DE1090700B

DE1090700B - Fahrbahntafel fuer Tragwerke aller Art, insbesondere fuer Bruecken

Info

Publication number: DE1090700B
Application number: DEA25647A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hugo Sedlacek
Original assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Current assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority date: 1956-09-10
Filing date: 1956-09-10
Publication date: 1960-10-13

Description

Fahrbahntafel für Tragwerke aller Art, insbesondere für Brücken Die Erfindung betrifft eine Fahrbahntafel für Tragwerke aller Art, insbesondere für Brücken, mit im Querschnitt winkelförmigen Versteifungsträgern, die im Strangpreßverfahren hergestellt sind und deren beide Schenkel an der Fahrbahnplatte anliegen.
Bei einer bekannten Fahrbahntafel dieser Art haben die Versteifungsträger einen V-förmigen Querschnitt, und ihre beiden Schenkel sind mit Kehlnähten an die Unterseite der Fahrbahnplatte angeschweißt. Außerdem sind Fahrbahntafeln aus Leichtmetall bekannt, die aus miteinander verbundenen Fahrbahnplattenstreifen bestehen, die mit ihnen zugeordneten winkelförmigen Versteifungsträgern in einem Stück im Strangpreßverfahren hergestellt sind.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung der Herstellung einer Fahrbahntafel der zuerst genannten Art und besteht darin, daß die Fahrbahnplatte in an sich bekannter Weise in einzelne Streifen aufgeteilt ist, daß die Versteifungsträger und -die ihnen zugeordneten Fahrbahnplattenstreifen in an sich ebenfalls bekannter Weise in einem Stück im Strangpreßverfahren hergestellt sind und daß .die benachbarten Ränder der Fahrbahnplattenstreifen aneinandergeschweißt sind. Dabei steht zwecl=äßig der Fahrbahnplattenstreifen beiderseits über die beiden geneigten Wände des Versteifungsträgers vor.
Die Erfindung bringt gegenüber der bekannten Ausführung einmal den Vorteil, daß weniger Schweißnähte erforderlich sind, was eine Vereinfachung der Fertigung ergibt. Außerdem kann bei der Ausführung nach der Erfindung Stumpfschweißung angewendet werden, die vorteilhafter ist als Kehlnähte, da bei Stumpfschweißung die Naht von beiden Seiten zugänglich ist und folglich leichter hergestellt und kontrolliert werden kann. Ferner ist bei Anwendung .der Erfindung die von der Schweißung herrührende Schrumpfung wesentlich kleiner, weil die Schweißnähte von den oberen Längsrändern der geneigten Wände des Versteifungsträgers weg verlegt sind, so daß Richtarbeiten vermieden werden.
In der Zeichnung sind in F.ig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Die Versteifungsträger nach Fig. 1 und 2 sind mit den ihnen zugeordneten Fahrbahnplattenstreifen im Strangpreßverfahren aus Leichtmetall hergestellt. Sie bilden ringsum geschlossene Hohlkörper mit dreieckförmigen Querschnitten. Der die obere, waagerechte Abschlußwand bildende Fahrbahnplattenstreifen 1 hat eine größere Dicke als die beiden geneigt angeordneten Seitenwände 2. Diese sind an ihren unteren Enden in einem Flansch 3 vereinigt, ,der einen ausgeprägten Zuggurt bildet. Der Fahrbahnplattenstreifen 1 hat an seinen beiden Längsseiten Wülste 4, die mit den Wülsten 5, 6 der benachbarten Fahrbahnplattenstreifen durch Stumpfschweißung verbunden sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 steht der Fahrbahnplattenstreifen 1 gegenüber :den Seitenwänden 2 ziemlich weit vor. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist für beträchtlich größere Verkehrslasten bestimmt, -weshalb -die Wanddicken größer sind und der Untergurt durch einen kräftigeren Flansch 3 gebildet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrbahntafel für Tragwerke aller Art, insbesondere für Brücken, mit im Querschnitt winkelförmigen Versteifungsträgern, die im Strangpreßverfahren hergestellt sind und deren beide Schenkel an der Fahrbahnplatte anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnplatte in an sich bekannter Weise in einzelne Streifen (1) aufgeteilt ist, daß die Versteifungsträger und die ihnen zugeordneten Fahrbahnplattenstreifen (1) in an sich ebenfalls bekannter Weise in einem Stück im Strangpreßverfahren hergestellt sind und daß die benachbarten Ränder der Fahrbahnplattenstreifen aneinandergeschweißt sind.
2. Fahrbahntafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnplattenstreifen (1) beiderseits über die beiden geneigten Wände (2) des Versteifungsträgers vorsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 733 497; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1721265; belgische Patentschrift Nr. 511972; USA.-Patentschrift Nr. 2 382 761; Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 1953, S. 59, 60; Zeitschrift »Aluminium«, 1955, H. 12, S. 619, 620.