DE1091242B - Graphitanode fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Graphitanode fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE1091242B
DE1091242B DEL19956A DEL0019956A DE1091242B DE 1091242 B DE1091242 B DE 1091242B DE L19956 A DEL19956 A DE L19956A DE L0019956 A DEL0019956 A DE L0019956A DE 1091242 B DE1091242 B DE 1091242B
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DE
Germany
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anode
graphite
discharge vessels
electrical discharge
vessel
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Pending
Application number
DEL19956A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Dobke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
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    • H01J2893/002Chemical composition and manufacture chemical
    • H01J2893/0021Chemical composition and manufacture chemical carbon

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Entladungsgefäße, deren wirksame Anodenfläche aus Graphit besteht.
Bei elektrischen Entladungsgefäßen für hohe Stromstärken bedürfen die Anoden einer besonderen Kühlung. So ist es bekannt, den Anoden große Ausmaße zu geben, um die strahlende Oberfläche zu vergrößern. Weiterhin ist es bekannt, Metallanoden als Hohlanoden auszubilden und von innen durch eine Flüssigkeit zu kühlen. Bei dieser Kühlungsart ist jedoch eine Isolierung der Zuleitungen und in den meisten Fällen eine komplizierte und teure Rückkühlanlage erforderlich. Eine Flüssigkeitskühlung durch Wasser oder öl ist aber bei Anoden aus Graphit nicht verwendbar, da diese durch die Flüssigkeit verunreinigt werden, was zu Rückzündungen Anlaß gibt.
Es ist bereits ein Metalldampfentladungsgefäß bekannt mit ringförmiger Graphitelektrode und gleichzeitig als Stromzuführung und Kühlkörper dienendem ringförmigem Haltekörper. In einer Ausführungsform dieses bekannten Entladungsgefäßes greift der Haltekörper in die Graphitanode hinein. Die ringförmige Ausführung der einzelnen Teile hat jedoch starke konstruktive Nachteile.
Bei der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Graphitkörper als zylindrischer Hohlkörper aus zwei Teilen besteht, die aneinandergeschraubt sind, und daß die Stirnfläche der Anode durch Druckmittel in innige Berührung mit dem Boden des Metallbehälters gebracht ist. Vorteilhaft wird die Anordnung derart getroffen, daß der Hohlraum der Anode über ein Rohr mit einem außerhalb des Gefäßes liegenden Kondensatorbehälter verbunden ist, der durch Luft oder Flüssigkeit gekühlt wird, so daß das Kühlmittel kondensiert und in die Anode zurückfließt. In ähnlicher Weise läßt sich die Schmelzwärme zur Kühlung ausnutzen. Durch die Erfindung ist eine wesentlich intensivere Kühlung einer Graphitanode möglich, als lediglich bei Verwendung der Kühlung durch Abstrahlung auf die Gefäßwand erreicht wird. Weiterhin ist der Vorteil vorhanden, daß die Graphitanode nur noch die Größe aufzuweisen braucht, die lediglich für die Aufrechterhaltung der Entladung nötig ist. So kann z. B. durch die Verwendung von Quecksilber als Kühlmittel das durch die Erhitzung der Anode zum Verdampfen gebracht wird, erreicht werden, daß die Temperatur der Anode 150° C nicht übersteigt, sondern vorzugsweise nur bei 120 bis 130° C liegt.
Die Figur zeigt in zum Teil schematisoher Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Wandung 1 eines einanodigen Entladungsgefäßes mit Quecksilberkathode ist mittels des Isolators 2 ein Metallrohr 3 isoliert eingesetzt, das am unteren Ende die Hohlanode trägt. Da bei Graphitanoden die Gefahr Graphitanode für elektrische
Entladungsgefäße
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Günther Dobke, Berlin-Wilmersdorf,
ist als Erfinder genannt worden
einer Verunreinigung durch das Kühlmittel vorhanden ist, besteht die Anode aus einem Graphit'hohlkörper 5, in dessen Innerem sich ein Metallbehälter 4 befindet. Bei Erwärmung der Anode siedet das in dem Hohlkörper 4 vorhandene Quecksilber 6, und der Quecksilberdampf steigt in dem Kondensatorbehälter 7 hoch, der, falls erforderlich, noch mit Kühlrippen 8 versehen sein kann. Der Kondensator 7 kann in einfacher Weise durch einen für die Kühlung der Kathode und der übrigen Gefäßwandungen erzeugten Luftstrom oder, falls Wasserkühlung vorhanden ist, durch diese mitgekühlt werden, so daß keine zusätzlichen Kühlvorrichtungen für den Kondensator erforderlich sind.
Der zylindrische Eisenhohlkörper 4 ist an dem Träger- und Stromzuführungsrohr 3 befestigt. Zum Aufbringen des Graphitkörpers 5 besteht dieser aus zwei Teilen, die durch das eingefaßte Gewinde aneinandergeschraubt werden. Wegen der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Eisen und Graphit liegt der Graphitkörper nur an dem Boden des Gefäßes 4 fest an, während er seitlich und oben die äußere Wand des Gefäßes 4 nicht berührt.
Um den guten Kontakt des Graphitkörpers mit dem Boden des Gefäßes und somit den guten Wärmeübergang zu erhalten, wird der Graphitkörper durch die Federn 10 an den Boden angepreßt. Diese Bodenberührung genügt aber vollauf zur Abfuhr der Wärme, da ja an der Stirnfläche der Anode die größte Erwärmung auftritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Graphitanode für Entladungsgefäße, die einen metallischen, ein Kühlmittel enthaltenden Träger in sich aufnimmt und mit ihm in wärmeleitender Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
009 628/321
Graphitkörper als zylindrischer Hohlkörper aus zwei Teilen besteht, die aneinandergeschraubt sind, und daß die Stirnfläche der Anode durch Druckmittel in innige Berührung mit dem Boden des Metallbehälters gebracht ist.
2. Anode nach Anspruch 1 mit Siedekühlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorbehälter mit dem gleichen, für die Wandungsteile des Gefäßes vorgesehenen Kühlmittel gekühlt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 632 821, 650 177, 741699, 304 972;
schweizerische Patentschrift Nr. 90 407.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL19956A 1954-09-21 1954-09-21 Graphitanode fuer elektrische Entladungsgefaesse Pending DE1091242B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304972C (de) *
CH90407A (de) * 1920-06-18 1921-09-01 Bbc Brown Boveri & Cie Anode für Quecksilberdampf-Gleichrichter.
DE632821C (de) * 1929-05-08 1936-07-14 Stalturbine G M B H Kuehlvorrichtung fuer Anoden von Metalldampfgleichrichtern
DE650177C (de) * 1932-03-24 1937-09-15 Stalturbine G M B H Kuehlvorrichtung fuer Anoden von Metalldampfgleichrichtern
DE741699C (de) * 1936-09-12 1943-11-15 Siemens Ag Metalldampfstromrichter

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