DE1091663B - Drehstrominduktionsmaschine mit Anlauf in Teilpolschaltung - Google Patents

Drehstrominduktionsmaschine mit Anlauf in Teilpolschaltung

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DE1091663B
DE1091663B DEL21370A DEL0021370A DE1091663B DE 1091663 B DE1091663 B DE 1091663B DE L21370 A DEL21370 A DE L21370A DE L0021370 A DEL0021370 A DE L0021370A DE 1091663 B DE1091663 B DE 1091663B
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DE
Germany
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phase induction
induction machine
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pole connection
partial pole
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Application number
DEL21370A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Jordan
Dr-Ing Hubert Rothert
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Drehstrominduktionsmaschine mit Anlauf in Teilpolschaltung Um den Anlaufstrom und das Anlaufmoment von Käfigankermotoren zu begrenzen, werden normalerweise Sterndreieckschalter oder Anlaßtransformatoren verwendet. Solche Einrichtungen haben sich durchaus bewährt, bedingen aber, namentlich bei Hochspannung, einen beträchtlichen Aufwand an Schaltgeräten. Bei Synchronmotoren verwendet man gelegentlich auch eine Teilpolschaltung für den Anlauf, d. h., die Ständerwicklung ist in mehrere, beispielsweise zwei, parallele Kreise zerlegt, von denen beim Anlauf nur einer eingeschaltet wird. Der andere Kreis bleibt zunächst abgeschaltet und wird erst nach erfolgtem Anlauf ebenfalls an das Netz gelegt. Beim Anlauf mit einer solchen Teilpolschaltung tritt eine Sattelbildung im Drehmomentverlauf ein. Bei Synchronmotoren mit ihrem verhältnismäßig großen Luftspalt machen sich solche Sättel nicht allzu stark bemerkbar. Bei Asynchronmotoren dagegen mit kleinem Luftspalt ist der Sattel meist erheblich stärker ausgeprägt, und es kann vorkommen, daß solche Motoren während des Hochlaufens bei einem solchen Sattel hängenbleiben. Die Sattelbildung wird durch besonders kritische Oberfelder hervorgerufen. Aus diesem Grunde haben sich Teilpolschaltungen bei Asynchronmotoren bisher nicht eingeführt, obwohl dazu nur ein zweipoliges Schütz notwendig wäre, d. h. ein sehr einfaches Schaltgerät.
  • Es ist zwar bereits eine Schaltung zum Anlassen von Wechselstrommotoren, insbesondere von Mehrphasen-Asynchronmotoren> bekannt, deren in gleich große, diametral gegenüberliegende Spulengruppen aufgeteilte Teilwicklungen aller Phasen derart zu gemeinsamen Wicklungssträngen zusammengefaßt sind, daß sich beim Einschalten eines einzelnen Stranges längs des Umfangs des Motors erregte und unerregte Zonen mit einer Breite von einem Mehrfachen der Polteilung ausbilden. Bei dieser Schaltung sind drei oder mehr Teilwicklungen vorgesehen, und es sind Maßnahmen getroffen, daß beim Zuschalten der Wicklungsstränge sich die erregten Zonen längs des Umfangs nach beiden Seiten gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig vergrößern. Durch diese Teilpolschaltung kann zwar eine Sattelbildung während des Hochlaufs vermieden werden, jedoch benötigt die bekannte Einrichtung wegen der Mehrzahl der Teilpolwicklungen ein recht kompliziertes Schaltgerät, um das Überschalten von einer Teilwicklung zur anderen in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Zeitpunkt vorzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Drehstrominduktionsmaschine mit Anlauf in Teilpolschaltung. Eine Vereinfachung wird aber erfindungsgemäß erzielt durch eine solche Wahl der Läufernutenzahl, daß der Synchronismus der kritischen Oberfelder in einen Bereich oberhalb der synchronen Drehzahl der Grundwelle verlegt wird. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine etwaige Sattelbildung beim Anlauf keinesfalls mehr stören kann, weil sie, wenn überhaupt, erst in einem Bereich auftritt, der oberhalb der synchronen Drehzahl liegt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine Teilpolschaltung mit wenigen, beispielsweise mit nur zwei, Kreisen verwendet werden kann, was wiederum zur Folge hat, daß man als Schaltgerät nur ein zweipoliges Schütz benötigt.
  • Bei der rechnerischen Auslegung einer solchen Maschine wird man zweckmäßig den resultierenden Wicklungsfaktor für die Oberfelder derjenigen Ordnungszahlen, die der Maschinenpolpaarzahl benachbart sind, durch entsprechende Ausführung der Teilpolschaltung so klein halten, daß die von diesen Oberfeldern erzeugten Drehmomentsättel kleiner sind als das von der Maschinenpolpaarzahl erzeugte Drehmoment. Die Verlegung des Synchronismus des jeweils kritischen Oberfeldes kann, wie schon erwähnt, durch Wahl der Läufernutenzahl, außerdem aber auch durch eine entsprechende Schrittverkürzung erzielt werden. Besitzt der Läufer einen Käfiganker, so wird er zweckmäßig mit einzelnen Spulen versehen, deren Anzahl und Schrittverkürzung so gewählt ist, daß der Anker für das oder die kritischen Oberfelder unempfindlich wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehstrominduktionsmaschine mit Anlauf in Teilpolschaltung, gekennzeichnet durch eine solche Wahl der Läufernutenzahl, daß der Synchronismus der kritischen Oberfelder in einen Bereich oberhalb der synchronen Drehzahl der Grundwelle verlegt wird.
  2. 2. Drehstrominduktionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklung mit Schrittverkürzung ausgeführt ist.
  3. 3. Drehstrominduktionsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Käfiganker mit einzelnen Spulen vorgesehen ist, deren Anzahl und Schrittverkürzung so gewählt In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69.3 695; Archiv für Elektrotechnik, 1930, Bd. 24, S. 401 bis 419; ETZ-A, 1954, S.292. ist, daß der Anker für kritische Oberfelder unempfindlich wird.
DEL21370A 1955-03-09 1955-03-09 Drehstrominduktionsmaschine mit Anlauf in Teilpolschaltung Pending DE1091663B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693695C (de) * 1933-11-18 1940-07-17 Aeg Schaltung zum Anlassen von Wechselstrommotoren, insbesondere Mehrphasensynchronmotoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693695C (de) * 1933-11-18 1940-07-17 Aeg Schaltung zum Anlassen von Wechselstrommotoren, insbesondere Mehrphasensynchronmotoren

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