DE1091407B - Fallhammer - Google Patents

Fallhammer

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Publication number
DE1091407B
DE1091407B DEB31714A DEB0031714A DE1091407B DE 1091407 B DE1091407 B DE 1091407B DE B31714 A DEB31714 A DE B31714A DE B0031714 A DEB0031714 A DE B0031714A DE 1091407 B DE1091407 B DE 1091407B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bear
drop hammer
stroke
belt
friction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB31714A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Beche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beche and Grohs GmbH
Original Assignee
Beche and Grohs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Beche and Grohs GmbH filed Critical Beche and Grohs GmbH
Priority to DEB31714A priority Critical patent/DE1091407B/de
Publication of DE1091407B publication Critical patent/DE1091407B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei den in der Schmiedetechnik vielfach gebräuchlichen Fallhämmern wird der Bär durch ein Reibungsgetriebe angehoben, um dann im freien Fall auf das Schmiedestück aufzuschlagen.
Bei derartigen Fallhämmern wird der Wirkungsgrad hauptsächlich durch die Beschleunigungsperiode bestimmt, d. h. durch die Vorgänge in dem Zeitraum zwischen der Ruhelage des Bären auf dem Amboß bis zur Erreichung des Gleichlaufzustandes in dem Reibungsgetriebe im Verlauf des Hubes. Während der Beschleunigungsperiode rutscht das Getriebe, das das Huborgan des Bären mit dem motorischen, meist elektrischen Antrieb verbindet.
Es ist bekannt, daß in Reibungsgetrieben der Art, wie sie bei den Fallhämmern benutzt werden, die Hälfte der beim Anlaufen aufgewendeten Arbeit verlorengeht, d. h. in. Reibungswärme innerhalb des Getriebes umgesetzt wird. So beträgt z. B. bei einem Riemenfallhammer mit einem Bärgewicht von 1250 kg und 2 m Fallhöhe, also 2500 mkg Fallarbeit, der Verlust während der Beschleunigungsperiode beim Hub des Bären etwa 1000 mkg, das ist etwa 40% der gesamten Fallarbeit.
Um das Rutschen der Kupplung während der Beschleunigungsperiode beim Hub des Bären zu vermindern, ist schon vorgeschlagen worden, zwischen dem Bären und dem Huborgan ein nachgiebiges, Stöße aufnehmendes Verbindungsglied vorzusehen. So hat man bereits sowohl Stahlfedern als auch einen Gummikörper zwischen dem Bären und dem Huborgan angeordnet, die beim Anfahren gespannt werden und so den Anfahrstoß mildern. Diese lediglich zum Zwecke der Stoßdämpfung vorgesehenen Verbindungsglieder haben aber eine Schwingungszeit, die ein Vielfaches der Hubzeit des Bären ist. Bei der Aufwärtsbewegung des in dieser Weise abgefederten Bären zwingt das durch den Anfahrstoß angeregte Verbindungsglied dem Bären eine solche Relativbewegung gegenüber dem Huborgan auf, daß der Bär während der Beschleunigungsperiode und, wenn auch abklingend, in der sich anschließenden Gleichlaufperiode, kurzen, ruckartigen Stoßen ausgesetzt ist, die das gesamte Triebwerk nachteilig und zusätzlich belasten. Hierdurch wird der Vorteil der Milderung des Anfahrstoßes aufgehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fallhammer mit durch Reibungsgetriebe angehobenem Bären, z. B. einen Riemenfallhammer, und einem nachgiebigen, Stöße aufnehmenden Verbindungsglied zwischen Bär und Huborgan dahingehend zu verbessern, daß das nachteilige Rutschen des Reibungsgetriebes während der Beschleunigungsperiode beim Hochheben des Bären vollständig vermieden wird und daß hierbei das Huborgan keinen ruckartigen Stoßen Fallhammer
Anmelder:
Beche & Grohs,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Hückeswagen (RhId.)
Dipl.-Ing. Hans Beche, Hückeswagen (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
ausgesetzt ist. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Verbindungsglied mit solcher Federkonstante erreicht, daß die gesamte Beschleunigungsarbeit zu Beginn des Hubes von dem Verbindungsglied unter Formänderung aufgenommen und von diesem im Verlauf des Hubes wieder an den Bären abgegeben wird. Durch die Anordnung eines derartigen elastischen Verbindungsgliedes wird erreicht, daß die zum Beschleunigen des Bären benötigten Kräfte zu keinem Zeitpunkt des Hubes die von dem Reibungsgetriebe maximal abgegebenen Hubkräfte praktisch überschreiten, d. h., es tritt praktisch kein Rutschen des Getriebes mehr auf. Der Hubwirkungsgrad eines Reibungsfallhammers wird also durch die erfindungsgemäße Anordnung wesentlich verbessert.
Ferner ergibt sich durch Anwendung der Erfindung eine erhebliche Schonung und Verlängerung der Lebensdauer des Reibungsgetriebes, z. B. dessen Hubriemens. Bei den bekannten Riemenfallhämmern leidet erfahrungsgemäß der Riemen gerade an der Stelle, wo er die Beschleunigungsarbeit zu übertragen hat, durch das dabei eintretende Rutschen auf der Antriebsscheibe am meisten.
Das nachgiebige Verbindungsglied in Form eines Gummikörpers kann gemäß der Erfindung in Lamellen unterteilt sein. In der Zeichnung ist in
Fig. 1 ein Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Riemenfallhammers in Vorderansicht dargestellt, während
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hammers wiedergibt. Der Fallhammer besitzt einen Bären a, dem der Amboß b zugeordnet ist. Der Bär ist an den Stangen c geführt und wird mittels eines Riemens d unter Vermittlung von (nicht dargestellten) Reibscheiben gehoben. Der Riemen d ist mittels Schrauben in einem Riemenschloß e eingeklemmt. Dieses geht nach unten
O09 628/113
in mehrere ösenartige Arme e' über, durch deren Öffnung ein Bolzen g durchgesteckt ist.
In den Ausnehmungen zwischen den Armen e' sind eine Reihe von etwa aus Gummi bestehenden Lamellen f vorgesehen, deren oberes Auge von dem Bolzen g durchsetzt wird. Das untere Auge der Lamellen / ist durch einen Bolzen g' mit dem Bären a verbunden. Der Bär ist in Ruhelage auf dem Amboß b wiedergegeben. Wenn das Reibungsgetriebe eingerückt wird, beginnt der Riemen d den Bären α zu heben und zu beschleunigen, wobei die Mitnahmekraft des Getriebes von dem Reibungsfaktor der benutzten Reibelemente und von der Andrückkraft abhängt, mit der die Reibelemente gegeneinander bzw. gegen den Riemen gedrückt werden.
Nimmt man z. B. das Gewicht des Bären α und das damit verbundenen Obergesenkes mit etwa 1000 bis 1200 kg an, so beträgt bei einem Riemenfallhammer die höchstmögliche Zugkraft im Riemen d normalerweise etwa 2000 bis 3000 kg. Diese Kraft genügt nicht, um den Bären plötzlich auf die dem Gleichlauf des Getriebes entsprechende Hubgeschwindigkeit zu beschleunigen. Das Getriebe rutscht also, und zwar so lange, bis die zur Verfügung stehenden 2000 bis 3000 kg Zugkraft den Bären α auf die Hubgeschwindigkeit des Getriebes beschleunigt haben, womit die Periode des Gleichlaufs erreicht ist.
Bei dem Einkuppeln des Reibungsgetriebes des erfindungsgemäßen Fallhammers werden dagegen die elastischen Verbindungsglieder / gespannt, ohne daß dabei das Getriebe rutschen kann, weil die für die bisher üblichen Riemenfallhämmer kennzeichnende, stoßartige Belastung des Getriebes fortfällt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fallhammer mit durch Reibungsgetriebe angehobenem Bären, z. B. Riemenfallhammer, und einem nachgiebigen, Stöße aufnehmenden Verbindungsglied zwischen Bär und Huborgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied eine solche Federkonstante hat, daß die gesamte Beschleunigungsarbeit zu Beginn des Hubes von dem Verbindungsglied aufgenommen und von diesem im Verlauf des Hubes wieder an den Bären abgegeben wird.
2. Fallhammer nach Anspruch 1 mit einem Gummikörper als Verbindungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper in Lamellen unterteilt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 157 486, 309 306,
314, 828 471;
USA.-Patentschriften Nr. 1 810 538, 1 812 464.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB31714A 1954-07-05 1954-07-05 Fallhammer Pending DE1091407B (de)

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DEB31714A DE1091407B (de) 1954-07-05 1954-07-05 Fallhammer

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DEB31714A DE1091407B (de) 1954-07-05 1954-07-05 Fallhammer

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DE1091407B true DE1091407B (de) 1960-10-20

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE309306C (de) *
DE157486C (de) *
DE432314C (de) * 1924-08-05 1926-08-02 Bbc Brown Boveri & Cie Torsionswelle
US1810538A (en) * 1928-06-14 1931-06-16 John N Scism Motor mounting
US1812464A (en) * 1923-08-30 1931-06-30 Billings & Spencer Company Drop hammer
DE828471C (de) * 1950-05-16 1952-01-17 Eumuco Ag Fuer Maschb Fallhammer mit Bandaufzug

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