DE1085826B - Sicherheitsvorrichtung fuer den mechanischen Antrieb von Hebewerken, insbesondere Schiffshebewerken - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer den mechanischen Antrieb von Hebewerken, insbesondere Schiffshebewerken

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DE1085826B
DE1085826B DEG23254A DEG0023254A DE1085826B DE 1085826 B DE1085826 B DE 1085826B DE G23254 A DEG23254 A DE G23254A DE G0023254 A DEG0023254 A DE G0023254A DE 1085826 B DE1085826 B DE 1085826B
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DE
Germany
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safety device
pinion
clamping jaws
drive
hoists
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Application number
DEG23254A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Spieker
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically
    • E02C5/02Mechanisms for lifting ships vertically with floating chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für den mechanischen Antrieb von Hebewerken, insbesondere Schiffshebewerken Bei Schiffs- oder ähnlichen Hebewerken, z. B. Hubbrücken, Plattformaufzügen für Waggons oder Lastwagen usw., ist zur Verringerung der Antriebskräfte im allgemeinen ein Ausgleich der sehr erheblichen Last durch Gegengewichte oder Schwimmer vorgesehen. Unter solchen Verhältnissen kann durch unvorhergesehene Störungen des Gewichtsausgleiches infolge Leckwerdens des Troges oder der Schwimmer und dadurch bedingten Wasser- bzw. Luftverlust eine Überlastung der normalerweise nur etwa zum Überwinden der Reibungswiderstände erforderlichen und entsprechend bemessenen Antriebsglieder eintreten.
  • Mit der Erfindung soll deshalb eine Sicherheitsvorrichtung für solche mechanische Antriebe von Hebewerken geschaffen werden, bei denen Triebstöcke oder Zahnstangen mit in diese zum Eingriff kommenden Zahnradritzeln vorhanden sind. Man hat in diesem Zusammenhang ein Antriebsritzel mit einer fest auf ihrer Welle angeordneten, in Lagerkörpern geführten Lagerscheibe größeren Durchmessers versehen; diese Lagerscheibe ist so groß bemessen, daß der Antrieb bei den im Fall der Gefahr sich ergebenden Reibungsdrücken selbstsperrend ist, während bei geringeren Drücken nur eine Bremsung eintritt. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist das Antriebsritzel am Ende eines schwenkbaren, in der Bewegungsrichtung .der Last federnd abgestützten Hebels angeordnet, bei dessen Ausschwenken aus der Gleichgewichtslage eine besondere Feststellvorrichtung für den Trog eines Schiffshebewerkes zur Wirkung kommt, die aus einem am Trog angeordneten, mit dem Antrieb des Ritzels gekuppelten Schraubenspindelstück besteht.
  • Ausgehend von der letztgenannten Bauart, besteht die Erfindung zur weiteren Vereinfachung einer solchen Sicherheitsvorrichtung im Sinne der Mitverwendung der vorhandenen Triebstöcke oder Zahnstangen für das Blockieren des Troges od. dgl. darin, daß mit den Ritzeln mittels Lenkern schwenkbar gelagerte Klemmbacken gelenkig verbunden sind, die bei Überschreiten einer bestimmten, im Antrieb auftretenden Kraft und der dadurch bedingten Änderung der Relativlage der Ritzel zu deren Schwenkachse in den Triebstock oder die Zahnstange eingreifen.
  • Die vorzugsweise beiderseits der Ritzel angeordneten und bei entgegengesetzt deren Schwenkbewegungen zur Wirkung kommenden Klemmbacken haben zweckmäßig eine zum gleichzeitigen Eingriff mit mehreren Triebstockbolzen oder Zahnstangenzähnen geeignete Verzahnung, die im übrigen mit einem nachgiebigen Futter versehen sein kann. Ferner empfiehlt es sich, die Ritzel mit den Lenkern der Klemmbacken durch teleskopartig gefederte Stangen zu verbinden und die Triebstöcke oder Zahnstangen pendelnd aufzuhängen. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt; es zeigen Fig. 1 ein ganzes Schiffshebewerk in rein schematischer Seitenansicht und Fig.2 Einzelheiten der Sicherheitsvorrichtung. Der Trog 1 eines Schiffshebewerkes ist zum Gewichtsausgleich mit mehreren Tauchglockenschwimmern 2 verbunden. Das Heben und Senken des Troges erfolgt mittels eines mechanischen Antriebes unter Verwendung von doppelseitigen Triebstöcken 3 -statt dessen können auch Zahnstangen vorgesehen sein -, die an ihrem oberen Ende am Trog 1 pendelnd aufgehängt sind. Mit diesen Triebstöcken befinden sich in an sich bekannter Weise Ritzel 4 im dauernden Eingriff, die an einem Ende je einer Schwinge 5 gelagert und über Zahnräder 6 mit ihrem Antriebsmotor 7 gekuppelt sind. Die Zahnräder 6 sind auf den gleichen Achsen 8 wie die Schwingen 5 angeordnet. Die Lagerkörper der Achsen 8 sind ebenso wie diejenigen der Antriebsmotoren 7 ortsfest angeordnet. Letztere werden durch an ihrem anderen Ende angreifende, paarweise gegeneinandergeschaltete vorgespannte Federn 9 normalerweise in einer waagerechten Mittellage gehalten.
  • An der Lagerachse der Ritzel4 sind außerdem je zwei teleskopartig gefederte Verbindungsstangen 10 angelenkt, die nach oben bzw. unten zu je einem von zwei paarweise parallel zueinander angeordneten Lenkern 11 führen, die an ihrem einen Ende mit je einem gemeinsamen ortsfesten Lagerkörper 12 und an ihrem anderen Ende mit je einer gemeinsamen Klemmbacke 13 gelenkig verbunden sind. DieseKlemmbacken haben auf ihrer dem Triebstock3 zugekehrten Seite eine Verzahnung 14 mit einem nachgiebigen Futter, z. B. aus Gummi oder Kunststoff. Zum Abstützen der Klemmbacken in ihrer Eingriffslage nach unten bzw. oben sind feste Anschläge 15 vorgesehen.
  • Wenn nun infolge einer Gleichgewichtsstörung aus den obengenannten Gründen der Trog 1 sich ungewollt zu heben oder zu senken beginnt, wirkt sich ein solcher Vorgang auf die Lage der mit dem Trog verbundenen Triebstöcke 3 aus. Diese bewegen sich also relativ zu den ortsfest angeordneten Bauteilen, nämlich den Lagerböcken für die Achsen 8 der Schwingen 5, den Antriebsmotoren 7 und den Lagerkörpern 12 der die Klemmbacken 13 tragenden Lenkern 11. Dadurch erfolgt, sobald die Rückstellkraft der Federpaare 9 überschritten wird, eine Schwenkbewegung der Schwingen 5 im einen oder anderen Sinne, so daß zugleich mit der entsprechenden Verlagerung der Ritzel 4 nach unten oder oben die oberen bzw. unteren Klemmbacken 13 mittels der Verbindungsstangen 10 an die Triebstöcke 3 herangeschw enkt und mit ihrer Verzahnung gegen mehrere Triebstockbolzen gedrückt werden. Auf diese Weise wird der Ritzeleingriff wirksam entlastet und das Über- bzw. Untergewicht des Troges mit Sicherheit abgefangen.
  • Grundsätzlich können auch umgekehrt die Triebstöcke 3 ortsfest pendelnd aufgehängt und die anderen zum Antrieb und zur Sicherheitsvorrichtung gehörenden Bauteile, nämlich die Lagerböcke für die Achsen 8 der Schwingen5, die Antriebsmotoren? und dieLagerkörper 12 der die Klemmbacken 13 tragenden Lenker 11 mit dem Trog 1 oder den (nicht dargestellten) Tragsäulen zwischen dem Trog und den Schwimmern 2 verbunden sein. Dabei funktioniert die Vorrichtung in ganz entsprechender Weise.
  • Die in begrenztem Maße gegen Federkraft veränderbare Länge der Verbindungsstangen 10 und die nachgiebige Ausfütterung der Klemmbackenverzahnung 14 ermöglichen gewisse Ausgleichsbewegungen, um die Klemmbackenverzahnung in - jedem Falle zwanglos mit den Triebstockbolzen in Eingriff zu bringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsvorrichtung für den mechanischen Antrieb von Hebewerken, insbesondere Schiffshebewerken, bei denen das Gewicht der zu hebenden Last durch Gegengewichte oder durch Auftriebskräfte ausübende Schwimmer im wesentlichen ausgeglichen ist und der Antrieb aus Triebstöcken oder Zahnstangen besteht, in die schwenkbare, in der Bewegungsrichtung der Last federnd abgestützte Ritzel eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dar mit den Ritzeln (4) mittels Lenker (11) schwenkbar gelagerte Klemmbacken (13) gelenkig verbunden sind, die bei Überschreiten einer bestimmten im Antrieb auftretenden Kraft und der dadurch bedingten Linderung der Relativlage der Ritzel zu deren Schwenkachse (8) in den Triebstock oder die Zahnstange (3) eingreifen.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise beiderseits der Ritzel (4) angeordneten und bei entgegengesetzt deren Schwenkbewegungen zur Wirkung kommenden Klemmbacken (13) eine zum gleichzeitigen Eingriff mit mehreren Triebstockbolzen oder Zahnstangenzähnen geeignete Verzahnung (14) haben.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (14) der Klemmbacken (13) mit einem nachgiebigen Futter versehen ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (4) mit den Lenkern (11) der Klemmbacken (13) durch teleskopartig gefederte Stangen (10) verbunden sind.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstöcke oder Zahnstangen (3) pendelnd aufgehängt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NTr. 380 377, 474 970, 657783.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE380377C (de) * 1923-08-29 Alfred Loebell Selbstsperrender Antrieb fuer Schiffshebewerke und schwere Aufzuege grosser Hubhoehe
DE474970C (de) * 1927-09-28 1929-04-17 Brueckenbau Fab F Selbstsperrende Lagerung der Antriebswelle eines Schiffshebewerkes mit ausgewuchtetem Trog
DE657783C (de) * 1934-07-22 1938-03-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Hubbruecken, Schiffshebewerke und aehnliche Aufzuege fuer schwere Lasten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE380377C (de) * 1923-08-29 Alfred Loebell Selbstsperrender Antrieb fuer Schiffshebewerke und schwere Aufzuege grosser Hubhoehe
DE474970C (de) * 1927-09-28 1929-04-17 Brueckenbau Fab F Selbstsperrende Lagerung der Antriebswelle eines Schiffshebewerkes mit ausgewuchtetem Trog
DE657783C (de) * 1934-07-22 1938-03-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Hubbruecken, Schiffshebewerke und aehnliche Aufzuege fuer schwere Lasten

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