DE1087577B - Schwefelverbrennungsofen - Google Patents

Schwefelverbrennungsofen

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DE1087577B
DE1087577B DEC18430A DEC0018430A DE1087577B DE 1087577 B DE1087577 B DE 1087577B DE C18430 A DEC18430 A DE C18430A DE C0018430 A DEC0018430 A DE C0018430A DE 1087577 B DE1087577 B DE 1087577B
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DE
Germany
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air
furnace
sulfur
openings
oven according
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Pending
Application number
DEC18430A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Hans Schuett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemiebau Dr A Zieren GmbH and KG
Original Assignee
Chemiebau Dr A Zieren GmbH and KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/54Preparation of sulfur dioxide by burning elemental sulfur

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Schwefelverbrennungsofen Für die Verbrennung von Schwefel benutzt man häufig eine langgestreckte Brennkammer, an deren Stirnseite ein oder mehrere Brenner angeordnet sind, durch die der Schwefel in flüssiger Form in den Verbrennungsraum eingedüst wird. Die nötige Luft wird als Primär- bzw. Sekundärluft so zugeführt, daß eine gründliche Durchwirbelung mit dem zugeführten Schwefel erzielt wird, so daß die Verdampfung, Zündung und Verbrennung möglichst beschleunigt wird. Es ist üblich, in den Brennraum Strömungshindernisse, z. B. Gitter oder Schikanen - das sind Querwände, die den Strömungsquerschnitt zum Teil völlig verdecken, zum Teil völlig frei lassen, und so aufeinanderfolgen, daß die Strömung hin- und hergelenkt wird - einzubauen. Trotz solcher Einbauten braucht man zur vollkommenen Verbrennung des Schwefels einen verhältnismäßig großen Raum.
  • Es ist bekannt, die Luft in Schwefelverbrennungskammern, in die fester Schwefel eingeführt wird, durch ein Rohr, das viele Öffnungen besitzt, so einzublasen, daß ein Teil der Luft gegen den Schwefel geblasen wird und ein Teil in; entgegengesetzter Richtung, um. eine Nachverbrennung zu erzielen. Solche rufen bleiben aber in der Leistungsfähigkeit weit hinter den Öfen mit Eindüsung von flüssigem Schwefel zurück.
  • Bei einer von Einbauten freien Brennkammer hat man die Sekundärluft auch schon von der zylindrischen Wand aus durch viele Öffnungen tangential oder auch in Richtung des Gasstroms eingeblasen, erreicht aber dadurch auch keine schnell genug über den ganzen Querschnitt vordringende Durchmischung von Luft und Schwefeldioxyd-Schwefeldampf-Gemisch.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Verbrennung einer gegebenen Schwefelmenge je Stunde mit erheblich kleinerem Raumbedarf durchführen kann, wenn man die nachfolgend beschriebene Konstruktion benutzt. Fig. 1 bis 3 sind beispielsweise Darstellungen des Erfindungsgedankens.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch- einen Schwefelverbrennungsofen an der Stelle einer Schikanewand. Fig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt entlang der Linie 1-1, Fig.3 zeigt Einzelheiten des Formsteins 6.
  • Die Erfindung besteht darin, an den Kanten der Schikanewände durch geeignete Formsteine einen Kanal für die Zuführung von Sekundärluft zu bilden, der eine Vielzahl von Öffnungen zum Ofeninnern hat und nach außen einseitig oder beidseitig an eine Luftleitung angeschlossen ist. Dadurch wird eine schnelle Durchmischung der Sekundärluft über den ganzen Ofenquerschnitt erreicht.
  • In den Fig. 1 und 2 ist 2 der Stahlmantel des Ofens, 3 und 4 die feuerfeste Ausmauerung und 5 das Mauerwerk einer Schikanewand. An der Oberkante dieser Wand wird durch Formsteine 6 (Fig. 3) ein Kanal über die Sekundärluft gebildet. Jeder Formstein hat eine Öffnung 7 für den Austritt der Luft. Der Anschluß an die Luftleitung erfolgt über besondere Formsteine 8, 9 und 10.
  • Es brauchen nicht sämtliche Formsteine mit einer Öffnung 7 versehen zu sein. Zum Beispiel können sich offene und geschlossene Steine abwechseln. Es können auch andere Kanten als die obere waagerechte mit einem erfindungsgemäßen Luftkanal versehen werden, z. B. senkrechte oder hängende Kanten, weil gerade die an Kanten auftretenden Wirbel die Durchmischung begünstigen.
  • Der Querschnitt der Kanäle ist den jeweils erforderlichen Mengen Sekundärluft anzupassen. Diese ergibt sich aus der Gesamtluftmenge und der mindestens am Brenner einzublasenden Primärluft. Die Öffnungen 7 brauchen nicht alle gleich groß zu sein, obwohl dies eine besonders günstige Ausführung ist. Wenn man eine völlig gleichmäßige Verteilung der Luft entlang einer Kante wünscht, so können die Löcher 7 entlang des Strömungswegs so abgestuft werden, daß aus allen Löchern die gleiche Luftmenge austritt. Es kann aber auch eine andere Gesetzmäßigkeit für die Abstufung der Lochdurchmesser gewählt werden, z. B. in Abhängigkeit von einem unterschiedlichen Luftbedarf einzelner Querschnittsbereiche des Ofens.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt eine besonders günstige Zuführung der Sekundärluft dar, weil die Luftleitung innerhalb des Ofens aus keramischem Material ist und sich an den Schikanewänden, die die Durchmischung noch bedeutend verbessern, mechanisch abstützt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwefelverbrennungsofen mit in den Ofenraum eingebauten Umlenkwänden für den Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß an de Kanten der Umlenkwände durch besondere Formsteine ein Luftkanal gebildet wird, der Lu.ftaustrittsöffnungen zum Ofeninnern hat.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formstein eine oder mehrere Öffnungen, hat.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Formsteine mit einer oder mehreren Öffnungen mit einem oder mehreren ohne Öffnung abwechseln.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher eines Kanals untereinander gleichen. Durchmesser haben.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher eines Kanals im Durchmesser so abgestuft sind, daß aus allen die gleiche Luftmenge austritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 296; deutsche Patentschrift Nr..968 066; britische Patentschrift Nr. 166 969.
DEC18430A 1959-02-17 1959-02-17 Schwefelverbrennungsofen Pending DE1087577B (de)

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GB553160A GB932183A (en) 1959-02-17 1960-02-16 Furnace for the combustion of liquid sulphur
FR818619A FR1248391A (fr) 1959-02-17 1960-02-16 Perfectionnements apportés aux fours pour brûler du soufre

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FR (1) FR1248391A (de)
GB (1) GB932183A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7662351B2 (en) 2002-12-23 2010-02-16 Outotec Oyj Process and plant for producing metal oxide from metal compounds
US8043597B2 (en) 2006-02-10 2011-10-25 Outotec Oyj Process and apparatus for the combustion of sulfur

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DE1043296B (de) * 1954-02-10 1958-11-13 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Schwefeldioxyd aus verunreinigtem Schwefel

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US8048380B2 (en) 2002-12-23 2011-11-01 Outotec Oyj Process and plant for producing metal oxide from metal compounds
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Also Published As

Publication number Publication date
GB932183A (en) 1963-07-24
FR1248391A (fr) 1960-12-09

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