CH90407A - Anode für Quecksilberdampf-Gleichrichter. - Google Patents

Description

  Anode für     quecksilberdampf-Gleichrichter.       Bei den bekannten zylindrischen,     bezw.     hohlzylindrischen     Anodenformen    für     Queck-          -dampf-Gleichrichter    hat man ein Wan  <B>s</B>     ,Ilbei     dern der     Ausatzstelle    des Lichtbogens nach  oben, d. h. nach dem Einführungsisolator der  Anode hin, beobachtet.

   Dies rührt daher, dass  der Lichtbogen einen kleineren     Ohni'schen     Widerstand aufweist als die eiserne Anode  und     durch    eine Verlängerung des Lichtbogens  in     Verbindung    mit einer gleichen Verkürzung  des metallischen Stromweges durch das  Anodenmaterial selbsttätig eine Verminde  rung des Gesamtwiderstandes des Gleich  stromkreises zustande kommt.  



  Nach der Erfindung wird das Wandern  der     ,Ansatzstelle    des Lichtbogens vermieden,  indem man die Anode so ausbildet,     dafS     durch ein Hochsteigen der Ansatzstelle des  Lichtbogens eine     Vergrösserung    des Gesamt  widerstandes des Gleichstromkreises eintreten  würde. Während nämlich bisher der An  schluss der Anode an das Netz etwa an  ihrem höchsten     Punkt    erfolgte, wird ihr er  findungsgemäss der Strom annähernd an ihrer  tiefsten, d. h. der Kathode zunächst gelegenen  Stelle zugeführt.

      Beispielsweise ist     gern:U,    der     Zeichnung     die Anode als unten     geschlossener,    dünner  Hohlzylinder a aus Eisen ausgebildet, der in  seinem Innern an der tiefsten Stelle eine  Verdickung c aufweist. In diese ist der       Stroinzuführungsbolzen        b    eingeschraubt. Um  den     Ohm'schen    Widerstand des Stromweges  durch die Anodenmitte hindurch gegenüber       denijciiigen        dureli    den Anodenmantel a hin  durch     möglichst    gering zu halten, ist der Zu  führungsbolzen b reichlich bemessen und aus  gutleitendem Material, z. B. Kupfer, herge  stellt.

   Der     ringförmige        Hohlraum        rl    zwischen  Anodenmantel a und     Zuführungsbolzen    b  kann zur     Kühlung    der Anode mitbenutzt,  z.

   B. von einem     Kühlmittel        durchflossen    oder  damit gefüllt werden, das natürlich ein  schlechter Leiter für die     Elektrizität    sein       muss.    Häufig wird aber die gute Wärmeab  leitung durch den dicken Kupferbolzen     b          genügen.    Die ganze Anode ist an     ihrer    Durch  führungsstelle durch die Wand e des     ()'rlelCh-          richtergefässes    von dein Isolator-     f'    umgeben.  Bolzen b und Anode a, c können selbstver  ständlich auch aus einem Stück bestehen.

    Auch sind andere     Anodenformen    denkbar,  als in der Zeichnung dargestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anode für Quecl.:#silber-dampf-Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, dass der Punkt, an welcher ihr der Netzstrom zugeführt wird, annähernd an ihrer tiefsten, d. h. der Kathode zunächst gelegenen Stelle liegt, zum Zweck, ein Hochsteigers der Ansatzstelle des Licht bogens an der Anode zu vermeiden. UNTTERANSPRUCHE 1. Anode nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie als unten geschlos sener Hohlzylinder ausgebildet ist, in dessen Innern sich an seiner tiefsten Stelle der Stromzuführungsleiter anschliesst. 2.

   Anode nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stromzuführungs- leiter bedeutend dicker ist, als seine Er wärmung durch den Anodenstrom erfor dern würde. 3. Anode nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stromzuführungs- leiter aus einem Metall hergestellt ist, das den elektrischen Strom und die Wärme besser leitet als das Anodenmetall. 4. Anode nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass sie durch ein in ihren Innenraum eingeführtes Kühlmittel ge kühlt wird.