DE1093067B - Zweiteiliges Rollengehaeuse mit daran drehbar gelagertem Lasthaken - Google Patents
Zweiteiliges Rollengehaeuse mit daran drehbar gelagertem LasthakenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/34—Crane hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiteiliges Rollengehäuse mit daran drehbar gelagertem Lasthaken.
Rollengehäuse dieser Art sind bekannt, wobei das Gehäuse aus zwei flachen Platten besteht, die über ein
Gelenk miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Platten ist die Rolle für das Seil und an dem
dem Gelenk gegenüberliegenden Ende der Lasthaken gelagert. Die Lagerung des Lasthakens stützt sich auf
die beiden Gehäusehälften ab. Der Haken selbst ist drehbar. Der Teil des Gehäuses für die Rolle ist
etwa so groß wie der Teil für die Hakenlagerung.
Weiterhin bekannt sind zweiteilige Rollengehäuse mit einem U-förmigen Einsatz, in dem Rolle und
Haken gelagert sind. Dieser Einsatz nimmt die angreifenden Kräfte auf und überträgt sie, während das
Gehäuse lediglich als Schutz dient.
Derartige zweiteilige Rollengehäuse sind kompliziert, aufwendig und kostspielig. Beim Zusammenbau
muß der Lagereinsatz für die Rolle im Gehäuse zentriert werden.
In Weiterentwicklung zweiteiliger Rollengehäuse wurden die Gehäuseseitenwände als kräfteübertragende
Konstruktionselemente ausgebildet. So wird beispielsweise in einer, bekanntgewordenen Anordnung
der Kraftfluß vom Lasthakenschaft über eine aufgeschraubte Mutter und ein horizontales Lager an
das Gehäuse weitergegeben, von wo aus er über die Lagerung der Rollenachse und die Rolle an das Seil
weitergeleitet wird.
Derartige kräfteübertragende Rollengehäuseteile wurden bislang überkommenen Vorstellungen entsprechend
gegossen.
Gußteile zerbrechen jedoch leicht, unter anderem infolge von Schlageinwirkung. Dieser Gefahr wird
für gewöhnlich unter Inkaufnahme größerer Gewichte und Abmessungen durch eine Verstärkung der Wände
begegnet. Geschmiedete Gehäuseteile erweisen sich aber, zumal im Hinblick auf ihre zeitraubende und
kostspielige Herstellung, noch unwirtschaftlicher als Gußteile.
Der Erfindung liegt, unter Vermeidung aller geschilderten Nachteile, die Aufgabe zugrunde, ein
zweiteiliges, leicht demontierbares Rollengehäuse zu schaffen, in dem die Größe der Lagerung des Hakens
und der Seilrolle auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch gelöst, daß für die Gehäuseteile
tiefgezogenes Stahlblech oder ähnliches Material verwendet wird und daß an der Halbzylinderhohlform
des einen Gehäuseteiles, vorwiegend an den beiden Kanten eine Buchse zur Lagerung des Hakens
angeschweißt ist.
Der Erfindungsgegenstand bringt eine Reihe von Zweiteiliges Rollengehäuse
mit daran drehbar gelagertem Lasthaken
mit daran drehbar gelagertem Lasthaken
Anmelder:
Winden- und Maschinenbau
Josef Gressbach u. Söhne o. H. G.f
Eisenbach (UFr.)
Arthur Gressbach, Eisenbach (UFr.]
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Vorteilen mit sich. Das Gehäuse läßt sich sehr einfach herstellen, es ist billig und außerordentlich leicht.
Auch zeichnet es sich gegenüber gegossenen Gehäusen durch seine Festigkeit und Unzerbrechlichkeit aus.
Es entspricht zudem vollauf den Unfallvorschriften, da es nach allen Seiten hin abgeschlossen ist. Ein
Herausgleiten des Seiles aus der Rolle ist praktisch nicht mehr möglich. Überdies wird durch das Tiefziehen
der Gehäuseteile der Raum um die Rolle voll ausgenutzt, was in Verbindung mit der sehr günstigen
Lagerung des Hakens — beispielsweise wird nur ein Viertel bis ein Sechstel des Gehäuseraumes von
der Rolle beansprucht — zu einer einfachen und ansprechenden Baueinheit führt. Das hierdurch eingesparte
Gewicht kommt einer erhöhten Nutzlast zugute. Vorteilhafterweise sind die Gehäuseteile im Bereich
ihrer Bohrungen für die Rollenachse nach außen ausgebuchtet. In diese Ausbuchtungen kann eine Verstärkung,
beispielsweise eine Scheibe, ein Ring od. dgl. eingeschweißt werden.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens sind die Gehäuseteile außen mit Ansätzen versehen,
die dem Zusammenhalten der Gehäuseteile dienen.
Um das Demontieren des Rollengehäuses zu erleichtern, kann das Zusammenhalten der Ansätze mit Bolzen,
Schrauben od. dgl. erfolgen. Jedoch können an den flachen Gehäuseansätzen auch gelenkige Verschlußvorrichtungen
angebracht sein, vermittels deren sich das Gehäuse zum Einlegen und Herausnehmen
des Seiles schnell öffnen und verschließen läßt. Vorteilhaft ist auch, daß sich die Verschlußvorrichtung
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ohne weiteres als an sich bekanntes Scharnier ausbilden läßt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Rollengehäuse dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil des Gehäuses, an welchem der Lasthaken gelagert ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des gesamten
Rollengehäuses nach der Erfindung und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Rollengehäuses nach der
Erfindung.
Das Rollengehäuse besteht aus zwei Gehäuseteilen 1, 2, die aus Stahlblech, Aluminium od. dgl.
tiefgezogen sind, derart, daß sie ein abgeschlossenes Gehäuse 3 und einen halbzylinderhohlförmigen Ansatz
5 mit zwei flachen Abschnitten 6 und 7 bilden. Die beiden Gehäuseteile sind dabei mit Aussparungen
4 versehen, die zur Durchführung des Seiles dienen. Die tellerartigen Gehäuseteile 1' bzw. 2' weisen
eine Ausbuchtung 8 sowie eine Bohrung 9 zur Lagerung der Rollenachse 10 der Seilrolle 11 auf. In die
Ausbuchtung 8 kann ein Verstärkungsring 12 eingeschweißt sein.
In die Halbzylinderhohlform 5 des einen Gehäuseteiles, beispielsweise des Gehäuseteiles 1, ist eine
Buchse 13, vorwiegend an den beiden Kanten 14, 15 der Halbzylinderhohlform 5, geschweißt. In dieser
Buchse lagert axial drehbar der Lasthaken 16, der mittels einer Mutter 17 od. dgl. mit Unterlagscheibe
17' am Herausfallen aus seiner Lagerbuchse gehindert wird.
In den beiden flachen Abschnitten 6 und 7 links und rechts an den Kanten 14 und 15 der Halbzylinderhohlform
5 sind Bohrungen 18, 19 angebracht, durch welche zum Zusammenhalten der beiden Gehäuseteile
1, 2 l>ei spielsweise die Schrauben 20, 21 hindurchgeführt
sind.
In dem in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die flachen Abschnitte mit 6' und 6"
bzw. T und 7" bezeichnet. An diesen Abschnitten können entweder gleich beim Tiefziehen der beiden
Gehäuseteile 1, 2 oder später durch Anschweißen zylinderförmige Teile 22, 23, 24 in entsprechender
Anordnung angebracht sein. Der Verriegelungsbolzen 25 ist leicht entfernbar in die Teile 22, 23, 24
hineingesteckt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das Gehäuse sowohl nach links als auch nach rechts
geöffnet werden kann, wobei jeweils die durch den Bolzen 25 verbundenen Teile als Scharnier dienen.
Darüber hinaus aber läßt sich das Gehäuse bequem und einfach demontieren, da hierzu lediglich die Bolzen
25 herauszuziehen sind.
Versuche mit dem vorliegenden Rollengehäuse und dem mittels einer Buchse daran gelagerten Lasthaken
bei einer Belastung von der vierfachen Nutzlast haben ergeben, daß das Rollengehäuse sowie die
Lagerung des Hakens dieser Belastung ohne jegliche Verformung standgehalten haben und sich lediglich
der Haken 16 aufgebogen hat.
Claims (6)
1. Zweiteiliges, abgeschlossenes Rollengehäuse mit zwei Aussparungen für das Lastseil sowie je
einem Ansatz in Halbzylinderhohlform, in welchem der Lasthaken drehbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) aus Stahlblech, Aluminium oder einem anderen ziehbaren
Material tiefgezogen sind und daß an der Halbzylinderhohlform (5) des einen Gehäuseteiles,
vorwiegend an den beiden Kanten (14, 15), eine Buchse (13) zur Lagerung des Hakens (16) angeschweißt
ist.
2. Rollengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) im Bereich
der Bohrungen (9) für die Rollenachse (10) radial nach außen ausgebuchtet sind.
3. Rollengehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der radialen Ausbuchtung
(8) eine Verstärkung (12), beispielsweise eine Scheibe, ein Ring od. dgl. eingeschweißt ist.
4. Rollengehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2)
jeweils seitlich von der Halbzylinderhohlform mittels Bolzen, Schrauben (20, 21) od. dgl. zusammengehalten
werden.
5. Rollengehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den flachen Abschnitten
(6, 7) der beiden Gehäuseteile (1, 2) je eine gelenkige Verschlußyorrichtung (22 bis 25)
angebracht ist.
6. Rollengehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung als
ein an sich bekanntes Scharnier ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1550113, 2332389.
USA.-Patentschriften Nr. 1550113, 2332389.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 648/114 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22944A DE1093067B (de) | 1958-03-12 | 1958-03-12 | Zweiteiliges Rollengehaeuse mit daran drehbar gelagertem Lasthaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1093067B true DE1093067B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=7597424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22944A Pending DE1093067B (de) | 1958-03-12 | 1958-03-12 | Zweiteiliges Rollengehaeuse mit daran drehbar gelagertem Lasthaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093067B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359876A1 (de) * | 2003-12-18 | 2005-07-28 | Demag Cranes & Components Gmbh | Einrollige Unterflasche für Hebezeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1550113A (en) * | 1920-08-13 | 1925-08-18 | William E Simpson | Hoist block |
US2332389A (en) * | 1942-03-17 | 1943-10-19 | Columbus Mckinnon Chain Corp | Hook block |
-
1958
- 1958-03-12 DE DEW22944A patent/DE1093067B/de active Pending
Patent Citations (2)
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DE10359876B4 (de) * | 2003-12-18 | 2006-12-07 | Demag Cranes & Components Gmbh | Einrollige Unterflasche für Hebezeuge |
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