DE1091802B - Vorrichtung zum Ernten von Hopfen - Google Patents

Vorrichtung zum Ernten von Hopfen

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Publication number
DE1091802B
DE1091802B DEK36623A DEK0036623A DE1091802B DE 1091802 B DE1091802 B DE 1091802B DE K36623 A DEK36623 A DE K36623A DE K0036623 A DEK0036623 A DE K0036623A DE 1091802 B DE1091802 B DE 1091802B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grids
units
rotatable
knives
vines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK36623A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kibinger
Hans Eder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ KIBINGER
Original Assignee
FRITZ KIBINGER
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Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ KIBINGER filed Critical FRITZ KIBINGER
Priority to DEK36623A priority Critical patent/DE1091802B/de
Publication of DE1091802B publication Critical patent/DE1091802B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Hauptpatent geht von einer Vorrichtung zum Ernten von Hopfen aus, die aus durch Gitter derart abgedeckten, umlaufenden Messern besteht, daß auch die kleinsten Dolden durch die Gitter abgeleitet werden, ohne mit den Messern in Berührung zu kommen. Die Verbesserung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die den Messern zugeordneten Gitter um die Drehachse der Messer drehbar angeordnet sind. Jede drehbare Einheit ist aus zwei koaxialen Wellen zugeordneten, mit Abstand voneinander angeordneten Scheiben gebildet, von denen je zwei der äußeren Welle zugeordnete, über etwa V-förmige Bügel verbundene Scheiben eine der inneren Welle zugeordnete Scheibe zwischen sich aufnehmen, die am Umfang mit Messern versehen ist, deren Außenkanten auf einem Kreis liegen, der unwesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Raumes, der von den Scheiben und den Bügeln umfaßt wird. Die äußere Welle wird mit geringerer Drehzahl angetrieben als die innere Welle, und es ist vorgesehen, bei nur einer vorhandenen drehbaren Einheit diese zwischen schräggestellten Seitenwänden anzuordnen. Weiterhin sind Scheibengruppen aufweisende Einheiten nebeneinander gegeneinander versetzt so angeordnet, daß der Abstand der Drehachsen der beiden Einheiten voneinander kleiner ist als der Durchmesser der Scheibengruppen einer Einheit, und die Einheiten mit entgegengesetzter Drehrichtung sind derart anzutreiben, daß das zu trennende Gut von außen nach innen bewegt wird. Es können auch vier Scheibengruppen aufweisende Einheiten neben- und untereinander derart gegeneinander versetzt angeordnet sein, daß die Scheibengruppen der beiden unten angeordneten Einheiten auf Luke zwischen den Scheibengruppen der oberen Einheiten liegen, wobei zusätzlich vorgesehen ist, den Abstand der Drehachsen übereinander angeordneter Einheiten gleich dem Abstand nebeneinander angeordneter Einheiten zu wählen.
Es sind auch Maschinen zum Pflücken von Hopfen od. dgl. von ihren Ranken bekannt, die eine Anzahl angetriebener endloser Kettenpaare aufweisen, welche so angeordnet sind, daß jedes Kettenpaar parallel liegende Trümmer besitzt, die derart nahe beieinanderliegen, daß die zu bearbeitenden Pflanzen zwischen ihnen aufgenommen und in bestimmten Abständen zwischen den nahe beieinanderliegenden Kettentrümmern ergriffen werden, wobei Abstreifer vorgesehen sind, die auf die Pflanzen wirken und an denen letztere mittels der nahe beieinanderliegenden Kettentrümmer vorbeigeführt werden. Das Abpflücken der Hopfendolden von ihren Ranken, die vorzugsweise von oben nach unten bewegt werden, erfolgt dadurch, daß die Abstreifer tragenden Trümmer der endlosen Ketten mit höherer Geschwindigkeit bewegt
Vorrichtung zum Ernten von Hopfen
Zusatz zum Patent 1 077 910
Anmelder:
Fritz Kibinger,
München 9, Alemannenstr. 4,
und Hans Eder,
München 12, Bergmannstr. 54
Fritz Kibinger und Hans Eder, München,
sind als Erfinder genannt worden
werden als die Trümmer der die Ranken führenden endlosen Ketten. Da Aufbau und Wirkungsprinzip derartiger Hopfen-Pflückmaschinen vom Prinzip der Hopfen-Pflückmaschinen nach dem Hauptpatent abweichen, werden diese Maschinen nur am Rande erwähnt.
Wenngleich es beim Gegenstand des Hauptpatents darauf ankam, von den Reben getrennte Äste in Teilstücke aufzuteilen und die Dolden von den Ästen oder eines von beiden zu pflücken, und zwar durch Einbringen des zu trennenden oder zu pflückenden Gutes von oben her, liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, Aste zu trennen und zu pflücken oder eines von beiden, indem die Reben oder Äste vorzugsweise in im wesentlichen waagerechter Richtung durch die drehbaren Einheiten hindurchbewegt werden, wobei die Reben oder Äste in zur Drehachse der drehbaren Einheiten senkrechter Richtung, also parallel zu den Scheibenebenen, hindurchgeführt werden sollen. Dabei soll es möglich sein, daß die Reben mit den Ästen oder nur die Äste allein mit einer Geschwindigkeit hindurchbewegt werden, die der Drehgeschwindigkeit der den Messern zugeordneten Gitter entspricht oder geringer oder höher ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß den drehbaren Einheiten mindestens ein die Gitter tangierendes, bewegtes oder bewegbares Band, beispielsweise endloses Förderband, oder mindestens eine Gruppe frei drehbarer oder antreibbarer Walzen zugeordnet sind. Im Falle der Anordnung nur eines bewegten oder bewegbaren Bandes bzw. nur einer Gruppe frei drehbarer oder angetriebener Rollen
009 629/155
wird man diese unterhalb der drehbaren Einheit anordnen, also im wesentlichen parallel zu der bzw. den Ebenen, die durch die Drehachsen der drehbaren Einheiten festgelegt ist bzw. sind. Diese Ebene bzw. Ebenen können vertikal, schräg oder horizontal verlaufen. Zweckmäßig ist es, das Band bzw. die Walzen dort, wo sie mit den umlaufenden Gittern in Berührung kommen, durch elastische Mittel, beispielsweise Schaumgummi, derart abzudecken, daß die Gitter teilweise in das bzw. die elastischen Mittel eingreifen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Gitter durch ein anzutreibendes Band oder anzutreibende Walzen in Drehung zu versetzen, so daß nur die Wellen anzutreiben sind, die die Messer tragen. Selbstverständlich kann man auch die die Gitter tragenden Scheiben antreiben und durch diese das Band oder die Walzen bewegen bzw. in Drehung versetzen. Die Dicke des elastischen Mittels sollte größer gewählt werden als die Eindringtiefe der Gitter in dieses, so daß Dolden, die zufällig mit in das elastische Mittel eingedrückt werden, nicht zerquetscht werden können.
Soll das Trennen und Pflücken der Reben oder eines von beiden durch Hindurchziehen derselben durch die drehbaren Einheiten mit einer Geschwindigkeit bewirkt werden, die unabhängig ist von der Umlaufgeschwindigkeit der Gitter, dann empfiehlt es sich, hinter den drehbaren Einheiten ein dem Hindurchziehen der Reben durch die Einheiten dienendes Mittel, z. B. ein Aufnahmen für die Rebenenden aufweisendes Förderband, anzuordnen. An diesem können dann die Rebenenden festgelegt und mit jeweils gewünschter Geschwindigkeit durch die Einheiten hindurchgezogen werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, den drehbaren Einheiten ein weiteres bewegtes oder bewegbares Band zuzuordnen, wenngleich an Stelle eines solchen Bandes, beispielsweise eines endlosen Förderbandes, auch frei drehbare oder angetriebene Walzen vorgesehen sein können. Die Drehachsen der Förderbandwalzen bzw. Walzen liegen dann in einer ebenfalls zu den Drehachsen der drehbaren Einheiten parallelen Ebene.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele schematisch erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hopfenpflückvorrichtung gemäß der Erfindung mit zwei mehreren drehbaren Einheiten zugeordneten endlosen Förderbändern und einer hinter den drehbaren Einheiten vorgesehenen Fördereinrichtung, an der die Enden von zu trennenden oder zu pflückenden Reben festgelegt werden,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Trenn- und Pflückvorrichtung gemäß der Erfindung, die im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entspricht, aber nur ein unterhalb der drehbaren Einheiten vorgesehenes Förderband aufweist.
Mehrere drehbare Einheiten 1 sind in Lagern 2 in einer horizontal liegenden Ebene so gelagert, daß die Abstände ihrer Drehachsen kleiner sind, als dies dem Außendurchmesser der drehbaren Einheiten entspricht. Benachbarte drehbare Einheiten greifen also ineinander ein (Fig. 2). Unterhalb der drehbaren Einheiten ist ein endloses Förderband 3 um Trommeln 4 geführt, das eine Auflage 5 aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Schaumgummi, Moosgummi od. dgl., trägt. Treibt man nur die den einzelnen drehbaren Einheiten zugeordneten Messer tragenden Scheiben an, dann ist es erforderlich, mindestens eine der Trommeln 4 anzutreiben, und zwar in der Richtung, in der das zu trennende bzw. zu pflückende Gut durch die drehbaren Einheiten hindurchgeführt werden soll. Im Ausführungsbeispiel zeigt die Bewegungsrichtung des Förderbandes der Pfeil 6 an. Dementsprechend drehen sich die über das Förderband in Umlauf versetzten Gitter der drehbaren Einheiten in gleicher Richtung. Wenngleich die Drehrichtung der zwischen den einzelnen Gittern angeordneten Messer auch entgegengesetzt zur Drehrichtung der Gitter sein kann, empfiehlt es sich, auch die Messer entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen zu lassen, allerdings, wie schon im Hauptpatent erwähnt, mit einer höheren Drehgeschwindigkeit als der der Gitter. Werden Messer und Gitter über die sie tragenden Wellen angetrieben, dann braucht das mit einer elastischen Auflage 5 versehene Förderband nicht angetrieben zu werden, weil es ja durch die Gitter in Umlauf versetzt wird.
Besteht die Trenn- und Pflückvorrichtung nur aus drehbaren Einheiten und einem Band, insbesondere Förderband, oder diesem entsprechenden Walzen, dann braucht man die Reben mit den Ästen bzw. nur die Äste den drehbaren Einheiten und dem Förderband bzw. den Walzen zuzuführen, da das Trennen dann automatisch erfolgt. Insbesondere dann, wenn Äste mit Reben einer solchen Vorrichtung zugeführt werden sollen, empfiehlt es sich, hinter den drehbaren Einheiten 1 eine Zugvorrichtung für die Reben anzuordnen, die im Ausführungsbeispiel aus einem Aufnahmen tragenden Förderband 8 besteht, das im Uhrzeigersinn angetrieben wird (Pfeil 10). Jede Äste und Dolden tragende Rebe wird zunächst durch die drehbaren Einheiten durchgeschoben, bis das zuerst eingeführte Ende die drehbaren Einheiten verlassen hat und dann an einer der Aufnahmen 7 festgelegt. Während des Durchziehens einer oder mehrerer Reben kann dann der die Trenn- und Pflückvorrichtung Bedienende neue Reben bereitlegen. In diesem Fall, bei dem die Reben durch eine Zugvorrichtung durch die drehbaren Einheiten hindurchbewegt werden, ist es zweckmäßig, die drehbaren Einheiten mindestens teilweise zwischen zwei bewegten Bändern oder Walzen anzuordnen, wie dies das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt. Da die Drehachsen der drehbaren Einheiten in der Waagerechten liegen, ist ein zweites Förderband 11 über Trommeln 12 oberhalb der ersten drei drehbaren Einheiten 1 angeordnet. Auch dieses Förderband ist mit einer elastischen Auflage 13, beispielsweise aus Schaumgummi, versehen. Es sorgt dafür, daß sämtliche Dolden tragenden Äste der Reben durch den Raum hindurchgeführt werden, der durch die drehbaren Einheiten festgelegt ist. Die Zuführung der Reben bzw. Äste kann durch eine Leitvorrichtung 14 erfolgen, die Abführung der getrennten und gepflückten Teile erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Leitvorrichtung 15. Obwohl dies in den Ausführungsbeispielen nicht gezeigt ist, können zwischen den Lagern 2 bzw. den Lagern 16 der Trommeln 4 und den ihnen zugewandten Scheiben der drehbaren Einheiten auch Wände vorgesehen sein, um ein Herausfallen insbesondere abgetrennter Teile nach den Seiten zu verhindern.
Wieviel umlaufende Gitter bzw. Messerscheiben jede einzelne drehbare Einheit aufweist, richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen. Die Breite der Vorrichtung kann also auch kleiner oder größer sein, als dies dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht. Selbstverständlich kann man auch mehrere drehbare Einheiten nicht nur hintereinander, sondern auch übereinander anordnen, wenn dies aus irgendeinem Grunde für zweckmäßig erachtet wird. Es
lassen sich also auch drehbare Einheiten nach dem Hauptpatent verwenden, wenn an Stelle von vier Wänden nur zwei vorgesehen werden. Selbstverständlich kann man auch diese beiden Wände noch fortlassen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ernten von Hopfen, bestehend aus durch Gitter derart abgedeckten, umlaufenden Messern, daß auch die kleinsten Dolden durch die Gitter abgeleitet werden, ohne mit den Messern in Berührung zu kommen, nach Patent 1 077 910, wobei die den Messern zugeordneten Gitter um die Drehachse der Messer drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den drehbaren Einheiten (1) mindestens ein die Gitter tangierendes, bewegtes oder bewegbares Band, beispielsweise endloses Förderband, (3,11) oder mindestens eine Gruppe frei drehbarer oder angetriebener Walzen zugeordnet ist.
2. \rorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gittern zugewandte Oberfläche des Bandes bzw. der Walzen durch elastische Auflagen (5, 13), beispielsweise Schaumgummi, derart abgedeckt ist, daß die Gitter teilweise in das elastische Mittel eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der elastischen Auflage (5, 13) größer ist als die Eindringtiefe der Gitter in diese.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den drehbaren Einheiten (1) ein dem Hindurchziehen der Reben bzw. Äste durch die Einheiten dienendes Mittel, z. B. ein Aufnahmen (7) für die Rebenenden aufweisendes Förderband (8), angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Band (3, 5) Leitmittel (14, 15) zum Zu- und Abführen der Reben bzw. Äste und des getrennten und gepflückten Gutes zugeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 026 114.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/155 10.60
DEK36623A 1959-01-02 1959-01-02 Vorrichtung zum Ernten von Hopfen Pending DE1091802B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273895B (de) * 1965-07-21 1968-07-25 Pierre Camille Cornelis Allaey Rollenfoerderer an Hopfenpflueckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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