DE1095466B

DE1095466B - Verfahren zum Herstellen von sich nicht entmischenden Loesungen tierischer, pflanzlicher und bzw. oder mineralischer OEle in einwertigen aliphatischen Alkoholen

Info

Publication number: DE1095466B
Application number: DEL27599A
Authority: DE
Inventors: Irwin Irville Lubowe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-05-10
Filing date: 1957-05-10
Publication date: 1960-12-22

Description

Verfahren zum Herstellen von sich nicht entmischenden Lösungen tierischer, pflanzlicher und bzw. oder mineralischer Ole in einwertigen aliphatischen Alkoholen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von sich nicht entmischenden Lösungen tierischer, pflanzlicher und bzw. oder mineralischer Öle in einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere für kosmetische und hygienische Zwecke. Als Alkohole kommen dabei vor allem Methyl-, Äthyl-und Isopropylalkohol in Frage.
Es ist bisher nicht möglich gewesen, klare, sich nicht trennende Lösungen von hochmolekularen pflanzlichen oder mineralischen Ölen in einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen herzustellen.
Normalerweise trennen sich Mischungen solcher Alkohole mit Ölen mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und hohen Molekulargewichtes leicht. Durch diese Erscheinung wird in pharmazeutischen und therapeutischen Präparaten die Wirksamkeit und in kosmetischen Präparaten die Qualität und die Wertschätzung durch den Verbraucher vermindert. Zwar sind Öle teilweise bereits in Butylalkohol und seinen nächsthöheren Homologen hinreichend löslich ; diese Stoffe kommen aber wegen ihrer Toxizität und des schlechten Geruches dieser Stoffe und ihrer an der Luft entstehenden Oxydationsprodukte als Lösungsmittel für kosmetische und hygienische Präparate nicht in Frage.
Aufgabe der Erfindung ist darum das Herstellen von Lösungen der genannten Öle in einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, da diese Alkohole die geschilderten Nachteile des Butanols usw. nicht aufweisen. Durch das Verfahren sollen besonders Mischungen hergestellt werden, die als Grundlage für kosmetische Präparate, wie Haartonika, Handpflegemittel, Sonnenschutzpräparate und Rasierwasser, sowie fiir adstringierende Mittel für die Gesichtspflege, für Präparate gegen Ausdünstungen und für Präparate gegen Kopfschuppen verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Öl unter Verwendung eines Lösungsvermittlers, bestehend aus gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Oxygruppen enthaltenden aliphatischen Alkoholen mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen oder aus einem Gemisch aus derartigen aliphatischen Alkoholen und gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Oxygruppen enthaltenden Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, das jedoch wenigstens 70°/0 aliphatische Alkohole mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen enthält, in einem aliphatischen einwertigen Alkohol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen gelöst wird. Im allgemeinen erhält man hierbei eine Mischung, die 20 bis 40% des Alkohols mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 15 bis 40°/0 des Öls enthält ; der Rest besteht aus dem Lösungsvermittler und Wirkstoffen gemäß dem jeweiligen Zweck des Präparates.
Für Haarwasserpräparate können z. B. außer dem Lösungsvermittler Lanolinderivate, Antiseptica, rot- tönende Mittel, östrogene Hormone, Methylsulfoxyd und löslich gemachte Aminosäuren zugesetzt werden.
Für Präparate gegen Ausdünstungen können z. B. außer dem Lösungsvermittler Aluminium-, Zink-oder Zirkoniumsalze, Silicone und Desinfektionsmittel, wie 2, 5-Dioxy-1, 3, 6, 1', 3', 6'-hexachlordiphenylmethan, zugesetzt werden.
Für Hautschutzpräparate können z. B. außer dem Lösungsvermittler alkohollösliche Silicone, wie Dimethylpolysiloxane, Lanolinderivate und Antiseptica, wie 2, 5-Dioxy-1, 3, 6, 1', 3', 6'-hexachlordiphenylmethan, zugesetzt werden.
Für Rasierwasser können z. B. außer dem Lösungsvermittler Antiseptica, adstringierende Mittel wie Aluminium-, Zink-oder Zirkoniumsalze und auch Antibiotika wie Tyrothricin, Neomycin und Bacitracin zugesetzt werden.
Für Präparate gegen Pickel (Akne) können z. B. außer dem Lösungsvermittler Schwefel, Polysulfide, Resorcin, Vitamin A und D, Antibiotica wie Tyrothricin, Neomycin und Bacitracin zugesetzt werden.
Für fungicide Präparate können z. B. außer dem Lösungsvermittler Salicylsäure, Benzoesäure, Fettsäuren wie Propion-, Undecylen-, Capryl-und Thioglykolsäure sowie ihre Salze zugesetzt werden.
Für Mittel gegen Kopfschuppen können z. B. außer dem Lösungsvermittler Schwefel, Resorcin, Salze der Salicylsäure, organische Sulfide und Acetamide zugesetzt werden.
Für Haarlackprüparate können z. B. außer dem Lösungsvermittler Silicone, Polyvinylpyrrolidon, Casein (Proteinlösungen) und Lanolinderivate zugesetzt werden.
Für Dauerwellenlösungen können z. B. außer dem Lösungsvermittler Thioglykolsäure, Polyvinylpyrrolidon und Casein bzw. Eiweißlösungen zugesetzt werden.
Für überfette, durchsichtige Seifen wird zu der durchsichtigen Seifenmischung, die Alkali, Fettsäure, Alkohol und Glycerin enthält, ein Fetstoff, z. B. tierisches, pflanzliches oder mineralisches Öl, zusammen mit einem Lösungsvermittler zugefügt, so daß eine klare durchsichtige Seife entsteht.
Als Lösungsvermittler haben sich besonders gesättigte oder ungesättigte aliphatische Alkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bewährt. Sie werden für sich oder gemischt benutzt und bilden zweckmäßig 25 bis 100°/o des Lösungsvermittlers.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung arbeitet man zweckmäßig unter möglichstem Ausschluß von Wasser ; jedoch können Wassermengen von weniger als 5°lo in den verwendeten Bestandteilen der herzustellenden Lösung enthalten sein, oder-sie können zugefügt werden, ohne daß im allgemeinen eine Entmischung erfolgt.
Obwohl ungesättigte Alkohole und Säuren bevorzugt werden, ist es auch möglich, gesättigte Alkohole und Säuren oder Oxyalkohole und Oxysäuren zu verwenden, und zwar am besten in kleineren Mengen, etwa im Ausmaß von 10 bis 40% der gesättigten Alkohole oder des gesamten Lösungsvermittlers.
Zusätzlich zu den gesättigten Alkoholen kann man auch gesättigte Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen und, weniger vorteilhaft, ungesättigte oder Oxyfettsäuren verwenden.
Diese Säuren sollen jedoch möglichst nur in kleineren Mengen, verglichen mit den Alkoholen, benützt werden, und zwar in Mengen von etwa 10 bis 40% der Alkohole.
Die Gesamtmenge des Lösungsvermittlers soll möglichst nicht mehr als 30 °/o der fertigen Mischung ausmachen.
Als mineralische Öle können beispielsweise verwendet werden : Leichtes und schweres Vaselinöl.
Als pflanzliche Öle können beispielsweise verwendet werden : Sesamöl, Baumwollsamenöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumeoöl, Maisöl, Erdneußöl, Süßmandelöl, Aprikosenöl, Pfirsichkernöl, Färberdistelöl, Olivenöl, Kiefernöl, Palmöl.
Als tierische Öle können beispielsweise verwendet werden : Klauenöl, Spermacetöl, Lanolin, Knochenöl, Lebertran.
Als Bestandteile des Lösungsvermittlers können beispielsweise verwendet werden : Laurylalkohol, Oleylalkohol, Stearylalkohol, Palmitylalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol, Ricinoleylalkohol, Myristylalkohol, Arachadecylalkohol, laurinsäure, Olsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Ricinolsäure, Myristinsäure, Arachadecylsäure.
Besonders vorteilhaft ist es, als Lösungsvermittler eine Mischung von Olsäure und Oleylalkohol im Verhältnis von 10 bis 15 Gewichtsteilen der Säure und 25 bis 35 Gewichtsteilen des Alkohols zu verwenden.
Ein anderer guter Lösungsvermittler ist z. B. eine Mischung von gleichen Teilen Laurylalkohol und Myristylalkohol.
Bevorzugte Beispiele für erfindungsgemäß zu verwendende Lösungsvermittler sind die folgenden : Mischung A Laurylalkohol........................ 55% Linolensäure 25°/o Oleylalkohol......................... 20% Mischung B Palmitylalkohol ....................... 20% Laurylalkohol ......................... 20% Oleylalkohol .......................... 20% Ölsäue ................................ 20% Ricinolsäure .......................... 20% Mischung C Oleylalkohol .......................... 60% Ölsäure ............................... 40% Mischung D Olsäure............................. 50°/0 Linolsäure 50°/0 Mischung E Linolsäure ............................ 40% Oleylalkohol .......................... 60% Vorzugsweise verfährt man derart, daß die endgültige Lösung 15 bis 40% an pflanzlichen oder mineralischen Ölen, 20 bis 40% Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, und 5 bis 20°/o Lösungsvermittler enthält, wobei der Rest aus anderen Bestandteilen, insbesondere Wirkstoffen besteht.
Zweckmäßig verfährt man immer derart, daß die endgültige Lösung 10 bis 50% des Alkohols mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Äthyl-oder Isopropylalkohol, enthält. Ininjdustriellen Produkten kann an Stelle von Äthyl- oder Isopropylalkohol Methylalkohol verwendet werden.
An Stelle von Olsäure, Laurinsäure oder Oleylalkohol können in den obigen Beispielen andere gesättigte oder ungesättigte Alkohole, Säuren, Oxyalkohole oder Oxysäuren, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, in entsprechenden Mengen verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man den Lösungsvermittler in einer Menge von 10 bis 20%.
Als mineralisches Öl, das ungefähr in einer Menge von 20 bis 60°/o verwendet wird, wird leichtes oder schweres Vaselinöl bevorzugt.
Bevorzugte pflanzliche Öle sind Sesamöl, Baumwollsamenöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumensamenöl, Färberdestelöl, Palmöl, Leinöl und Maisöl, die in Mengen von 20 bis 40°/o verwendet werden. Mandelöl, Kiefernöl, Aprikosenöl, Pfirsichkernöl, Avocadoöl, Olivenöl, Reiskleieöl und Erdnußöl können auch verwendet werden.
Ätherische Öle können ebenfalls zugegeben werden. Als tierische Öle können z. B. beigefügt werden: Klauen-, Walrat-, Lanolin-und Knochenöl.
Es folgen einige Beispiele von Lösungen gemäß der Erfindung : Beispiel F Leicht-Vaselineöl 20 bis 60 Gewichtsteile Äthyl-oder Isopropylalkohol 40 bis 60 Gewichtsteile Lösungsvermittler 10 bis 40 Gewichtsteile Beispiel G Baumwollsamenöl 20 bis 40 Gewichtsteile Äthyl-oder Isopropylalkohol 40 bis 60 Gewichtsteile Lösungsvermittler 5 bis 25 Gewichtsteile Beispiel H Sesamöl 40 Gewichtsteile Äthyl-oder Isopropylalkohol 40 Gewichtsteile Lösungsvermittler 5 bis 25 Gewichtsteile Beispiel I Maisöl.................. 10 bis 50 Gewichtsteile Athylalkohol............. 10 bis 50 Gewichtsteile Lösungsvermittler........ 10 bis 30 Gewichtsteile Beispiel J Leinsamenöl 40 Gewichtsteile Isopropylalkohol.............. 40 Gewichtsteile Olsäure...................... 10 Gewichtsteile Linolsäure 10 Gewichtsteile Beispiel K Sojabohnenöl 40 Gewichtsteile Isopropylalkohol.............. 40 Gewichtsteile Olsäure...................... 10 Gewichtsteile Leinölsäure 10 Gewichtsteile Beispiel L Vaselineöl 20 Gewichtsteile Äthylalkohol 50 Gewichtsteile Laurylalkohol................. 10 Gewichtsteile Oleylalkohol.................. 10 Gewichtsteile Beispiel M Reines Olivenöl 20 Gewichtsteile Isopropylalkohol.............. 50 Gewichtsteile Oleylalkohol.................. 10 Gewichtsteile Doppelt destillierte Ölsäure 10 Gewichtsteile Beispiel N Mineralöl 10 Gewichtsteile ErdnuBöl..................... 30 Gewichtsteile Isopropylalkohol.............. 40 Gewichtsteile Doppelt destillierte Olsäure.... 10 Gewichtsteile Oleylalkohol.................. 10 Gewichtsteile Die in diesen Beispielen angegebenen Lösungen werden vorzugsweise unter Ausschluß von Wasser hergestellt.
Sie entmischen sich nicht und sind besonders nützlich für Kosmetika, in denen sie für lange Zeit über einen großen Temperaturbereich sehr stabil sind, ohne sich zu trennen. Sie sind durchweg mit Methyl-, Äthyl-oder Isopropylalkohol in jeder Menge mischbar.

Claims

Beispiel 0 Ein kosmetisches, als Sonnenschutzmittel verwendbares Präparat erhält man durch Lösen von Paraminobenzoesäure 15 Gewichtsteile Leicht-Vaselinöl 40 Gewichtsteile in Isopropylalkohol.............. 15 Gewichtsteile Oleylalkohol.................. 10 Gewichtsteile Laurylalkohol................. 10 Gewichtsteile Beispiel P Ein Silicon-Handpflegemittel erhält man durch Lösen von Niedrigviskosem Siliconöl (Viskosität 1000 cSt)........ 15 Gewichtsteile Sojabohnenöl 15 Gewichtsteile Isopropylester des Lanolins.... 10 Gewichtsteile in Isopropylalkohol.............. 40 Gewichtsteile Mischung E (siehe oben)....... 25 Gewichtsteile Beispiel Q Eine Insektenvertilgungslösung erhält man durch Lösen von Mineralöl (leicht).............. 30 Gewichtsteile in Isopropylalkohol.............. 30 Gewichtsteile Mischung D (siehe oben)....... 5 Gewichtsteile unter Zusatz von 2, 4-Hexandiol................. 5 Gewichtsteile Phthalsauredimethylester....... 5 Gewichtsteile Beispiel R Man löst Leicht-Vaselinöl 40 Gewichtsteile in Athylalkohol.................. 40 Gewichtsteile Laurylalkohol................. 10 Gewichtsteile Oleylalkohol.................. 10 Gewichtsteile Beispiel S Man löst Sesamöl 40 Gewichtsteile in Isopropylalkohol.............. 40 Gewichtsteile Oleylalkohol................. 10 Gewichtsteile Doppelt destillierte Ölsäure 10 Gewichtsteile Beispiel T Man löst Baumwollsamenöl 40 Gewichtsteile in Isopropylalkohol.............. 40 Gewichtsteile Oleylalkohol.................. 10 Gewichtsteile Laurylalkohol................. 10 Gewichtsteile Beispiel U Man löst Klauenöl 30 Gewichtsteile in Isopropylalkohol.............. 50 Gewichtsteile Laurylalkohol................. 15 Gewichtsteile Myristylalkohol............... 5 Gewichtsteile PATENTANSPROCHE : 1. Verfahren zum Herstellen von sich nicht entmischenden Lösungen tierischer, pflanzlicher und bzw. oder mineralischer Öle in einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls weitere Bestandteile, besonders Wirkstoffe, enthalten, insbesondere für kosmetische und hygienische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Ö1 und gegebenenfalls weitere Stoffe, besonders Wirkstoffe, unter Verwendung eines Lösungsvermittlers, bestehend aus gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mehrere Oxygruppen enthaltenden aliphatischen Alkoholen mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen oder aus einem Gemisch aus derartigen aliphatischen Alkoholen und gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Oxygruppen enthaltenen Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, das jedoch wenigstens 20% aliphatische Alkohole mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen enthält, in einem aliphatischen einwertigen Alkohol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen gelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von 100 Teilen der Lösung 15 bis 40 Teile des Öls und 20 bis 40 Teile des einwertigen aliphatischen Alkohols verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsvermittler in einer Menge von 5 bis 30°/0, bezogen auf die fertige Lösung, verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mineralöl unter Verwendung von Oleylalkohol und Olsäure als Lösungsvermittler in Isopropylalkohol gelöst wird.

In Betracht gezogene Druckschriften : Gnamm : » Die Lösungsmittel und Weichmachungsmittel «, 1950, S. 174.