DE108804C - - Google Patents

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DE108804C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/06Shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen aus einzelnen Schilden zusammenstellbaren Panzer.
Von ähnlich eingerichteten Panzern, wie solche beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 75106 und die britische Patentschrift 29373 vom Jahre 1897 bekannt geworden sind, unterscheidet sich der vorliegende Panzer im Wesentlichsten dadurch, dafs die einzelnen Schilde nicht nur in Länge und Breite, sondern auch in der Dicke schnell und fest zusammengefügt werden können, wodurch es möglich wird, aus einzelnen Schilden eine feste, beliebig lange, hohe und dicke Panzerwand herzustellen, die leicht transportabel ist und daher, ohne aus einander genommen werden zu müssen, an einem anderen Ort aufgestellt werden kann.
Der feste Zusammenhalt der hinter einander aufgestellten Einzelschilde wird durch einen sie sämmtlich durchdringenden und mit Keillöchern versehenen Schanzzeugstiel gesichert, während zur Sicherung eines bestimmten Abstandes an jedem Schilde mehrere Abstandszapfen vorgesehen sind, die gleichzeitig zur Herstellung einer festen Verbindung der einzelnen Schilde bei ihrer Auf- oder Nebeneinanderstellung dienen.
Für den Fall, dafs zur Herstellung der Panzer zweitheilige, zusammenklappbare Einzelschilde zur Verwendung gelangen, ist der die Verbolzungslöcher enthaltende mittlere Theil als Schieber ausgebildet, der so angeordnet ist, dafs er in seiner Schliefslage die beiden aufgeklappten Hälften des Schildes versteift, während er in zurückgeschobener Stellung eine Schiefsscharte frei läfst.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand durch sechs Figuren.
Fig. ι zeigt einen aus zwei durch Scharniere gelenkig verbundenen Theilen bestehenden Einzelschild in Hinteransicht.
Fig. 2 zeigt einen aus vier einzelnen Schilden in Länge und Breite zusammengestellten Panzer, während ;
Fig. 3 einen aus sechs einzelnen Schilden in der Dicke zusammengestellten Panzer veranschaulicht.
Fig. 4 und 5 zeigen Schanzzeuge, deren lös-' bare Stiele die feste Verbindung der in der Dicke zusammengestellten Schilde ermöglichen.
Fig. 6 zeigt die Anordnung der Keillöcher an einem Schanzzeugstiel.
Die Einrichtung der Einzelschilde ist folgende:
■. Der in Fig. 1 dargestellte Einzelschild A besteht aus zwei durch Scharniere ν ν1' gelenkig verbundenen Theilen A1 und A2 und kann demgemäfs in bekannter Weise in einem mehr oder weniger grofsen Winkel auf die quer zum Scharnier laufenden Kanten aufgestellt oder zum Zwecke des Transportes zusammengeklappt werden. In der Mitte des Schildes zwischen den beiden Scharnieren befindet sich die bekannte Schiefsscharte, welche jedoch infolge der Neuanordnung eines Schiebers B bei vollständig aufgeklappter Stellung der beiden Schildhälften geschlossen werden kann, wobei
der Schieber die beiden Halbtheile versteift und die Schilde so zur Herstellung eines Panzers geeignet macht.
In dem Schieber B befindet sich eine runde Oeffnung b, die eventuell durch einen Drehschieber bl verschlossen werden kann. Diese Oeffnung b ist dazu bestimmt, den Schanzzeugstiel hindurchzulassen, durch welchen die Verbindung der hinter einander aufgestellten Einzelschilde bewirkt wird.
Diese Verbindung wird auf einfachste Weise dadurch hergestellt, dafs man den Schanzzeugstiel von hinten durch die Oeffhungen b sämmtlicher Schilde hindurchschiebt, so dafs der Bund des Schanzzeugstieles an dem. hinteren Schild anliegt, und alsdann in jedes dicht vor der vorderan Fläche eines jeden Schildes befindliche Keilloch ο des Schanzzeugstieles C einen Keil treibt. Der Abstand der einzelnen Schilde wird hierbei durch an jedem Einzelschilde befestigte Abstandszapfen α gesichert. Die so verbundenen Einzelschilde bilden einen vollkommen fest zusammenhängenden Panzer.
Der in Fig. 3 gezeichnete Panzer kann beliebig lang und hoch hergestellt werden, indem man eine weitere Anzahl Einzelschilde in der Länge und Breite mit den in der Dicke zusammengestellten Schilden verbindet. Dies geschieht einfach dadurch, dafs man die einzelnen Schilde, wie in Fig. 2 gezeigt ist, mit ihren Kanten an einander setzt und in die Löcher der Abstandszapfen α Keile eintreibt. An Stelle der Keile können auch Bolzen oder Schrauben verwendet werden. Die beim Zusammenstellen einzelner Schilde zu einem Panzer, wie ihn die Fig. 3 zeigt, nicht zur Verwendung kommenden Keile, Splinte, Schrauben, Bolzen u. dergl., welche mittelst kurzer Ketten an den einzelnen Schilden befestigt sind, können, um nicht lose herabzuhängen, in die freistehenden Löcher der Abstandszapfen α eingesteckt werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Will man nur eine einfache Panzerwand herstellen, so kann man dieselbe, wie in Fig. 2 gezeigt ist, dadurch abstützen, dafs man in die Löcher der oberen Abstandszapfen α durch Scharniere η an Schanzgeräthschaften D angelenkte Keile einführt.
Erwähnt soll noch werden, dafs bei den in der Dicke zusammengestellten Schilden ein genügender Zusammenhalt erreicht wird, wenn man nur in das aus dem vorderen Schild hervortretende Keilloch des Schanzzeugstieles einen Keil p, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eintreibt.
Wird beabsichtigt, eine Panzerwand zur Deckung für Feldgeschütze, Mitrailleusen, Maschinengeschütze u. s. w. zusammenzustellen, so kann man Schiefsscharten in der Panzerwand einfach dadurch herstellen, dafs ein einzelner Schild oder eine mit demselben zusammenhängende Gruppe ausgelassen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein aus einzelnen Schilden in Länge und Breite zusammenstellbarer Panzer, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Schilde auch in der Dicke dadurch zusammengefügt werden können, dafs die mit Abstandszapfen versehenen Schilde durch einen sie sämmtlich durchdringenden, mit Keillöchern versehenen Schanzzeugstiel zusammengehalten werden.
2. Schilde nach Anspruch 1, welche für den Fall der bekannten zweitheiligen Ausführung dadurch in ihrer aufgeklappten Lage festgestellt werden können, dafs der die' Schiefsscharte (Verbolzungsloch) enthaltende mittlere Theil als Schieber (B). ausgebildet ist, der durch Verschieben in die Schliefslage die Versteifung der beiden Schildhälften bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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