DE1088432B - Fender fuer Kaimauern - Google Patents
Fender fuer KaimauernInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
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- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
- E02B3/26—Fenders
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Description
- Fender für Kaimauern Zum Auffangen des Stoßes von an Kairnauern, Piers, Landebrücken oder dergleichen Schiffsanlegestellen anlegenden Schiffen ist es bekannt, die Kaimauern mit sogenannten Fendern, d. h. unter dem Druck des Schiffskörpers federnd nachgiebigen Schutzgliedernzu versehen, die den Stoß abfangen und dämpfen.'Bei allen bekannten Ausbildungen erfolgt das Auffangen und Abdämpfen des Stoßes jedoch nur senkrecht zu der Kaimauer, die somit stets so bemessen sein muß, daß sie die etwa nicht von dem Fender durch dessen Eigenverformung oder senkrecht zur Kaimauer erfolgende Bewegung aufgefangene Stoßkraft aufnehmen kann. Vielfach ist dabei auch die aufzunehmende Stoßkraft nicht senkrecht zur Kaimauer gerichtet, in welchen Fällen die Fenderausbildung einen Teil der auf .sie einwirkenden Stoßkraft nach einer Komponente aufnehmen muß, nach der sie nicht konstruiert ist.
- Die Erfindung betrifft eine neue Fenderausbildung' bei der -alle auftretenden Stoßkräfte in der ersten Phase ihrer Dämpfung hauptsächlich in parallel zur Kaimauer gerichtete Komponenten zerlegt und die senkrecht zur Kaimaner wirkenden Komponenten der Stoßkräfte auf mehrere, mindestens zwei Stellen der Kaimauer in deren Längsrichtung verteilt werden.
- Die Aufnahme einer etwaigen restlichen Stoßkraft erfolgt in einer zweiten Dämpfungsphase mittelbar an der Angriffsstelle selbst. Zufolge dieser Ausbildung können die K Laimauern für die gedämpften, senkrecht auftreffenden Stoßkräfte wirtschaftlich bemessen und die zur Anordnung der Fender erforderlichen Nischen gegenüber den bekannten Ausbildungen in ihren Abinessungen wesentlich kleiner gehalten werden.
- Erfindungsgemäß ist bei einer Kaimauer od. dgl. Schiffsanlegestelle mit vorgelagertem, senkrecht zur Kaimauer nachgiebigem Fender dieser an seinem oberen Ende durch zwei sich im spitzen Winkel zu der Kaimauer nach entgegengesetzten Seiten spreizende, federnd nachgiebige Arme gegen die Kaimauer abgestützt. Das untere Ende des Fenders kann dabei fest in der Sohle der Anlegestelle stecken oder gelenkig mit der Kaimauer verbunden sein. Die federnde Nachgiebigkeit der Arme ist dabei vorteilhaft so bemessen, daß jeder Arm den vollen Stoß eines tangential den Fender anlaufenden Schiffes bis zur totalen Dämpfung aufnehmen kann.
- Für die konstruktive Ausbildung des Fenders ergeben sich dabei die verschiedensten Möglichkeiten. Einige von ihnen sind mit weiteren Merkmalen nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsforin, Fig. 2 einen senkrechtenTeilschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Senkrechtschnitt durch den Fender in der Ausbildung als Fenderholz oder Fenderwand mit Fußgelenk, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Abwandlung des Systems mit doppelter Abstützung gegen die Kaiinauer und Fig. 5 die untere Lagerung der einzelnen Fenderhölzer einer Fenderwand an der Kaimauer.
- Bei der Ausbildung nach den Fig. 1 und 2 ist von der Anwendung entweder eines Fenderpfahles oder eines Fenderholzes als Fenderkörper 1 ausgegangen, der zweckmäßig aus einem in sich federnd nachgiebigen Stoff gefertigt ist. Der Fenderkörper 1 hat eine senkrechte Tragachse2, an der zwei Arme 3, 3a angelenkt sind. jeder Arm3, 3a ist in einer Ouerbohrung 10 eines Widerlagerzapfens 6 verschiibbar geführt. Die beiden Widerlagerzapfen 6 sind achsparallel zu der Tragachse 2 des Fenderkörpers 1 in Nischen 11 der Kaimauer12 drehbar von Tragplatten9, 9a aufgenommen. Zwischen fest auf den Armen3, 3a angebrachten Druckplatten 4 und zwischen gegenüber den Armen 3, 3 a verschiebbaren, sich an den Zapfen 6 abstützenden Widerlagerplatten 5 sind elastische Pufferglieder 7, etwa in der Form von Gummikissen, angeordnet.
- Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß die beiden Arme 3, 3 a in spitzem Winkel die S tirnfläche der Kainlauer 12 schneiden.
- Die Kaimauer 12 ist dabei noch mit elastischen Puffergliedern 13 für die zweite Dämpfungsphase versehen, um einen etwaigen restlichen Teil der auf den Fenderkörper 1 wirkenden Stoßkraft S mittelbar an der Angriffsstelle selbst abfangen zu können.
- Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß eine. senkrecht auf den Fenderkörper 1 auftreffende Kraft S (Fig. 1) in zwei Komponenten zerlegt wird, wobei die größere Komponente über die Arme 3, 3 a unter Dämpfung durch die Pufferglieder 7 an die Zapfen 6 abgegeben und in deren Lagerungen 9, 9 a wieder in zwei Komponenten aufgeteilt wird, deren größere parallel der Kaimauer 12 liegt und mit einfachen konstruktiven Mitteln von dieser aufgenommen werden kann.
- Die auf den Fenderkörper 1 auftreiffende Stoßkraft wird somit über die Arme 3, 3 a auf die Pufferglieder 7 übertra 'gen und durch diese entsprechend gedämpft, wobei die gedämpfte Kraft über die Zapfen 6 und deren Lagerungen 9, ga überwiegend als zur Kaimauer parallele Komponenten an diese abgegeben wird, Es bedarf daher nur einer geringen Stärke der Kaimauer, um an den Widerlagerzapfen 6 die senkrecht zur Kaimauer gerichteten und verteilten kleineren Kräfte aufzunehmen.
- Bei längeren zylindrischen Fenderkörpern 1, z. B. an Kaimauern in Hafenanlagen mit Gezeitenwasserständen, kann der Fenderkörper 1 auch durch zwei nahe seinen Enden angreifende übereinanderliegende Puffereinrichtungen an der Kaimauer abgefedert sein.
- Bei der Ausbildung des Fenderkörpers 1 nach Fig. 3 als Fenderholz mit Fußgelenk 14 und Lager 15 wird dessen Berührungsfläche mit der Schiffswand nach einer gekrümmten Linie geformt. Dies hat zur Folge, daß sich beim Zurückweichen des Fenderkörpers 1 unter einer Schiffsberührung der Angriffspunkt der Stoßkraft von a nach a' verschiebt. Dadurch wird erreicht, daß während der Dämpfung des Stoßes durch das obere Dämpfungssystem dasAuflagerpaar derZapfen 6 in dem gleichen Ausmaß entlastet wird, wie die Auflagerreaktion im unteren System 14, 15 wirksam wird, so daß sich der restliche Stoß auf die Punkte 6, 13 und 14, 15 verteilen kann.
- Gleichzeitig kann bei der Wanderung des Berührungspunktes von a nach a' die Elastizität des Fenderholzes 1 als weiteres Dämpfungselement ausgenutzt werden, so daß sich das Gesamtarbeitsvermögen des ganzen Fendersystems erheblich erhöht.
- An Stelle eines einzelnen Fenderkörpers 1 können auch mehrere Fenderkörperla, lb, lc... (Fig.4) nebeneinander an Tragbalken 16 angeordnet sein, die dann zweckmäßig an einem Paar von federnd nachgiebigen Armen3, 3a an der Kaimauer angelenkt sind, wobei beiderseitige Endglieder 17, die mit Stift-Schlitzverbindungen 18, 19 an die Tragbalken 16 bzw. die Kaimauer 12 angeschlossen sind, den elastisch nachgiebigen Übergang sicherstellen.
- Die Pufferglieder 7 sind dabei so bemessen, daß sie auch einen im wesentlichen tangential zur Kaimauer auf die Fenderkörper 1 gerichteten Anpreßdruck dämpfen können. Die Fenderhölzer 1 a, 1 b ... sind jeweils an den unteren Enden mit einem Schuh 20, der mit einer Nase 21 abschließt, versehen, wobei die Enden schwenkbar in Bügeln 22 der Kaimauer 12 gelagert sind (Fig. 5).
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-1. Fender für Kaimauern oder dergleichen Schiffsanlegestellen zum Auffangen des Stoßes anlegender Schiffe, gebildet aus senkrecht zu der Kaimauer nachgiebig an dieser gelagerten Fenderkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fenderkörper (1) durch zwei sich in spitzem Winkel zu der Kaimauer nach entgegengesetzten Seiten erstreckende, federnd nachgiebige Arme (3, 3 a) an der Kaimauer abgestützt ist.
- 2. Fenderausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (3, 3a) verschiebbar in Widerlagerplatten (5) der Kaimauer aufgenomnien und daß zwischen den Widerlagerplatten (5) und den Druchplatten (4) der Arme (3, 3a) elastische Pufferglieder (7) angeordnet sind. 3. Fenderausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fenderkörper (1) an der Kaimauer (12) ein elastisches Pufferglied (13) zugeordnet ist. 4. Fenderausbildung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Fenderhölzer ausgebildeten Fenderkörpern (1) diese mit dem unteren Ende an der Kaimauer schwenkbar (14, 15, 22) gelagert sind. 5. Fenderausbildung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fenderkörper (1) von einem in die Sohle des Wasserbettes eingeschlagenen, federnd nachgiebigen Pfahl gebildet ist. 6. Fenderausbildung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fenderkörper (la, lb, Ic ... ) in nebeneinanderliegender Anordnung an einem waagerechten Tragbalken (16) angeordnet sind und daß letzterer gegen wenigstens zwei nebeneinanderliegende Armpaare (3, 3 a) abgestützt ist. 7. Fenderausbildung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den Enden des Tragbalkens Endglieder (17) nach der Kaimauer geführt sind, die mittels Stift-Schlitzverbindungen an den Tragbalken und die Kaimauer angeschlossen sind. 8. Fenderausbildung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche des oder der Fenderkörper mit der Schiffswand nach einer gekrümmten Linie geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG27264A DE1088432B (de) | 1959-06-11 | 1959-06-11 | Fender fuer Kaimauern |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG27264A DE1088432B (de) | 1959-06-11 | 1959-06-11 | Fender fuer Kaimauern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1088432B true DE1088432B (de) | 1960-09-01 |
Family
ID=7123165
Family Applications (1)
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DEG27264A Pending DE1088432B (de) | 1959-06-11 | 1959-06-11 | Fender fuer Kaimauern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1088432B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3853084A (en) * | 1972-05-26 | 1974-12-10 | M Kedar | Dock and wharf fenders |
-
1959
- 1959-06-11 DE DEG27264A patent/DE1088432B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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