DE109135C - - Google Patents

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DE109135C
DE109135C DENDAT109135D DE109135DA DE109135C DE 109135 C DE109135 C DE 109135C DE NDAT109135 D DENDAT109135 D DE NDAT109135D DE 109135D A DE109135D A DE 109135DA DE 109135 C DE109135 C DE 109135C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 ^-Transportwesen. "^
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Metallklammern zur Herstellung von Eckverbindungen für plattenförmige Holzstücke, Bretter u. dgl. Diese Klammern bestehen im Allgemeinen aus einem Metallstreifen, aus dessen Masse durch geeignete Werkzeuge Spitzen ausgeschnitten und senkrecht zur Streifenfläche abgebogen sind.
Eine solche Klammer ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Die Spitzen in diesem Klammerband entstehen nach vorliegender Erfindung dadurch, dafs man in einem Blechstreifen a (Fig. 1, 2, 3, 6, 7 und 8) von einem Punkte aus zwei gegen einander geneigte Schnitte 1 und 2 führt, derart, dafs die anderen Enden dieser Schnitte in einer Geraden 3-3 liegen, die senkrecht oder parallel zur Aufsenkante des Blechstreifens a liegt. Die so gebildeten Zungen werden dann an der Linie 3-3, der Grundlinie der Spitzen, aus der Ebene des Streifens α senkrecht zu dessen Fläche gebogen. Die Klammer wird mit ihrer Längsachse (Biegungslinie) c-c an die Kante der zusammengestofsenen Bretter angelegt, wie Fig. 4 zeigt. Die Verbindung wird nun dadurch hergestellt, dafs die rechts und links von der Linie c-c liegenden Klammerhälften zu einer Drehung um diese Linie gezwungen werden. Während dieser Bewegung nähern sich die Spitzen b zunächst den Brettern und dringen dann mit stets wachsendem Widerstände in die Fasern des Holzes ein, bis sie die in Fig. 5 dargestellte Endstellung erreichen, wobei sie, sofern sie länger sind, als das Holz stark ist, auf einen* Widerstand treffen und sich an demselben verbiegen oder verstauchen.
Um dieses Eindringen zu ermöglichen, mufs die Grundlinie 3-3 der Spitzen parallel zur Faserrichtung, also in vielen Fällen senkrecht zur Längskante des Streifens α stehen, und eignet sich diese Klammer daher zur Verbindung von Mänteln für Kisten und Holzschachteln ganz besonders.
Die Aufsenkante 2 der Spitzen b (Fig. 1, 2 und 3) hat die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt im Durchschnitt der Grundlinie 3-3 mit der Biegungslinie c-c liegt, wogegen die Innenkante 1 durch eine Gerade vom inneren Ende der Grundlinie 3-3 bis an das Ende des Bogens 2 gebildet wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, beschreibt die Aufsenkante 2 der Spitzen b beim Eindringen in das Material einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Linie c-c liegt. Da nun die Aufsenkante 2 durch eben diesen Bogen gebildet ist, so finden die einander folgenden Punkte derselben keinen Widerstand gegen das Eindringen, da die vor-. ausgegangenen den Raum für dieselbe bereits geschaffen haben, und schneidet daher nur die Innenkante. Bei Beginn des Eindringens in das Holz greift der Widerstand an der Spitze des Zahnes an, und infolge der Art seiner Beanspruchung gleicht der Zahn einem an einem Ende (Basis) eingespannten, am anderen Ende (Spitze des Zahnes) belasteten Freiträger, dessen Ausladung gleich der Zahnlänge ist. Der Bogen 2 hat hierbei den Zweck, dem Zahn b eine einem Träger von gleicher Festigkeit angenäherte Form zu geben. Im Verlaufe des weiteren Eindringens wird die Form des Zahnes in Bezug zu seiner Beanspruchung immer günstiger, da bei zunehmendem Wider-
Stande auch die Zahnquerschnitte entsprechend zunehmen und der auf Zerknicken beanspruchte Theil des Zahnes immer kürzer wird. Diese Spitzenform bezweckt auch das vollständige Ausfüllen der verdrängten Materialmasse durch die Spitzen b; da nämlich der Aufsenbogen 2 nicht schneidet, sondern genau den beim Eindringen entstandenen bogenförmigen Ausschnitt ausfüllt und die Innenkante 1 nicht mehr Material verdrängen kann, als die Spitze b Raum benöthigt, so entspricht die Spitzel vollständig der ganzen aus dem Material verdrängten Masse.
Wäre die Aufsenkante 2 der Spitze b eine Gerade, so dafs die Spitze ein Dreieck bilden würde, so würde je nach der Gröfse des Winkels an der Dreiecksspitze entweder auch die Aufsenkante der Spitze schneiden müssen, was den Widerstand gegen das Eindringen so erhöht, dafs die Spitzen vor dem Eindringen abgebogen würden, oder im anderen Falle würde die Aufsenkante nicht schneiden, dagegen die Spitzen so schlank werden, dafs dieselben zu wenig Festigkeil hätten, und wenn sie schon eindringen, würde das Ende der Spitzen dennoch einen Bogen aus dem Material ausgeschnitten haben, denselben jedoch nicht ausfüllen, und es bliebe ein Hohlraum in Form eines Kreisabschnittes im Material zurück, wodurch die Festigkeit und Dichtheit der Verbindung leiden würden. Diese beiden Fälle dreieckiger Spitzen sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 12 schlanke Spitzen, und ist der gebliebene Hohlraum als Kreisabschnitt f sowohl vor, als auch nach dem Eindringen dargestellt. Fig. 1 3 zeigt eine breitere Spitze, und stellt hier die Fläche d jenen Theil der Spitze dar, mit welchem die Aufsenkante zum Schneiden gezwungen ist. Aus dieser Figur ergiebt sich auch, dafs das Klammerband bedeutend breiter gewählt werden mufs, wodurch eine unnütze Verteuerung eintritt. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Klammer mit zwei Reihen Spitzen b, deren Grundlinien 3-3 auf der einen Seite der Linie c-c auf der Aufsenkante des Streifens α senkrecht stehen, während auf der anderen Seite die Grundlinien 3-3 parallel mit der Aufsenkante des Streifens α liegen.
Jene Spitzen, deren Grundlinien senkrecht auf der Streifenkante stehen, gleichen nach Form und Anordnung den in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Spitzen. Jene Spitzen, deren Grundlinien 3-3 parallel zur Streifenkante liegen, sind sowohl bei 1, wie auch bei 2 durch Kreisbogen gebildet, deren Mittelpunkte in der Verlängerung der Grundlinien 3-3 liegen. Eine solche Klammer, wie in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist, hat den Zweck, zwei Bretter zu verbinden, welche so an einander gestofsen sind, dafs die Faserrichtung des einen senkrecht zu jener des anderen läuft, welcher Fall bei der Verbindung der Seitenwände mit den. Böden von Kisten stets eintritt. Die Klammer wird bei der Verwendung (Fig. 9) so gestellt, dafs der Zahn e jenem Holztheile gegenübersteht, dessen Faserrichtung parallel zur herzustellenden Kante läuft. Hierauf wird die Klammer senkrecht auf die Holzfläche bewegt, bis die Spitzen e vollständig in das Holz eingedrungen sind, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Die noch freie Hälfte der Klammer mit den Spitzen b wird nun durch eine kreisförmige Bewegung in das Holz eingetrieben, bis die Endstellung (Fig. 11) erreicht ist. Die Fläche der Spitzen e stimmt mit der Holzfaserrichtung überein, und fällt eine ganze Reihe solcher Spitzen in eine Linie der Holzfaser, wodurch die Gefahr des Spaltens des Holzes gegeben ist. Würde man ihrer Festigkeit wegen die Zähne e an der Grundlinie 3-3 breit machen, so erhöht sich die Gefahr des Spaltens, was bei den Spitzen e durch das Anbringen der beiden Bogen 1 und 2 dadurch vermieden wird, dafs diese Spitzen bei schlanker Gestalt und verhältnifsmäfsig kleiner Grundlinie 3-3 dennoch grofse Festigkeit besitzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eckverbindung für plattenförmige Holztheile, Bretter u. dgl., bestehend aus einer Metallklammer mit knapp vor den Längsrändern derselben in mindestens zwei Reihen aus dem Metallstreifen ausgeschnittenen, senkrecht zur Fläche des Streifens abgebogenen Spitzen, deren Grundlinien entweder senkrecht oder parallel zu den Längsrändern des Streifen liegen, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der ersteren Art von Spitzen die gegen die Längsränder des Streifens gerichteten äufseren Kanten (2) in Form von Kreisbogen, deren Mittelpunkte in den Durchschnittspunkten der verlängerten Spitzengrundlinien und der Biegungslinie (c-c). der Streifens liegen, und die gegen die Biegungslinie (c-c) gerichteten inneren Kanten (1) der Spitzen aber geradlinig geschnitten sind, während bei der letzteren Art von Spitzen beide Kanten kreisbogenförmig geschnitten sind, und zwar so, dafs die Mittelpunkte der Bogen auf den Verlängerungen der Spitzengrundlinien liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837069A (en) * 1971-11-12 1974-09-24 H Nordgren Method of securing fittings or plates onto containers or container portions and a machine for carrying out the method
ITBS20090201A1 (it) * 2009-11-10 2011-05-11 Stic Di Raineri Valeriano Attrezzatura per l'applicazione di linguette dentate a pannelli di legno, plastica cartone o simili

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837069A (en) * 1971-11-12 1974-09-24 H Nordgren Method of securing fittings or plates onto containers or container portions and a machine for carrying out the method
ITBS20090201A1 (it) * 2009-11-10 2011-05-11 Stic Di Raineri Valeriano Attrezzatura per l'applicazione di linguette dentate a pannelli di legno, plastica cartone o simili

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