DE1092847B - Webschuetzen mit Schwenkspindel - Google Patents

Webschuetzen mit Schwenkspindel

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DE1092847B
DE1092847B DESCH18108A DESC018108A DE1092847B DE 1092847 B DE1092847 B DE 1092847B DE SCH18108 A DESCH18108 A DE SCH18108A DE SC018108 A DESC018108 A DE SC018108A DE 1092847 B DE1092847 B DE 1092847B
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DE
Germany
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spindle
head
spring
spindle head
recess
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Application number
DESCH18108A
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English (en)
Inventor
Rudolf Schmidt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/08Supports for pirns, bobbins, or cops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Webschützen mit Schwenkspindel Die Erfindung betrifft einen Webschützen mit Schwenkspindel, die durch eine im Schützenkopf angeordnete, auf den Spindelkopf einwirkende Feder in der Arbeitsstellung und in der hochgeklappten Stellung gehalten wird.
  • Webschützen dieser Bauart sind bekannt.
  • Nach einer bekannten Ausführungsform ist der um eine Achse drehbare Spindelkopf mit einer Schrägfläche ausgerüstet, an der eine unterhalb des Spindelkopfes über einen Querstift gelagerte Feder mit ihrer Endfläche anliegt.
  • Das Hochklappen der Spindel geschieht unter Federdruck, wobei in dieser Stellung nur eine Kante der Schrägfläche an der Federendfläche anliegt.
  • Mit einer solchen Gestaltung und Anordnung der Feder bezüglich des Spindelkopfes und bei einer solchen. Ausbildung des Spindelkopfes selbst kann weder in der hochgeklappten noch in der Arbeitsstellung ein sicheres Festhalten der Spindel erzielt werden, weil die Hochklappstellung nur bei einer ganz bestimmten Lage der wirksamen Teile zueinander erreichbar ist, die zudem noch instabil ist.
  • In der Arbeitsstellung reichen die von der Feder auszuübenden Kräfte nicht aus, um eine Änderung dieser Stellung zu verhindern, da die auftretenden Massenkräfte erheblich sind.
  • Nach einer anderen bekannten Ausführungsform ist unterhalb des Spindelkopfendes eine Aussparung angebracht, in die eine Schraubenfeder ragt, die durch ihren Druck die Spindel in Arbeitsstellung hält.
  • Beim Hochklappen der Spindel erfolgt ein Zusammenpressen der Feder und eine Feststellung in dieser Lage, weil der Drehpunkt der Spindel zur Spindelkopfmitte hin angebracht ist.
  • Es ist auch ein Webschützen bekanntgeworden, bei dem unterhalb des Spindelkopfes eine ovalförmig gebogene freihängende Blattfeder angeordnet ist, deren federnde Endfläche am Spindelkopf anliegt.
  • Beide Ausführungsformen sind in erster Linie für das Festhalten der Spindel in Arbeitsstellung gedacht, das aber mit der erforderlichen Sicherheit nicht gewährleistet ist, ganz abgesehen davon, daß eine Festhaltewirkung in Hochstellung nicht in befriedigender Weise erreichbar ist, weil die Spindel keine genügend große Abstützung findet.
  • Hinzu kommt, daß im Laufe der Zeit die Federkräfte erlahmen, so daß dann überhaupt nicht mehr ein Festhalten in Hochstellung erreichbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Webschützen werden diese Nachteile vermieden.
  • Der erfindungsgemäße Webschützen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf in an sich bekannter Weise zwischen seiner Drehachse und dem Spindeischaft mit einer dem Schützenboden zugewandten Aussparung versehen ist und mit seiner der Drehachse zunächst liegenden Fläche der Aussparung und der Spindelkopfunterfläche eine Kante bildet, die der unterhalb des Spindelkopfes gelagerten, in ihrer ganzen Länge federnden Feder für beide Stellungen als Druckkante dient.
  • Zweckmäßig dient als Feder eine schleifenförmige Blattfeder, die auf zwei im Webschützenkopf unterhalb des Spindelkopfes angeordneten Stiften lose gelagert ist und mit ihrem aufwärts gerichteten Schenkel in der Arbeitsstellung an der Kante anliegt.
  • Es ist aber auch möglich, daß als Festhaltefeder eine Schraubenfeder Verwendung findet, die bei in Arbeitsstellung niedergeklappter Spindel in einer Ausnehmung liegt.
  • Die Schraubenfeder umschließt einen zweiteiligen Einsatzstift, dessen beide Teile gleitend ineinandergeführt und mit gekerbten Kopfscheiben versehen sind, in deren Kerben ein Nocken des Spindelkopfes bzw. ein Nocken eines Widerlagers des Schützenkopfes eingreifen. Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 den Schützenkopf teilweise im Schnitt mit einer Blattfeder, die die niedergeklappte Spindel in der Gebrauchslage hält, Fig. 2 die Spindel halb hochgezogen, Fig. 3 die Spindel ganz aufgeklappt, Fig. 4 bis 6 ein Ausführungsbeispiel mit Schraubenfeder, und zwar Fig. 4 bei hochgeklappter Spindel, Fig. 5 bei halb hochgezogener Spindel und Fig. 6 bei niedergeklappter Spindel in der Gebrauchslage, Fig.7 Einzelteile der Federanordnung nach den Fig. 4 bis 6.
  • Im Hohlraum des Webschützens 1 ist die Spindel mit ihrem Spindelkopf 2 mittels eines durch den Spindelkopf gehenden Stiftes 3 schwenkbar gelagert. Als Festhaltefeder dient eine schleifenförmig gebogene Blattfeder 4, die mit ihrer Schleife um einen Stift 5 im Webschützenkopf gelegt ist. Ihr hochgebogenes Schenkelende 6 wirkt federnd auf die Kante l einer im Spindelkopf 2 vorgesehenen Aussparung 8 ein. Das andere Schenkelende 9 der Blattfeder 4 ist an einem Stift 10 im Webschützenkopf abgestützt.
  • Bei der in die Gebrauchslage niedergeklappten Spindel (Fig. 1) greift der Schenkel 6 der Blattfeder 4 tief in die Aussparung 8 des Spindelkopfes ein. Dabei bildet die Kante 7 die einzige Berührung zwischen Druckfeder und Spindelkopf. Diese Kante liegt dabei tiefer als die durch den Stift 3 gegebene Schwenkachse der Spindel, so daß diese sicher in der Gebrauchslage festgehalten wird.
  • Bei halb aufgezogener Spindel nach Fig. 2 ist die Blattfeder 4 am stärksten gespannt. Diesem stärksten Druck entsprechend kann sich die Feder elastisch um die Abstützung 5 biegen.
  • In Fig. 3 bei aufgeklappter Spindel ist die Druckkante 7 des Spindelkopfes nach oben ausgeschwenkt und die Feder nur noch wenig, aber genügend gespannt, um die Spindel in der aufgeklappten Lage zu halten.
  • Beim Niederklappen der Spindel begrenzt der Stift 10 die Abwärtsbewegung und dient mit dem auf ihm ruhenden Federende 9 als Auflage des Spindelkopfes in der Gebrauchslage der Spindel.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist der Spindelkopf 2 mit einer Aussparung 12 versehen, in welche sich die als Schraubenfeder 13 ausgebildete Druckfeder bei niedergeklappter Spindel einlegt. Die Schraubenfeder 13 ist zwischen einem Nocken 14 (Fig. 7) des Spindelkopfes und einem Nocken 16 eines Widerlagers 15 des Schützenkopfes eingespannt. Das Widerlager 15 bildet gleichzeitig das Auflager des Spindelkopfes in der Gebrauchslage. Um die Feder 13 beim Verschwenken der Spindel gegen ein seitliches Ausbiegen oder Verrutschen zu sichern, ist eine sich durch die Feder erstreckende Einlage vorgesehen. Diese zweiteilige Einlage besteht aus einem mit einer axialen Bohrung versehenen Stift 17 mit Kopfscheibe 18 und Kerbe 19 und einem im Stift 17 gleitend geführten Stift 20 mit Kopfscheibe 21 und Kerbe 22. Bei Verschwenken der Spindel schieben sich die beiden Stifte 17 und 20 gegeneinander, wobei durch den Federdruck die Nocken 14 und 16 ständig fest gegen die Kerben 19 und 22 angedrückt sind.
  • In der in Fig.4 dargestellten hochgeklappten Stellung der Spindel ist die Schraubenfeder 13 nicht voll gespannt. Sie kann in dieser Stellung ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden, ohne daß Einzelteile oder auch die Spindel entfernt werden müssen. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber den gebräuchlichen Ausführungen, da durch das Herausnehmen eines oder mehrerer Stifte und der Spindel bei Ersatz einer Feder die Haltbarkeit der Stifte beeinträchtigt wird und diese locker werden. Nach mehrmaligem Federwechsel ist dann eine stabile Lagerung der Spindel nicht mehr gesichert.
  • Bei halb hochgezogener Spindel nach Fig. 5 hat sich der Nocken 14 bei seiner kreisbogenförmigen Bewegung um die Schwenkachse 3 dem Nocken 16 am meisten genähert, so daß die Feder 13 am stärksten gespannt ist. In der Gebrauchslage der Spindel nach Fig. 6 ist der Federdruck geringer als bei halb hochgezogener Spindel, aber genügend, um die Spindel sicher festzuhalten. Die strichpunktiert eingezeichneten Linien A-B und C-D geben die Wirkungslinien des normalen Federdruckes bei aufgeklappter und niedergeklappter Spindel an, die Linie F_-F (Fig. 5) die Wirkungslinie bei höchstem Federdruck bei etwa halb hochgezogener Spindel.
  • Da die Druckfeder 13 nur durch die in die Kerben 19, 22 eingreifenden Nocken 14,16 gehalten wird, entsteht beim Verschwenken der Spindel nur eine ganz geringe Reibung. Infolgedessen brauchen die Reibungsflächen nicht geölt zu werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Webschützen mit Schwenkspindel, die durch eine im Schützenkopf angeordnete, auf den Spindelkopf einwirkende Feder in der Arbeitsstellung und in der hochgeklappten Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (2) in an sich bekannter Weise zwischen seiner Drehachse (3) und dem Spindelschaft mit einer dem Schützenboden zugewandten Aussparung (8) versehen ist und mit seiner der Drehachse (3) zunächst liegenden Fläche der Aussparung (8) und der Spindelkopfunterfläche eine Kante (7) bildet, die der unterhalb des Spindelkopfes (2) gelagerten, in ihrer ganzen Länge federnden Feder (4, 13) für beide Stellungen als Druckkante dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine schleifenförmige Blattfeder (4) dient, die auf zwei im Webschützenkopf unterhalb des Spindelkopfes angeordneten Stiften (5, 10) lose gelagert ist und mit ihrem aufwärts gerichteten Schenkel (6) in der Arbeitsstellung an der Kante (7) anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Festhaltefeder eine Schraubenfeder (13) dient, die bei in Arbeitsstellung niedergeklappter Spindel in der Ausnehmung (12) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (13) einen zweiteiligen Einsatzstift umschließt, dessen beide Teile (17, 20) gleitend ineinander geführt und mit gekerbten Kopfscheiben (18, 21) versehen sind, in deren Kerben (19, 22) ein Nocken (14) des Spindelkopfes bzw. ein Nocken. (16) eines Widerlagers (15) des Schützenkopfes eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kopfscheibe (21) gegen das Widerlager (15) anliegt, welches gleichzeitig in an sich bekannter Weise das Auflager für die Spindel (2) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 849 537, 41918/742 169, 641504, 430 614; britische Patentschrift Nr. 103 542; USA.-Patentschrift Nr. 2 669 259.
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