DE1091415B - Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern fuer gesundheitsschaedliche, beispielsweise toxische oder radioaktive Staeube - Google Patents
Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern fuer gesundheitsschaedliche, beispielsweise toxische oder radioaktive StaeubeInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/0084—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours provided with safety means
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- B01D46/0002—Casings; Housings; Frame constructions
- B01D46/0005—Mounting of filtering elements within casings, housings or frames
- B01D46/0006—Filter elements or cartridges installed in a drawer-like manner
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/88—Replacing filter elements
Description
- Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern für gesundheitsschädliche, beispielsweise toxische oder radioaktive Stäube Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern mit auswechselbaren flachen Filtereinsätzen zum Abscheiden von gesundheitsschädlichen, beispielsweise toxischen oder radioaktiven Stäuben aus Luft oder anderen Gasen.
- Bei derartigen bekannten Durchgangsfiltern ist das Filtergehäuse in den Luft- oder Gaskanal eingeflauscht.
- Die Filtereinsätze oder Filterpacke sind parallel zur Längsrichtung des Kanals angeordnet, wobei das zu reinigende Gas mittels im Gehäuseinneren angeordneter Leitflächen durch die Filterpacke gelenkt wird. An einer Seitenwand des Filtergehäuses sind verschließbare Einschuböffnungen vorgesehen, durch welche die Filtereinsätze in das Gehäuse eingeschoben und nach ihrer Sättigung mit Staub herausgenommen werden.
- Diese Einschuböffnungen sind in an sich bekannter Weise mit gasdicht schließenden Klappen ausgestattet, die zum Auswechseln der Filterpacke geöffnet werden.
- Bei der Verwendung solcher Durchgangsfilter zum Reinigen von Luft- oder Gasströmen, die gesundheitsschädliche, z. B. toxische oder radioaktive Stäube mitführen, können die bekannten Filterpacke nach einmaliger Sättigung nicht mehr benutzt, sondern es müssen ungebrauchte Filterpacke eingesetzt werden.
- Um das Bedienungspersonal gesundheitlich nicht zu gefährden, soll gewährleistet sein, daß beim Herausnehmen der staubbeladenen und beim Einsetzen der neuen Filterpacke keine Staubteilchen aus dem Inneren des geöffneten Filtergehäuses und von den ausgewechselten staubbeladenen Filterpacken in die umgebende Atmosphäre übertreten können oder im Raum verstreut werden.
- Die Erfindung trägt dieser Forderung Rechnung; sie besteht in erster Linie darin, daß jede Einschuböffnung mit ihrer Verschlußklappe von einem an der Außenseite der Filtergehäusewand aufgesetzten Stutzen eingefaßt und auf diesen Stutzen ein Schutzbeutel aus gasdichter, verschweißbarer und durchscheinender geschmeidiger Kunststoffolie aufgezogen ist.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der äußeren Mantelfläche des Stutzens zwei oder mehr parallele Umfangssicken angeordnet sind und der Schutzbeutel an seiner Öffnung eine elastisch dehnbare, sich straff in eine der Sicken einlegende Randwulst, beispielsweise in der Form eines eingebetteten Gummistranges, aufweist.
- Der Schutzbeutel ist erfindungsgemäß um so viel länger als die Filterpacke, daß er nach Aufnahme eines auszuwechselnden verstaubten Filterpacks vor dem Stutzen zugeschweißt werden kann und nach dem Abtrennen des geschlossenen Beutelteiles an der Verschweißungsstelle ein ebenfalls zugeschweißter, den Stutzen verschließender Beutelabschnitt am Gehäuse verbleibt.
- In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt; es zeigt Abb. 1 eine perspektivische Darstellung des Durchgangsfiltergehäuses, Abb. 2 das Längsprofil des Stutzens in größerem Maßstab, Abb. 3 einen Schutzbeutel mit Randwulst; Abb. 4 bis 7 veranschaulichen das staubsichere Auswechseln eines mit Staub beladenen Filterpacks in vier Phasen.
- Im Inneren des Durchgangsfiltergehäuses 1 sind Leitbleche 2 zur Führung des staubbeladenen Mediums in an sich bekannter Weise angeordnet. An der Seitenwand 3 des Gehäuses 1 sind Verschlußklappen 4 für die Einschuböffnungen vorgesehen, die mittels der Verriegelungen 5 gasdicht auf diese Öffnungen gepreßt sind. Jede einzelne Einschuböffnung mit ihrer Verschlußklappe 4 ist von einem senkrecht auf die Gehäusewand 3 aufgesetzten ovalen Stutzen 6 eingefaßt, der gemäß Abb. 2 mit den Umfangssicken 7 und 7' ausgestattet ist. Der aus dem erwähnten Kunststoffolienmaterial bestehende Schutzbeutel 9 weist als Randwulst einen eingebetteten Gummistrang 10 auf (Abb. 3).
- Wenn die Filterpacke des Durchgangsfilters ausgewechselt werden sollen, wird der Schutzbeutel 9 mit seinem zur Befestigung und Abdichtung dienenden elastischen Gummistrang 10 auf den Stutzen 6 so aufgezogen, daß sich die Randwulst in die vordere Umfangssicke 7 einlegt. Nun wird mittels eines Werkzeuges 11 von außerhalb des Schutzbeutels, dessen Wandung sich dem Werkzeugkopf anschmiegt, zu- nächst die Verschlurklappe4 entriegelt und in die in Abb. 4 gezeigte Stellung abgeklappt. Dann wird die Anpreßvorrichtung 12 des Filtereinsatzes 13 gelöst (Abb. 4) und der Filterpack, wie Abb. 5 zeigt, durch die Einschuböffnung 8 aus dem Filtergehäuse in das Innere des Schutzbeutels 9 hineingezogen. Die Wandung des Schutzbeutels 9 wird nun gemäß Abb. 6 hinter dem staubbeladenen Filterpack an der durch Pfeile gekennzeichneten Stelle 14 verschweißt und durchgeschnitten. Der auf diese Weise abgetrennte zugeschweißte Beutelteil 9a dient weiter als Transporthülle für den darin eingeschlossenen staubbeladenen Filterpack 13. Der am Stutzen 6 verbleibende Beutelabschnitt 9b ist durch die Schweißnaht ebenfalls geschlossen und bildet eine sichere Abdichtung gegen Staubteilchen, die aus der Einschuböffnung 8 an der Gehäusewand 3 austreten könnten.
- Zum Einsetzen eines neuen Filterpacks 13' wird dieser in einen zweiten Schutzbeutel 9' gesteckt, dessen Randwulst 10' über den Restabschnitt 9b des verbrauchten Beutels hinweg auf den Stutzen 6 gezogen und in die hintere Sicke 7' gelegt wird (Abb. 7). Dann wird der Filterpack durch den Restteil 9 b des ersten Schutzbeutels hindurchgestoßen und in die Einschuböffnung 8 an der Seitenwand 3 des Filtergehäuses eingeführt. Man kann aber auch den Restabschnitt 9 b vor dem Einschieben des Filterpacks 13' von dem Stutzen 6 herunterziehen, so daß er in den bereits aufgespannten neuen Schutzbeutel 9, fällt. Das Festspannen des Filterpacks 13' in dem Durchgangsfiltergehäuse 1 erfolgt in derselben Weise, wie in Abb. 4 dargestellt ist, nämlich durch Betätigung der Anpreßvorrichtung 12 mittels des Werkzeugs 11.
- Dann wird wiederum unter Mitfassen der Wand des Schutzbeutels 9' die Verschlußklappe 4 in die Schließstellung gebracht und durch Anziehen der Verriegelungen 5 festgezurrt. Schließlich wird die Randwulst 10' des Schutzbeutels 9' aus der Sicke7' in die freie Umfangssicke 7 geschoben, womit die Staubschutzeinrichtung wieder in die Ausgangsstellung für den nächsten notwendigen Filterpackaustausch gebracht ist.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Schutzeinrichtung bietet bei der vorstehend erläuterten sachgerechten Handhabung die Gewähr dafür, daß beim Austausch der Filtereinsätze von Durchgangsfiltern keine Staubteilchen aus dem Inneren des Filtergehäuses in die umgebende Atmosphäre übertreten. Und der ausgewechselte, mit Staub beladene Filterpack selbst ist in dem abgetrennten zugeschweißten Teil des Schutzbeutels gasdicht eingeschlossen, so daß auch von ihm etwa abfallende Staubteilchen nicht in den frei begehbaren Raum gelangen können. Auf diese Weise werden gesundheitliche Schädigungen des Bedienungspersonals durch giftigen oder radioaktiven Staub beim Auswechseln der Filtereinsätze sowie beim Abtransport und bei der Einlagerung der mit Staub gesättigten Filterpacke vermieden.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHE: 1. Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern für die Abscheidung gesundheitsschädlicher, bei spielsweise toxischer oder radioaktiver Stäube aus Luft oder Gas mit auswechselbaren flachen Filtereinsätzen und entsprechenden, durch Klappen verschließbaren Einschuböffnungen in der seitlichen Filtergehäusewand, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einschuböffnung mit ihrer Verschlußklappe (4) von einem an der Außenseite der Filtergehäusewand (3) aufgesetzten Stutzen (6) eingefaßt und auf diesen Stutzen ein Schutzbeutel (9, 9') aus gasdichter, verschweißbarer und durchscheinender geschmeidiger Kunststoffolie aufgezogen ist.
- 2. Staubschutzeinrichtung an D urchgangsfiltern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Mantelfläche des Stutzens (6) zwei oder mehr parallele Umfangssicken (7, 7') angeordnet sind und der Schutzbeutel (9, 9') an seiner Öffnung eine elastisch dehnbare, sich straff in eine Sicke einlegende Randwulst, beispielsweise in der Form eines eingebetteten Gummi stranges (10, 10') aufweist.
- 3. Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbeutel (9, 9') um so viel länger ist als das Filterpack (13, 13'), daß er nach Aufnahme eines auszuwechselnden verstaubten Filterpacks (13) vor dem Stutzen (6) zugeschweißt werden kann und nach dem Abtrennen des geschlossenen Beutelteiles (9a) an der Verschweißungsstelle (14) ein ebenfalls zugeschweißter, den Stutzen (6) verschließender Beutelabschnitt (9 b) am Gehäuse verbleibt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 218.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED27955A DE1091415B (de) | 1958-04-24 | 1958-04-24 | Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern fuer gesundheitsschaedliche, beispielsweise toxische oder radioaktive Staeube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED27955A DE1091415B (de) | 1958-04-24 | 1958-04-24 | Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern fuer gesundheitsschaedliche, beispielsweise toxische oder radioaktive Staeube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091415B true DE1091415B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=7039470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED27955A Pending DE1091415B (de) | 1958-04-24 | 1958-04-24 | Staubschutzeinrichtung an Durchgangsfiltern fuer gesundheitsschaedliche, beispielsweise toxische oder radioaktive Staeube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091415B (de) |
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DE963218C (de) * | 1954-12-01 | 1957-05-02 | Dr Ferdinand Cap | Schutzmaterial gegen ABC-Waffen |
-
1958
- 1958-04-24 DE DED27955A patent/DE1091415B/de active Pending
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