DE1091525B - Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von Waescheschleudern - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von WaescheschleudernInfo
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- DE1091525B DE1091525B DEB38749A DEB0038749A DE1091525B DE 1091525 B DE1091525 B DE 1091525B DE B38749 A DEB38749 A DE B38749A DE B0038749 A DEB0038749 A DE B0038749A DE 1091525 B DE1091525 B DE 1091525B
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/20—Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
- D06F37/24—Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations in machines with a receptacle rotating or oscillating about a vertical axis
- D06F37/245—Damping vibrations by displacing, supplying or ejecting a material, e.g. liquid, into or from counterbalancing pockets
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Description
- Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von Wäscheschleudern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von elastisch gelagerten Wäscheschleudern mit senkrechter Drehachse und einem mit der Schleudertrommel verbundenen Behälter, in dem als Masseausgleich mindestens zwei frei bewegliche Metallkugeln angeordnet sind.
- Es sind bereits Ausgleichsvorrichtungen für Wäscheschleudern bekannt, deren Massekörper aus zwei lose auf die Achse der Waschtrommel aufgesetzten Ringen besteht. Auch einzelne Massekörper sind bereits bekannt, die einzeln am einen Ende von Stangen sitzen und mit ihrer auf die Trommelwelle aufgeschobenen Nabe, an der die Stangen befestigt sind, um die Trornmelwelle herum sich gegeneinander so verschwenken können, daß der Gesamtschwerpunkt der Trommel und der Ausgleichsvorrichtung in ihre gemeinsame Drehachse fällt.
- Bei anderen bekannten Ausgleichsanordnungen für Waschmaschinen ist unterhalb der Waschtrommel ein Ringraum vorgesehen, der zu nur einem geringen Teil mit Quecksilber gefüllt ist. Diese Anordnungen sind einerseits im Vergleich zu ihrem Raumbedarf wenig wirksam, zum anderen vermögen sie sich infolge der durch Zentrifugalwirkung entstehenden hohen Lagerdrücke in den Naben oder ihrer gegenseitigen Re#ibung nicht rasch genug einzustellen und bleiben, insbLeSondere auch beim Hochfahren der Waschtrommel aus dem Stillstand heraus, zu lange hinter der rasch beschleunigenden Waschtrommel zurück. Da jedoch die kritische Drehzahl zur Schonung der Werkstoffe, insbesondere der Trommelwelle, möglichst rasch durchfahren werden muß, haben sich die bekannten Ausgleichsvorrichtungen nicht durchsetzen können. Um eine wesentlich bessere Mitnahme der Ausgleichsmasscn zu erreichen, die ein schnelleres Durchfahren der kritischen Drehzahl erlaubt, ist nunmehr ausgehend von einer bereits vorgeschlagenen Ausführungsform einer elastisch gelagerten Wäscheschleuder mit senkrechter Drehachse und e#inern mit der Schleudertrominel verbundenen Behälter, der wenigstens zwei frei bewegliche Me#tallkugeln aufweist, erfindungsgemäß der die Kugeln aufnehmende Behälter niinde,-stens teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt, die bei der Drehbewegung der Trommel vermöge ihrer Zähigkeit die- Kugeln mitnimmt.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Wäscheschleuder dargestellt.
- Fig. 1 zeigt die Wäscheschleuder im Längsschnitt, während die Fig. 2 und 3 in schematischer Darstellung zwei verschiedene Stellungen der Ausgleichseinrichtung, und zwar Fig. 3 bei großer und Fig. 2 ohne bzw. sehr kleiner Unwucht wiedergeben. Die Wäscheschleuder enthält eine Wäschetrommel 10 mit senkrecht stehender Achse, ein Gehäuse 11 für ein nicht dargestelltes Getriebe, einen Antriebsmotor 12 sowie einen mit der Wäschetrommel vereinigten Unwuchtausgleicher. Das die genannten Teile außer dem Motor 12 tragende Getriebegehäuse ist über drei Tragarme 14, 15 und 16 mit daran befestigten, durch Gewebeeinlagen verstärkten Gummibändern 17 in einem Rahmen 18 elastisch aufgehängt.
- Der Unwuchtausgleicher hat einen trommelförmigen Behälter 20 mit einem dicht darauf aufgesetzten ebenen Deckel 29. Eine gleichachsig dazu angeordnete Büchse 22 ist fest mit dem Behälter sowie dem Deckel verbunden und als Nabe auf eine in der Gebrauchslage senkrecht stehende Antriebswelle: 26 aufgekeilt. Drei von der Nabe radial sich erstreckende Arme, von denen in der Zeichnung nur die mit 27 und 28 bezeichneten sichtbar sind, tragen die Wäschetro#mmel 10, deren Boden von dem Deckel 29 des Unwuchtausgleichers gebildet wird. Die Höhe des Unwuchtausgleichers, ge- messen in Richtung der Längsachse der Antriebswelle 26, ist klein, sein Durchmesser dagegen möglichst groß. Im Behälter 20 befinden sich vier Stahlkugeln 30, 31, 32, 33. Außerde#m ist der Behälterinnenraum beinahe ganz mit Flüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt. Da der Boden des Behälters 20 gegen die Drehachse hin kegelig abfällt, gelangen die Kugeln bei Stillstand der Wäschetrommel von selbst in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Stellung neben der Nabe und bleiben dort, wie auch in Fig. 2 angedeutet ist, in einer vertieften Ringmulde 34 des Behälterbodens liegen.
- Wenn nun die Wäschetrommel zum Trockenschleudern der in ihrem Innern liegenden Wäschestücke durch den Antrichsmotor 12 über das Getriebe im Gehäuse 11 und die Antrieb#swelle 26 in rasche Umdrehung versetzt wird, verlassen die Stahlkugeln erst dann ihre erwähnte Ruhelage, wenn die Wäschetrommel ihre bei etwa 300 U/min liegende kritische Drehzahl überschritten hat und legen sich unter dein Einfluß ihrer Zentrifugalkräfte gegen die Wand des Behälters 20, denn die Kugeln machen infolge der Ölfüllung die Drehbewegung mit. Dahei verteilen sich die Kugeln entlang dem inneren Umfang des Ausgleicherhehälters derart, daß der Gesamtschwerpunkt der sich drehenden Teile, also der Wäschetrommel mit den nicht dargestellten Wäschestücken sowie dem Unwuchtausgleicher, in der Drehachse liegt. Wenn die Wäschetrommel leer ist, oder wenn die eingebrachten Wäschestücke gleichmäßig verteilt sind, brauchen die Stahlkugeln keine Unwucht auszugleichen. Sie stellen sich in diesem Falle paarweise derart ein, daß immer zwei von ihnen einander diametral gegenüberliegen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Wen-n dagegen die Unwucht der N\,äschestücke in der Wäschetrommel sehr groß ist und ihr in Fig. 3 angedeuteter Schwerpunkt -11 daher weit außerhalb der Drehachse liegt, dann stellen sich alle vier Kugeln in demjenigen Teil des Ausgleicherbehälters ein, der dem Schwerpunkt -11 gegenüberliegt. Sie bewirken dadurch, daß der Schwerpunkt der Anordnung wieder in die Drehachse rückt und die Unwucht somit ausgeglichen wird. Es empfiehlt sich, zur Füllung des Ausgleicherbehälters 20 dünnflüssiges Maschinenöl zu verwenden. Die erforderliche Dämpfung der Kugeln und deren für eine befriedigende Wirkung notwendige Mitnahrne durch den sich drehenden Ausgleicherbehälter kann man jedoch schon erreichen, wenn 1-nan Wasser als Fülltnittel verwendet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von elastisch gelagerten Wäscheschleudern mit senkrechter Drehachse und einem mit der Schleudertrommel verbundenen Behälter, in dem als Masseausgleich wenigstens zwei frei bewegliche Metallkugeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kugeln (30) aufnehmende Behälter (20) mindestens teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die bei der Drelibewegung der Trommel (10) vermöge, ihrer Zähigkeit die Kugeln mitnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 26 464, 250 15 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38749A DE1091525B (de) | 1956-01-17 | 1956-01-17 | Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von Waescheschleudern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38749A DE1091525B (de) | 1956-01-17 | 1956-01-17 | Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von Waescheschleudern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091525B true DE1091525B (de) | 1960-10-27 |
Family
ID=6965599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38749A Pending DE1091525B (de) | 1956-01-17 | 1956-01-17 | Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht von Waescheschleudern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091525B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000755A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-24 | Raytheon Co | Trommelaufhaengungsvorrichtung fuer waschmaschinen und waescheschleudern |
EP0857807A1 (de) * | 1997-01-08 | 1998-08-12 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Waschmaschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE26464C (de) * | C. H. WEISBACH in Chemnitz | Gewichts-Regulatoren für Schleudermaschinen | ||
DE250151C (de) * |
-
1956
- 1956-01-17 DE DEB38749A patent/DE1091525B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE26464C (de) * | C. H. WEISBACH in Chemnitz | Gewichts-Regulatoren für Schleudermaschinen | ||
DE250151C (de) * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3000755A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-24 | Raytheon Co | Trommelaufhaengungsvorrichtung fuer waschmaschinen und waescheschleudern |
EP0857807A1 (de) * | 1997-01-08 | 1998-08-12 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Waschmaschine |
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