DE1092359B - Entlastungszuender - Google Patents

Entlastungszuender

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DE1092359B
DE1092359B DER26882A DER0026882A DE1092359B DE 1092359 B DE1092359 B DE 1092359B DE R26882 A DER26882 A DE R26882A DE R0026882 A DER0026882 A DE R0026882A DE 1092359 B DE1092359 B DE 1092359B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
pin
spring
locking pin
clockwork
Prior art date
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Pending
Application number
DER26882A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Beermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RINKER FA R
Original Assignee
RINKER FA R
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Publication date
Application filed by RINKER FA R filed Critical RINKER FA R
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Publication of DE1092359B publication Critical patent/DE1092359B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Entlastungszünder Vorliegende Erfindung betrifft einen Entlastungszünder, der bei Befreiung des Zünders von einer auf diesem ruhenden Last zündet und die Sprengladung im Augenblick zur Explosion bringt.
  • Entlastungszünder dieser Art sind an sich bekannt, doch sind diese bekannten Entlastungszünder in ihrer Bauart durch die Ausbildung mit Hebelgestängen kompliziert und deshalb teuer. Auch sind diese bekannten Zünder in der Funktion nicht sicher, insbesondere nicht wasserdicht. Die mechanischen Teile sind damit Korrosionseinflüssen ausgesetzt und können bei Kälte leicht einfrieren.
  • Diese Mängel zu beseitigen und einen in der Herstellung einfachen, dabei aber wasserdichten, kältefesten, funktionssicheren Entlastungszünder zu schaffen, ist Aufgabe vorliegender Erfindung.
  • Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß in einem vorzugsweise aus Blech bestehenden, topfförmigen Gehäuse mit einem Falz- oder Bördelrand ein das Gehäuse etwa bis zur halben Höhe ausfüllender scheibenförmiger, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Aufnahmekörper mit einem zentrisch angeordneten, an einer Stelle vorspringenden im wesentlichen zylindrischen Ansatz, wobei die Wandteile eine beträchtliche Stärke aufweisen und sich bis zur Höhe des Gehäuses erstrecken, eingebettet ist, wobei der Aufnahmekörper oberhalb des Gehäusebodens radial von einer Sackbohrung zur Aufnahme des Schlagbolzen, der Schlagbolzenfeder und der Zündeinrichtung mit einer Übertragungsladung fast vollständig durchdrungen ist und senkrecht zu dieser Sackbohrung der vorspringende Teil des zylindrischen Ansatzes, dessen freier Zylinderraum zur Aufnahme eines Uhrwerks dient, zur Aufnahme und Lagerung eines unter Federdruck stehenden, den Schlagbolzen sperrenden Zapfens eine durchgehende Bohrung aufweist, wozu eine von dem Uhrwerk gesteuerte Schaltkulisse mit einem auf den Zapfen sitzenden Sperrzapfemteller zusammenwirkend, den Zapfen verriegelnd angeordnet ist, auf den Rand des Gehäuses eine abschließende, zentrisch eine durch Federdruck vorstehende Druckplatte tragende Abdeckplatte abgedichtet aufgesetzt ist, wobei die Abdeckplatte und die Druckplatte senkrecht von dem Sperrzapfen, diesen axial beweglich führend vom Gehäuse abgedichtet und quer zu diesem von einem die Sperrlage des Zapfens sichernden, entfernbaren Element durchdrungen sind, und von der Gehäusewand und dem zylindrischen Ansatz des Aufnahmekörpers ein größerer ringförmiger Hohlraum gebildet ist, der zur Aufnahme einer Sprengladung dient.
  • Bevorzugte Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung zur Aufnahme des Schlagbolzens, der Schlagbolzenfeder und der Zündeinrichtung mit der Übertragungsladung mit einem Schraubnippel und einer darin angeordneten Rändelkopfschraube als Gegenlager für die Zündeinrichtung verschlossen ist, wobei sich der Schraubnippel mit einem Flansch an der Außenwand des Gehäuses und die Rändelschraube am Schraubnippel abstützt und zwischen dem Schraubnippelflansch und dem Gehäuse und dem Schraubnippelflansch und dem Kopf der Schraube Dichtungsscheiben angeordnet sind.
  • Ferner besteht ein Merkmal darin, daß das z. B. mit einer Laufzeit von 2 Stunden ausgelegte Uhrwerk in seiner ebenen Erstreckung parallel zur Ebene des Gehäusebodens angeordnet ist.
  • Weiter i:st hierzu ein Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltkulisse eine waagerecht angeordnete, vom Uhrwerk drehbare, im verriegelten Zustand über den Sperrzapfenteller des mit einer Schraubendruckfeder federbelasteten, axial beweglichen Sperrzapfens greifende, mit einer im Rand angeordneten Ausneh:mung versehene runde Scheibe dient, durch deren Ausnehmung der Sperrzapfenteller bei abgelaufenem Uhrwerk nach oben durchtretbar ist.
  • Weitere Einzelheiten sind hierzu dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe Markierungen zur Kenntlichmachung der Laufzeit des Uhrwerkes aufweist, und diese Markierungen durch ein beispielsweise mit Plexiglas dicht verschlossenes Fenster in der Abdeckplatte sichtbar ist.
  • Ferner sind Einzelheiten zur Erzielung der Sperrlage des Sperrzapfens dadurch gekennzeichnet, daß in dessen Bereich ein zwischen der Druckplatte und der Abdeckplatte lösbar, einliegender, das Durchdrücken der mit einem Auslösestift o. ä. für das Uhrwerk verbundenen Druckplatte verhindernder Streifen z. B. aus Hartleder angeordnet ist.
  • Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß der durch Federdruck gegenüber der Abdeckplatte vorstehenden, senkrecht axial begrenzt beweglichen, durch den Sperrzapfen geführten Druckplatte ein weiterer Führungszapfen zugeordnet ist, der diametral exzentrisch gegenüber dem Sperrzapfen in der Abdeckplatte z. B. eingenietet und als Federelement für die Druckplatte um den Führungszapfen eine Schrauhendruckfeder angeordnet ist, die sowohl an der Abdeck- als auch an der Druckplatte ihre Widerlager findet.
  • Eine weitere Einzelheit besteht darin, daß zwischen der im Falzrand des Gehäuses abgedichtet einliegenden Abdeckplatte und dem vorspringenden Ansatz des Aufnahmekörpers ein weiterer Dichtring angeordnet ist.
  • Ferner besteht ein Merkmal darin. daß im Boden des Gehäuses beispielsweise zwei Einfüllöffnunge.n für den Sprengstoff angeordnet sind und diese Öffnungen durch aufklebbare Platten bündig verschließbar sind, wobei letztere auf den nach innen durchgedrückten Randteilen der Einfüllöffnungen aufliegen.
  • Durch diese Ausbildung des Entlastungszünders kann dieser billig bis auf das Füllen des Sprengstoffes, das im allgemeinen in einem vom Herstellungsort für den mechanischen Teil und der Zündeinrichtung des Entlastungszünders entfernt liegenden Füllwerk erfolgt, einsatzfertig hergestellt werden. Nach dem Füllen des Entlastungszünders müssen lediglich die Einfüllöffnungen durch Aufkleben von Metallplatten o. a. verschlossen werden. Vor allem ist der Entlastungszünder wasserdicht, so daß Funktionsstörungen durch Vereisen des mechanischen Teiles des Entlastungszünders nicht möglich sind. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung des Uhr--,verkes eine besonders geringe Bauhöhe erzielt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß das den Sperrstift nach einer Laufzeit von beispielsweise 2 Stunden freigebende Uhrwerk auch nach Lösen des 1Iartlederstreifens erst nach einmaliger Belastung durch die darüber anzuordnende Last zu laufen beginnt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Entlastungszünder von vorn gesehen im Schnitt, im entlasteten, jedoch gesicherten Zustand, A1>1>. 2 desgleichen im Schnitt X-Y der Abb. 1. Der Entlastungszünder besteht aus einem topffö rinigen Blechgehäuse 1 mit einem Falzrand, in welchem ein aus Kunststoff bestehender Aufnahmekörper 2 angeordnet ist. Von diesem strebt zentrisch ein im wesentlichen zylindrischer, bis in die Höhe des Falzrandes des Gehäuses 1 sich erstreckender Ansatz al>.
  • Der Aufnahmekörper 2 weist ferner eine radiale Sackbohrung zur Aufnahme eines Schlagbolzens 14, einer Schlagbolzenfeder 15 und einer Zündeinrichtung 19 mit einem Aufnahmestück 17 für das Zündhütchen 16 und einer Übertragungsladung 18, z. B. Tetryl, auf. Diese Bohrung ist mit einem Schraubnippe131 und einer in letzteren eingeschraubten Rändelkopfschraube 21 verschlossen, wobei sich der Schraubnippel mit einem Flansch auf dem Gehäuse l und der Kopf 23 der Rändelschraube 21 am Schraubnippel abstützen. Unter dem Flansch des Schraubnippels 31 und unter dem Kopf 23 der Rändelschraube 21 sind Dichtungen 22 und 32 angeordnet. Ferner weist die Rändelschraube ein abgesetztes Ende 20 als Gegenlager für die Zündeinrichtung 19 auf.
  • In einem freien Zylinderraum des vorspringenden Ansatzes des Aufnahmekörpers 2 ist ein mit Schrauben 13 befestigtes Uhrwerk 9 angeordnet, das mit einer Laufzeit von zwei Stunden ausgelegt ist. Dieses Uhrwerk 9 steuert eine als Scheibe ausgebildete Schaltkulisse 24, die mit einem unter Federdruck stehenden, mit einem Dichtungsring 8 abgedichteten Sperrzapfen 7 durch die S.perrzapfenteller 33 zusammenwirkt. der den Schlagbolzen 14 verriegelt. Als Federelement für den Sperrzapfen findet eine Schraubendruckfeder 29 Verwendung. Das Gehäuse 1 ist tnit einer im Falzrand einliegenden Abdeckplatte 4 abgedeckt und durch Dichtungen 3, 28 und 30 abgedichtet.
  • Diese Abdeckplatte 4 trägt eine senkrecht axial begrenzt bewegliche, mit einer Schraubendruckfeder 11 belastete Druckplatte 5, die einerseits durch den Sperrzapfen 7 und andererseits durch einen in der Abdeckplatte eingenieteten Führungszapfen 10 geführt ist.
  • Damit die mit einem nicht gezeichneten Auslösestift für das Uhrwerk 9 verbundene Druckplatte 5 nicht unbeabsichtigt niedergedrückt werden kann, ist im Bereich des Sperrzapfens 7 ein zwischen der Druck-und Abdeckplatte 5 und 4 lösbar einliegender Hartlederstreifen 6 angeordnet.
  • Um die Laufzeit des Uhrwerkes 9 kontrollieren zu können, ist die als Scheibe ausgebildete Schaltkulisse 24 mit Markierungen 27 versehen, die durch ein mit Plexiglas dicht verschlossenes Fenster in der Abdeckplatte 4 sichtbar ist. Zum Füllen des Entlastungszünders mit Sprengstoff 12 sind im Boden des Gehäuses 1 Einfüllöffnungen 25 und 26 angeordnet, die durch aufgeklebte Metallplatten verschlossen sind, wobei die Metallplatten in nach innen gedrückten Randteilen der Einfüllöffnungen 25 und 26 aufliegen.
  • Die Funktion des Entlastungszünders ist folgende: Die Sicherung 6 wird herausgezogen. Der Entlastungszünder wird in der Erde verlegt, und eine Last von etwa 5 kg Gewicht wird auf dem Druckteller des Entlastungszünders aufgebaut. Durch den Druck der Last von 5 kg drückt sich der Druckteller 5 herunter. Das Uhrwerk 9, welches gespannt eingebaut ist. wird durch den Druck des Drucktellers 5 z. B. auf eine Membran freigegeben und fängt an zu laufen. Nach etwa 2 Stunden ist das Uhrwerk abgelaufen, kann aber nicht zur Auslösung gelangen, da die Last von 5 kg den Bolzen 7 in der Sperrlage hält. Wird die über den Entlastungszünder gelegte Last hochgehoben, so schnellt der Bolzen 7 unter der Kraft der Feder 29 hoch. Der Schlagbolzen 14 ist befreit und schlägt unter der Kraft der Schlagbolzenfeder 15 auf das Zündhiitchen 16, dessen Feuerstrahl die Sprengkapsel 19 zündet und durch die Stoßwirkung der Sprengkapsel die Übertragungsladung 18 und den Sprengstoff 12 zur Detonation bringt.
  • Der Entlastungszünder wird mit Sprengstoff 12 und Übertragungsladung 18 geliefert und erst am Verlegeort durch Einsetzen der Sprengkapsel 19 scharf gemacht.
  • Für diesen z. B. für 5 kg Belastung ausgelegten Entlastungszünder weist die Schraubendruckfeder 29 für den Sperrzapfen 7 eine Federkraft von 6 kg, die Schlagbolzenfeder eine von 4 kg und die um den Führungszapfen angeordnete Druckfeder 11 für die Druckplatte 10 eine Kraft von 1 kg auf.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Entlastutigsziiuder, der bei Befreiung des Zünders von einer auf diesem ruhenden Last zündet und die Sprengladung im Augenblick zur Explosion bringt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorzugsweise aus Blech bestehenden, topfförmigen Gehäuse (1) mit einem Falz- oder Bördelrand ein das Gehäuse (1) etwa bis zur halben Höhe ausfüllender scheibenförmiger, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Aufnahmekörper (2) mit einem zentrisch angeordneten, an einer Stelle vorspringenden im wesentlichen zylindrischen Ansatz, wobei die Wandteile eine beträchtliche Stärke aufweisen und sich bis zur Höhe des Gehäuses (1) erstrecken, eingebettet ist, wobei der Aufnahmekörper (2) oberhalb des Gehäusebodens radial von einer Sackbohrung zur Aufnahme des Schlagbolzens (14), der Schlagbolzenfeder (15) und der Zündeinrichtung (19) mit einer Übertragungsladung (18) fast vollständig durchdrungen ist und senkrecht zu dieser Sackbohrung der vorspringende Teil des zylindrischen Ansatzes, dessen freier Zylinderraum zur Aufnahme eines Uhrwerks (9) dient. zur Aufnahme und Lagerung eines unter Federdruck stehenden, den Schlagbolzen (14) sperrenden Zapfens (7) eine durchgehende Bohrung aufweist, wozu eine von dem Uhrwerk (9) gesteuerte Schaltkulisse (24) mit einem auf den Zapfen (7) sitzenden Sperrzapfenteller (33) zusammenwirkend, den Zapfen (7) verriegelnd angeordnet ist, auf den Rand des Gehäuses (1) eine abschließende, zentrisch eine durch Federdruck vorstehende Druckplatte (5) tragende Abdeckplatte (4) abgedichtet aufgesetzt ist, wobei die Abdeckplatte (4) und die Druckplatte (5) senkrecht von dem Sperrzapfen (7), diesen axial beweglich führend vom Gehäuse (1) abgedichtet und quer zu diesem von einem die Sperrlage des Zapfens (7) sichernden, entfernbaren Element durchdrungen sind, und von der Gehäusewand und dem zylindrischen Ansatz des Aufnahmekörpers ein größerer ringförmiger Hohlraum gebildet ist, der zur Aufnahme einer Sprengladung (12) dient.
  2. 2. Entlastungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung zur Aufnahme des Schlagbolzens (14), der Schlagbolzenfeder (15) und der Zündeinrichtung (19) mit der Übertragungsladung (20) mit einem Schraubnippel (31) und einer darin angeordneten Rändelkopfschraube (21) als Gegenlager für die Zündeinrichtung (19) verschlossen ist, wobei sich der Schraubnippel (31) mit einem Flansch an der Außenwand des Gehäuses (1) und die Rändelschraube (21) am Schraubnippel (31) abstützt, und zwischen dem Schraubnippelflansch und dem Gehäuse (1) und dem Schraubnippelflansch und dem Kopf (23) der Schraube (21) Dichtungsscheiben (32, 22) angeordnet sind.
  3. 3. Entlastungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. mit einer Laufzeit von 2 Stunden ausgelegte Uhrwerk (9) in seiner ebenen Erstreckung parallel zur Ebene des Gehäusebodens angeordnet ist.
  4. 4. Entlastungszünder nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltkulisse (24) eine waagerecht angeordnete, vom Uhrwerk (9) drehbare, im verriegelten Zustand über den Sperrzapfentel.ler (33) des mit einer Schraubendruckfeder (29) federbelasteten, axial beweglichen Sperrzapfens (7) greifende, mit einer im Rand angeordneten Ausnehmung versehene runde Scheibe dient, durch deren Ausnehmung der Sperrzapfenteller (33) bei abgelaufenem Uhrwerk (9) nach oben durchtretbar ist.
  5. 5. Entlastungszünder nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (24) Markierungen (27) zur Kenntlichmachung der Laufzeit des Uhrwerkes (9) aufweist und diese Markierungen (27) durch ein beispielsweise mit Plexiglas dicht verschlossenes Fenster in der Abdeckplatte (4) sichtbar ist.
  6. 6. Entlastungszünder nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Sperrzapfens ein zwischen der Druckplatte (5) und der Abdeckplatte (4) lösbar einliegender, das Durchdrücken der mit einem Auslösestift o. ä. für das Uhrwerk (9) verbundenen Druckplatte (5) verhindernder Streifen (6) z. B, aus Hartleder angeordnet ist.
  7. 7. Entlastungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Federdruck gegenüber der Abdeckplatte (4) vorstehenden, senkrecht axial begrenzt beweglichen, durch den Sperrzapfen (7) geführten Druckplatte (5) ein weiterer Führungszapfen (10) zugeordnet ist, der diametral exzentrisch gegenüber dem Sperrzapfen (7) in der Abdeckplatte (4) z. B. eingenietet und als Federelement für die Druckplatte (5) um den Führungszapfen (10) eine Schraubendruckfeder (11) angeordnet ist, die sowohl an der Abd-eck- als auch an der Druckplatte (4, 5) ihre Widerlager findet. B.
  8. Entlastungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der im Falzrand des Gehäuses (1) abgedichtet einliegenden Abdeckplatte (4) und dem vorspringenden Ansatz des Aufnahmekörpers (2) ein weiterer Dichtring (3) angeordnet ist.
  9. 9. Entlastungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Gehäuses (1) beispielsweise zwei Einfüllöffnungen (25, 26) für den Sprengstoff (12) angeordnet sind und diese Öffnungen durch aufklebbare Platten bündig verschließbar sind, wobei letztere auf den nach innen durchgedrückten Randteilen der Einfüllöffnungen (25, 26) aufliegen.
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DE (1) DE1092359B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187159B (de) * 1962-09-22 1965-02-11 Rinker Fa R Entlastungszuender
DE1202180B (de) * 1963-01-23 1965-09-30 Uhrenfabrik Stowa G M B H Walt Ausloese-Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1187159B (de) * 1962-09-22 1965-02-11 Rinker Fa R Entlastungszuender
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