CH221963A - Zünder. - Google Patents

Description

  Zünder.    Die     Erfindung    betrifft einen Zünder für       Tretminen,    Tankminen und andere Explosiv  körper, der gleich stark zündet, ob seine Be  tätigung rasch oder langsam erfolgt und bei  welchem die Schlagfeder in der Ruhelage  nicht gespannt     ist.     



  Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des.     Fig.    1 zeigt eine Ansicht des Zünders.  1     ist    ein Aufschlagkörper, der durch Schlag,  durch Betreten oder durch den Druck des       darüberfahrenden    Fahrzeuges, wie z. B. Tank,  heruntergedrückt wird. 2     ist    ein Stempel mit  einer Durchbohrung 6 zur Aufnahme eines  Sicherungssplintes. Der Splint wird erst nach  dem Einbau der Mine oder sonstigem Ge  brauch     entfernt.    3     ist    eine äussere Hülse des  Zünders mit einem Gewinde 4, um den Zünder  in Minen festschrauben zu können. 7 ist eine  Muffe, um die Zündkapsel 8 festzuschrauben.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt durch den Zün  der. Der Stempel 2     wird        durch    den     Ring    5  geführt. 10     ist    eine Aussparung im Stempel.  Die     Aussenhülse    3,     die        aus    Blech sein kann,    besitzt eine     Einbuchtung,    die als Arretierung  für die Federnocken 14 dient.

   Diese Feder  nocken sind durch zwei oder mehr, in der  Skizze beispielsweise vier, Federn 13 gebil  det, die an eine     innere    Hülse 11 befestigt       sind.    Diese Hülse enthält unten den Schlag  stift 17, die     Luftdurchlässe    15 und 22 sowie  im Innern die     Schlagfeder    16.  



  Wird nun der Stempel 2 gesenkt,     dann.     spannt dieser die Feder 16. Diese kann ihren  Druck nur auf .die Hülse 11 abgeben. Diese  ist durch die     Federnocken    14 gebremst, denn  diese können sich nicht nach unten     bewegen,     weil     ihnen    der Stempel 2 ein     Ausweichen     nach     innen        verunmöglicht.    Erst wenn sich der  Stempel so weit gesenkt hat, dass die Schlag  feder ganz     zusammengedrückt    ist, kommt die  Aussparung 10 neben die Federnocken zu  stehen, die dann aushängen, wobei die Hülse  11     herunterschnellt    und den Schlagstift 17  auf das Zündhütchen 19 aufschlägt.

   Dieses  wird durch den Ring 20 gehalten, der  wiederum durch die Zündkapsel 8     angepresst     wird, da dieselbe durch die auf dem Ansatz      21 aufgeschraubte Muffe 7 nach oben     gepresst     wird.  



       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt     A-A.    In  diesem Querschnitt ist der Stempel 2 an der  Stelle sichtbar, an der sich die Aussparung 10  befindet.  



  Fix. 4 zeigt einen Querschnitt<I>13--B</I> durch  die Federnocken, in der Stellung vor dem       Hinunterbewegen    des Stempels.  



       Fig.        ä    zeigt einen Querschnitt durch den  Boden der Aussenhülse mit dem Loch über  dem Zündhütchen.  



       Fig.    6 zeigt im Querschnitt den     Nornent     der Zündtrog. Der Stempel ? hat sich ganz  gesenkt, die Federnocken 13 haben aus  gehängt, also die     Arretierungsstellung    ver  lassen, die Hülse 11 ist durch die Schlag  feder nach unten geschnellt worden und hat  durch den Schlagstift gezündet.  



  Vorteile dieses beschriebenen     Zünders     sind: Leichte Herstellung, da mit Ausnahme  des Stempels und des     Schlagstiftes    alle Teile       aus    Blech gepresst werden können. Die Füh  rungsnocken 12 werden     aufgestaucht.    In der  Ruhestellung ist keine Feder gespannt. Er    zündet gleich     stark,    ob er rasch oder langsam       heruntergedrückt    wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zünder für Tretminen, Tankminen und andere Explosivkörper, gekennzeichnet durch zwei ineinandergeschobene Hülsen, von denen die äussere das Zündhütchen trägt und die innere, den Schlagstift tragende Hülse Federn mit Nocken besitzt, die über eine als Arre tierung wirkende Einbuchtung der äussern Hülse greifen, ferner gekennzeichnet durch einen in die innere Hülse verschiebbar ein gesetzten, zum Spannen der in der Ruhelage des Zünders ungespannten Schlagfeder be stimmten Stempel.

   der zum Freigeben der Federnocken der innern Hülse Aussparungen aufweist, das Ganze derart, dass beim achsialen Verschieben des Stempels die Schlagfeder gespannt wird, und dass beim vollständigen Zusammenpressen der Schlag feder die Aussparungen im Stempel hinter die Federnocken zu liegen kommen, wodurch unter dem Druck der Schlagfeder eine rela tive achsiale Verschiebung der Hülsen für die Zündbewegung erfolgt.