DE1093056B - Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas - Google Patents

Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas

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Publication number
DE1093056B
DE1093056B DEI16403A DEI0016403A DE1093056B DE 1093056 B DE1093056 B DE 1093056B DE I16403 A DEI16403 A DE I16403A DE I0016403 A DEI0016403 A DE I0016403A DE 1093056 B DE1093056 B DE 1093056B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacer
sealing
adhesive
double
panes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI16403A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schoierer
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ISODO GES MIT Beschrankter HA
Original Assignee
ISODO GES MIT Beschrankter HA
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Filing date
Publication date
Application filed by ISODO GES MIT Beschrankter HA filed Critical ISODO GES MIT Beschrankter HA
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Publication of DE1093056B publication Critical patent/DE1093056B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes
    • E06B3/66352Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes with separate sealing strips between the panes and the spacer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
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    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas mit in einen U-Profilrahmen eingesetzten Einzelscheiben, zwischen denen ein Distanzteil angeordnet ist, dessen beide Seitenflächen mit Dichtungs- und Klebmasse belegt und mit den Einzelscheiben verklebt sind.
Bei den bekannten Doppel- oder Mehrscheiben-Isoliergläsern wird am Distanzstück ein von Anfang an flacher Dichtungsstreifen angebracht. Dieser wird entweder durch Aufbringen eines Lösungsmittels oder durch Erhitzung mit den Scheiben verklebt. Dies hat zunächst den Nachteil, daß Lösungsmittel- oder Kunststoffdämpfe entstehen, die aus dem Raum zwischen den Scheiben abgesaugt werden müssen. Ferner hat das Anbringen flacher Dichtungsstreifen den großen Nachteil, daß geringe Unregelmäßigkeiten in der Dicke des Streifens oder der Scheibe dazu führen, daß beim Verkleben zwischen Streifen und Scheibe keine Berührung stattfindet und daher eine undichte Stelle entsteht. Durch die undichten Stellen kann Feuchtigkeit in den Scheibenzwischenraum eindringen und hier zu Kondensatbildung Anlaß geben. Auch haben von Anfang an flache Dichtungsstreifen eine sehr geringe Elastizität, so daß bei Schwingungen der Scheiben ein Aufreißen der Dichtung zu befürchten ist.
Bei anderen bekannten Doppel- oder Mehrscheibeh-Isoliergläsern wird die Verbindung der Scheiben mit dem Distanzteil durch fest haftende metallische Überzüge an den Randteilen der einander zugekehrten Flächen der Glasscheiben und den Seitenflächen des Distanzteiles erzielt. Die Abdichtung ist hier zwar fast vollkommen, die Herstellung der Metallüberzüge jedoch außerordentlich kompliziert und teuer. Außerdem haben auf diese Art und Weise gebildete Isoliergläser den Nachteil einer sehr geringen akustischen Dämpfung.
Die genannten Mängel sind bei dem Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Distanzteil in beiden Seitenflächen je eine Längsrille von zweckmäßigerweisekreissektorförmigem Querschnitt aufweist, in die ein zäher, dauerplastischer und in geringem Maße elastischer Dichtungskitt in Form von Schnüren, deren Durchmesser das Doppelte oder ein Mehrfaches der Rillentiefe beträgt, mittels Klebstoff eingeklebt ist, wobei sich zum Anlegen der Einzelscheiben an das Distanzteil der über die Rillen vorstehende Teil des Dichtungskittes zu einem Band flachdrückt, das fest am Distanzteil und an den vorher ebenfalls mit Klebstoff bestrichenen Einzelscheiben haftet.
Dieser Doppel- oder Mehrscheibenaufbau ergibt eine besonders gute Dichtwirkung, d. h., der Raum zwischen den Einzelscheiben ist gegen Eindringen Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas
Anmelder:
Isodo-Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Fabrikation von Isolier-
Doppelglasscheiben,
Augsburg, Oblatterwallstr. 36 a
Hans Schoierer, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
feuchter Luft zuverlässig isoliert. Beim Einlegen des Dichtungsmaterials in Form einer Schnur in die entsprechende Rille des Distanzstückes steht der größte -— Teil des Dichtungsmaterials über die Nut vor. Dieser überstehende Teil wird beim Anpressen der Einzelscheibe an das Distanzteil zu einem Band breitgedrückt. Der übliche flache Dichtungsstreifen zwi- sehen Einzelscheibe und Distanzstück entsteht also erst beim Einsetzen der Scheibe in den Profilrahmen und Anpressen derselben an das Distanzstück. Das Flachdrücken erfolgt durch die Scheibe selbst. Es ist dadurch sichergestellt, daß überall eine Berührung zwischen Scheibe und Dichtungsmaterial stattfindet. Die Dichtung ist an keiner Stelle unterbrochen. Ferner hat die Ausbildung von Distanzstück und Dichtung bei der Erfindung auch den Vorteil, daß selbst bei starken Schwingungen der Scheiben die Dichtwirkung erhalten bleibt. Die Dichtung ist dauerplastisch und etwas elastisch. Kommt die Scheibe ins Schwingen und entfernt sich dadurch etwas vom Distanzstück, so vermag sich das Dichtungsmaterial zu dehnen, da das Dichtungsband insbesondere an der Stelle, wo es in die Nut im Distanzstück eingreift, verhältnismäßig dick ist. Die Dichtung folgt also sich dehnend und zusammenziehend den Schwingungen der Scheibe, ohne auf- oder abzureißen. Das Abreißen wird insbesondere auch dadurch verhindert, daß die in das Distanzstück eingearbeitete Nut die Klebfläche der Dichtung am Distanzstück vergrößert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung der Scheiben kein durch Erhitzung des Dichtungsmaterials erzeugter Dampf ent-
009 648/194
steht. Ein Ausspülen des Raumes zwischen den Scheiben mit Heißluft ist daher überflüssig.
Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Doppelglasscheibe.
In der linken Hälfte der Zeichnung ist dargestellt, wie die Doppelscheibe mit bereits eingesetzter Einzelscheibe aussieht. Die rechte Hälfte zeigt das Aussehen des Distanzteiles mit eingelegter Dichtungsmasse vor dem Anpressen der Glasscheibe.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Rahmenausbildung ist ein Distanzstück 14, das zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff, der kein Wasser aufnimmt, besteht, in beiden Seitenflächen mit je einer Rille 15 von zweckmäßigerweise kreissektorförmigem Querschnitt versehen. In diese Rillen 15 wird ein zäher, dauerplastischer und in geringem Maße elastischer Dichtungskitt 16 mittels Klebestoff 17 eingeklebt. Der Dichtungskitt hat vor dem Anpressen der Scheiben die Form einer Schnur, deren Durchmesser das Doppelte oder ein Mehrfaches der Tiefe der Rillen 15 beträgt. Der Querschnitt dieser Schnur aus Dichtungskitt ist aus der rechten Hälfte der Zeichnung ersichtlich. Wird nun eine Glasscheibe 18a bzw. 18 6 gegen Dichtungsschnur und Distanzteil gepreßt, so verformt sich die Dichtungsschnur und erhält den im linken Teil der Zeichnung gezeigten Querschnitt. Der über die Rille 15 herausragende Teil der Dichtungsmasse ist hier zu einem Band 19 flachgedrückt. Die Stärke dieses Bandes ist etwa gleich der Rillentiefe. Zur besseren Verbindung zwischen den Scheiben 18 a bzw. 18 b mit dem Dichtungskitt 16 werden erstere an den in Frage kommenden Stellen ebenfalls mit Klebstoff 17 bestrichen. Um den Zusammenhalt der Scheiben zu gewährleisten, ist von außen ein U-Profilrahmen 20, der vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Blei besteht, über Scheiben und Distanzteil geschoben. Der U-Profilrahmen wird vor dem Aufschieben innen mit Klebstoff 21 bestrichen, der auch den verbleibenden Spalt 22 zwischen Distanzteil 14 und Scheiben 18a bzw. 18 & ausfüllt.
Der Dichtungskitt 16 besitzt eine geringe Elastizität und bildet in der in der Zeichnung links dargestellten Form eine Art Dichtungspolster, das aus dem bandförmigen Teil 19 und dem die Rille 15 ausfüllenden Teil besteht. Kommt nun etwa die Scheibe 18 0 zum Vibrieren und entfernt sich dabei vom Distanzteil 14, so vermag die Dichtungsmasse der Bewegung der Scheibe ein gewisses Stück zu folgen, ohne auf- oder abzureißen. Die Dichtwirkung bleibt also auch während der Dauer der Schwingungen erhalten.
Es ergibt sich dadurch eine einfach herzustellende und doch vollkommen dichte Doppelglasscheibe, in der kein Kondensatniederschlag auftritt und die auch bei stärksten Beanspruchungen nicht undicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas mit in einen U-Profilrahmen eingesetzten Einzelscheiben, zwischen denen ein .Distanzteil angeordnet ist, dessen beide Seitenflächen mit Dichtungsund Klebmasse belegt und mit den Einzelscheiben verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzteil (14) in beiden Seitenflächen je eine Längsrille (15) von zweckmäßigerweise kreissektorförmigem Querschnitt aufweist, in die ein zäher, dauerplastischer und in geringem Maße elastischer Dichtungskitt (16) in Form von Schnüren,-deren Durchmesser das Doppelte oder ein Mehrfaches der Rillentiefe beträgt, mittels Klebstoff (17) eingeklebt ist, wobei sich beim Anlegen der Einzel scheiben (18 a, 18 b) an das Distanzteil (14) der über die Rillen vorstehende Teil des Dichtungskittes (16) zu einem Band (19) flachdrückt, das fest am Distanzteil (14) und an den vorher ebenfalls mit Klebstoff (17) bestrichenen Binzelscheiben (18 a, 18 b) haftet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 809 250, 1 011 608,
    041 223.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 009 648/194 11.60
DEI16403A 1959-05-09 1959-05-09 Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas Pending DE1093056B (de)

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DEI16403A DE1093056B (de) 1959-05-09 1959-05-09 Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas

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DE1093056B true DE1093056B (de) 1960-11-17

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DEI16403A Pending DE1093056B (de) 1959-05-09 1959-05-09 Doppel- oder Mehrscheiben-Isolierglas

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DE (1) DE1093056B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0054251A1 (de) * 1980-12-16 1982-06-23 Franz Xaver Bayer Isolierglasfabrik KG Abstandhalter für Mehrscheiben-Isolierglas
NL1018315C2 (nl) * 2001-06-18 2002-12-19 Jelle Horeman Lichtdoorlatend paneel.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809250C (de) * 1948-10-15 1951-07-26 Pilkington Brothers Ltd Glasscheibeneinsatz in Tuer-, Fensterfluegeln u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung

Patent Citations (1)

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