurden 100 Teile einer Legierung, bestehend aus 0,30/, Kohlenstoff, 1,10/, Mangan, 0,60/, Silizium, 190/, Chrom, 911/, Nickel, 1,20/0 Molybdän, 1,20/0 Wolfram, 0,40/0 Niobium, 0,30/0 Titan, Rest Eisen, mit 20 Teilen Aluminium legiert. Es entstand ein. brüchiges Produkt, von welchem 15 Teile, pulverisiert, mit 200 Teilen einer 50°/oigen wäßrigen Lösung von Schwefelsäure in Reaktion gebracht wurden und dabei eine vollkommene Auflösung erreicht wurde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen der Eisengruppe, z. B. Nickel, Kobalt oder Mischungen derselben aus Legierungen, welche diese Metalle enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlegierung mit Aluminium legiert wird, wodurch ein zerkleinerbares Aluminiumlegierungsprodukt entsteht, welches mit mineralischen oxydierenden Säuren, wie Schwefel-, Salpeter- oder Flußsäure, oder einer Mischung dieser Säuren in chemische Reaktion gebracht wird, wodurch ein Salz der Säure und des Metalls entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle der Eisengruppe zumindest 10 0,/o des Gesamtgewichtes der Grundlegierung betragen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumlegierungsprodukt 13 bis 60°/a Aluminium enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumlegierungsprodukt im Lichtbogen- oder Induktionsofen unter Vakuum hergestellt wird.
DEO7025A 1958-11-24 1959-10-21 Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen der Eisengruppe von Legierungen Pending DE1095520B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726817A1 (de) * 1977-06-14 1979-01-04 Starck Hermann C Fa Verfahren zur rueckgewinnung von ta(nb)c-wc-tic-mischcarbiden aus hartmetallschrott
DE3122921A1 (de) * 1980-06-19 1982-04-01 Outokumpu Oy, 83500 Outokumpu "hydrometallurgisches verfahren zur gewinnung von wertmetallen aus metallegierungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2726817A1 (de) * 1977-06-14 1979-01-04 Starck Hermann C Fa Verfahren zur rueckgewinnung von ta(nb)c-wc-tic-mischcarbiden aus hartmetallschrott
DE3122921A1 (de) * 1980-06-19 1982-04-01 Outokumpu Oy, 83500 Outokumpu "hydrometallurgisches verfahren zur gewinnung von wertmetallen aus metallegierungen

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