DE1088674B - Verfahren zum Herstellen alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger Phosphatglaeser - Google Patents
Verfahren zum Herstellen alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger PhosphatglaeserInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger
Phosphatgläser geringer Dispersion und großer Lichtbrechung sowie nach diesem Verfahren hergestellte
fluoridhaltige Phosphatgläser.
Mit Hilfe der Fluoridgläser ist es möglich, optische Gläser mit sehr kleiner Lichtzerstreuung, also hohem
j/-Wert, zu erschmelzen. Die optischen Werte reiner Fluoridgläser mit Berylliumfluorid als Glasbildner
liegen bei einem Brechwert von 1,37 bis 1,41 und einem v-Wert (Abbesche Zahl) von etwa 100. Berylliumfreie
Fluoridgläser, die geringe Mengen von Metaphosphaten als Stabilisator des Glaszustandes
enthalten, zeigen »/-Werte zwischen etwa 89 und 77 bei erhöhter Lichtbrechung, % 1,45 bis 1,50 (Anstieg
der Brechung mit fallenden v-Werten), Für manche Zwecke der otischen Industrie ist es nun wünschenswert,
Gläser kleiner Lichtzerstreuung, jedoch mit höheren Brechwerten herzustellen. Zur Erhöhung der
Lichtbrechung müssen geeignete Substanzen mit Kationen hoher Ordnungszahl, wie etwa Barium, ins
Glas eingebracht werden. Beispielsweise können phosphathaltige Fluoridgläser mit Bariumfluoridgehalten
bis zu etwa 60 Gewichtsprozent erschmolzen werden. Der Brechungsindex dieser Gläser liegt bei
maximal 1,54) die zugehörigen j/-Werte bei etwa 73.
Bei weiterer Erhöhung des Bariumfluoridgehaltes erhält
man nur noch durch Abschrecken der Schmelzen glasige Produkte; die üblichen technischen Herstellungsverfahren
ergeben jedoch keine kristallfreien Gläser mehr. Die Brechwerte der Gläser lassen sich
weiterhin nur erhöhen, wenn der Fluoridgehalt der Gläser zugunsten oxydischer Komponenten herabgesetzt
wird, da bei Übergang von Fluor- zu Sauerstoffverbindungen die Brechungsindizes infolge des
stärkeren elektrischen Feldes des Sauerstoffions, bedingt durch die höhere Ladung bei etwa gleichem
Ionenradius, ansteigen. Die Verringerung des Fluoridgehaltes der Gläser hat selbstverständlich ein gewisses
Absinken des v-Wertes zur Folge.
Der Austausch von Metallfluoriden durch Metalloxyde allein führt jedoch zur Kristallisation der
Schmelzen, so daß auch der Anteil an Glasbildner erhöht werden muß, was in der Regel durch Zugabe
eines Metallphosphats geschieht. Bereits bekannte Gläser dieser Art, die allgemein als FIuqiophosphatgläser
bezeichnet werden, enthalten neben ■ einem oder mehreren Metallfluoriden Aluminiummetaphosphate,
bisweilen auch ein anderes Metaphosphat als Glasbildner. Aus Stabilitätsgründen sind in diesen bekannten Fluorophosphatgläsern
meist auch Alkali- oder Berylliumsalze (Fluoride oder Phosphate) enthalten, wodurch jedoch der
Anstieg der Brechwerte gemindert und die che-Verfahren
zum Herstellen
alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger
Phosphatglas er
Anmelder:
JENAer Glaswerk Schott & Gen.,
Mainz, Hattenbergstr. 10
Mainz, Hattenbergstr. 10
/Mt
Dr. Walter Jahn, Mainz-MoÄbaca,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ao mische Widerstandsfähigkeit der Gläser herabgesetzt
wird.
Es wurde nun gefunden, daß alkali- und berylliumfreie fluoridhaltige Phosphatgläser geringer Disper-.sion
und großer Lichtbrechung mit guter Stabilität und großer chemischer Widerstandsfähigkeit dadurch
hergestellt werden können, daß zum Erschmelzen der Gläser 2,92 bis 23,83 Gewichtsprozent Mg-Metaphosphat
sowie mindestens eines der folgenden Phosphate, nämlich 0 bis 16,60 Gewichtsprozent Xl-Metaphosphat
und/oder 0 bis 39,76 Gewichtsprozent Ba-Metaphosphat, zum Gemenge gegeben werden, wobei der
Mindestgehalt aller Phosphate 20 Gewichtsprozent betragen soll, und daß 5,48 bis 10,23 Gewichtsprozent
Aluminiumfluorid sowie andere Metallfluoride eingeführt
werden, von denen mehr als 15 Gewichtsprozent als Barium- und/oder Strontiumfiuorid einzulegen
sind.
Der Mindestgehalt von 10% Barium- und/oder Strontiumfiuorid ist notwendig, erstens, um zu den
gewünschten hohen Brechwerten zu kommen, und zweitens, weil bei zu hohem Gehalt von Fluoriden
der Metalle niedriger Ordnungszahlen die Kristallisationsneigung der Gläser wieder zunimmt.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen, zum Erschmelzen alkali- und berylliumfreier fluoridhaltiger Phosphatgläser
neben einem oder mehreren Metallfluoriden ein Metaphosphat mit einem Mindestgehalt von 20 Gewichtsprozent
zum Gemenge zu geben. Diese bekannten Gläser wiesen aber einen Gehalt von 19 bis 20 Gewichtsprozent
Aluminiummetaphosphat auf, während die Gläser gemäß der Erfindung nur bis zu 16,6 Gewichtsprozent
Aluminiummetaphosphat enthalten. Auch waren die bekannten Gläser frei von Aluminiumfluorid
und Magnesiummetaphosphat. Die Kombina-
009 590/179
tion mehrerer Metaphosphate als Glasbildner bei thoriumfreien Gläsern, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen,
erlauben aber gegenüber der Anwesenheit nur eines einzigen Glasbildners eine wesentliche Erweiterung
des Gebietes, in dem überhaupt Glas erschmolzen werden kann. Auch erzielt man eine Erhöhung
des Brechungsexponenten bei gleichem r-Wert.
Zwar ist es bekannt, Phosphate auch als Pyro- und Orthophosphate in fiuoridhaltige Phosphatgläser einzuführen;
diese Phosphate wurden aber hierbei nur in Form ihrer primären Salze zu dem Gemenge gegeben.
Hierbei gehen jedoch in allen Fällen diese Salze beim Erhitzen unter Wasseraustritt in die entsprechenden
Metaphosphate über. In den Fällen, in denen sekundäre und tertiäre Salze der Ortho- oder Pyrophosphorsäure
zugesetzt werden, muß für die Herstellung dieser bekannten Gläser die zur stöchiometrischen
Zusammensetzung der Metaphosphate fehlende Menge P2O5 gesondert hinzugesetzt werden.
Die Tabelle I zeigt Beispiele der erfindungsgemäßen Glaszusammensetzungen in Gewichtsprozent, wobei
als Phosphate ausschließlich die auch für sich allein glasbildenden Metaphosphate verwendet wurden.
Eine wesentliche Erweiterung des Glasgebietes, verbunden mit einer weiteren Erhöhung der Stabilität,
läßt sich erreichen, indem erfindungsgemäß zum Erschmelzen der Gläser außer den Metaphosphaten eines
oder mehrerer Metalloxyde auch Pyro- und Orthophosphate eines oder mehrerer Metalloxyde zum Gemenge
gegeben werden. Ersatz dieser Pyro- bzw. Orthophosphate* durch gleiche Prozentsätze der entsprechenden
Metaphosphate führt in zahlreichen Fällen zu starkem Anwachsen der Kristallisationsneigung
bzw. zur völligen Kristallisation.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Mindestgehalt eines oder mehrerer Pyro- und/oder Orthophosphate
8 Gewichtsprozent beträgt.
Ein solches Verhalten der Pyro- und Orthophosphate in Fluorophosphatgläsern, also Erweiterung des
Glasbereiches bei Austausch gegen die glasbildenden Metaphosphate, war nicht zu erwarten, da Pyro- und
Orthophosphate, beispielsweise die des Magnesiums, Strontiums, Bariums oder Aluminiums, selbst nicht
glasbildend sind.
Als Metaphosphate können erfindungsgemäß die des Bariums, Magnesiums und Aluminiums einzeln oder
in Mischung zum Erschmelzen der Gläser verwendet werden. Als Pyro- und/oder Orthophosphatzusatz
zum Gemenge sind die betreffenden Salze des Magnesiums, Strontiums und Bariums geeignet.
An den Zahlenbeispielen der Tabelle II soll das
unterschiedliche Verhalten der Metaphosphate bzw. der gemischten Phosphate (Meta- und Pyro- und/oder
Orthophosphate) in Fluorophosphatgläsern bezüglich ihres KristallisationsVerhaltens erläutert werden.
Die Spalten A und B in Tabelle II unterscheiden sich dadurch, daß ein Metaphosphat der Spalte A in B
jeweils durch die gleiche Gewichtsmenge Pyrophosphat ersetzt wurde. Alle Gläser wurden gleichen Abkühl-
und Rührbedingungen unterworfen: die Schmelzen B ließen sich ohne Schwierigkeiten bis zu hohen
Zähigkeitsgraden rühren, etwa bis 750° C, die Schmelzen A kristallisierten bereits oberhalb 900° C.
Weitere Beispiele erfindungsgemäßer Gemengezusammensetzungen mit gemischten Phosphaten enthält
die Tabelle III in Gewichtsprozent.
Selbstverständlich können geringe oxydische Zusätze, wie sie üblicherweise zur Stabilisation von Gläsern
verwendet werden, beispielsweise Al2O3, SiO2,
B2O3, WO3, CaO u.dgl., den Fluorophosphatgläsern
zugegeben werden.
Wenn darauf hingewiesen wurde, daß die Fluorophosphatgläser alkalifrei sind, so soll das nicht ausschließen,
daß geringe Alkalioxydmengen, z. B. Lithiumoxyd oder Lithiumfluorid, als Flußmittel dem
Gemenge zugegeben werden können.
Es hat sich zwar bei einer Reihe von Schmelzen gezeigt, daß die Phosphate auch ganz oder teilweise in
Form ihrer oxydischen Einzelkomponenten zum Gemenge gegeben werden können, so daß die Bildung der
Metallphosphate erst während des Aufschmelzens einsetzt. Wegen der hohen Verdampfungsverluste von
Phosphorpentoxyd sowie einer häufig verbleibenden Trübung der Gläser ist jedoch die Zugabe der Einzelkomponenten
nicht zu empfehlen.
Die angeführten Beispiele der Tabellen I, II und III, die keine Beschränkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
darstellen, erstrecken sich in bezug auf ihre optischen Eigenschaften im w^-v-Diagramm
von y=77 (%-Wert> 1,53) bis zu ν=67 (nd ~ 1,59).
Die erfindungsgemäßen Gläser zeigen damit eine extreme optische Lage, die sich lediglich im Gebiet
um etwa ν=70 mit der bereits bekannter Fluorphosphatgläser
überschneidet.
Das Erschmelzen der Gläser geht zweckmäßig so vor sich, daß das gut gemischte Gemenge in kleinen
Anteilen in ein Schmelzgefäß aus Platin eingelegt wird, das sich in einem auf einer Temperatur von
1100° C befindlichen elektrisch beheizten Ofen befindet. Nach dem Einlegen und vollständigen Auf-
3066 | Tabelle | I | Sdimelz-Nr. | 3073 | 3075 | 3114 | |
0,39 | 3068 | 0,35 | 0,45 | 0,47 | |||
3026 | 0,49 | 3067 | 8,37 | 0,37 | 0,65 | 0,59 | |
0,46 | — | 0,48 | 8,59 | — | — | 17,87 | |
0,58 | 32,62 | 0,60 | 8,50 | 51,58 | 40,00 | 20,85 | |
1,04 | — | 8,40 | 0,87 | 1,38 | 4,17 | ||
68,19 | 7,07 | 40,71 | 1,04 | 6,19 | 8,50 | 8,34 | |
146 | 10,00 | 1,30 | 7,18 | 12,56 | 12,11 | 23,83 | |
8,12 | 39,76 | 8,82 | 22,42 | 16,95 | 23,61 | 23,83 | |
11,60 | 8,46 | 12,49 | 35,40 | 11,13 | 10,29 | — | |
— | - — | 24,81 | . — | — | 3,01 | — | |
9,86 | 1,5872 | 10,79 | — | 1,5888 | 1,5643 | 1,5816 | |
. — | 68,24 | — | 1,5586 | 67,76 | 68,90 | 68,91 | |
1,5884 | 1,5802 | 69,93 | |||||
67,35 | 68,32 | ||||||
MgF2
CaF2
SrF2
BaF2
LaF3
AlF3
Mg(PO3),
Ba(POo)2.
A1(PO3)3 .
Ba(POo)2.
A1(PO3)3 .
Li2O
schmelzen des gesamten Gemenges wird bei 1200° C geläutert. Danach läßt man die Ofentemperatur absinken
und rührt während dieser Zeit intensiv mit einem Plaünrührer, bis das Glas eine zum Guß geeignete
Zähigkeit angenommen hat. Diese Temperatur liegt, je nach der Zusammensetzung des Glases,
zwischen etwa 750 uhd 800° C. Das Glas wird dann in eine Eisenform gegossen. Es empfiehlt sich, das
Schmelzgefäß während des Aufschmelzens, Läuterns und Rührens bedeckt zu halten.
Es hat sich gezeigt, daß ein fluoridhaltiges Phosphatglas
gemäß der Erfindung einzelne oder alle Phosphate in Form von Phosphorpentoxyd und der
entsprechenden Metalloxyde enthalten kann.
A •3074
3108
A I B
Sdimelz-Nr.
3079 I 3111
3079 I 3111
A 3115
3018
MgF2 ....
CaF2 ....
CaF2 ....
SrF2
BaF2
LaF3
AlF3
Mg(PO3),
Al(POg)3
Ba(PO3),
Ba2(P2O7)
Ba2(P2O7)
nd
ν
0,40 0,51
'59,30 1,05 6,09
19,91
12,74 krist.
1 krist. j
0,40 0,51
59,30 1,05 6,09
19,91
12,74 1,5602 71,54 0,42
0,53
0,53
42,44
1,16
9,08
19,53
16,60
10,24
krist. I
0,42
0,53
0,53
42,44
1,16
9,08
19,53
16,60
19,53
16,60
10,24
1,5673 70,80
0,43
0,54
16,30
19,02
3,80
7,60
13,58
11,52
27,17
krist.
0,43
0,54 16,30 19,02
3,80
7,60 13,58 11,52
27,17
1,5736 70,39
A 3117
B I A
Sehmelz-Nr.
3020 I 3118
3020 I 3118
B 1966
MgF2 ....
CaF2 ....
CaF2 ....
SrF2
BaF2
LaF3
AlF3
Mg(PO3),
Al(PO3),
Ba(PO3),,
Ba2(P2O7)
Al(PO3),
Ba(PO3),,
Ba2(P2O7)
ν
0,45 0,57
37,29
1,14
8,03
17,21
14,62
20,65
krist.
0,45
0,57
0,57
37,29
1,14
8,03
17,21
14,62
17,21
14,62
20,65
1,5858
68,19
68,19
0,44 0,53
12,20
24,50 0,53 7,50
22,50 9,30
22,50
krist.
0,44
0,53 12,20 24,50
0,53
7,50 22,50
9,30
22,50
1,5712 69,21
2134 I 2135 | 0,48 0,62 18,50 21,20 4,20 7,80 12,10 11,50 12,10 11,50 1,5650 72,77 |
3007 | Schmelz-Nr. 3012 |
3016 | 3019 ' | 3040 | |
MgF, CaF2 SrF2 BaF2 LaF3 AlF3... Mg(PO3), Al(PO3), ....... Ba2(P2O7) Sr3(PO4), |
0,44 0,53 12,20 24,50 0,53 7,50 22,50 9,30 22,50 1,5712 69,21 |
0,50 0,63 40,68 1,25 8,76 12,52 10,64 12,52 12,52 1,5714 70,37 |
0,50 0,63 40,68 1,25 8,76 12,52 10,64 25,03 1,5740 69,76 |
0,47 0,59 17,87 20,85 4,17 8,34 23,83 23,83 1,5679 70,32 |
0,44 0,55 36,15 1,11 7,78 11,12 9,45 33,37 1,5677 70,27 |
0,37 0,46 54,58 0,93 6,50 18,58 18,58 1,5792 68,27 |
|
ν |
3055
3070
3071 Sdimelz-Nr.
3103
3103
3104
3140
3142
MgF2....
CaF2 ....
SrF2 ....
BaF2 ....
CaF2 ....
SrF2 ....
BaF2 ....
LaF3
AlF3
Mg (P O3) 2
Al(PO8),
Ba2(P2O7)
Ba3 (P O4) 2
WO3 ....
B2O3 ....
Al2O3 ...
nd ....<,.
ν
Al(PO8),
Ba2(P2O7)
Ba3 (P O4) 2
WO3 ....
B2O3 ....
Al2O3 ...
nd ....<,.
ν
0,31
0,39
0,39
46,02
0,78
5,48
0,78
5,48
23,50
23,50
1,5803
68,06
68,06
0,39 0,48
32,37 1,03 7,01 9,93 8,58
40,22
1,5898 67,37
0,68 0,54
35,97 1,15 7,80
11,04 9,55
33,24
1,5858 67,96 0,53
0,66
20,11
23,35
1,32
9,34
13,35
11,34
13,35
6,65
1,5707
66,47
66,47
0,55
0,69
20,70
24,16
1,38
9,73
13,80
11,74
13,80
3,45
1,5803 70,17
0,58
0,73 18,27 29123
1,46 10,23
2,92 14,61 21,92
1,5551 73,18
1,68
5,07
7,48
38,00
2,11
9,10
3,99
14,31
15,99
2,20 1,5450 74,24
3145 | 3146 | Sdimelz-Nr. 3147 I 3156 |
1,63 4,90 · 12,24 40,82 .2,45 9,80 4,08 13,88 8,16 2,04 1,5360 76,60 |
3157 I 3184 | 1,38 4,14 13,10 40,00 2,07 8,28 3,45 11,72 12,41 3,45 1,5437 75,57 |
|
MgF2 : CaF2 SrF2 |
0,57 0,71 14,40 25,30 5,05 10,11 28,92 14,94 1,5688 70,64 |
1,08 1,34 19,68 40,33 2,25 7,24 4,46 10,71 10,71 2,34 1,5424 74,69 |
0,55 0,69 20,66 24,11 1,37 9,64 11,01 8,80 13,21 9,91 1,5538 72,32 |
1,75 5,26 7,76 39,65 2,17 9,52 4,17 14,94 8,35 2,25 1,5416 74,98 |
||
BaF2 LaF3 AlF3 Mg(POg)2 Al(POg)3 Ba(POg)2 Mg2P2O7 Ba2(P2O7) Sr3(PO4), Al2O3 |
||||||
ν |
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger Phosphatgläser geringer
Dispersion und großer Lichtbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erschmelzen der Gläser 2,92
bis 23,83 Gewichtsprozent Mg-Metaphosphat sowie mindestens eines der folgenden Phosphate,
nämlich 0 bis 16,60 Gewichtsprozent Al'-Metaphosphat
und/oder 0 bis 39,76 Gewichtsprozent Ba-Metaphosphat, zum Gemenge gegeben werden, wobei
der Mindestgehalt aller Phosphate 20 Gewichtsprozent betragen soll, und daß 5,48 bis 10,23 Gewichtsprozent
Aluminiunmuorid sowie andere Metallfluoride eingeführt werden, von denen mehr als
15 Gewichtsprozent als Barium- und/oder Strontiumfluorid einzulegen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Metaphosphaten eines oder
mehrerer Metalloxyde auch Pyro- und Orthophosphate eines oder mehrerer Metalloxyde dem Gemenge
zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mindestgehaltes eines
oder mehrerer Pyro- und/oder Orthophosphate von 8 Gewichtsprozent.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, "gekennzeichnet
durch die Verwendung von Metaphosphaten des Magnesiums, Bariums und Aluminiums, einzeln oder in Mischung.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Pyro-
und/oder Orthophosphaten des Magnesiums, Strontiums und Bariums.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von geringen
oxydischen Zusätzen, wie Al2O3, SiO2, B2O3,
WO, oder CaO.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 408;
schweizerische Patentschrift Nr. 267 079.
© 009 590/179 8.60
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ14975A DE1088674B (de) | 1958-06-13 | 1958-06-13 | Verfahren zum Herstellen alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger Phosphatglaeser |
FR797406A FR1227092A (fr) | 1958-06-13 | 1959-06-12 | Procédé de fabrication de verres phosphatés contenant des fluorures et verres fabriqués par ce procédé |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ14975A DE1088674B (de) | 1958-06-13 | 1958-06-13 | Verfahren zum Herstellen alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger Phosphatglaeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1088674B true DE1088674B (de) | 1960-09-08 |
Family
ID=7199391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ14975A Pending DE1088674B (de) | 1958-06-13 | 1958-06-13 | Verfahren zum Herstellen alkali- und berylliumfreier, fluoridhaltiger Phosphatglaeser |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1088674B (de) |
FR (1) | FR1227092A (de) |
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