DE109044C - - Google Patents

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DE109044C
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Germany
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DENDAT109044D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Instrument ermöglicht ohne Berechnung und Benutzung von Tabellen die Ermittlung des Schnittpunktes zweier Linien, wovon die Endpunkte der einen durch rechtwinklige Abstände zur anderen bestimmt sind, sowie anderer in der Praxis vorkommender Aufgaben, z. B. die Ermittlung von Hypotenusen. Das in Rede stehende Instrument erzielt gegenüber den Berechnungen einen geringeren Genauigkeitsgrad, der indessen durch die angeordneten Nonien immerhin auf das gesetzlich zulässige Mafs gebracht ist.
Die von Rowland Brotherhood in Chepstow ersonnene Vorrichtung zur Ermittlung trigonometrischer Werthe (vergl. Patentschrift 55661, Kl. 42) ermöglicht die Ermittlung von Entfernungen, insbesondere auch von Hypotenusen. Dieser Vorrichtung gegenüber erzielt das vorliegende Instrument einen technischen Fortschritt zunächst und hauptsächlich dadurch, dafs mit ihm der Schnittpunkt zweier (Messungs-) Linien, wie nachstehende Beschreibung ergiebt, ebenfalls ohne Rechnung ermittelt werden kann, und dafs das Instrument wegen seiner Handlichkeit besser transportirt werden kann und auch leichter zu gebrauchen ist.
Hierzu ist an einem Winkel, dessen Schenkel α und b, wie die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, vom Scheitelpunkt anfangend, mit nach links und oben gehender Theilung versehen sind, ein im Punkt ρ bewegliches Lineal in bekannter Weise angeordnet, welches in den in der Klammer g befindlichen Einschnitt derart genau pafst, dafs die Kanten dieses Lineals sich mit denen des Schenkels (Ordinatenlineals) b decken. In der zwischen diesen beiden Linealen befindlichen Oeffnung bewegt sich das Hypotenusenlineal d, welches auf dem. gemäfs der Zeichnung rechtwinklig zur linken Kante von b angeordneten, unten näher beschriebenen Ordinatenlineal c mit dem oberen Ende aufliegend, entsprechend verschoben werden kann, während das untere Ende durch einen Bügel mit dem Klotz e verbunden ist, der mittelst der Druckschraube ο auf α eingestellt werden kann. Das Hypotenusenlineal selbst, das dieselbe Theilung hat wie die Schenkel α und b, ist mit dem Klotz e derartig in Verbindung gebracht, dafs seine linke und untere Kante genau die Mitte des Halbkreises trifft, den der Bügel umschreibt. Dieser Bügel bewegt sich in einem viertelkreisförmigen Mantel, welcher oben auf c befestigt ist. Das oben erwähnte, auf b verschiebbar und zur linken Kante von b nach entgegengesetzter Richtung senkrecht angeordnete Ordinatenlineal c ist mit derselben Theilung versehen wie die anderen Lineale, und zwar an der linken Kante von b mit ο beginnend. Die zur genaueren Einstellung erforderlichen Nonien sind gröfstentheils in bekannter Weise an den betreffenden Linealen angeordnet.
Die Handhabung des Instrumentes sei durch nachstehendes Beispiel erläutert:
Gegeben sind die nach entgegengesetzten Richtungen von der Abscissenachse abgehenden Ordinaten zweier Punkte A und B, sowie die zugehörigen Abscissen; gesucht wird der Abstand zwischen A und J5, sowie der Schnitt der Verbindungsgrade mit der x-Achse. Nach-
dem e auf dem Ordinatenlineal a, dem Mafse von y A entsprechend, fest eingestellt ist, wird d am Ordinatenlineal c auf das betreffende Mafs von yB geschoben, wodurch sich an dem Kantenschnittpunkt von c und d der gesuchte Abstand nach der Scala d und gleichzeitig an dem betreffenden Kantenschnittpunkt von b und d der gesuchte Schnittpunkt ergiebt. Zur genauen Ablesung dieses Schnittes fügt man das im Punkt ρ bewegliche Lineal h in den in 'der Klammer g befindlichen Einschnitt ein, so dafs sich h genau mit b deckt, stellt den Nonius m bei dem nun sichtbaren Kantenschnittpunkt von h und d, welcher identisch ist mit dem von b und d, auf ο fest ein und kann nun, nachdem h wieder seitwärts verschoben ist, auch den auf dm genauen Schnittpunkt mit Hülfe des Nonius m ablesen.
Ebenso kann auch, wenn nur Hypotenusenmafse ermittelt werden sollen, das Lineal h . mit dem Nonius f sinngemäfse Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Instrument zur Ermittlung von Schnittpunkten und Hypotenusenlängen, gekennzeichnet durch einen Winkel α b mit einem verschiebbaren Ordinatenlineal c und einem den Winkelschenkel α und das Lineal c verbindenden drehbaren Hypotenusenlineal d, das ebenso wie das Ordinatenlineal und der Winkel eine Mafstheilung trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT109044D Active DE109044C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE109044C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2504244A (en) * 1946-08-07 1950-04-18 Charles E Barclay Measuring instrument
US5461794A (en) * 1993-11-09 1995-10-31 Huang; Jui L. Movable type measurement scale at variable angles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2504244A (en) * 1946-08-07 1950-04-18 Charles E Barclay Measuring instrument
US5461794A (en) * 1993-11-09 1995-10-31 Huang; Jui L. Movable type measurement scale at variable angles

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