DE1087323B - Geraet zur intravenoesen Dauertropfinfusion - Google Patents

Geraet zur intravenoesen Dauertropfinfusion

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DE1087323B
DE1087323B DEB53842A DEB0053842A DE1087323B DE 1087323 B DE1087323 B DE 1087323B DE B53842 A DEB53842 A DE B53842A DE B0053842 A DEB0053842 A DE B0053842A DE 1087323 B DE1087323 B DE 1087323B
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DE
Germany
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cannula
capillary
plastic
drip infusion
venipuncture
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Pending
Application number
DEB53842A
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English (en)
Inventor
Dr Med Bernhard Braun
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B Braun KG
Original Assignee
B Braun KG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0105Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
    • A61M25/0111Aseptic insertion devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Gerät zur intravenösen Dauertropfinfusion Die intravenöse Dauertropfinfusion ist heute nicht nur eine gebräuchliche postoperative Maßnahme, sondern man bedient sich ihrer in der inneren Medizin überall dort, wo durch gleichmäßige, ununterbrochene Medikamentenzufuhr über eine bestimmte Zeitspanne, die mehrere Stunden oder auch Tage betragen kann, mit geringeren Medikamentenmengen Ergebnisse erzielt werden sollen, die sich mit den sonst üblichen Anwendungsweisen nicht erreichen lassen. Es ist jedoch bei der intravenösen Dauertropfinfusion meist nicht nur eine wesentliche Bewegungsbehinderung des Patienten infolge der Schienung des Armes gegeben, die erfolgen muß, um ein Herausrutschen der Kanüle aus der Vene zu verhindern, sondern sie verursacht häufig auch durch die Metallwirkung der Kanüle auf das Gefäßgewebe und durch die Verletzung der Gefäßintima eine Phlebitis.
  • Durch neuartige Geräte zur Dauertropfinfusion können deren Nachteile ausgeschaltet werden, und zwar insbesondere durch Verwendung einer eine Kapillare enthaltenden Kunststoff-Kanüle an Stelle einer Metall-Kanüle.
  • Geräte, bei denen ein eine Kapillare enthaltender Plastikteil (Plastikkapillare) für intravenöse Dauertropfinfusion verwendet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei der Anwendung aller dieser bekannten Geräte muß die Vene zunächst mit einer Venenpunktionskanüle aus Stahl bzw. Metall punktiert werden, worauf mittels geeigneter Vorrichtungen eine Plastikkapillare in die Vene eingeführt wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser Geräte liegt darin, daß die feinenPlastikkapillaren auf eineKanüle geschoben sind, auf der sie nicht besonders befestigt sind. Daher ist die Gefahr vorhanden, daß diese Plastikkapillaren durch Bewegung oder durch die Einwirkung der durch sie hindurchfließenden Infusionslösung von der Kanüle rutschen, in die Blutbahn gelangen und sogar zum Herzen wandern können. Die Gefahr des Heruntergleitens der Plastikkapillaren wird vergrößert, wenn Lösungsflüssigkeit zwischen die Kanüle und die Plastikkapillare gelangt, wodurch der Reibungskoeffizient zwischen diesen Teilen vermindert wird.
  • Es ist schon einelnjektionsspritze bekanntgeworden mit einem Schutzrohr für die biegsame, metallische Injektionsnadel, um beim Einführen der Injektionsnadela in Körperhöhlen eine Verletzung des Gewebes auf dem Einführungsweg zu verhindern. Das Kunststoftrohr, das bei der Punktion zurückgezogen wird und bis zum Abschluß der Injektion zurückgezogen bleibt, dient nicht als Schutz für das Gewebe an der Einstichstelle gegen die schädlichen Dauereinwirkungen des Metalls. Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, an eine Injektionskanüle aus Kunst- stoff eine Spitze aus Metall anzusetzen. Durch die Benutzung einer derartigen Nadel würden die gewebereizenden Einflüsse des Metalls bei Daueranwendung nicht vermieden werden.
  • Das Gerät zur intravenösen Dauertropfinfusion, das eine Venenpunktionskanüle aus Metall und eine Kapillare aus Kunststoff für die Infusionslösung hat, ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß an den Geräteschlauch sich ein verjüngender, eine Kapillare enthaltender Schlauchteil aus thermoplastischem Kunststoff anschließt, auf welchem die Venenpunktionskanüle verschiebbar angeordnet ist.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist ein Schutz für die Plastikkapillare und die Venenpunktionskanüle vorgesehen, welcher aus einer über beide Teile geführten Hülse besteht, die gegebenenfalls durch einen eingelegten Metallteil, z. B. einen Metalldraht, in der Längsrichtung verstärkt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das neue Dauertropfinfusionsgerät in Ansicht und Fig. 2 einen Schnitt durch die Plastikkapillare mit Venenpunktionskanüle und Schutzhülse.
  • Das Schauglas a wird durch Anstechen mittels Kanüle mit der Lösungsampulle verbunden, und der vom Schauglas a nach unten abgehende Schlauch b, an dem eine Schlauchklemme c sowie ein Latexzwischenstück d vorgesehen ist, endet in einer Plastikkapillaref (vgl. Fig. 2). Das Latexzwischenstück dient zum zusätzlichen Eingeben von Therapeutica.
  • Das verjüngte Ende f mit der Kapillare ist, wie schon erwähnt, entweder mit dem Schlauch zusammenhängend ausgebildet oder mit diesem lösbar, gegebenenfalls auch durch Schweißung od. dgl. fest verbunden. Über die Plastikkapillare f ist die Venenpunktionskanüle e, die mit einer Handhabe i versehen ist, gestreift. Vor der Benutzung ist diese Anordnung durch die Hülse g geschützt, deren oberes Ende durch einen Wattebausch steril verschlossen ist. Diese Schutzhülse g ist vorzugsweise ebenfalls aus plastischem Material. Damit die Kanüle nicht beschädigt wird bzw. damit diese durch ihre scharfe Spitze die Plastikkapillare f oder den Schutzschlauch g nicht beschädigt, ist auf einem Stück der Länge der Schutzhülse, die etwa der Länge der Metallkanüle e entspricht, ein Draht h vorgesehen, welcher in einem Schlauchstück aus plastischem Material eingebettet ist. Das den Draht h enthaltende Schlauchstück aus plastischem Material ist mit der Schutzhülse g in geeigneter Weise, z. B. durch Schweißung, verbunden.
  • Das neue Gerät zur intravenösen Dauertropfinfusion wird wie folgt angewendet.
  • Die Plastikkapillare f wird mit einer sterilen Pinzette so weit zurückgeschoben, bis die Spitze der Venenpunktionskanüle e frei ist. Dann wird die Schutzhülse g mit der Versteifung h abgezogen, und es kann die Vene punktiert werden. Dann wird mit einer sterilen Pinzette die Plastikkapillare f langsam so weit nach vorn geschoben, bis anschließend die Venenpunktionskanüle e aus der Vene zurückgezogen werden kann und dennoch eine einwandfreie Dauertropfinfusion gewährleistet ist.
  • Man kann dann die Venenpunktionskanüle mit einem Klebestreifen so haltern, daß ihre scharfe Spitze weder dem Patienten noch der freien Plastikkapillare schaden kann.
  • Als Material für die Plastikkapillare kommen solche Kunststoffe in Betracht, die das Körpergewebe nicht angreifen, z. B. Polyäthylen und Polyvinylchlorid.
  • PATLNTAN5PRCHF: 1. Gerät zur intravenösen Dauertropfinfusion mit aus Metall bestehender Venenpunktionskanüle und Plastikkanüle für die Infusionslösung, die in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeidinet, daß die Plastikkanüle als ein an den Geräteschlauch sich anschließender, sich verjüngender Schlauchteil (f) ausgebildet ist, auf welchem die Venenpunktionskanüle (e) verschiebbar angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteschlauch (b) selbst am freien Ende (f) verjüngt ist und die Kapillare enthält.
    3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Geräteschlauch (b) der sich verjüngende, die Kapillare enthaltende Schlauchteil (f) durch Schweißung oder lösbar, z.B. mittels Klemmverbindung (c) od. dgl., angeschlossen ist.
    4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die Venenpunktionskanüle und das verjüngte, die Kapillare enthaltende Ende (1) des Schlauches schützende Hülse (g), welche vorzugsweise im Bereich der Venenpunktionskanüle verstärkt ist, gegebenenfalls durch Anordnung eines Metall drahtes (h) in der Hülse.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 512 569, 2 740 404.
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