DE1085901B - Lanzeneinrichtung an einem Konverter - Google Patents

Lanzeneinrichtung an einem Konverter

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DE1085901B
DE1085901B DED26816A DED0026816A DE1085901B DE 1085901 B DE1085901 B DE 1085901B DE D26816 A DED26816 A DE D26816A DE D0026816 A DED0026816 A DE D0026816A DE 1085901 B DE1085901 B DE 1085901B
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/32Blowing from above

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Lanzeneinrichtung an einem Konverter In den Abgasen von Konvertern befindet sich ein großer Anteil von Kohlenoxydgasen. Man ist schon seit längerer Zeit bestrebt, dieses Kohlenoxydgas innerhalb des Konverters zu verbrennen, um die dabei entstehende Wärme im Konverter nutzbar zu machen.
  • Bei bodenblasenden Konvertern kann man eine Lanze von oben in den Konverter einführen, um in einer geeigneten Höhe über dem Bad die Kohlenoxydgase mit Hilfe des von der Lanze zugeführten Sauerstoffs zu verbrennen. Wird aber der Frischprozeß durch Blasen von oben mittels einer Lanze durchgeführt, so macht die Verbrennung des Kohlenoxydgases Schwierigkeiten.
  • Einerseits soll die Sauerstoffzufuhr für das Frischen in der Mitte des Konverters erfolgen, andererseits soll aber auch die Verbrennung des Kohlenoxydgases zentral erfolgen, weil beispielsweise die Verbrennung an der Mündung mehrerer kronleuchterartig von der Mitte abgezweigter Düsenarme die Wandung des Konverters zu sehr angreifen würde, ganz abgesehen davon, daß auch in diesem Falle die Frischlanze sehr starken Erhitzungen ausgesetzt wird, die zur baldigen Zerstörung führen müssen.
  • Es ist bereits bekannt, zum Verbrennen der Kohlenoxydgase eine zweite Lanze zu verwenden, deren Mündung oberhalb der der Frischmittellanze liegt. Um jedoch zu vermeiden, daß der Schaft der Frischmittellanze nicht in Mündungsnähe der Zweitlanze und damit in einer Zone höchster Temperatur liegt, wird bei der bekannten Einrichtung diese Zweitlanze zusätzlich seitenverstellbar angeordnet. Ihre Seitenverstellung hat jedoch zwangläufig zur Folge, daß .die aus den obengenannten Gründen anzustrebende zentrale Verbrennung nicht möglich ist.
  • Die aufgezeichneten Schwierigkeiten lassen sich erfindungsgemäß dadurch beheben, daß die Frischmittellanze vor ihrer Mündung derart abgekröpft ist, daß ihr Schaft sich näher der Konverterwand befindet als ihre Mündung.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn insbesondere zum Zwecke des gegenseitigen Austausches die Lanze für die Verbrennung der Kohlenoxydgase in der gleichen Weise wie die Frischmittellanze abgekröpft ist. In diesem Falle ist es lediglich erforderlich, nur ein Lanzenmuster an Lager zu halten, das je nach Bedarf als Frischmittel- oderVerbrennungslanze verwendet wird.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, oberhalb des Konverters, und zwar außerhalb des Kamins, eine Führung, insbesondere eine Kurvenführung für die Lanzen anzuordnen, die beim Heben den gekröpften Teil durch Schwenkung aus dem Bereich der Wandung des Konvertermundes bringt und danach die Lanze aus dem Konverterkamin herausschwenkt. Die Kurvenführung ist das einfachste Mittel zur Erlangung einer solchen Kurvenbahn der Landenmündung. Man kann aber auch getrennte Hubwerke und Schwenkwerke vorsehen, die mittels einer Programmsteuerung nacheinander so ein-und ausgeschaltet bzw. überlagert werden, daß die gewünschte Hub- und Schwenkbewegung der Lanzen zustande kommt. Die Programmsteuerung kann auch wieder durch Nocken oder Kurven durchgeführt werden.
  • Da die Schwenkung der Lanzenmündung in verschiedenen Höhenlagen erfolgen muß, ist es ratsam, zwei getrennte, im wesentlichen aber gleich gestaltete Führungen für die beiden Lanzen vorzusehen. In Sonderfällen bei verhältnismäßig großen Konvertermundöffnung wird es möglich sein, die beiden Lanzen starr miteinander zu verbinden und dann auch gleichzeitig zu bewegen.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß von der Anmelderin in einem älteren Patent bereits in Vorschlag gebracht wurde, eine Frischmittellanze derart abzubiegen, daß sie in Verbindung mit einem oberhalb eines mit seitlicher Öffnung ausgestatteten Konverters entsprechend gestalteten Führungen beim Absenken bzw. Anheben die Wandung der Konv erteröffnung nicht berührt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung mit einem längsgeschnittenen Konverter; Fig.2 gibt die Vorderansicht wieder.
  • Im Konverter 1 mit dem Eisenbad 2 ist eine Frischmittellanze 3 eingeführt, wobei ihre Mündung 4 etwa in der Konverter-Mittelachse und verhältnismäßig dicht oberhalb der Badoberfläche zu liegen kommt. Die Lanze ist gekröpft, so daß der Schaft 5 der Konverterwandung näher liegt als die Mündung 4.
  • Außer dieser Frischmittellanze 3 ist noch eineLanze 6 zur Verbrennung des Kohlenoxydgases in den Konverter eingeführt, die nahe ihrer Mündung 7 derart abgekröpft ist, daß die Mündung sich in der Konverter- Mittelachse befindet, während der Schaft 8 etwa in der gleichen Entfernung von der Wandung liegt wie Schaft 5 der Lanze 3.
  • Am Oberende sind die Lanzen mit Rollen 10, 11 versehen oder an entsprechenden Wagen befestigt, die in Kurvenführungen 12,13 laufen. Die Kurvenführungen sind so gestaltet, daß beim Herausziehen der Zweitlanze 6 die Mündung alsbald eine Schwenkung im linksdrehenden Sinne erfährt und alsdann rechtsdrehend aus dem Bereich des Konverterkamins 15 herausgeschwenkt wird, wobei sich die Lanze ständig hebt.
  • Die Frischmittellanze 3 wird zunächst bis zur Höhe der Zweitlanze gehoben und erfährt dann die gleiche Bewegung wie die Zweitlanze. Die Sauerstoffzuführungen sind mit 16 und 17 bezeichnet. Die Kurvenführungen 12, 13 können genau gleich ausgebildet sein. Die Lanzen befinden sich dann in Arbeitsstellung in verschiedenen Höhenlagen in diesen Führungen.
  • Die Verbrennung des Kohlenoxydgases erfolgt in einer Zone in der Nähe der Mündung 7 der Zweitlanze 6. Da diese Zone zentral liegt, - ist Gewähr für eine weitgehende Verbrennung und damit eine weitgehende Ausnutzung der Verbrennungswärme gegeben. Andererseits ist der Schaft 5 der Frischlanze so weit aus dieser Zone herausgedrückt, daß die übliche Kühlung ausreicht, um die Frischmittellanze vor Beschädigungen durch die Verbrennungsgase zu schützen. Die eingangs geschilderte Erfindungsaufgabe ist daher in jeder Beziehung gelöst.
  • Bei entsprechend ausgebildetem Konvertermund kann man unter Umständen die Zweitlanze vollständig gerade ausführen; die Frischlanze ist dagegen immer gekröpft zu gestalten. Bei symmetrisch ausgebildeten Konvertern kann es notwendig werden, die Frisehmittellanze doppelt zu kröpfen, so daß sie im oberen Teil wieder mehr zur Konvertermitte hingeführt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung an einem Konverter, bestehend aus einer Lanze zum Frischen und einer Lanze zum Verbrennen des Kohlenoxydgases, bei der die Lanzenmündungen etwa auf der Konvertermittelachse liegen und die Mündung der Lanze zur Verbrennung des Kohlenoxydgases oberhalb der Mündung der Frischmittellanze angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine derartige Abkröpfung der Frischmittellanze (3) vor ihrer Mündung (4), daß ihr Schaft (5) sich näher der Konverterwand befindet als ihre Mündung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Lanze für die Verbrennung des Kohlenoxydgases (6) abgekröpft ist, insbesondere zum Zwecke der gegenseitigen Austauschbarkeit in der gleichen Weise wie die Frischlanze (3).
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Führungen, insbesondere Kurvenführungen (12, 13) für die Lanzen (3, 6), welche beim Heben den gekröpften Teil der Lanze durch Schwenkung aus dem Bereich der Wandung des Konvertermundes bringen und danach die Lanzen aus dem Konverterkamin (15) herausschwenken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei getrennte, parallel verlaufende Führungen (12, 13), in denen die Lanzen (3, 6) in der Arbeitsstellung in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind.
  5. 5. Abänderung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei symmetrisch ausgebildeten Konvertern die F@ischmittellanze derart doppelt gekröpft ist, daß sie im oberen Teil wieder mehr zur Konvertermitte hingeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 174 386. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1010 979.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177198B (de) * 1961-06-09 1964-09-03 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines Schwingungserzeugers, insbesondere fuer Fernsehempfaenger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT174386B (de) * 1951-03-13 1953-03-25 Oesterr Alpine Montan Einrichtung zum Verblasen von Roheisen im Konverter

Patent Citations (1)

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