DE1093847B - Zangenfoermiges Handwerkzeug zum Befestigen eines elektrischen Huelsenverbinders auf einem Leiter - Google Patents

Zangenfoermiges Handwerkzeug zum Befestigen eines elektrischen Huelsenverbinders auf einem Leiter

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Publication number
DE1093847B
DE1093847B DEW21075A DEW0021075A DE1093847B DE 1093847 B DE1093847 B DE 1093847B DE W21075 A DEW21075 A DE W21075A DE W0021075 A DEW0021075 A DE W0021075A DE 1093847 B DE1093847 B DE 1093847B
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DE
Germany
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pliers
jaws
hand tool
pressure
tool according
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Pending
Application number
DEW21075A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Wieland
Hans Pickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wieland Electric GmbH
Original Assignee
F Wieland Elektrische Industrie GmbH
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Publication date
Application filed by F Wieland Elektrische Industrie GmbH filed Critical F Wieland Elektrische Industrie GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein zangenförmiges Handwerkszeug zum Befestigen eines elektrischen Hülsenverbinders auf einem Leiter mit die Hülse erfassenden und gegen Deformierung schützenden Klemmgliedern, denen ein bei geschlossenen Klemmgliedern das Einkerben der Hülse bewirkendes Druckglied zugeordnet ist.
Die Verbindung elektrischer Leiter mit Hülsenverbindung ist früher meistens durch Löten erfolgt. Das Anlöten der Leiter ist jedoch nicht nur zeitraubend, sondern infolge des erforderlichen Aufwandes an Zinn auch ziemlich teuer. Hinzu kommt, daß die Säure, die vor dem Lötvorgang benutzt werden muß, sich ungünstig auswirkt, da sie in die Isolation der Leiter eindringt und auf sie zerstörend wirkt.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, lötfreie Anschlüsse dadurch zu ermöglichen, daß die elektrischen Leiter durch Verquetschen der Hülsen mit einer Ouetschzange mit den Ösen verbunden werden. Dabei ist aber nachteilig, daß der Quetschvorgang zu einer Deformierung der Hülse führt und infolgedessen die oft sehr geringen Abstände zwischen benachbarten Quetschhülsen nicht eingehalten werden können, sondern eine Veränderung erfahren. Infolgedessen sind die notwendigen elektrischen Luftstrecken häufig nicht mehr gegeben. Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil bei Anschlüssen in elektrischen Geräten in der Regel sehr beschränkte räumliche Verhältnisse herrschen, so daß die Hülsen nicht beliebig weit voneinander entfernt angebracht werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Erkenntnis zugrunde, daß eine lötfreie Verbindung elektrischer Leiter mit Hülsen nur dann erzielbar ist, wenn die Möglichkeit geschaffen wird, die Hülsen zu verquetschen, ohne sie einer Formveränderung zu unterwerfen.
Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche lötfreie Verbindung mit einem einfachen Handwerkszeug zu ermöglichen, so daß keine umständlichen, im Aufbau aufwendigen und in der Handhabung schwierigen Apparate nötig sind. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß als Klemmglieder zwei in an sich bekannter Weise schenkelartig gegeneinander schwenkbare Backen dienen, zwischen denen entlang der Halbierenden des Backenwinkels ein Druckstempel hin- und herverschieblich ist, der in der Gelenkachse der Zangengriffe angelenkt ist.
Dabei empfiehlt sich die Ausbildung derart, daß der Schiebeweg des Druckstempels im Vergleich zum Schwenkbereich der Backen so gewählt ist, daß der Druckstempel erst bei geschlossenen Backen in seine Drucklage gelangt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, Zangenförmiges Handwerkzeug
zum Befestigen eines elektrischen
Hülsenverbinders auf einem Leiter
Anmelder:
F. Wieland Elektrische Industrie
G.m.b.H., Bamberg
Dr.-Ing. Friedrich Wieland und Hans Pickel, Bamberg, sind als Erfinder genannt worden
daß die Zangenschenkel eine Führungsbahn aufweisen, in welcher der Gelenkbolzen schräg zur Druckstempelachse bei geschlossenem Zangenmaul verschieblich ist und dabei der Druckstempel ins Zangenmaul bewegt wird.
Es sind zwar schon zangenförmige Werkzeuge bekanntgeworden, welche es ermöglichen, den Hülsenverbinder vor Deformierung zu schützen, während durch einen Kerbvorgang der Leiter in ihm festgelegt wird. Dabei handelt es sich aber um Werkzeuge mit hydraulischem Antrieb. Sie sind deshalb im Aufbau zu kompliziert, in der Herstellung zu teuer und im Gewicht zu schwer.
Demgegenüber bringt die Erfindung ein Handwerkszeug nach Art einer Zange, welche sich durch ihre bauliche Einfachheit, ihre zuverlässige Wirkung und ihre leichte Handhabung auszeichnet.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Ers zeigt
Fig. 1 eine Quetschzange in Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Hülse mit dem daran festgelegten Leiter,
+5 Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3.
Die beiden Zangengriffe 1 und 2 sind mittels des Gelenkbolzens 3 gegeneinander schwenkbar. An ihnen sind in 4 und 5 die Backen 6 und 7 angelenkt. Diese weisen an ihren Vorderenden Ausnehmungen 8 und 9 auf, welche querschnittlich der Hälfte der zu verarbeitenden Hülsen entsprechen, so daß die Vorderenden der Backen, wenn diese geschlossen sind, die eingelegte Hülse genau umklammern und sie gegen Veränderungen ihrer äußeren Form schützen.
009 650/330
Zwischen die beiden Zangengriffe 1 und 2 kann in an sich bekannter Weise eine Rückstellfeder 10 eingesetzt sein.
Die Zange ist außerdem mit einem Druckstempel 11 versehen, der zwischen die beiden Zangenbacken 6 und 7 eingelassen und zwischen diesen hin- und herverschieblich ist. Er bewegt sich entlang der Halbierenden des Backenwinkels. Dieser Stempel dient dazu, die zwischen die Zangenbacken eingelegte Hülse an einer Stelle ihres Umfanges so einzukerben, daß die Hülse und die eingelegten Leiter fast miteinander verbunden werden. Wie schon erwähnt, ist der Druckstempel so angeordnet, daß sein Schiebeweg im Verhältnis zum Schwenkweg der Zangenbacken so groß gewählt ist, daß er erst, nachdem die Backen völlig geschlossen sind, in Funktion tritt und seine Kerbarbeit beginnt.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Stempel 11 mittels eines U-förmigen Trägers 12 an den Gelenkbolzen 3 der Zangengriffe angelenkt. An ihm greifen die vorder- und rückseitig der Zangenbacken vorgesehenen Führungslaschen 13 und 14 an, die ihrerseits bei 15 und 16 an den Backen 6 und 7 schwenkbar gelagert sind. Diese Laschen übernehmen die Steuerung des Druckstempels während seines Druckweges. Der Stempel 11 preßt in die eingelegte öse 17 eine Kerbe 18 ein, durch welche der eingelegte Leiter 19, wie Fig. 3 und 4 besonders deutlich zeigen, fest und zuverlässig mit der Hülse verquetscht wird, ohne daß diese ihre äußere Form, abgesehen von der Druckstelle, verliert.
Wenn die Schenkel 1, 2 der Zange gegeneinandergedrückt werden, so bewegen sich die Gelenkbolzen 4 und 5 auseinander mit der Wirkung, daß das Zangenmaul 8, 9 sich schließt. Dabei bleibt die Gelenkachse 3 in ihrer Lage.
Werden die Zangensohenkel 1 und 2 weiter zusammengedrückt, so bewegt sich der Gelenkbolzen 3 in Richtung auf den Gelenkbalzen 5 zu, wozu in dem Zangenschenkel 2 sich eine langlochförmige Führungsbahn 20 befindet. Eine Komponente des Bewegungsweges des Bolzens 3 verläuft in Richtung auf das Zangenmaul. Dieser Weg ist für die Anbringung der Kerbe bei geschlossenem Zangenmaul ausreichend.
Im Zangenschenkel 2 ist noch eine Aussparung 21 vorgesehen, in welche Zapfenteile 22 des Zangen-
schenkeis 1 gleiten können, wenn der Gelenkbolzen 3 sich in der Führungsbahn 20 bewegt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zangenförmiges Handwerkszeug zum Befestigen eines elektrischen Hülsenverbinders auf einem Leiter mit die Hülse erfassenden und gegen Deformierung schützenden Klemmgliedern, denen ein bei geschlossenen Klemmgliedern das Einkerben der Hülse bewirkendes Druckglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmglieder zwei in an sich bekannter Weise schenkelartig gegeneinander schwenkbare Backen dienen, zwischen denen entlang der Halbierenden des Backenwinkels ein Druckstempel hin- und herverschieblich ist, der in der Gelenkachse der Zangengriffe angelenkt ist.
2. Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeweg des Druckstempels im Vergleich zum Schwenkbereich der Backen so gewählt ist, daß der Druckstempel erst bei geschlossenen Backen in seine Drucklage gelangt.
3. Handwerkszeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel eine Führungsbahn aufweisen, in welcher der Gelenkbolzen (3) schräg zur Druckstempelachse bei geschlossenem Zangenmaul verschieblich ist und dabei der Druckstempel ins Zangenmaul bewegt wird.
4. Handwerkszeug nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zangenbacken Führungslaschen angelenkt und je zwei zusammengehörige Laschen gelenkig miteinander verbunden sind.
5. Handwerkszeug nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Führungslaschenpaar am Druckstempel angreift und dessen Druckweg steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 055 636;
USA.-Patentschriften Nr. 2 158 855, 2 180 979, 765 688.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 650/330 11.60
DEW21075A 1957-04-30 1957-04-30 Zangenfoermiges Handwerkzeug zum Befestigen eines elektrischen Huelsenverbinders auf einem Leiter Pending DE1093847B (de)

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