DE109009C - - Google Patents

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DE109009C
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compress
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0001Body part
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0054Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a closed fluid circuit, e.g. hot water

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Description

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KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
FRANZ EMIL GNANT in MÜNCHEN. Zweitheilige Kompresse.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. September 1898 ab.
Die bisher bekannt gewordenen, mit Circulationsröhren versehenen, meist sackförmigen Kompressen, wie solche durch die amerikanische Patentschrift 500568 und durch die englische Patentschrift 18130 vom Jahre 1893 bekannt geworden sind, besitzen den Nachtheil, dafs sie im aufgepumpten oder aufgeblasenen Zustande sich nicht glatt an die runden Körperformen anschmiegen, sondern sie, wie praktische Versuche gezeigt haben, nur stellenweise berühren.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachtheil zu beseitigen und eine Kompresse zu schaffen, welche sich jeder Körperform auf das Genaueste anpafst und allen an eine Kompresse zu ' stellenden Anforderungen gerecht wird. Die vorliegende Kompresse eignet sich sowohl zur Ausübung jedes erforderlichen Druckes wie zur gleichmäfsigen Uebertragung von Flüssigkeiten auf kranke Theile, sowie zur Uebertragung jeder beliebigen Kühl- oder Wä'rmetemperatur auf beliebige Zeitdauer, und zwar in gleicher Weise bei jedem Körpertheil. Sie gestattet ferner ein Massiren oder Klopfen der Körpertheile.
In den Zeichnungen ist die vorliegende Kompresse in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Kissenkompresse in Ansicht, Fig. 2 und 3 in je einem Schnitt; Fig. 4 zeigt eine Ring- und Fig. 5 eine Band- oder Wickelkompresse (Longuette).
Die vorliegende Kompresse wird im Wesentlichen aus z-wei getrennt über einander liegenden Wasser- oder Luftkissen α und e gebildet, von denen jedes mit eigenen Ein- und Ablafshähnen oder Stutzen b c bezw. fg versehen ist und von denen das erstere zur Erzielung des Druckes, das zweite hingegen zur Uebertragung von Kälte oder Wärme etc. auf den Körper sowie als Anschmiegekissen dient. Im Kissen α sind Bänder d vorgesehen, welche an ihren beiden Enden offene und unter einander in Verbindung stehende Kammern ρ von prismatischer Form (Fig. 3· und 4) bilden. Diese Bänder d bezwecken, eine möglichst gleichmäfsige Vertheilung des Füllmaterials (Wasser) im Kissen α zu erzielen und so in jeder Lage der Kompresse einen gleichmäfsigen Druck auf den betreffenden Körpertheil auszuüben. Kissen e, welches je nach der Bestimmung der Kompresse zur Aufnahme der Wärm- oder Kühlflüssigkeit dient oder die Uebertragung von Flüssigkeiten auf kranke Theile zu vermitteln hat, wird durch einen nur an seinen Aufsenrändern i auf dem Kissen a befestigten, innerhalb dieser Befestigungsränder jedoch frei liegenden Stoffüberzug k gebildet, welcher sich beim Füllend des Kissens straff spannt und sich beim Anlegen der Kompresse an jede Körperform vollkommen dicht anschmiegt.
Auf der Innenseite von k können Plättchen oder Kugeln h befestigt sein, zum Zwecke, bei der später beschriebenen Anwendung der Kompresse zum Massiren oder Klopfen die Wirkung zu verstärken.
Die Handhabung der Kompresse ist äufserst einfach.
Man füllt zuerst je nach dem Druck, welcher erzeugt werden soll, Kissen α mehr, oder weniger voll auf, worauf man die Wärm-
oder Kühlflüssigkeit in das Kissen e einführt und die Kompresse auf den Körper auflegt oder um das zu behandelnde Glied wickelt. Soll die Kompresse den Körpertheil längere Zeit gleichmäfsig warm oder kalt erhalten, so läfst man durch Kissen e entsprechend temperirte Flüssigkeit stetig durchfliefsen oder erneuert die Wärm- oder Kühlflüssigkeit in derselben in entsprechenden Zeitabschnitten. An Stelle einer Flüssigkeit kann auch gekühlte oder erhitzte Luft treten. Soll Uebertragung von Flüssigkeiten auf kranke Teile stattfinden, so wird der Deckstoff k fein" gelocht oder zu demselben wasserdurchlassendes Gewebe benutzt.
Durch stofsweises Einpumpen von Flüssigkeit oder Luft in das Kissen e kann, indem der mit den Plättchen h besetzte Deckstoff k hierdurch in pulsirende Bewegung versetzt wird, die Wirkung des Massirens erzielt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Kompresse ist in den Fig. 6 bis 15 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 6 wiederum eine Kissenkompresse,
Fig. 7 einen Schnitt nach A-B durch diese,
Fig. 8 eine Band- oder Wickelkompresse (Longuette),
• Fig. 9 einen Längsschnitt durch diese, während die
Fig. 10 einen Querschnitt derselben nach E-F und die
Fig. 11 und 12 einen solchen nach C-D veranschaulichen;
Fig. 11 zeigt das Kissen e der Kompresse leer, Fig. 12 gefüllt;
Fig. 13 zeigt die Wickelkompresse in Anwendung;
Fig. 14 einen Schnitt durch diese Wickelung nach G-H;
Fig. 15 zeigt beispielsweise eine zur Behandlung des Kopfes dienende, besonders gestaltete Kompresse, wie solche auch zur Behandlung von Händen oder Füfsen etc. zusammengesetzt werden kann.
Bei den in Fig. 6 bis 15 dargestellten Kompressenformen wird Kissen α durch ein auf einer biegsamen Grundplatte / angeordnetes und entsprechend gegliedertes Röhrensystem m ersetzt. Die Anordnung und Gestaltung des Kissens e bleibt hierbei die gleiche.
Bei der Band- oder Wickelkompresse (Longuette), Fig. 8 und 14, braucht das Röhrensystem auch nur an den Aufsenrändern der Kompresse angeordnet zu werden, derart, dafs die eine Schmalseite ganz und die eine Längsseite ungefähr zur Hälfte von denselben freibleibt und die Grundplatte / auf diesen Seiten, sowie auf der anderen Breitseite etwas vorsteht. Der so gebildete Rand η dient bei Benutzung der Kompresse, wie die Fig. 13 und 14 zeigen, zur Abdeckung des Zusammenstofses zweier ! benachbarter Wickellagen, um den Zutritt von Aufsenluft zu dem zu behandelnden Körpertheil zu verhüten.
Es genügt bei dieser Kompressenform event, auch nur eine an einer der Längsseiten angeordnete Röhre m. Die Handhabung dieser Kompresse ist äufserst einfach und deckt sich im Wesentlichen mit der der zuerst beschriebenen Kompresse.
Man füllt, bevor die beschriebene Wickelung vorgenommen wird, durch das Ventil b die Röhre m. Hierauf füllt man das Kissen mit dem auf die gewünschte Temperatur gebrachten Füllmaterial, worauf die Wickelung selbst vorgenommen werden kann.
Nach vorgenommener Wickelung kann, um den Druck auf den Körper noch zu erhöhen, Füllmaterial nachgepumpt werden.
Bei allen Ausführungsformen, auch bei den durch die Fig. 1 bis 5 dargestellten, kann auf der Grundplatte / bezw. dem Kissen α ein zweiter, nur an seinen Aufsenrändern 0 befestigter, gleichfalls auf blas- oder füllbarer Deckstoff q (Fig. 6 und 7) angeordnet werden, welcher sowohl zur Erhöhung des Druckes der Kompresse, als auch bei Luftfüllung als Isolirschicht benutzt werden kann, um eine Abkühlung des in der Kompresse befindlichen Füllmaterials möglichst zu verhüten. Zu diesem Zweck kann auf diesen Deckstoff noch eine Filzschicht r angeordnet werden. 5 ist ein Befestigungsgurt etc., mit welchem die Kompresse auf dem betreffenden Körpertheil festgeschnallt werden kann und welcher an allen Kompressenformen nach Bedarf vorgesehen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitheilige Kompresse, welche die Uebertragung von Temperaturen und Flüssigkeiten, die Ausübung jeden gewünschten Druckes, sowie ein Massiren oder Klopfen der betreffenden Körpertheile gestattet, dadurch gekennzeichnet, dafs ein (Anschmiege-) Kissen (e) durch ein auf einer biegsamen Grundplatte gelagertes Röhrensystem (in) oder ein zweites Wasserkissen (a) getragen wird, in welches letztere an ihren Enden offene und unter einander in Verbindung stehende Kammern bildende Zwischenbänder (d) eingesetzt sind, wobei die auf den Körper zu liegen kommende Wand (k) des Kissens (e) auf ihrer Innenseite mit Erhöhungen versehen sein kann, zum Zweck, bei Anwendung der Kompresse zu Massirzwecken deren Wirkung zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT109009D Active DE109009C (de)

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DE (1) DE109009C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527435A1 (fr) * 1982-05-28 1983-12-02 Serreau Serge Manchon constricteur pour stimulation de la circulation du sang
DE10100794A1 (de) * 2001-01-10 2002-07-25 Lothar Dinkel Medizintechnische Vorrichtung zur Behandlung des Gehirns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527435A1 (fr) * 1982-05-28 1983-12-02 Serreau Serge Manchon constricteur pour stimulation de la circulation du sang
DE10100794A1 (de) * 2001-01-10 2002-07-25 Lothar Dinkel Medizintechnische Vorrichtung zur Behandlung des Gehirns

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