DE1089842B - Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere fuer Schiffsanlagen - Google Patents
Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere fuer SchiffsanlagenInfo
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- DE1089842B DE1089842B DEL16062A DEL0016062A DE1089842B DE 1089842 B DE1089842 B DE 1089842B DE L16062 A DEL16062 A DE L16062A DE L0016062 A DEL0016062 A DE L0016062A DE 1089842 B DE1089842 B DE 1089842B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B15/00—Supervisory desks or panels for centralised control or display
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Planar Illumination Modules (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
- Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere für Schiffsanlagen Bei Schalttafeln, welche oft im Dunkeln bedient werden müssen, ist die Beleuchtung der Instrumente, nach denen geschaltet wird, besonders wichtig. Vor allem bei Schalttafeln auf Fahrzeugen, insbesondere Schiffen, bei denen neben der Überprüfung der Instrumente auch noch die Beobachtung des Fahrweges erforderlich ist, muß die Beleuchtung völlig blendungsfrei erfolgen. Bei den bisher bekannten Anlagen werden entweder jedes Instrument einzeln durch einen kleineren Beleuchtungskörper oder aber alle Instrumente zusammen durch einen größeren oder mehrere kleine Beleuchtungskörper beleuchtet.
- Erwünscht ist die Anbringung der Beleuchtungskörper in der Art, daß einmal jedes Instrument an jeder Stelle völlig gleichmäßig ausgeleuchtet wird und daß anderseits keine Lichtstrahlen so in das Blickfeld des Beobachters gelangen, daß sie ihn blenden.
- Diese Aufgabe wird durch die vorgenannten Anordnungen jedoch nur in unvollkommener Weise gelöst. Außerdem müssen die hierbei verwendeten Instrumente besonders angefertigt werden. Denn entweder ist in ihnen ein Beleuchtungskörper angebracht, oder aber ein Teil ihrer Außenwände ist lichtdurchlässig. Bei den Instrumenten mit Einzelbeleuchtung tritt weiterhin noch die Gefahr auf, daß durch die ausgestrahlte Wärme des Beleuchtungskörpers die am Instrument angezeigten Meßwerte verfälscht werden können.
- Zur Beleuchtung von Skalen ist es bekannt, hinter diesen Skalen verspiegelte Scheiben zur Fortleitung des von einer oder zwei in die Scheiben eingebauten Leuchten abgegebenen Lichtes anzubringen und die Verspiegelung an den Stellen fortzulassen und an diesen Stellen Kerben oder Rillen anzubringen, wo das Licht in Richtung auf den Beschauer durchtreten soll, um die Skalen von der Rückseite her zu durchleuchten. Die Skalenkörper haben auf der Rückseite eine transparente Farbscheibe und auf der Vorderseite eine lichtdurchlässige Schicht, in die die Teilung eingraviert oder eingearbeitet ist.
- Auch bei dieser Art der Beleuchtung müssen die Meßinstrumente mit ihren Skalen eigens dafür gebaut werden. Außerdem ist der weitere technische Aufwand besonders durch die benötigten doppelwandigen, nach innen verspiegelten, nach außen lichtundurchlässig gemachten, durchscheinenden Kunststoffscheiben unerwünscht groß.
- Die Erfindung hat den Zweck, eine Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere für Schiffsanlagen, zu schaffen, die mit wesentlich geringeren technischen Mitteln aufgebaut werden kann, als dies bisher möglich war.
- Nach der Erfindung ist die Flutlichtscheibe auf der den zu beleuchtenden Gegenständen abgewendeten Seite mit grabenförmigen Vertiefungen (Lichtgräben) versehen, deren Begrenzungsflächen das Licht innerhalb der Flutlichtscheibe auf die hinter der Flutlichtscheibe liegenden Gegenstände reflektieren.
- Soweit es die Bearbeitung zuläßt, sind die Lichtgräben möglichst in einem spitzen Winkel eingelassen. An den schrägen Flächen wird dann das seitlich einfallende Licht reflektiert. Durch die Winkellage der Flächen kann der Strahl beliebig gerichtet werden. Die Größe des Winkels wird jeweils nach der Lage des Instrumentes und seinem Abstand von der Scheibe eingestellt. Je nach der Form der Instrumente, ob sie länglich oder rund gebaut sind, verlaufen die Lichtgräben ebenfalls länglich oder rund, damit die Instrumente möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet werden.
- Da ein Teil der Lichtstrahlen nicht reflektiert wird, sondern durch die Flächen austritt, ist der Lichtgraben vorzugsweise mit einer lichtundurchlässigen Masse ausgefüllt, welche jeden Lichtstrahl am Austritt hindert und eine völlig blendungsfreie Beleuchtung ermöglicht.
- Die Lichtgräben, welche in der Mitte der Scheibe liegen, sind am tiefsten eingelassen und die am Rand liegenden weniger tief, damit das Licht den innenliegenden Lichtgräben von den außenliegenden nicht weggenommen wird.
- Zusätzlich können auch noch, wie bereits auf anderen Gebieten der Beleuchtungstechnik bekannt, in die Flutlichtscheibe Lichtgräben in Schriftform eingelassen werden, die auch auf der den zu beleuchtenden Gegenständen zugewendeten Seite liegen können. Die hierdurch geschaffenen schiefen Flächen lassen Schrift in Leuchtform erscheinen.
- Um die Beleuchtung den jeweiligen Umständen und den persönlichen Bedürfnissen des Beobachters anzupassen, ist die Stärke der Beleuchtung vorzugsweise durch einen Regler einstellbar. Dieser Regler ist in Form eines Widerstandes zweckmäßig in die Schalttafel eingebaut.
- Die erfindungsgemäße Schalttafel hat den Vorteil, daß sämtliche Instrumente völlig gleichmäßig ausgeleuchtet werden und keine Blendwirkung auftritt. Außerdem ist es möglich, für diese Schalttafeln serienmäßige Instrumente ohne besondere Einrichtung zur Beleuchtung zu verwenden.
- Die Zeichnung zeigt in Fig.l einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Schalttafel und in Fig.2 und 3 verschieden geformte Lichtgräben.
- Mit 10 ist die Flutlichtscheibe bezeichnet, hinter welcher sich die Instrumente 11 befinden. In der Flutlichtscheibe 10 befinden sich nach Fig. 1 die zwei länglichen Lichtgräben 12 und der kreisförmige Lichtgraben 13. Die gesamte Beleuchtung erfolgt durch die Lampen 14 und 15. Der Lichtgraben 18 nach Fig. 2 hat einen abgerundeten Querschnitt und reflektiert daher an jedem Punkt in anderer Richtung. Für viele Zwecke ist eine derartige Abstrahlung günstig, und außerdem ist diese Form der Lichtgräben bearbeitungsmäßig sehr einfach herzustellen. Ein spitzwinklig ausgeführter Lichtgraben ist in Fig. 3 mit 19 bezeichnet. Durch die Winkellage seiner Flächen lassen sich die Lichtstrahlen 17 in die gewünschte Richtung lenken. Mit 20 in Fig. 1 sind Lichtgräben in Schriftform bezeichnet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere für Schiffsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flutlichtscheibe auf der den zu beleuchtenden Gegenständen abgewendeten Seite mit grabenförmigen Vertiefungen (Lichtgräben) versehen ist, deren Begrenzungsflächen das Licht innerhalb der Flutlichtscheibe auf die hinter der Flutlichtscheibe liegenden Gegenstände reflektieren.
- 2. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Lichtgräben der Form der zu beleuchtenden Gegenstände angepaßt ist.
- 3. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Lichtaustrittes nach unerwünschten Richtungen die Lichtgräben mit lichtundurchlässiger Masse ausgefüllt sind.
- 4. Schalttafel mit mehreren Lichtgräben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Lichtgräben von der Mitte der Flutlichtscheibe bis zu ihrem Rand so abnimmt, daß jeder Lichtgraben genügend Licht erhält.
- 5. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung der Flutlichtscheibe regelbar ist.
- 6. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtgräben in Schriftform eingelassen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2566026.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16062A DE1089842B (de) | 1953-07-13 | 1953-07-13 | Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere fuer Schiffsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16062A DE1089842B (de) | 1953-07-13 | 1953-07-13 | Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere fuer Schiffsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089842B true DE1089842B (de) | 1960-09-29 |
Family
ID=7260315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL16062A Pending DE1089842B (de) | 1953-07-13 | 1953-07-13 | Schalttafel mit Flutlichtscheibe, insbesondere fuer Schiffsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089842B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039296A1 (de) * | 1980-10-17 | 1982-04-29 | Bosch Siemens Hausgeraete | Elektrisches hausgeraet |
DE3145264A1 (de) * | 1981-11-14 | 1983-05-19 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Beleuchtungsanordnung fuer in einer frontplatte eines gehaeuses angeordnete bedienungsknoepfe |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2566026A (en) * | 1945-11-26 | 1951-08-28 | Jr Arthur C Hughes | Back illumination device for translucent indicators |
-
1953
- 1953-07-13 DE DEL16062A patent/DE1089842B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2566026A (en) * | 1945-11-26 | 1951-08-28 | Jr Arthur C Hughes | Back illumination device for translucent indicators |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039296A1 (de) * | 1980-10-17 | 1982-04-29 | Bosch Siemens Hausgeraete | Elektrisches hausgeraet |
DE3145264A1 (de) * | 1981-11-14 | 1983-05-19 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Beleuchtungsanordnung fuer in einer frontplatte eines gehaeuses angeordnete bedienungsknoepfe |
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