DE109056C - - Google Patents

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DE109056C
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chimney
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flaps
closing flaps
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/10Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues wherein the top moves as a whole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Housings, Intake/Discharge, And Installation Of Fluid Heaters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
PAUL NEUKIRCHNER in ZSCHOPAU. Schornsteinaufsatz.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juni i8gg ab.
Um die ungünstige Wirkung der verschiedenen Winde auf die Zugverhältnisse des Schornsteines unschädlich zu machen, werden nach vorliegender Erfindung die Ausströmüngsöffnungen des Schornsteinaufsatzes durch windfahnenartige Verschlufsklappen beherrscht, deren Drehachsen in den Umfang des Schornsteinmantels fallen, damit der Windstrom selbstthätig die Klappe so einstellt, dafs die Ausströmungsöffnungen auf der Windseite je nach der Stärke des Windes mehr oder weniger geschlossen werden, und dafs die Rauchgase auf den durch die Verschlufsklappe gegen den Wind gedeckten Ausströmungsöffnungen ungestört entweichen können.
Fig. ι zeigt eine Ansicht eines derartigen Schornsteinaufsatzes; Fig. 2 und 3 sind Grundrisse.
Der dargestellte Schornsteinaufsatz ist von rechteckigem Querschnitt, er kann indessen auch von vieleckigem oder rundem Querschnitt sein. Der Mantel α unterhalb des Daches b ist mit acht seitlichen Ausströmungsöffnungen versehen, welche zwischen den Stegen efg h und den Drehachsen der .Verschlufsklappen i kl m liegen. Letztere sind als Windfahnen ausgebildet, deren gröfsere Angriffsflächen über den Schornsteinmantel hervorstehen, während ihre kleineren Flächen die Verschlufsklappen bilden. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform liegen die Drehachsen der Verschlufsklappen in den Ecken des Mantels, so dafs sie zwei benachbarte Ausströmungsöffnungen beherrschen und entweder die eine oder die andere abzudecken geeignet sind.
Trifft der Wind — dessen Richtung durch gefiederte Pfeile gekennzeichnet ist — beispielsweise, wie Fig. 2 zeigt, auf die Windflächen i und m oder k und /, so werden die Ausströmungsöffnungen des Schornsteines auf der Windseite geschlossen, indem die Verschlufsklappen sich gegen den Steg e bezw. g legen. Die Rauchgase aber können gedeckt — wie die nicht gefiederten Pfeile zeigen —· hinter den Klappen ungestört entweichen. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Wind gleichzeitig von den beiden entgegengesetzten Seiten den Schornstein trifft.
Wirkt ein kreisender Wind auf den Schornstein ein, so müssen sich, wie Fig. 3 zeigt, die Windfahnen alle ungefähr in der gleichen Weise einstellen, so dafs der Wind über die Windfläche hinwegstreicht, während die Rauchgase auf den gedeckten Seiten ungestört entweichen.
Selbst wenn der Wind mehr oder weniger von oben nach unten gerichtet ist, so mufs er von dem Dach b des Schornsteinaufsatzes abgelenkt in derselben Weise gegen die Flächen der Verschlufsklappen wirken.
Ein derartiger Schornsteinaufsatz kann leicht so eingerichtet werden, dafs er von dem Schornsteinfeger befahren werden kann. Zu diesem Zweck wird die Schutzdecke d an Stegen c aufgehängt, welche in seitlichen Führungen gehen, und das Schornsteindach b abhebbar gemacht.
Damit die Verschlufsklappen nicht gegen die Stege des Schornsteinaufsatzes schlagen und dadurch Geräusch verursachen, ist es vortheil-
haft, ihren Ausschlag zu begrenzen. Es geschieht dies beispielsweise nach Fig. i, indem die Nabe η der Wetterfahne, welche auf der Achse s aufgehängt ist, an ihrem unteren Ende mit einem Anschlag ο versehen ist, der sich bei der Drehung der Wetterfahne nach der einen oder anderen Richtung gegen den festen Anschlag q legt und dadurch ihre Bewegung begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schornsteinaufsatz, dadurch gekennzeichnet, dafs um senkrechte Achsen drehbare, mit der einen Hälfte in das Innere des Aufsatzes hineinreichende Verschlufsklappen (i k I m) durch den Wind eingestellt, mehr oder weniger schliefsend, auf je zwei neben einander liegende seitliche Austnttsöffnungen wirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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