DE2422431A1 - Vorrichtung zum behandeln von saeugetieren - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln von saeugetierenInfo
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Description
Dipl.-I-'· *-!::':·; :E!-«rd5hle
Postanschrift Madien 2o, Püsiiach 4
München, den 9. Mai 1974
Mein Zeichen: P 1934
Anmelder : Cryo - Med Devices Inc.
14 Färber Road
Princeton, New Jersey 0854o
USA
Vorrichtung zum Behandeln von Säugetieren
Kalte Packungen sind ein "bekanntes medizinisches Mittel
zum Behandeln von Verletzungen nach der Art von Quetschungen, Überanstrengungen der Muskeln, Verrenkungen und
Verstauchungen, Die bekannten Methoden zum Anlegen einer solchen Packung schließen die Anwendung von Eisbeuteln,
kalten, nassen Tüchern usw. ein. Diese Methoden sind jedoch
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für Packungen unbrauchbar, die für lange Zeit wirksam sein sollen. Der Gebrauch von kalten, nassen Tüchern ist
darüberhinaus unzweckmäßig, weil der Patient und seine Umgebung nur schwer davor bewahrt werden können, vom Wasser
der Tücher durchnäßt zu werden. Desweiteren bedarf eine kontinuierliche Behandlung mit kalten, nassen Tüchern
ständiger Aufmerksamkeit, um die Tücher ständig wechseln und wieder befeuchten zu können. Den gleichen Nachteil, lediglich
in etwas geringerem Maße, hat die Anwendung von Eisbeuteln.
Seit kurzem sind sogenannte chemische Eispackungen in die Praxis eingeführt. Solche chemischen Eispackungen enthalten
Bestandteile unabhängig voneinander gespeicherter chemischer Substanzen, die miteinander gemischt werden, um beim
Gebrauch der chemischen Eispackung eine den Bedürfnissen entsprechend starke endotherme chemische Reaktion einzu-
1*
gehen. Chemische Eispackungen sind jedoch auch nur für eine
begrenzte Zeit wirksam und es ist nicht möglich, die Temperatur der Eispackung einzustellen.
Kalte, nasse Tücher, Eisbeutel und chemische Eispackungen
haben alle gemeinsam den Nachteil, daß es nicht möglich ist, im Behandlungsbereich einen bestimmten und einheitlichen
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_ 3 —
Druck einzustellenρ weil sie von Hand, angelegt werden
müssen.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt geworden, mit denen eine gekühlte Flüssigkeit durch eine aufgeblasene Bandage
gefördert wird, um verschiedene Krankheiten behandeln zu können (US-PS 3 186 404). Solche Vorrichtungen sind
zwar geeignet, zum Bewirken der notwendigen Kühlung einen konstanten und einheitlichen Druck gegen einen bestimmten
Behandlungsbereich zu erzeugen, sie erfordern aber eine aufwendige und teuere externe Kühlvorrichtung, wodurch
die übrigen Vorteile und die Brauchbarkeit relativiert werden.
Eine andere bekannte Vorrichtung enthält eine aufblasbare Bandage mit einer verschließbaren Öffnung, um das Einfüllen
eines flüchtigen Kühlmittels in einen Beutel im Inneren der Bandage zu erleichtern (US-PS 3 628 537). Der Nachteil
dieser Vorrichtung ist, daß der Verschluß der Bandage unwirksam werden kann, wenn er gebogen oder unter Druck gesetzt
wird. Wesentlicher ist aber der Nachteil dieser Vorrichtung, daß sie eine ausreichende Regelung der Temperatur
der Bandage nicht zuläßt, umsoweniger als das gesamte Kühlmittel auf einmal in die Bandage eingebracht wird und nichts
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vorgesehen ist, um den Verlauf des Verflüchtigens des Kühlmittels zu regulieren. Da nun aber eine'genaue Temperaturregelung
oft besonders wesentlich ist, ist der zuletzt genannte Nachteil der Vorrichtung besonders ernst
zu nehmen.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die die Behandlung
von Verletzungen bei Säugetieren durch die Anwendung einer über einen längeren Zeitraum ununterbrochenen Kühlung unter
Druck ermöglicht. Der aufzunehmende Druck soll dabei
vorzugsweise genau geregelt werden können, ebenso wie die einzustellende Temperatur. In einer vorzugsweisen Ausgestaltung
soll der Kühleffekt in Teilbereichen konzentriert oder über den gesamten Einwirkungsbereich der Vorrichtung
gleichmäßig verteilt sein. Die Vorrichtung soll diese Wirkungen erbringen, ohne die ständige Aufmerksamkeit
des Bedienungspersonals zu erfordern.
Die Vorrichtung selbst soll in ihrer Bauweise kompakt sein und eine in sich geschlossene Baueinheit bilden, so
daß sie insbesondere zur Verwendung als transportables Behandlungsgerät geeignet ist.
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_ 5 —
Schließlich soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Behandeln von Verletzungen bei Säugetieren durch,
Anwendung anhaltender Kühlung unter Druck geeignet sein, dabei aber preiswerter sein als Vorrichtungen die externe
Erzeugung der Kühlwirkung erfordern; endlich soll sie rascher und leichter einsetzbar als bekannte Vorrichtungen
sein.
Die Erreichung dieser Ziele teilweise bringt für sich betrachtet Vorteil gegenüber dem bekannten Stand der
Technik, die Erreichung aller Ziele bringt ein in jeder Beziehung optimales Behandlungsgerät.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfinaungsgemäß eine Vorrichtung
zum Behandeln von Verletzungen bei Säugetieren vorgeschlagen, die eine flexible, aufblasbare Kompresse
enthält, die dem zu behandelnden Bereich zuzuordnen ist, die außerdem einen in einer Wand der Kompresse gebildeten
Führungskanal enthält, der in das Innere der Kompresse mündet, die ferner eine externe, mit dem Führungskanal
verbundene Quelle für komprimiertes Kühlmittel enthält, die ferner eine Steuervorrichtung zwisehen der Kühlmittelquelle
und dem Kanal zum Steuern des Flusses des Kühlmittels von der Quelle in die Kompresse enthält und
die schließlich ein Druckentlastungselement enthält, das
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mit der Kompresse verbunden ist und das Innere der Kompresse mit der umgebenden Atmosphäre verbindet, um den
zulässigen Maximaldruck in der Kompresse begrenzen zu können.
Das komprimierte Kühlmittel expandiert während des Zuströmens von der Kühlmittelquelle zu und durch die Kompresse,
um gleichzeitig das Kühlen und Aufblähen der Kompresse zu bewirken.
Die übliche Temperatur der Kompresse ist abhängig von dem Maß der Wärmeabsorptionsfähigkeit des Kühlmittels, das im
Wechsel abhängig ist vom Maß der Expansion und/oder der Verflüchtigung des Kühlmittels. Die Erfindung schlägt eine
Vorrichtung zum Steuern des Maßes des Kühlmittelflusses
von seiner Quelle durch den Führungskanal in die Kompresse vor, um das Maß der Expansion und Verflüchtigung zu regeln,
um wiederum damit die übliche Temperatur der Kompresse regeln zu können. Zweckmäßigerweise enthält diese Vorrichtung
ein von Hand einstellbares Ventil zwischen der Kühlmittelauelle und dem zu der aufblasbaren Kompresse führenden
Ansaugschlauch. Die Kompresse selbst ist vorzugsweise aus einem unelastischen, flexiblem Restraint, so daß das
Volumen der aufgeblasenen Kompresse im wesentlichen konstant bleibt, um eine im wesentlichen konstante Kühltemperatür
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mit einer genauen Kühlmitteldurchflußmenge zu haben.
Der Druck des Kühlmittels in der Kompresse ist mit der Druckentlastungsvorrichtung konstant zu halten, die vorzugsweise
ein übliches Überdruckventil enthält, das mit der Kompresse verbunden ist und deren Innenraum mit der
die Kompresse umgebenden Atmosphäre verbindet.
Der Führungskanal dient der Zuführung des komprimierten Kühlmittels zu dem zur Behandlung benötigten Teil der
aufblasbaren Kompresse. Die Expansion des komprimierten Kühlmittels erfolgt im wesentlichen im Führungskanal.
Entsprechendes gilt für das Verflüchtigen bzw. Verdampfen des Kühlmittels, wenn dieses eine Flüssigkeit ist. Expansion
und/oder Verflüchtigung des Kühlmittels sind die Verfahrensschritte, in denen Wärme absorbiert und die Kühlung
bewirkt werden. Der Hauptkühlungseffekt kann dabei dadurch lokalisiert werden, daß der Führungskanal in der
Kompressenwand in entsprechender Weise lokalisiert wird. Entsprechend kann der Kühleffekt gleichmäßig auf den mit
der Kompresse zu behandelnden Bereich verteilt werden, wenn der Führungskanal sich im gesamten Wandbereich der
Kompresse erstreckt, der in Berührung mit dem zu behandelnden Bereich kommt. Entsprechend kann aber auch der
Kühleffekt der Vorrichtung in einem bestimmten Bereich
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konzentriert und lokalisiert werden, wenn der Kühlmittelführungskanal
in einem entsprechend bestimmten Be^- reich der Kompressenwand angeordnet wird.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit Anordnungen zum Behandeln von Rennpferden und Menschen beschrieben.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Form
einer aufblasbaren Manschette für die Behandlung eines Vorderbeines eines Pferdes,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine andere Anordnung gemäß der Erfindung in der Form
eines Fäustlings für die Behandlung von Hand, Handgelenk und Unterarm eines Menschen,
Fig. 3 in perspektivischer darstellung eine dritte
Anordnung gemäß der Erfindung in der Form eines Schuhes zur Behandlung des Fußes und
des Fußknöchels eines Menschen,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung in der Form
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einer Wickelbandage,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Kühlkompresse gemäß Fig„2 teilweise im Schnitt,
Fig.6 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig.5,
Fig.7 eine Draufsicht auf die Wickelbandage gemäß Fig.4 teilweise im Schnitt und
Fig.8 eine modifizierte Ausführung der Wickelbandage
gemäß Fig.4 in einer Draufsicht und teilweise im Schnitt, wobei der Kühlmittelführungskanal
anders als in Fig.4 angeordnet ist.
Renn- und Dressurpferde ziehen sich oft Beinverletzungen, wie Quetschungen, Prellungen und Stauchungen zu. Solche Verletzungen
sind das Ergebnis anstrengender Trainigs- und Wettkampfbedingungen, denen sie unterworfen sind. Da Renn-
und Dressurpferde meist sehr wertvoll sind und Beinverletzungen den Wert der Pferde erheblich mindern können, ist
es wünschenswert, solche Verletzungen unverzüglich und wirksam behandeln zu können.
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Mit der Vorrichtung gemäß Fig.1 ist es möglich, eine solche unverzügliche und wirksame Behandlung durchzuführen.
Die Vorrichtung enthält eine aufblähbare Kompresse oder Bandage in der Form einer aufblähbaren Manschette 1.
Die Manschette besteht aus einem geeigneten, gasundurchlässigen, flexiblen Werkstoff, wie beispielsweise Gummi;
vorzugsweise ist sie aus einem unelastischen, gasundurchlässigen, flexiblen Werkstoff gefertigt, wie gummiertem
Gewebe oder Polyvinyl-Plastik-Material. Alternativ kann die Manschette 1 von einem die Ausdehnung der Manschette
hindernden Element aus unelastischem, flexiblem Material, beispielsweise Gewebematerial, umgeben sein. Die Manschette
umgibt das eine Vorderbein eines Pferdes 10, um eine Verletzung an diesem Bein behandeln zu können. Sie ist gegenüber*
dem Bein durch den Druck einer Aufblasvorrichtung festgelegt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung schließt weiter eine Quelle für komprimiertes Kühlmittel ein, wie beispielsweise
einen Behälter 2 für verflüssigtes Kühlmittel. In der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann eine Vielzahl von Kühlmitteln
Verwendung finden, v/ie beispielsweise Kohlendioxid t
Propan, Monochlordifluormethan, Dichlordifluormethan oder Dichlortetrafluoräthan. Die genannten Kühlmittel sind beispielsweise
genannt und es versteht sich von selbst, daß
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die Erfindung den Gebrauch jedes geeigneten Hydrokarbons,
Halokarbons oder inerten Verbundkühlmittels einschließt. Vorzugsweise soll jedoch das vorgesehene Kühlmittel verhältnismäßig
nichttoxisch in Übereinstimmung mit dem Willen der Signatare der Laboratoriums-Klassifikation von Kühlmitteln
sein. Materialien wie Sulfurdioxide, die hoch-toxisch sind, sollen im allgemeinen nicht verwendet werden.
In der Lesung gemäß Fig.1 ist der Kühlmittelbehälter 2 über
einen flexiblen Kühlmittelschlauch 3 mit der Vorrichtung 1 verbunden. Das ist die im allgemeinen übliche Anordnung,
aber es liegt selbstverständlich imfeereich der Erfindung,
den Druckmittelbehälter 2 unter Verzicht auf den Druckmittelschlauch 3 unmittelbar mit der als Bandage 1 ausgebildeten
Vorrichtung zu verbinden. Der Druckmittelschlauch 3 ist isoliert, um die Wärmeaufnahme durch das Kühlmittel zu begrenzen,
ehe dieses in die Bandage 1 bzw. in der Bandagenwand angeordnete Kanäle gelangt. Zwischen dem Kühlmittelbehälter
2 und dem Kühlmittelschlauch 3 ist ein Ventil 4 angeordnet. Dieses Ventil ist am Behälter 2 befestigt, von
Hand bedienbar und steuert die Kühlmittelmenge, die vom Behälter 2 aus in die Bandage 1 strömt. An der Stelle des
von Hand zu bedienenden Ventils 4 können auch aufwendigere Elemente Anwendung finden, wie ein druckabhängig magnetge-
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steuertes Ventil oder sogar ein Ventil, das von einem Komputer abhängig von mehreren Parametern der Behandlung
gesteuert wird. Indem das Ventil 4 die Menge des von dem Behälter 2 in die Bandage 1 strömenden Kühlmittels regelt,
regelt es die Temperatur des Kühlmittels in der Bandage.
Um die Vorrichtung tragbar zu machen, ist ein geeignetes Geschirr 5 vorgesehen, mit dem der Behälter 2 am Patienten
zu halten ist. Ist ein transportabler Gebrauch der Vorrichtung nicht erwünscht oder notv/endig, so kann der Behälter
2 oder eine andere geeignete Kühlmittelquelle nahe dem Patienten in geeigneter V/eise stationär angeordnet,
beispielsweise an einer Wand, der Decke oder dergl. gelagert v/erden.
Eine Überdruckvorrichtung, beispielsweise ein übliches Überdruckventil 6 ist in der Wand der Bandage 1 angeordnet
und verbindet den Innenraum der Bandage mit der Umgebungsluft, wenn der Verdampfungsdruck des Kühlmittels im
Inneren der Bandage unzulässig ansteigt, so daß dann das überschüssig verdampfte Kühlmittel aus der Bandage ins
Freie entweichen kann und der Druck in der Bandage auf einer vorbestimmten Höhe bleibt. Wenn der Druck in der
Bandage nach Überschreiten des voreingestellten Wertes wieder auf diesen Wert abgesunken ist, schließt das Ventil
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wieder. Das Überdruckventil ist lösbar, z.B. durch Schrauben an der Bandage gehalten, so daß Ventile gegeneinander
ausgetauscht werden können, die auf verschiedene Grenzdrucke eingestellt sind. Statt dessen kann auch ein Ventil
mit einem einstellbaren Grenzdruck verwendet werden. Da der auf den zu behandelnden Bereich aufzubringende Druck
dem Kühlmitteldruck in der Manschette 1 gleich ist, bewirkt das Ventil 6 einen gleichmäßigen Behandlungsdruck
in dem zu behandelnden Bereich.
In einer vorzugsweisen Anordnung ist in dem Kühlmittelschlauch 3 zwischen dem Ventil 4 und der Kompresse bzw.
Bandage 1 ein Rückschlagventil 7 angeordnet. Es verhindert ein Rückströmen von Kühlmittel aus der Kompresse,
wenn der Zufluß des Kühlmittels vom Kühlmittelbehälter aus unterbrochen wird, während es das Ventil 4 ermöglicht,
die Kühlmittelzufuhr zu der Kompresse durch eine Bedienungsperson zu regeln. Rückschlagventil 7 und Ventil 4
ermöglichen es, einen.leer gewordenen Kühlmittelbehälter
gegen einen neuen, vollen Behälter austauschen zu können, ohne den Fortgang der Behandlung unterbrechen zu
müssen. Sie ermöglichen es auch, den Kühlmittelfluß zu unterbrechen und die Kompresse auf Umgebungstemperatur aufzuwärmen,
ehe sie abgenommen wird, wenn es erforderlich ist, für den zu behandelnden Bereich plötzliche Temperatur-
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Veränderungen zu vermeiden. Das Rückschlagventil wirkt schließlich als Sicherung gegen das Druckloswerden oder
gar Verlorengehen der Kompresse für den Fall, daß der Kühlmittelschlauch 3 reißt oder abgezogen wird, was vorkommen
kann, wenn der zu behandelnde Patient ein Tier ist. In seinem Grundaufbau sollte das Rückschlagventil 7
dem Überdruckventil 6 entsprechen. Soweit erforderlich, kann der Kompresse auch noch ein besonders rasch wirkendes
Entleerventil 8 zugeordnet werden. Dieses Ventil ist während der Behandlung dauernd geschlossen. Soll die
Kompresse am Ende einer Behandlung entleert werden, so kann das Ventil 8 geöffnet werden, um das Entleeren der
Kompresse besonders rasch bewirken zu können. Der Aufbau solcher Schnellentleerventile ist bekannt und deshalb
hier nicht zu beschreiben.
In Fig.1 ist ein mittlerer Teil der äußeren Wand der
Kompresse 1 weggeschnitten, um den darunterliegenden" Führungskanal 9 zu zeigen, der in der inneren Wand der
einem Pferdebein zugeordneten Kompresse angeordnet ist. Der Kanal 9 beginnt dort, wo die Kühlmittelleitung 3 in
die Kompresse 1 mündet und windet sich vor und zurück über den wesentlichen Teil der inneren Wand der Kompresse, ehe
er am gegenüberliegenden Ende der Kompresse nahe dem Pferdefuß endet, wo er ins Innere der Kompresse mündet. Das
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von der Leitung 3 unmittelbar in den Kanal 9 gelangende Kühlmittel ist so gezwungen, an dem mit der Kompresse zu
behandelnden Bereich vorbeizuströmen, ehe es in das Innere der' Kompresse gelangt. Dadurch wirkt der Kühleffekt
im wesentlichen gleichmäßig über den zu behandelnden Bereich. In dem Kanal findet auf diese Weise die Verdunstung
eines verflüssigten Kühlmittels bzw. die erste Expansion eines komprimierten verflüssigten oder gasförmigen
Kühlmittels statt. Da beides die ersten Verfahrensschrit— te der Wärmeaufnahme sind, wird der Kühleffekt in einem
bestimmten, dem Behandlungsbereich unmittelbar zugeordneten Bereich konzentriert. Einzelheiten des Aufbaues des
Kanals werden nachfolgend anhand der Figuren 5» 8 erläutert.
Im Betrieb ist die Kompresse 1 in dem zu behandelnden Bereich angeordnet. Das Ventil 4 ist geöffnet, um Kühlmittel
aus dem Behälter 2 durch die Leitung 3 und den Kanal 9 in der Kompressenwand in das Innere der Kompresse strömen zu
lassen. Die Kompresse wird dabei aufgebläht. Durch das Ventil 6 wird der Druck des Kühlmittels in der-Kompresse 1 im
wesentlichen konstant gehalten. Die Expansion des Kühlmittels, während es vom Behälter 2 aus durch den Kanal und
den Innenraum der Kompresse strömt und in die umgebende Atmosphäre entweicht, kühlt die Kompresse. Das Maß der Küh-
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lung ist von dem verwendeten Kühlmittel und der Strömungsgeschwindigkeit
abhängig. Die Strömungsgeschwindigkeit wird von dem Ventil 4 geregelt, womit die Regelung
der Temperatur der Kompresse erleichtert wird.
Wie schon erwähnt, ist "bei der bevorzugten Lösung die
Kompresse 1 aus einem unelastischen Material hergestellt oder sie besteht aus einem elastischen Material und ist
von einem Ring aus unelastischem Material umgeben. Dadurch hat die aufgeblähte Kompresse ein im wesentlichen
konstantes Volumen. Bei dieser Anordnung und den durch das Ventil 6 konstant gehaltenen Druck des Kühlmittels in der
Kompresse, ist für eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels das Maß der Verdunstung, Verdampfung bzw.
allgemeiner Verflüchtigung und Expansion im wesentlichen konstant und entsprechend konstant ist die Temperatur des
Kühlmittels in der Bandage. Druck und Temperatur im Behandlungsbereich können so genau geregelt werden mittels
entsprechender Wahl des Ventiles 6 und Regelung des Ventils 4.
Bei der Lösung gemäß Fig.2 dient eine Vorrichtung nach der
Erfindung mit einem aufblähbaren Fäustling der Behandlung
der einen Hand, des zugehörigen Handgelenkes und des zugehörigen Unterarmes eines Menschen. Die fäustlingartige
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Kompresse 21 hat allgemein die Form eines Umschlages mit drei Wänden, der am einen Ende 22 offen ist, so ,daß
Hand und Arm des Patienten hindurchgesteckt werden können. Ein Einlaß 23 steht in Verbindung mit dem Kanal,
der zv/ischen der zweiten und dritten Wandlage geformt ist. Ein Auslaß 24 verbindet den zwischen der ersten und
zweiten Wandlage gebildeten Innenraum mit der umgebenden Atmosphäre. Dem Auslaß 24 ist ein Überdruckventil 26 zugeordnet.
Die Armaturen des Einlasses 23 und des Auslasses 24 sind in ihrer Position auf der jeweiligen Wandlage
durch Befestigungskragen 25 gehalten. Der Innenraum zwischen der ersten und zweiten Wandlage ist außerdem durch
einen Schnellauslaß 28 mit der Atmosphäre verbindbar. Das Ventil 28 wird geöffnet, um die Kompresse schnell entleeren
zu können, wenn das erforderlich ist. Einzelheiten des Aufbaues der Wand des Fäustlings 21 werden nachfolgend
an Hand der Figuren 5 und 6 erläutert.
Die Lösung gemäß Fig.3 hat die Form eines aufblähbaren
Schuhes, um einen Fuß und das dazugehörige Fußgelenk eines Menschen behandeln zu können. Bis auf seine L-Form hat der
Schuh 31 im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Fäustling
21 gemäß Fig.2. Fuß und Bein des Patienten sind durch eine Öffnung 32 an der Oberseite des Schuhes in diesen einzuführen.
Einlaßarmatur 33, Auslaßarmatur 34, Überdruckven-
509819/0641 "1Q-
til 36 und Schnellentleerventil 38 entsprechen den entsprechenden
Teilen 22-28 der Anordnung gemäß Fig.2.
Die Lösung gemäß Fig.4 verwendet eine Bandage nach der
Art eines Umschlages. Die aufblähbare Bandage 41 hat die Form eines dreilagigen Polsters mit einer Einlaßarmatur 43,
die in Verbindung mit einem Kanal zwischen der zweiten und dritten Wandlage steht, einem Schnellauslaßventil 48
und mit einer Auslaßarmatur 44 mit einem Überdruckventil 46 zwischen der Umgebungsatmosphäre und dem Innenraum zwischen
der ersten und zweiten Wandlage. Die Bandage wird in ihrer Position gegenüber dem zu behandelnden Körperteil
eines Patienten durch Befestigungsstreifen 45 auf der Außenseite
der Bandage gehalten, die mit entsprechenden, nicht dargestellten Streifen auf der Rückseite der Bandage zusammenwirken,
nachdem die Bandage um den zu behandelnden Körperteil herumgelegt ist. Geeignete Befestigungsstreifen
sind unter der Handelsmarke VELCRO von der 3M-Company, Minneapolis, Minnesota, USA, zu erhalten. Wenn die Bandage
aufgebläht ist, drückt der innere Druck die Bandage gegen den zu behandelnden Körperteil des Patienten und hält sie
an ihrem Platz. Einzelheiten des Aufbaues der Bandage gemäß Fig.4 werden nachfolgend anhand von Fig.7, 8 erörtert.
Gemäß Fig.5, 6 und wie bereits erwähnt hat jede Wand des
509819/0 6 41 ~19~
Fäustlings 21 (Fig.2) drei Lagen aus flexiblem thermoplastischem
Material, die von der Außen- nach der Ιηηβη-seite
mit 50,51 und 52 bezeichnet sind. Die 'Lagen 50 und
51 sind in Fig.5 teilweise weggeschnitten, um die darunterliegenden
Teile erkennen zu können. Die Außenränder aller drei Lagen sind durch unter Hitze hergestellte Schweißbzw.
Siegel-Nähte 53 miteinander verbunden, um eine geschlossene Innenkammer 54 zwischen den Lagen 50,51 und
zu bilden. Die Lagen 51 und 52 sind außerdem durch ein Muster von Schweiß- bzw. Siegel-Nähten 55 miteinander verbunden,
die sich als ein Paar von ineinandergreifenden Kämmen darstellen, die sich auf der Innenseite der beiden Lagen
erstrecken, so daß ein fortlaufender Kanal 56 entsteht,
der sich rückwärts und vorwärts zwischen den "Zähnen" der kammartigen Siegel- bzw. Schweiß-Nähte 56 zwischen den Lagen
51 und 52 erstreckt. Ein Ende des Kanals 56 ist mit
der Einlaßarmatur 23 verbunden. Am entgegengesetzten Ende des Kanals 56 ist in der Lage 51 eine Öffnung 57 vorgesehen,
durch die der Kanal 56 in den Innenraum 54 zwischen
der Lage 50 und den Lagen 51, 52 mündet. Das Kühlmittel gelangt in die Kompresse bzw. Bandage durch die Einlaßarmatur
und ist gezwungen, durch den Kanal 56 über einen wesentlichen
Teil der Oberfläche der Lage 52 unmittelbar auf die Hand, das Gelenk und den Arm des zu behandelnden Patienten
zu wirken, ehe es in den inneren Raum 54 eintritt
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— 2-ü —
und dabei die Bandage aufbläht. Dadurch ist der Kühleffekt
des Kühlmittels gleichmäßig über die Innenseite des aufgeblähten Fäustlings verteilt und ungleich warme
und kalte Zonen sind weitgehend vermieden. Da fast die gesamte Verflüchtigung und die meiste Expansion des Kühlmittels
im Kanal 56 erfolgt, gewährleistet die Kanalanordnung
außerdem, daß der Kühleffekt hauptsächlich in unmittelbarer Nähe des zu behandelnden Bereiches des Patienten
konzentriert ist und die Wärmeabsorption aus der
umgebenden Atmosphäre stark reduziert ist und mit dem notwendigen Kühlmittel die Kühlbandage in der Form des
Fausthandschuhes auf der notwendigen Temperatur gehalten wird. Kühlmitteldämpfe, die die für den benötigten Druck
in der aufgeblähten Bandage notwendige Menge überschreiten, strömen aus der Kammer 54 durch die Auslaßarmatur
und das Überdruckventil 26 aus.
Die Bandage 41 der Fig.4 enthält gemäß Fig.7 drei Lagen
flexibles thermoplastisches Material, die von oben nach unten mit 60, 61 und 62 bezeichnet sind. Die äußeren Ränder
der Lagen 60 und 62 sind miteinander durch unter Wärme hergestellte Schweiß- bzw. Siegel-Nähte 63 verbunden
und schließen auf diese Weise zwischen sich eine Kammer ein. Die Lage 61 ist schmaler als jede der Lagen 60 und
62 und in dem Zwischenraum zwischen den beiden Lagen 60
5098 1 9/UB4 1 "21~
und 62 angeordnet. Die äußeren Ränder der Lage 61 und verlängerte Streifen, die sich abwechselnd von den Seiten
in den mittleren Bereich der Lage 61 erstrecken, sind durch unter Hitzewirkung hergestellte Schweißbzw.
Siegelnähte 65 mit der Lage 62 verbunden und bilden dabei einen Kanal 66, der sich vor und zurück zwischen
den Lagen 61, 62 nahezu über die ganze Fläche der Lage 61 erstreckt. Ein Ende des Kanals 66 steht mit der Einlaßarmatur
43 in Verbindung. Das entgegengesetzte Ende des Kanals 66 mündet durch eine Öffnung 67 in der Lage
67 in die innere Kammer, die zwischen den Lagen 60, 62. besteht. Eine Auslaßarmatur 44 mit einem ihr zugeordneten
Überdruckventil 46 und ein Schnellauslaßventil 48 verbinden durch die Lage 60 hindurch die innere Kammer der
aufgeblähten Bandage mit der Umgebungsatmosphäre. An einander entgegengesetzten Enden der umschlagartigen
Bandage sind Befestlgungsbänder befestigt, mit denen die Bandage an ihrer Stelle fixiert wird, nachdem sie um* den
zu behandelnden Bereich eines 1atienten herumgeschlungen
und aufgebläht ist.
Die nach der Art einer Wickelbandage ausgebildete Kühlkompresse gemäß Fig.8 ist gegenüber der Kühlkompresse
gem. Figuren 4, 7 in der Weise modifiziert, daß im Fall der Figuren 4, 7 der Kühleffekt im gesamten Bereich, im
509819/U641 -22-
Fall der Fig.8 nur in einem Teilbereich der Bandage wirkt.
Wie zuvor sind auch bei der Lösung nach Fig.8 die obere Lage 70 und die untere Lage 72 der aufblasbaren Bandage
entlang ihren Rändern durch unter Hitzeeinwirkung entstandene Siegel- bzw. Schweiß-Nähte 73 miteinander verbunden,
wodurch zwischen ihnen eine innere Kammer entsteht. Im Inneren dieser Kammer zwischen den Lagen 70, 72 ist eine
innere Lage 71 angeordnet, deren Größe der Größe des Bereiches entspricht, in dem der Kühleffekt des Kühlmittels
konzentriert sein soll. Die Ränder und ein Teil des mittleren Bereiches der Lage 71 sind mit einer Siegelnaht
75 an der inneren Lage 72 befestigt, wobei die Siegelnaht spiralförmig angeordnet ist, wodurch ein spiralförmiger
Kanal zwischen den Lagen 71 und 72 entsteht. Eine Kühlmitteleinlaßarmatur 47 ist der aufblähbaren Wickelbandage
zugeordnet und zwar im Bereich des zentralen Endes des spiralförmigen Kanals 76. An der Ecke 77 ist die Lage 71
weggeschnitten, um für das äußere Ende des Kanals 76 eine
Verbindung zur inneren Kammer zwischen den Lagen 70 und 72 zu schaffen. Im wesentlichen ist die Handhabung der
aufblähbaren Bandage 81 die gleiche wie die Handhabung der vorbeschriebenen Vorrichtungen mit der Ausnahme, daß
der Kühleffekt des Kühlmittels nach dem Eintritt durch die Einlaßarmatur mehr in dem Bereich der Bandage konzentriert
ist, der von der Spirale des Kanals 76 durchquert
509819/0 641 "2^-
ist. Der Restbereich der Bandage wird auf den zu behandelnden Körperteil eines Patienten eine etwas geringere
Kühlwirkung haben.
Im Bereich der Erfindung liegt es auch, den Kühlmittelführungskanal
in einem Bereich der Wand der Kompresse zu lokalisieren, der dazu ausersehen ist, etwas entfernt
vom Körper des zu behandelnden Patienten angeordnet zu werden, so daß der Patient nicht direkt der vollen Kühlwirkung
des Kühlmittels ausgesetzt ist.
Die Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind für Behandlungen in einem weiten Temperatur- und Druckbereich geeignet.
Als generelle Regel kann angesehen werden, daß der Druck der Kompresse etwas höher als der innere Druck der Körperflüssigkeit
des Patienten sein sollte. Die Temperatur der Kompresse sollte zwischen der Körpertemperatur des
Patienten und der Temperatur liegen, bei der das Zellgewebe des Patienten zu erfrieren droht. Die genau anzuwendende
Temperatur und der genau anzuwendende Druck werden natürlicherweise von der zu behandelnden Verletzung
und der Natur des zu behandelnden Patienten abhängig sein, ob es sich um einen Menschen, ein Pferd oder ein anderes
Säugetier handelt.
5 0 9 8 1 9 / ü ü 4 1
Aus der Beschreibung ergibt sich, daß mit der Erfindung
eine Vorrichtung zum schnell wirksamen und wirkungsvollen Behandeln von Schädigungen bei Säugetieren durch Kühlen unter
Druck möglich ist, die über eine bestimmte längere Zeitdauer wirksam erhalten werden kann. Insbesondere erfordert
die Vorrichtung auch keine ständige Aufmerksamkeit, sie ist in der Benutzung sauber und praktisch und
sie ist schließlich preiswert im Verhältnis zu Lösungen mit externen Kälteerzeugern. Zusätzlich ist die Vorrichtung
kompakt und gut geeignet zum transportablen Gebrauch.
Damit ist eine eingehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
von Vorrichtungen gemäß der Erfindung gegeben, es versteht sich jedoch von selbst, daß Modifikationen
möglich sind, ohne den wesentlichen Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
-25-
5 0 9 8 Ί 9 / 0 B 4 1
Claims (20)
1.yVorrichtung zum Behandeln von Säugetieren, dadurch gekennzeichnet,
daß eine flexible, aufblähbare Kompresse dem zu behandelnden Bereich zugeordnet ist, die einen
Wandbereich mit einem darin geformten Führungskanal einschließt, wobei der Führungskanal in das Innere der
Kompresse mündet und an eine Kühlmittelquelle für komprimiertes Kühlmittel angeschlossen ist, zwischen der
und dem Führungskanal ein Regler für den Kühlmittelfluß von der Kühlmittelquelle zum Führungskanal vorgesehen
ist, während schließlich der Kompresse ein in die umgebende Atmosphäre mündender Druckbegrenzer zugeordnet
ist, der den zulässigen Maximaldruck in der Kompresse begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskanal in einem Teil der Wand der Kompresse geformt ist, der beim Betrieb der Vorrichtung dem zu
behandelnden Bereich zuzuordnen ist.
3. Vorrichtung ^gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskanal sich über den gesamten Bereich der
-26-509819/Üo4 1
Wand der Kompresse erstreckt, der beim Betrieb der Vorrichtung dem zu behandelnden Bereich zuzuordnen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungskanal über einen Teil des Bereiches
der Wand der Kompresse erstreckt, der beim Betrieb der Vorrichtung dem zu behandelnden Bereich
zuzuordnen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompresse aus unelastischem "Werkstoff besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompresse eine aufblähbare Wickelbandage ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompresse eine aufblähbare Manschette ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompresse ein aufblähbarer Fäustling ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompresse ein aufblähbarer Schuh ist.
509819/0H41
-27-
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlmittelquelle ein Behälter mit verflüssigtem Kohlendioxid .ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelquelle ein Behälter mit einem verflüssigtem
Halogenalkyl (halocarbon) -Kühlmittel ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenalkyl-Kühlmittel Dichlordifluormethan
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenalkyl-Kühlmittel Monochlordifluormethan
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenalkyl-Kühlmittel Dichlortetrafluoräthan
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler für den Kühlmittelfluß ein von Hand zu
betätigendes Ventil ist.
509819/0641 ~28"
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbegrenzer ein Überdruckventil ist. ,
17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil abnehmbar mit der Kompresse
verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlmittelquelle mittels eines Geschirres von dem zu behandelnden Säugetier zu tragen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Schnellentleerventil zwischen dem Inneren der Kompresse und der diese umgebenden Atmosphäre zur Erleichterung
einer raschen Entleerung der Kompresse am Ende der Behandlung.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Rückschlagventil zv/isehen der Kühlmittelquelle und dem Kühlmittelführungskanal zur Verhinderung des
Rückströmens des Kühlmittels.
509819/0
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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