DE1090039B - Dichtung zwischen Flanschen aus weichem Material, wie 99,5% iges Aluminium, und Gegenflanschen aus haerterem Material, wie Stahl, insbesondere fuer Kernreaktoren - Google Patents

Dichtung zwischen Flanschen aus weichem Material, wie 99,5% iges Aluminium, und Gegenflanschen aus haerterem Material, wie Stahl, insbesondere fuer Kernreaktoren

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DE1090039B
DE1090039B DEK33904A DEK0033904A DE1090039B DE 1090039 B DE1090039 B DE 1090039B DE K33904 A DEK33904 A DE K33904A DE K0033904 A DEK0033904 A DE K0033904A DE 1090039 B DE1090039 B DE 1090039B
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DE
Germany
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groove
soft material
sealing
flange
aluminum
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DEK33904A
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Inventor
Dr Julius Schierenbeck
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KERNREAKTOR BAU und BETR S GES
Original Assignee
KERNREAKTOR BAU und BETR S GES
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/028Seals, e.g. for pressure vessels or containment vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/04Sealings between relatively-stationary surfaces without packing between the surfaces, e.g. with ground surfaces, with cutting edge
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
    • G21C15/22Structural association of coolant tubes with headers
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Description

DEUTSCHES
Bei Kernreaktoren besteht an vielen Stellen die Schwierigkeit, daß die Stahlflansche mit Flanschen aus 99,5°/oigem Aluminium zu verschrauben und gegeneinander abzudichten sind. Dort wo diese Dichtungen unter Strahlungseinwirkungen stehen, kommen Gummi- und andere Weichmaterialdichtungen nicht in Frage, 'da sie dort infolge der Strahlungseinwirkung nur eineigeringe Lebensdauer haben. Metallische Dichtungsringe sind ebenfalls nicht anwendbar, da der für Stahlflansche erforderliche Anpreßdruck für das weiche 99,5u/itige. Aluminium zu hoch is.t. Ebenso scheiden alle bisher bekanntgewordenen Dichtungen, insbesondere alle IJochdruQk'dichtungßn MS- Die letzteren beruhen auf der Federwirkung des verwendeten Stahlmaterials und verlangen hohe Anpreßdrücke. Bei einigen Ausführungen wird ,die Federwirkung noch durch Verwendunjg von geschlitzten Dichtungsansätzen erhöht. Dalbei weiden meist Dichtungen mit Nut und Feder verwendet und zum Teil eine punkt- bzw. linienförmige Berührung durchgeführt, um einen hohen Anpreßdruck ?u erzielen. Diese im Hochdruck bewährten Dichtungsaujsführungen kommen aber bei dam weichen 99,S9/Qigeii Aluminium nicht in Frage, da sie zu einem völligen Zusammendrücken oder Fortdrücken des weichen Aluminiumraaterials führen würden, ohne daß eine Dichtung erzielt werden könnte.
Dazu kommt noch, daß an verschiedenen im Betrieb unzugänglichen Stellen eine Nacharbeit der Dichtungsflächen nicht möglich ist, weshalb die Dichtungsflächen der aus 99,5%igem Aluminium bestehenden Flansche beim Anziehen der Flanschenschrauben in keiner Weise .beschädigt werden dürfen. Aus diesem Grunde sind auch Ausführungen mit irgendwelchen hervorstehenden Dichtungszacken an den Stahlgegenflanschen nicht anwendbar, da die hierdurch beim Anziehen der Flanschenschrauben in das weiche Aluminium eingepreßten Rillen beim Wiedereinihau verdrückt und damit eine erneute Abdichtung unmöglich gemacht werden würde.
Aus diesen Gründen war man daher bisher gezwungen, sich mit Weichdichtungen zu begnügen und beim Undichtwerden der damit abgedichteten Flanschverbindungen den Reaktor abzustellen.
Diese Schwierigkeiten werden nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt, in dem an den Flanschen aus weichem 99,5°/oigem Aluminium ein konischer oder zylindrischer, durch eine Rinne in zwei Hälften geteilter Dichtungsansatz angebracht ist und an den Gegenflanschen aus härterem Material eine mit einer Mittelrippe versehene Nut, wobei Form und Abmessungen der Nut denjenigen des Dichtungsansatzes entsprechen und daß dieser beim Anziehen der Flanschenschrauben tief in die Nut des Gegenflansches eindringt, wobei durch das Auseinanderdrücken seiner Dichtung zwischen Flanschen
aus weichein Material,
wie 99,5%iges Aluminium,
und Gegenflanschen aus härterem Material, wie Stahl, insbesondere für Kernreaktoren
Anmelder:
Kernreaktor Bau- und Betriebs-Gesellschaft
m.b.H.,
Karlsruhe, Weberstr. 5
Dr. Julius Schierenbeck, Heidelberg,
ist als Erfinder genannt worden
beiden Schenkel durch die entsprechend seiner Rinne bemessene und geformte Mittelrippe des Gegenflansches das weiche Material des Ansatzes unter Verdichtung gegen die Seitenflächen der Nut gepreßt wird.
Zum besseren Verständnis sei die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erklärt:
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist an dem Aluminiumflansch 1 ein zylindrischer, an den unteren Kanten etwas konisch abgedrehter Dichtungsansatzring 2 angebracht, der durch eine tiefe, schwach konische Rille 4 in zwei Hälften geteilt ist. In dem Hartmaterial-Gegenflansch 3 ist eine entsprechende zylindrische, ringförmige Nut 5 eingedreht, die so breit gehalten ist, daß der Aluniiniumansatz 2 mit etwas Spiel hineinpaßt. In der Mitte der Rille 5 ist eine zylindrische, oben stark abgerundete Rippe 6 angebracht, deren Breite etwa der mittleren Breite der Aluminiumrille 4 entspricht.
Beim Anziehen der Flanschenschrauben drückt diese Rippe 6 die beiden Aluminiumansatzteile auseinander, so daß die beiden Seitenflächen des Ansatzes 2 gegen die entsprechenden Flächen der Nut gepreßt werden. Da der Aluminiumansatz 2 im eingebauten Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in der Nut geradezu eingebettet ist und sein Material daher nicht ausweichen kann, kommen die beiden Seitenflächen von Ansatz und Nut satt zur Anlage, so daß eine einwandfreie Abdichtung durch eine ausgesprochene Flächenberührung an diesen Stellen erzielt wird.
-■ ;. 009 609/230
Der Abrundungsradius der Rippe 6 ist so groß gewählt, daß die Flächen der Rille 4 im Aluminiumansatz beim Anziehen der Flanschenschrauben möglichst wenig verdrückt werden, DieRippeö> hat an sich nur,den Zweck, die beiden Ansatzhälften auseinander und gegen die Seitenflächen der Nut zu drücken. Trotz-.dem wird- unbeabsichtigterweise an den BerührungssteÜen von Rippe 6 und Rille 4 eine gewisse zusätzliche Abdichtung erzielt: — "-
Eine etwas andere, noch günstigere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist der Ansatz 2 vom Aluminiumflansch 1, die Nut 5 und die Rippe 6 vom Stahlgegenflansch 3 schwach konisch und die Rille 4 im Aluminiumansatz zylindrisch ausgeführt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß sich der Einbau leichter durchführen läßt. Da außerdem in der Rille 4 des Aluminiumansatzes ebenfalls eine flächenförmige Berührung erzielt wird, werden, wie die Versuche gezeigt haben, sämtliche Berührungsflächen (auch die von Rille 4 und Rippe 6) selbst bei mehrmaligem Wiedereinbau und Wiederausbau nicht beschädigt. Die Rille 4 kann dabei ebenfalls konisch ausgeführt werden, was aber eine genauere Bearbeitung verlangt. Eingehende Versuche mit dieser Ausführung haben gezeigt, daß die Berührungsflächen auch nach elfmaligem Aus- und Einbauen noch völlig glatt und blank sind und daß auch nach so häufigem Wiederaus- und Wiedereinbau eine einwandfreie Dichtung erzielt wird. Außerdem ergab sich, daß sich das weiche Aluminiummaterial bei übermäßig starkem Anziehen so verfestigt, daß ein weiteres Anziehen nitr mit größter Gewalt möglich war. Das weiche Aluminiummaterial des Dichtungsansatzes läßt sich also auch bei etwa unbeabsichtigtem übermäßigem Anziehen der Flanschenschrauben nicht zerdrücken.
Außerdem haben die Versuche ergeben, daß derselbe Dichtungserfolg erzielt wird, wenn statt der Gegenflansche aus Stahl solche aus 99,5°/oigem Aluminium verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Ϊ. Dichtung für Rohrleitungen zwischen Flanschen aus weichem Material, wie 99,5%igem Aluminium,
    insbesondere für Kernreaktoren mit konischem oder zylindrischem, durch eine tiefe Rinne in zwei Hälften geteiltem ringförmigem Dichtungsansatz und Gegenflanschen aus härterem Material, wie Stahl, mit einer ringförmigen Nut und einer Mittelrippe in der Nut, dadurch gekennzeichnet, daß Form und Abmessungen der Nut (5) denjenigen des Weichmaterial-Dichtungsansatzes (2) entsprechen und daß beim Anziehen der Flanschenschrauben dieser tief in die Nut eindringt, wobei durch das Auseinanderdrücken der Schenkel (2a, 2 b) durch die entsprechend der Rinne (4) bemessene und geformte Mittelrippe (6) das weiche Material des Ansatzes (2) unter Verdichtung gegen die Seitenflächen der Nut (5) gepreßt wird.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsansatz (2) des Weichmaterialflansches (1) beiderseits zylindrisch ist und in der Mitte durch eine schwach konische Rimie
    ".-(4)'mit-einer Tiefe von etwa zwei Drittel der Ansatzhöhe in zwei Hälften geteilt ist und daß die Nut (5) des Hartmäterial-Gegenflansches (3) den Dichtungsansatz (2) mit geringem Spiel aufnimmt, wobei die Nut (5) in der Mitte eine oben stark abgerundete Rippe (6) mit etwa zwei Drittel der Hohe"-des Weichmaterial-Flanschansatzes (2) und der mittleren Breite der Rinne (4) besitzt.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsansatz (2) des Weichmaterialflansches beiderseits schwach konisch ausgeführt ist und in der Mitte durch eine zweckmäßig zylindrische Rinne (4) mit einer Tiefe von zwei Drittel der Höhe des Ansatzes (2) in zwei Hälften geteilt ist und daß die Nut (5) des Hartmaterial-Gegenflansches (3) in Form und Abmessung dem Dichtungsansatz (2) entspricht und daher ebenfalls außen schwach konisch ausgeführt und in der Mitte mit einer zweckmäßig schwach konischen Rippe (6) mit einer der Rinne (4) entsprechenden Breite und Höhe versehen ist.
    In Betnacht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 801 602, 332 561,
    482, 1 004 002.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK33904A 1958-01-25 1958-01-25 Dichtung zwischen Flanschen aus weichem Material, wie 99,5% iges Aluminium, und Gegenflanschen aus haerterem Material, wie Stahl, insbesondere fuer Kernreaktoren Pending DE1090039B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE332561C (de) * 1918-01-10 1921-02-05 Franz Hunziker Schauglas fuer leicht durchsickernde Fluessigkeiten
DE801602C (de) * 1949-08-14 1951-01-15 Steinmueller Gmbh L & C Abdichtung Dampf, Gas oder Fluessigkeit fuehrender Einrichtungen
DE952482C (de) * 1954-01-24 1956-11-15 Gerhard Bilek Hartdichtung ohne Verwendung von Packungen

Patent Citations (3)

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DE801602C (de) * 1949-08-14 1951-01-15 Steinmueller Gmbh L & C Abdichtung Dampf, Gas oder Fluessigkeit fuehrender Einrichtungen
DE952482C (de) * 1954-01-24 1956-11-15 Gerhard Bilek Hartdichtung ohne Verwendung von Packungen

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